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Und er kotzt mir seine Seele vor die Füße

E&B "Warum musst du immer aus dem Rahmen fallen?" fragt die Mutter. "Warum hast du mich eingerahmt?", fragt die Tochter
von

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All These Fucked Up Things That Keep Us Torn Apart III

„Danke, aber ich wäre auch alleine klar gekommen.“
 

„Einen Scheiß wärst du!“ Fluchte ich, während ich sie auf die Matratze legte und ihr ihre Converse von den Beinen streifte, dabei vor ihr auf die Knie ging. Und als sie sich ihre Leggins von den Beinen strampelte gab sie mir dabei einen Tritt in die Fresse.
 

„Fuck, halt jetzt still.“
 

„Tschuldige .. Cullen.“
 

Während ich sie in Harrisons Wohnung getragen hatte, hatte sie nicht nur gekotzt sondern war auch kurz eingeschlafen. Jetzt wirkte sie wieder zahm wie ein beschissenes Lämmchen, hatte ihr anderes Gesicht aufgesetzt. Scheiße, diese Lauen waren echt nicht zu ertragen. Plötzlich war es ihr wieder egal, dass ich das Wort Lie - ach fuck.
 

Ohne Vorwarnung zog sie sich ihr Top über den Kopf, entblößte dabei einen schwarzen BH vor meinen Augen, ohne auch nur darüber nachzudenken. Und ich starrte ihr auf die Titten.
 

„Wo waren wir stehen geblieben, Cullen?“ Sie setzte sich wieder auf, schlang ihre Arme um meinen Nacken und stieß dabei ihren Atem deutlich hörbar aus. Dass sie ihre Lippen an meine presste, war in Kombination mit dem Scheiß, den sie sich gerade aus dem Körper gekotzt hatte, einfach scheiß erotisch.
 

Ich löste mich von ihr und sie sah mir bittend in die Augen, fummelte an ihrem Rücken herum um ihren BH loszuwerden und legte sich dann halbnackt auf den Rücken. Während ich ihre Brüste in dieser verfickten halb Dunkelheit unter mir betrachtete schloss sie ihre braunen Augen, seufzte halb verführerisch und halb betrunken. Diese alten Erinnerungen, wie sie unter mir gelegen hatte, gestöhnt hatte, mich gewollt hatte, kamen mir hoch. Fuck, Bella sah unverschämt scharf aus, selbstbewusst und sexy.
 

Scheiße, ich war zwar ein riesen Arschloch, aber in dieser Situation besaß selbst ich den Anstand sie nicht zu ficken. Obwohl ich wusste, dass sie mich wollte.
 

„Zieh dich aus, Cullen .. du siehst nackt so viel besser aus.“
 

Wem mache ich hier eigentlich was vor? Natürlich war ich ein riesen Arschloch! Dummerweise gab es noch ein anderes Problem. Ich setze mich an den Bettrand, drehte ihr den Rücken zu und zog mir mein Shirt über den Kopf. Dann blickte ich an mir hinunter. „Nicht jetzt ..“
 

„Fuck .. Cullen .. ich weiß doch wie du mich gerade angesehen hast. Du willst mich!“
 

Sie streichelte mir von hinten über den Bauch, weiter hinunter, bis sie in meiner Hose war und mein verfickter Schwanz spielte wieder nicht mit.
 

„Soll ich dir einen blasen?“
 

„Nein, fuck.“
 

Was hatte sie heute mit blasen?
 

„Komm schon, Cullen. Entspann dich einfach ein bisschen.“
 

Ich seufzte frustriert und ließ zu, dass sie mich auf den Rücken drückte und sich über mich schob.
 

Und was hatte sie heute mit ihrer Dominanz? Ich wollte die Kontrolle über sie haben.
 

Sie küsste mich nicht mehr, was die ganze Situation zugegeben liebloser machte, fummelte an meiner Hose herum und benutzte ihre Lippen stattdessen etwas tiefer. Ich drückte meinen Kopf nach hinten in die Kissen, verkrampfte meine Finger in den Bettlaken und kniff die Augen zu um dieses beschissen unangenehme Gefühl hinunterzuschlucken.
 

Und ziemlich schnell hielt ich es nicht mehr aus.
 

„Fuck ..“, ich stieß sie von mir, fuhr mir frustriert durch die Haare.
 

„Was passt dir jetzt wieder nicht? Du kannst mich haben, ich hab das mit dem Liebesgeständnis nochmal überdacht während ich auf die Straße gekotzt habe. Und das du mich hier rein getragen hast war ziemlich scharf.“
 

Vorsichtig legte Bella ihre Finger auf meine Schulter, versuchte sich wieder zu nähern.
 

Sie zwang mich tatsächlich es auszusprechen.
 

„Siehst du nicht, dass ich ihn nicht hochkriege, verfickt ..“
 

„Cullen das ..“
 


 

BPOV
 


 

„Kannst du einfach dein verficktes Maul halten und gar nichts dazu sagen?“
 

„Das ist .. sicher nur vorübergehend, ich meine .. das kann jedem Kerl passieren ..“
 

Verfickte scheiße, dafür musste er sich doch nicht schämen.
 

„Das passiert mir öfter in letzter Zeit ..“ Er setzte sich wieder auf, zog sich vor mir zurück, wie immer wenn ihm etwas schwer fiel.
 

„Das heißt du hast die scharfe Blonde nicht geschwängert?“, platze ich heraus. Ich trug mein Herz auf der Zunge.
 

„Was?“, er verzog das Gesicht „Fuck, man könnte echt meinen du bist eifersüchtig.“
 

„I .. ich .. weißt du .. also .. es ist so ..“
 

„Megan wird sich sicher freuen das zu hören.“
 

„Wenn .. wenn .. wenn du ihr das .. erzählst .. dann .. dann ..“
 

„Was? Willst du mich etwa anstottern?“, er grinste in diesem Moment richtig süß.
 

„Nein .. also ..“, ich hielt mir den Kopf. Drogen und Alkohol mischen, geile Idee.
 

„Nur zur Info, sie ist Harrisons Alte und von ihm schwanger. Und die zwei lieben sich so richtig.“
 

„Oh .. das bedeutet, ich habe sie ..“
 

„ .. vollkommen grundlos angemotzt. Ja!“, beinahe konnte ich ihn lachen hören. „Obwohl ich ja drauf stehe wenn sich scharfe Mädchen um mich reißen.“
 

Benebelt schloss ich die Augen, bemerkte wie mir die Sicht kurz verschwamm und verlor den Faden komplett. Und dann machte ich einen beschissenen Fehler.
 

„Vielleicht solltest du zum Arzt, bevor dir dein Schwanz noch abfällt.“
 

Ich sprach den Scheiß wieder an, obwohl wir gerade so schön vom Thema abgekommen waren. FUCK! Ich hatte echt keine Ahnung wie ich mit ihm umgehen musste. Innerhalb von Sekunden war er wieder verschlossen und angepisst. Seine Stimmung schlug in Zorn und Trotz um und seine Miene verfinsterte sich.
 

„Einen Scheiß sollte ich.“
 

„Edward ..“
 

„Danke, dass du nichts gesagt hast.“ Ich konnte seine Wut förmlich spüren.
 

„Ich will nur, dass es dir gut geht ..“
 

„Fuck, vielleicht ist genau das das Problem.“
 

„Was?“
 

„Vielleicht will ich einfach keine Fotze die mir am Arsch klebt und versucht mir zu helfen! Vielleicht will ich ganz genau so leben.“
 

Er WOLLTE mich also nicht? Ich blickte ihm in seine grünen Augen, während ich innerlich starb, aber fand keinen Halt in ihnen. Ich hatte ihm gestanden, dass ich ihn liebte, wieder und wieder. Wie armselig war das, wenn er doch offensichtlich nicht so empfand? Deshalb hatte ich auch auf scharfen Sex zwischen uns gesetzt, damit es wenigstens etwas gab, das uns verband.
 

Mir wurde zum ersten mal klar, dass es Zeit war aufzugeben.
 

C'est la vie.
 

„Jetzt halt endlich die Fresse du bist besoffen, Swan!“
 

Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich kein Wort mehr über meine Lippen gebracht. Es tat weh. Und ich wollte noch mit ihm schlafen, mit einem Mann der mich nicht liebte und nicht wollte. Dabei hatte er mir so sehr gefehlt, war so oft in meinem Schädel gewesen. War ich Masochistin oder einfach nur schwach? Cullen holte sich eine Zigarette aus seiner Lederjacke und rauchte sie auf dem Bett als wäre nichts gewesen. Dieses ignorante Arschloch von Mann. Gähnend legte er den Kopf auf einen Arm und starrte an die Decke, nahm dabei einen Zug.
 

Da lag ich nun endlich an seiner Seite und fühlte mich weiter entfernt von ihm, denn je.
 

Plötzlich vermisste ich Rose ungeheuer. Ich wollte ihr so vieles erzählen, was mit ihm aufgrund seines ununterbrochenen Wechsels zwischen charmantem Traummann und verficktem Arschloch nicht möglich war.
 

Das war doch alles Mist, es gab keine wahre, verzeihende Liebe. Man konnte sich unsterblich verlieben und sich entweder mit Fehlern abfinden oder den Rücken kehren. Menschen waren einfach ekelhaft zueinander, unverzeihlich.
 

Und ich hatte gerade richtig das Bedürfnis ihn leiden zu sehen.
 

Cullen machte das Licht aus und es vergingen ein paar Minuten mit mir, Cullen und der beschissenen Dunkelheit um uns. Versuchte er einzuschlafen oder dachte er über seine gefühllosen Worte nach? Dachte Cullen überhaupt?
 

„Hör zu!“ er berührte mich nicht, wendeten sich mir zu. Grüne Augen blickten in braune, sahen einander bewundernd an. „Hörst du mir zu?“
 

„Fahr zur Hölle!!“
 

„Schöne Sprache Swan, schöne Sprache! Scheiße .. und dein Temperament ist auch echt reizend und so richtig weiblich.“
 

Warum zum Teufel war plötzlich ich die Angepisste? Er war der, der nicht wie ein normaler Mensch mit seinen Gefühlen umgehen konnte. Er hatte mich verletzt.
 

„Danke, ich hasse dich auch!“
 

Ich konnte mit der Situation so was von überhaupt nicht umgehen.
 

„Diese Nacht im Tonic .. du hast gesagt du liebst mich.“
 

„WAS!?!?!?“ Das war doch wohl nicht sein fucking ernst.
 

„Hast du das ernst gemeint, Bella? Als du gesagt das du liebst mich?“ Seine Stimme klang mit einem mal scheiß verletzlich und weich.
 

„Ich .. im Moment liebe ich dich .. nicht so sehr muss ich sagen.“
 

„Oh ..“
 

So ist das Leben, Arschloch.
 

„Du kannst doch nicht solche Sachen zu mir sagen und dann .. willst du dass ich mich wieder vor dir erniedrige.“
 

„Weißt du .. in dem Moment als es draußen war hab ichs bereut .. natürlich will ich, dass es dich interessiert, wie es mir geht. Bei dir habe ich immer das Gefühl, nie weg gewesen zu sein. Als würd ich irgendwie – verfickte Scheiße, das ich das tatsächlich sage – zu dir gehören.“ Er seufzte tief, irgendwie tröstlich. Das war der ungekünstelte Cullen, wenn auch nur für einen kurzen Moment. „Deshalb .. tut mir leid .. du hast mich ziemlich getroffen vorhin.“
 

Scheiß drauf, ich entschloss mich spontan zu meinen Gefühlen stehen, wenn er es schon nicht tat. Das war er mir wert. „Cullen .. natürlich ich liebe dich .. obwohl es das beschissen Dümmste ist, was ich je getan habe. Es überrascht mich, dass ich dir das immer wieder sagen muss.“
 

Meine Worte konnten den Abgrund zwischen uns nicht kleiner machen, dafür waren sie nicht stark genug. Aber sie hinterließen wenigstens ein klein wenig Sympathie, brachten mich näher an ihn heran. Möglicherweise würde er irgendwann wieder bereit sein, mir alles anzuvertrauen was ihn bewegte, mir seine Seele vor die Füße zu kotzen und zu wissen, dass seine tiefsten Geheimnisse bei mir gut aufgehoben waren. Für den Moment musste mir das Arschloch, das früher mal Cullen gewesen war, reichen.
 

„Es ist nur ein Wort .. wichtig ist doch, was man tut. Oder glaubst du, dass so ein Scheiß wirklich eine Bedeutung hat?“
 

„Ja Cullen .. ja das glaube ich. An mir ist viel kaputt, aber das nicht. Wenn ein Mensch in deinem Leben für dich wichtiger wird als du selbst .. ich glaube, dann ist es Liebe.“ Ich will gar nicht, dass du diese Macht über mich hast, du bist unkontrollierbar.
 

„Fuck .. ich .. Bella, ich muss dir dringend was sagen ..“
 

Ich sah ihn verwirrt an, fragte mich ob er wieder mit mir spielte. Seine Spiele waren von der gefährlichen Sorte. Er riskierte gern viel.
 

„Also, es ist so .. Harrison und ich ..“
 

War er überhaupt fähig mir so sehr zu trauen, dass er mir seine Verletzbarkeit offenbarte? Ich wusste es nicht.
 

Cullen brach ab, seufzte „besser wenn du es nicht weißt ..“
 

Angepisst runzelte ich die Stirn. Da hatte ich meine Antwort. So würde er mir nicht davon kommen.
 

„Ich verstehe nicht, warum du Harrison geschickt hast. Warum hast du nicht gleich mit mir geredet? Warum bist nicht du mit mir nach Hause gegangen? Was sollte die Scheiße?“
 

Es gab zu viele Ungereimtheiten. Ich spürte seine Unruhe, konnte mir aber keinen Reim auf sein Verhalten machen. Es war alles so untypisch für ihn.
 

„Was ist da wirklich, hinter all der Fassade, Cullen? Warum plötzlich die Scheiße mit Josh?“
 

Lange war er still, sinnierte.
 

„Ich will einfach nicht, dass Josh mich für einen Versager hält.“, antwortete er dann. Jetzt drückte er sich um die Wahrheit, aber seine Befürchtung war echt und ich teilte sie.
 

Für den Moment konnte ich nur in seine Arme kriechen, mich an ihn drücken als ob mein beschissenes Leben davon abhinge. Wenn ich eins gelernt hatte, dann das ich nehmen musste was ich kriegen konnte.
 

„Wird er nicht ..“
 

Und dann wurde es still und wir hörten nichts mehr um uns, außer den leisen Motorengeräuschen der Autos auf den Straßen und unsere Atemzüge. Wir träumten. Wir dachten über unsere Wünsche, unsere Sehnsüchte nach und nahmen nichts mehr von unserer Außenwelt war. Dieser Ort, dieser Moment gehörte nur uns.
 

„Öhm Swan? Ich will ja nicht unsensibel sein ..“
 

„Was?!“
 

„Würds dir was ausmachen, wenn du auf die andere Seite rutscht. Du hast vorhin gekotzt.“
 

„Du riesen Arschloch ..“, grinste ich und gab ihm absichtlich einen Kuss auf die Lippen. Ich glaube das ist auch etwas, das Liebe ausmacht. Fehler verzeihen können.
 


 

So, das wars dann mit den drei Teilen. Es gab jetzt sogar einen Teil aus Edwards Sicht, mit dem ich mir ziemlich schwer getan habe. ;)
 

Im nächsten Kapitel werden sie es endlich nach Hause schaffen! (Mehr oder weniger) Mal sehen, wie sich die Beiden schlagen werden und wie Eltern und Sohn auf das plötzliche Auftauchen reagieren. Und ob Cullen ihr endlich gesteht, dass er sie liebt. (Tut er das überhaupt?)
 

Danke für eure Kommentare. Ich liebe euch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  IgelCheen
2013-01-15T18:47:19+00:00 15.01.2013 19:47
Erstmal habe ich mich echt gefreut, dass ein neues Kapi up is :) Gefällt mir, also das Kapi :)...
Bin gespannt, wie es weitergeht ...
was dir im übrigen sehr gut gelungen ist : die unterscheidung zwischen Bellas und edwards sicht auch durch die sprache deutlich zu machen:) !
Von:  vamgirly89
2013-01-14T20:14:42+00:00 14.01.2013 21:14
Wow. Bitte schnell weiter schreiben. Freue mich schon wenn es weiter geht



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