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Back to the Past

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Kapitel 5

Huhu

Ich weis ich hab schon sehr lange nicht mehr geschrieben und kann mich dafür nur entschuldigen. Leider habe ich im Moment sehr viel Stress und kann daher nicht so viel Zeit zum Schreiben aufbringen. Ich versuche mich zu bessern, aber leider kann ich nichts versprechen.
 

Aber jetzt wünsche ich euch wie immer viel Lesespaß und hoffe euch mit diesem Kapitel etwas entschädigen zu können.
 


 

Kapitel 5
 

„Ich weis nicht ob das eine so gute Idee ist.“, gab Owl zu bedenken, als Chaos schließlich vor ihnen stand.

„Was meinst du?“, fragt Tonks interessiert. Die Metamorphmagierin freute sich bereits darauf zu sehen, was die drei jungen Erwachsenen anrichten konnten - vor allem da sie nicht nur mit Magie zu kämpfen schienen.

„Wenn man bedenkt in welchem Zustand wir uns nach solchen Duellen befinden - und dann noch Chaos derzeitigen Zustand mit einberechnet - habe ich so meine Zweifel.“, erklärte die Braunhaarige näher. Bite und Chaos schnaubten verstehend und rollten einander mit den Augen zu. Die anderen starrten die drei einfach nur weiter verständnislos an.

„Du willst dich nur drücken, Owl.“, neckte Bite spielerisch.

„Natürlich will ich das.“, stimmte Owl zu. „Ich brauche keine Schmerzen um zufrieden leben zu können.“

„So schlimm ist es nun auch wieder nicht.“, widersprach Chaos und zuckte leicht unter Owls kritischem Blick zusammen.

„Nach diesen Duellen sehen wir oft schlimmer aus, als nach einem Kampf mit tatsächlichen Feinden.“

„Moment“, schaltete sich nun auch Dumbledore ein. „Ihr verletzt euch während solcher Duelle?“

„Natürlich.“, gab Bite bereitwillig zu. „Wie sonst sollen wir uns auf tatsächliche Gefahren vorbereiten, wenn wir nicht so duellieren als wären wir in einer potentiell tödliche Situation gefangen?“

Zustimmend nickte Moody. „Der Junge hat recht, Albus. Ich versuchte in meinen Aurorentagen ständig solche Duelle durchzusetzen, leider wurden sie immer als zu gefährlich empfunden. Als der Krieg jedoch ausbrach und sich all diese jungen Auroren voll falscher Sicherheit in den Kampf stürzten, kam vielleicht nur die Hälfte wieder zurück. Wenn nicht sogar weniger. Sie hatten nie gelernt unter dem Druck zu kämpfen, dass jeder Fluch tödlich sein konnte. Kam ein Avada auf sie zugeschossen blieben sie stehen wie Rehe, die dem Fahrenden Ritter auf sich zukommen sehen, anstatt auszuweichen. Und wenn sie von einem Schneidefluch getroffen wurden ließen die Dummköpfe voller Schmerz und Überraschung ihre Stäbe fallen. Es gibt so vieles, was mit richtigem Training hätte vermieden werden können. Nur durch ständiges Training kann der Körper Instinkte ausbauen und lernen zu überleben.“

Nun stand nicht mehr ein alter Ex-Auror vor dem Anwesenden, sondern Alastor Mad-Eye Moody. Ein Name, der im ersten Krieg gegen Voldemort unter den Todessern Angst und Schrecken verbreit hatte. Ein Mann, der das Schlachtfeld gesehen und überlebt hatte. Ein Trainer, der zusehen musste wie seine Auszubildenden getötet wurden, in dem Wissen, dass er sie nicht das lehren durfte, was er tatsächlich wusste. Er durfte ihnen nicht beibringen zu überleben. Mit den Menschenrechten hatte das Ministerium die Ablehnung seiner Vorschläge begründet. Was würde sie schließlich von Todessern unterscheiden, wenn nicht ihre Fürsorge für ihre Bürger.

Noch heute machte sich in Moody ein Gefühl der bitteren Ironie breit, wenn er an diese Worte dachte. Der eigentliche Unterschied wäre gewesen, dass seine Auszubildenden überlebt hätten und nicht die Todesser - dass es in dem ganzen Krieg vielleicht nie so weit gekommen wäre.

„Ganz der gleiche.“, lächelte Chaos plötzlich, angestrengt von der Bemühung seine Magie unter Kontrolle halten zu müssen.

„Sie waren es auch bei uns welcher uns diese Art von Duell lehrte - eine Art zu Kämpfen, die den Körper glauben lässt in Todesgefahr zu schweben und doch mit der Sicherheit, dass niemand sterben wird.“, nickte Bite zusätzlich und selbst Owl lächelte stolz, wenn auch ein wenig blass.

„Sie haben uns damit mehr als nur einmal das Leben gerettet.“, fügte Chaos hinzu.

„Ihr habt es geschafft die Methode durchzusetzen?“, fragte Moody verwundert.

„Oh nein.“ Owls Blick verdunkelte sich. „leider war nicht mehr genug vom Ministerium übrig um es uns verbieten zu können. Mal davon abgesehen, dass wir sowieso nie auf sie gehört hatten. Bereits vor dem Krieg war das Ministerium korrupt gewesen, doch zu Beginn des Krieges wurden immer mehr Todesser eingeschleust. Als es schließlich gestürzt wurde, war es nur noch als symbolische Darstellung der Macht Voldemorts für das Volk zu sehen.“

Entsetzt schnappten Sirius und James nach Luft. Sie selbst arbeiteten als Auroren im Ministerium und waren mit der Macht die dort lag vertraut. Dass eine solche Macht so schnell untergehen konnte…

„Außerdem hatten wir bereits eine eigene Seite erschaffen. Das Ministerium hätte also - selbst wenn es die Macht besessen hätte - nichts tun können.“, knurrte Bite.

„Wenn ihr noch länger hier herumstehen und erzählen wollt, geh ich wieder in die Küche und zerstöre meinen Körper. So viel länger lässt sich meine Magie nicht mehr einschränken.“, durchbrach Chaos die betretene Stille, welche Bites Worten folgte. Er klang angestrengt und kleine Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet.

„Ihr könnt den alten Ballsaal benutzen. Der steht leer und ist ziemlich groß - leider aber auch sehr verstaubt.“, schlug Sirius vor und begann - ohne auf Antwort zu warten - loszulaufen. Schulterzuckend folgten ihm die anderen.

„Ich muss zugeben, dass dieses Duell mich sehr interessiert. Wäre es annehmbar wenn ich die Wand, welche zu dem Zimmer neben dem Ballsaal führt, auf einer Seite durchsichtig zaubern würde?“, fragte der Schulleiter, als sie durch die vielen dunklen Gänge des alten Hauses liefen.

Chaos zögerte. Der Kämpfer in ihm weigerte sich, die Bitte auch nur in Betracht zu ziehen. Sein Können jemand anderem als Owl und Bite darzulegen könnte tödlich sein. Die Möglichkeit eines Spions existierte schließlich überall - Andererseits würde das Offenlegen möglicher Schwächen Vertrauen aufbauen.

Würde er ihnen untersagen das Duell beobachten zu können, würden wohl immer Zweifel an ihrer Identität sowie ihrer Loyalität bestehen. Zweifel brachten Geheimnisse mit sich, Geheimnisse führten zu Streit und Missverständnisse und Tod, was wiederum die Auflösung des Ordens zur Folge haben könnte.

Innerlich fluchte Chaos. Dumbledore wusste sehr genau, dass er nicht ablehnen konnte. Also nickte er steif, die Hände zu vor Wut zitternden Fäusten geballt um sich daran zu hindern den alten Mann zu erwürgen.

Sirius hielt vor einer großen Flügeltür inne. Elegante Formen waren in das dunkle Holz der Tür eingelassen, die jedoch durch die lange Zeit der Vernachlässigung rissig geworden war. Langsam öffnete Sirius die Tür und gab den Blick auf das Innere frei. Eine dicke Staubschicht bedeckte den Boden des großen Saals. Wie Sirius sagte war der Saal leer und bot eine große, freie Fläche. Bereits jetzt überlegten die drei Duellanten, wie sie dies zu ihrem Vorteil nutzen konnten und welche Nachteile es mit sich brachte. Mit einem Schlenker von Mollys Zauberstab verschwand der Staub und Ron und Harry starrten sie ungläubig an.

„Wieso mussten wir letztes Jahr alles abstauben und Putzen und überhaupt wie Hauselfen schuften – nein Hermine das ist keine Aufforderung mit B.ELFE.R anzufangen- wenn du alles mit einem Schlenker des Zauberstabs verschwinden lassen konntest?“, stieß Ron schließlich wütend und zähneknirschend hervor.

„Es hat euch nicht geschadet etwas von Hand zu erledigen. Außerdem musste ich euch ja irgendwie beschäftigt halten. Und wag es nicht noch einmal in so einem Ton mit mir zu sprechen, junger Mann.“, winkte Molly ab, auch wenn ihr Ton zu Ende hin scharf und drohend wurde. Beschämt lies Ron den Kopf hängen, auch wenn er noch immer sauer war.

Dumbledore war währenddessen durch den Raum gegangen und hatte sich scheinbar für eine Wand entschieden. Als er jedoch beginnen wollte die nötigen Zauber zu sprechen, wurde er von einem lachenden Sirius unterbrochen.

„Wenn du willst, dass wir uns alle gleich in das Bad nebenan drängen müssen mach ruhig weiter, Albus - anderenfalls würde ich vorschlagen die Wand gegenüber zu nutzen, die direkt in eines der vielen Aufenthaltsräume führt, wo bereits Sofas und Sessel bereits stehen.“

Sich unangenehm berührt räuspernde wandte sich der Schulleiter von der Wand ab und durchquerte den Saal um zur gegenüberliegenden Wand zu kommen. Chaos hätte schwören können einen leichten Rotschimmer auf den Wangen des alten Mannes gesehen zu haben.

„Also gut, wer hier nicht gleich mitmischen will sollte jetzt verschwinden, ich will endlich loslegen.“, rief Bite den anderen zu, welche noch einmal allen viel Glück wünschten und dann aus dem Ballsaal hinaus und in das Zimmer nebenan wanderten. Nachdem sich die Tür schließlich auch hinter dem letzten, Dumbledore, geschlossen hatte, wandten sich die drei Duellanten einander zu.

„Also gut, dieselben Regeln wie immer. Keine permanenten Verletzungen, ansonsten ist alles erlaubt. Wir kämpfen bis ein eindeutiger Sieger ernannt wurde.“, übernahm Chaos die Führung. Eigentlich war es nur noch eine alte Tradition, die alle kannten die Regeln sie hatten sie schließlich schon oft genug gehört.

„Ich kämpfe mit Owl!“, rief Bite plötzlich und stellte sich zu der Braunhaarigen, welche zustimmend nickte.

„Natürlich, war ja offensichtlich, dass ihr beiden euch zusammenschließen würdet und euch gegen mich - arme Seele die ich bin - verschwören und mich hintergehen würdet.“, klagte Chaos theatralisch und bekam von Owl einen harten Schlag auf den Arm.

„Au, Owl. Das Duell hat noch nicht angefangen!“

„Dann hör auf hier herum zu spinnen. Um deiner Magie zumindest ein bisschen Arbeit zu geben heißt es eben wir beiden gegen dich. So haben wir vielleicht eine Hauch von einer Chance auch einmal zu gewinnen.“ Owl rollte mit den Augen, Männer.

„Jetzt übertreibst du aber. Du und Bite, ihr seid die besten Kämpfer, die ich kenne.“, wehrte Chaos ab, begab sich dennoch gegenüber von den anderen beiden in eine Kampfhaltung.

Owl schüttelte einfach nur den Kopf und beschwor dann eine silberne Platte herauf, die sie in der Luft schweben ließ. Drei Augenpaare folgten der Platte, bis sie schließlich kurz unter der Decke ihren Höhepunkt erreichte. Dann beendete Owl ihren Zauber und die Platte fiel.

Mit einem lauten Klappern kam sie auf dem Boden auf und die drei Duellanten explodierten in ein koordiniertes Chaos. Flüche wurden nicht mehr ausgesprochen, doch die gefährlich grellen Farben wie Lila, Dunkelblau, Giftgrün und ein merkwürdig kränklich aussehendes Gelb verrieten, dass keine netten und vor allem keine ungefährlichen Flüche herumflogen.

Chaos rollte bereits im nächsten Moment auf dem Boden aus dem Weg und konzentrierte sich darauf Deckung zu finden. Da es jedoch in dem Ballsaal keine natürliche Deckung gab musste er sich selbst etwas einfallen lassen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs erhob sich ein Teil des Bodens, bis schließlich eine zirka zwei Meter lange Mauer in dem Ballsaal stand, hinter welcher Chaos aufsprang und sich eine Strategie zurecht legte. Er wusste, dass er im Nachteil war, er hatte zwei Gegner. Zwei sehr gefährliche Gegner. Er konnte seine Magie unter seiner Haut summen spüren, während das Adrenalin durch seine Adern rauschte und er genoss das Gefühl so sehr wie kaum ein anderes. Dies war seine Welt. Dafür war er ausgebildet worden, hierfür hatte er trainiert, hatte Blut und Wasser geschwitzt.
 

Auf der anderen Seite des Raumes wurden Bite und Owl durch eines von Owls schnell errichteten Schilden geschützt und die Braunhaarige war bereits dabei weitere Schilde zu errichten. Bite währenddessen überlegte sich eine Strategie ihren schwarzhaarigen Partner heraus zu locken.

„Die Mauer muss Weg.“, murmelte er schließlich.

„Das bringt nichts, er wird einfach eine neue errichten.“, zischte Owl zweifelnd zurück.

„Nicht, wenn wir ihm die Chance dazu nehmen.“, grinste Bite verschwörerisch und wisperte Owl seinen Plan zu. Diese war zwar noch immer nicht davon überzeugt, doch es war besser als auf einen Angriff zu warten, den Chaos tatsächlich in der Zeit hätte planen können. Seine Aktionen ohne Plan waren gefährlich genug, sie wollte nicht sehen was dabei herauskam, wenn er tatsächlich überlegen konnte was er tun sollte.

Mit einer hiebartigen Bewegung schwang die junge Frau ihren Stab in einem Weiten Bogen nach unten. Doch statt einem Fluch welcher sich als buntes Licht auf die Mauer stürzte erschien stattdessen eine lange Peitsche, vollkommen aus Feuer, welche mit ihrem Stab verbunden war. Mit einem lauten Geräusch krachte die Peitsche in die Mauer aus Stein und erst jetzt wurde ersichtlich wie gefährlich sie wirklich war. Statt harmlos abzuprallen, höchstens ein paar schwarze Brandspuren hinterlassend, fraß sich das Feuer mit einer unnatürlichen Geschwindigkeit durch die Mauer hindurch. Dort, wo das Feuer den Stein berührte, brannte es unersättlich weiter und ließ das Gestein, Lava ähnlich zu Boden fließen.

Owl ließ die Peitsche ein zweites und ein drittes Mal gegen die Mauer schwingen und beobachte zufrieden wie sie schließlich zusammenfiel, noch immer brennend. Chaos wusste bereits nach dem ersten Angriff auf die Mauer, dass seine Deckung verloren war, wagte sich jedoch nicht hinter ihr hervor, da er noch nicht wusste was Ron geplant hatte. Dass dies Rons Plan war, war offensichtlich für jemanden, der den Rothaarigen nur lange genug kannte.

Dann hörte er es. Die Mauer brach zusammen, doch das war nicht seine Sorge. Nein, es war das Knurren, welches das Grollen der zusammenstürzenden Mauer begleitete. Ein tiefes, wildes, angsteinflößendes Knurren. Chaos wirbelte herum, nur um sich Auge zu Auge mit einem verdammt großen Werwolf zu finden.

Das kurze, rotbraune Fell des Wolfes erinnerte an einen Fuchs und zugleich an die Farbe frischen Blutes. Die braunen Augen, welche aus dem Gesicht hinter gebleckten Zähnen hervorblitzten, besaßen noch immer die Intelligenz eines Menschen und verrieten, dass es tatsächlich Bite war, der die Kontrolle behielt. Doch diese Form von ihrem Partner nannten die anderen zwei nicht mehr Bite. Bloodfang passte besser zu dem ungewöhnlich großen Werwolf, welcher vollgepackt mit Muskeln und verziert mit mehreren kleineren und größeren Narben ein mehr als nur imposantes Bild ergab. Bärengroße Pranken mit scharfen Krallen gingen in lange, zum Sprung bereits leicht eingeknickte Beine über, welche zu dem Großen Körper Bloodfangs gehörten. Alles in allem war der Werwolf so groß wie ein kleines Pferd.

Ohne zu zögern verwandelte auch Chaos sich in seine Animagusgestalt. Sein Körper verformte sich, Knochen verschoben sich, schwarzes Fell spross aus allen Stellen seines Körpers und seine Kleidung verschwand. An der Stelle des jungen Mannes stand nun ein tiefschwarzer Panther. Das Einzige, was noch an Chaos erinnerte, waren smaragdgrüne vor Macht leuchtende Augen. Ein drohendes Fauchen entsprang seiner Kehle.

Alleine von der Gegenüberstellung würde man erwarten, dass Shade, der Panther, welcher gerade mal halb so groß war wie Bloodfang, keine Chance hatte - doch dem war nicht so. Es stimmte zwar, dass Bloodfang eine unglaubliche Kraft und viel mehr Muskeln besaß - ganz zu schweigen von seinem höheren Gewicht welches er gegen Shade verwenden konnte - doch dafür war der Panther um einiges schneller und wendiger. Auch Angst davor gebissen zu werden brauchte er nicht zu haben. In seiner Animagusgestalt konnte ihm der Biss eines Werwolfes nichts anhaben. In diesem Kampf waren die Konkurrenten recht ausgeglichen, wenn es eins gegen eins gestanden hätte. Doch Owl war keineswegs tatenlos. Statt einer Feuerpeitsche begann sie nun mit Feuerbällen zu werfen, welche zielsicher auf Shade zuflogen.

Mit schnellen, wenigen Sprüngen entkam Shade den Feuerbällen, wurde jedoch direkt in die offenen Fänge Bloodfangs getrieben. Mit einem wilden Heulen stürzte sich der Werwolf, erstaunlich geschwind für seine Körpermasse, auf seinen Gegner. Der sprang mit einem Abstoßen kräftiger Hinterbeine, in die Luft, über den Werwolf hinweg und seufzte erleichtert als starke Kiefer mit einem donnerähnlichen Geräusch aufeinender trafen, dort wo nur wenige Augenblicke zuvor noch sein Vorderbein gewesen wäre. Sollte Bloodfang ihn einmal erwischen wusste er, dass er mit einem total zerschmetterten Bein rechnen musste. Da dies ein Kampf war, in welchem keine langanhaltenden Verletzungen erlaubt waren, würde der Werwolf ihm keine Gliedmaßen ausreisen. Doch Chaos hatte bereits Kämpfe Bloodfangs gesehen, in denen er seinen Gegnern mit nur einem Biss Arme und Beine herausriss. Er war nicht umsonst Anführer des größten Werwolfpacks Europas.

Shade landete lautlos hinter Bloodfang. In seinen grünen Augen wirbelte die Magie als er sie dazu Zwang seinem Willen auch in dieser Gestalt zu folgen. Er konnte nicht viel mit ihr anfangen und hatte über ein Jahr üben müssen um diesen einen Trick vollbringen zu können, doch es war mehr als nur nützlich für seine Animagusgestalt und das viele, frustrierende Training war es ihm Wert gewesen.

Schatten breiteten sich von den Wänden her aus und wurden dichter. Das Licht, das auf sie traf wurde geradezu verschluckt, bis der gesamte Saal schließlich im Dunkeln lag. Der Vorteil seiner Panthergestalt war, dass er auch im Dunkeln noch um einiges Besser sehen konnte als selbst ein Werwolf. Lautlos bewegte er sich durch die Dunkelheit, seine Augen auf die große Gestalt Bloodfangs gerichtet. Er kauerte sich zusammen, wartete eine Sekunde lang und schoss dann, wie vom Blitz getroffen los. Seine scharfen Fänge entblößt rauschte er an Bloodfang vorbei. Dabei wandte er seinen Kopf so, dass er, während er um Haaresbreite an dem Werwolf vorbei rannte, ihn mit seinen Fängen aufschlitzen konnte. Bevor der Werwolf registrieren konnte was geschehen war, war Shade bereits erneut mit der Dunkelheit verschmolzen und bewegst sich auf eine andere Seite Bloodfangs, nur um erneut anzugreifen. Immer und immer wieder wiederholte er diesen Angriff, immer von einer anderen Seite, immer schneller werdend, bis Bloodfang schließlich jegliche Orientierung verloren hatte.

Wüsste Bloodfang nicht, dass es sich nur um einen Gegner handelte, würde er vermuten es mit mehreren Panthern zu tun zu haben. Dennoch konnte er sich nur hilflos hin und her winden, als seine Augen nichts außer Dunkelheit wahrnahmen, es seinen Ohren nicht gelang Geräusche wahrzunehmen, die den Standpunkt seines Feindes verraten würde und nur der Schmerz neuer Wunden als Anzeichen dafür diente, dass sein Feind noch immer da war und mit ihm spielte wie eine Katze mit einer Maus spielen würde.

Wütend heulte der Werwolf auf und begann in einem Zeichen unkontrollierter Wut wild um sich zu schnappen, doch seine Fänge schlossen sich immer nur um Luft. Sein Geruchsinn wurde von dem einzigartigen Geruch seines eigenen Blutes vernebelt, welches seine Wut nur noch steigerte. Der Werwolf spürte weiter den Schmerz der Angriffe Shades.

Owl stand noch immer in ihrer Anfangsposition. Sie hatte nun fast jeden Lichtbringenden Fluch den sie kannte aufgesagt, doch nichts vermochte die Dunkelheit zu durchbrechen. Sie konnte Bloodfangs wütendes Toben bis hier her hören und wusste, dass Shade mit dem Werwolf beschäftigt war. Gut, das bedeutete, dass sie sich im Moment keine Sorgen um ihn machen musste und sich auf die Lösung ihres Problems konzentrieren konnte.

Als sich nach drei weiteren Sprüchen noch immer kein Erfolg einstellte, schoss sie schließlich frustriert den letzten lichtbringende Zauber ab. Mit einem erschrockenen Aufschrei schlug sie sich die Hände vor ihr Gesicht, doch es brachte nicht viel. Der Fluch welcher es ermöglichte Vampire zu töten, nur durch das Heraufbeschworen einer kleinen, dafür aber besonders hellen Sonne, hatte das gewünschte Ergebnis erbracht. Leider war es nun zu hell, als dass man die Augen öffnen könnte. Vor sich konnte Owl das gepeinigte Aufheulen Bloodfangs hören und das erschrockene Fauchen Shades, als sie ebenfalls geblendet wurden.

Wissend, dass dies ihre Chance war, zwang sich Owl dazu eine Hand von ihrem Gesicht zu lösen, mit ihrem Stab in die Richtung zu deuten, aus der sie das Fauchen gehört hatte, und einen Fluch loszulassen, der die Gegend um die Auftreffstelle des Fluches in die Luftsprengen würde. Dieser Spruch war perfekt für Situationen in der man nur eine ungefähre Idee über den Aufenthaltsort seines Feindes haben sollte. Selbst wenn der Feind nicht direkt von der Explosion getroffen wurde, wurde er dennoch gezwungen aus seinem Versteck zu fliehen und sich so sichtbar für die Augen seines Angreifers zu machen. Bevor der Fluch noch auftraf, löschte Owl die Sonne aus und zwang ihre tränenden Augen dazu sich zu öffnen. Erleichtert stellte sie fest, dass der Vampirfluch Shades Dunkelheit vollkommen beseitigt hatte und sie wieder den Ballsaal erkannte, in dem sie kämpften, erkennen konnte.

Dann erfüllte auch schon das Geräusch einer Explosion den Saal. Rauch stieg auf, Holz und Gesteinsbrocken flogen durch die Gegend und Staub erfüllte die Luft. Owl ließ sich davon nicht beirren. Mit verengten Augen beobachtete sie die Explosionsstelle und dann sah sie es. Ein dunkler Schatten huschte durch den Rauch hindurch.

Triumphierend grinste die Braunhaarige und schleuderte einen Fluch in die Richtung des Schattens der verursachte, dass sich die Haut von der getroffenen Stelle abschälen würde. Der Fluch breitete sich über den ganzen Körper aus und verursachte üble Schmerzen.

„Reingefallen.“, flüsterte plötzlich eine Stimme direkt neben ihrem Ohr und ungläubig sah sie wie ihr Fluch den Schatten traf, welcher sich nun als eine schlecht transformierte Figur eines Panthers herausstellte, der verzaubert war in eine Richtung zu rennen.

Sofort wurde ihr bewusst was geschehen war. Shade hatte sich zurück in Chaos gewandelt - höchst wahrscheinlich um seine Augen zu schützen, da Shades Augen um einiges schärfer waren als Chaos’ - und war wohl weit genug von der Explosion entfernt gewesen, um nicht ernsthaft verletzt zu werden und sie dennoch zu seinem Vorteil nutzen zu können. Der Mistkerl hatte es geschafft einen der aufgewirbelten Steinbrocken in eine mickrige Imitation Shades zu transformieren. Um sie zu täuschen hatte es allemal gereicht, schließlich hatte der Rauch für alles weitere gesorgt und Owl hatte sofort die Möglichkeit eines Überraschungsangriffes nutzen müssen.

Während Owl also einen Hautablösenden Fluch auf eine schlechte Steintransformation abfeuerte, hatte sich Chaos weggeschlichen und sich von hinten an sie heran gepirscht. So ein verdammter heimtückischer Mistkerl, fluchte Owl gedanklich, grinste dann jedoch.

„Eines hast du vergessen in deinem ach so tollen Plan.“, flüsterte sie. „Ich bin niemals ungeschützt!“

Mit diesen Worten breitete sich das Schutzschild, das sie direkt über ihre Haut gelegt hatte aus und bildete eine Kugel um die Braunhaarige herum.

Chaos fluchte, als er spürte wie an den Stellen, die in Berührung mit dem Schutzschild kamen, sich schmerzhafte Brandblasen bildeten. Bevor er sich jedoch überlegen konnte, wie er das Schutzschild Owls überwinden konnte, spürte er wie von hinten ein weiterer Fluch auf ihn abgefeuert wurde. Elegant wirbelte er aus dem Weg, nur um zu sehen wie ein Cruciatus Fluch harmlos von Owls Schild abprallte und nun von dieser Seite erneut auf ihn zuschoss.

Reflexartig lies er sich zu Boden fallen, gerade rechtzeitig um zu spüren wie der Fluch nur mehrere Millimeter über seinem Kopf hinweg flog, die Wand traf und sich schließlich auflöste. Bite war also fertig mit Spielen.

Das sollte ihm recht sein, dachte sich Chaos, als er seine zwei Kurzschwerter an seine Seite beschwor. Beide waren von Kobolden geschmiedet worden, ihre Klingen konnten alles zerschneiden und waren so gut wie unzerstörbar.

Ron holte nun seine Pistole hervor, in der anderen Hand hielt er noch immer seinen Zauberstab. Doch das war in Ordnung. Chaos konnte Magie durch das Metall seiner Schwerter leiten. Sie waren aus einem seltenen schwarzen Metall geschmiedet worden, extra für Zauberer wie ihn. Die Kunst diese Schwerter führen zu lernen dauerte sehr lange und das Erlernen, Magie durch das Metall leiten zu können, dauerte noch länger, weshalb sich viele Zauberer und Hexen von dieser Art des Kämpfens abgestoßen fühlten, obwohl jeder wusste, dass ein Meister dieser Kampfkunst tödlich war. Chaos selbst konnte noch nicht all zu viele Sprüche durch die Klingen leiten, er trainierte ja auch erst seit vier Jahren. Dass er überhaupt Magie leiten konnte war fast schon ein Wunder an sich, doch Chaos Magie war schon immer sehr eigen gewesen und ungewöhnlich lebendig und aggressiv. Dass sie einen Kampfstil unterstützen würde, der seinen Gegnern geradezu Gefahr ins Gesicht schrie war zu erwarten.

Dann schoss Bite die erste Kugel ab, doch Chaos war bereits aus dem Weg gesprungen und gleichzeitig näher an Bite heran. Bite hatte hierbei eindeutig die bessere Waffenwahl. Je näher Chaos an ihn heran musste, desto weniger Zeit blieb ihm den Kugeln auszuweichen oder sie zumindest anders zu blocken.

Mit einer ruckartigen Bewegung von Chaos entflammten seine Schwerter und waren nun in blaues Feuer eingehüllt. Eine weitere Bewegung und das Feuer raste auf Bite zu. Doch bevor es ihn erreichen konnte, mischte sich Owl in den Kampf ein und beschwor eine Wand aus Wasser vor dem Rotschopf, die das Feuer daran hinderte ihren Partner zu erreichen. Der Nutze die Zeit, die sie ihm verschafft hatte und feuerte dreimal den selben Fluch schnell hintereinander ab. Einen Knochenbrechenden Fluch, der, wenn Chaos ihm auswich, nicht wie alle anderen sich an einer Wand auflösen würde oder an einem anderen Ziel, sondern die ganze Zeit Chaos verfolgen würde.

Nichtsahnen wirbelte Chaos aus dem Weg der drei Flüche und achtete nicht weiter auf sie. Stattdessen waren seine Augen auf die Wand aus Wasser gerichtet, die langsam nachließ und schließlich verschwand. Gerade als Chaos erneut auf seinen Partner losstürmen wollte spürte er wie er von etwas am Bein getroffen wurde, gefolgt von einem plötzlichen Schmerz, den er als den Schmerz eines gebrochenen Knochens erkannte. Fluchend kam er ins Straucheln, als sein Gewicht plötzlich nicht mehr von beiden Beinen getragen werden konnte.

Verzweifelt versuchte er sein Gleichgewicht zurück zu erlangen und wusste, dass er diesen Kampf so schnell wie möglich beenden musste.

Er schickte einen Schmerzenslinderungszauber zu seinem gebrochenen Bein, der stark genug war damit er, selbst wenn er sein Bein belastete, nur noch einen Bruchteil des Schmerzes spüren würde. So konnte er weiterkämpfen. Leider war dies auch nicht ganz ungefährlich. Der Körper nutzte Schmerz um ihn vor Verletzungen zu warnen und daran zu hindern diese Verletzungen zu verschlimmern. Nun da er seine Schmerzen ignorierte und sein bereits verletztes Bein weiterer Belastung aussetzte konnte er seinen Zustand um einiges verschlimmern. Doch in einem Kampf hatte er nun einmal die Wahl zwischen Verletzungen und Tod und da dies eine Kampfessimulation war, die so nah wie möglich an die Wahrheit herankommen und seinen Körper an die wirklichen Schmerzen und Gefahren vorbereiten sollte, verhielt er sich auch wie in einem wirklichen Kampf und wählte die Verletzung über den Tod.

Dies erledigt gelang es Chaos zwei weitere herumliegende Steine in kleinere, unförmige Transformationen zu verwandeln und sie in die Wege der anderen beiden Knochenbrecherflüche springen zu lassen. Diese Gefahr überwunden habend hatte Harry jedoch Owl vollkommen aus den Augen verloren, welche diesen Augenblick erbarmungslos ausnutzte und ihm schmerzhafte Furunkeln auf den ganzen Körper fluchte. Die schmerzhaften, eiternden Furunkeln platzten mit jeder Bewegung die Chaos tat auf. Der Schwarzhaarige brüllte wütend und voller Schmerz. Er konnte nicht heilen und den Schmerzlinderungsfluch noch einmal anzuwenden war zu gefährlich, vor allem am ganzen Körper. Er könnte eine Lebensgefährliche Verletzung erhalten und sie mit einem kleinen Kratzer verwechseln.

Chaos versuchte seine Schmerzen so gut wie es ihm möglich war zu verdrängen und sandte Owl einen bösen Schneidefluch, der eindeutig zu seinen dunkleren Künsten gehörte. Der Fluch schnitt nicht wie ein normaler Schneidefluch in das Fleisch hinein, sondern wurde von ätzender Säure begleitet, die sich immer weiter in den Körper hinein fraß.

Owls Schild erzitterte, als es von dem Fluch getroffen wurde. Einen Moment lang schien es so, als würde es dem Fluch standhalten können, dann zerbrach es jedoch und der Fluch traf Owls Arm. Statt einer tiefen Wunde jedoch war nur ein kleiner Kratzer zu sehen, das Schild hatte viel kraft aus dem Fluch heraus genommen. Doch der kleine Kratzer war ausreichend.

Owl, die Chaos Zauber für einen normalen Schneidefluch hielt, dachte sich nichts dabei und begann erneut Ganzkörperklammern und andere Flüche auf ihren Partner abzufeuern.

Chaos grinste nur, Owl würde in ein paar Minuten zu sehr mit ihrem Schmerzen beschäftigt sein, als dass sie sich weiter um ihn kümmern könnte.

Seine Schwerter erneut in Flammen hüllend rannte Chaos auf Bite zu, welcher den Austausch zwischen Owl und dem Schwarzhaarigen als kleine Verschnaufpause genutzt hatte.

Er war jedoch bereit und als Chaos erneut zu einem Angriff ausholte und die blauen Flammen in die Richtung Bites schickte, drückte der den Abzug seiner Pistole. Leider zu spät. Die Flammen erreichten den Rothaarigen und verbrannten ihm die Brust und einen Teil seines Bauches. Sein Oberteil stand in Flammen und Fluchend versuchte Bite die Flammen zu ersticken. Nutzlos. Der Geruch verbrannten Fleisches stieg auf und mit einem schmerzerfüllten Knurren riss er sich das Oberteil vom Leib, bevor er sich selbst auf dem Boden rollte um die Flammen die auf seiner Haut tanzten und von seinem Fleisch zehrten zum Erlöschen zu bringen.

Doch nicht nur Bite wurde getroffen, Chaos wurde von der Kugel an seiner Schulter getroffen. Glücklicherweise war es ein glatter Durchschuss, doch sein linker Arm war nun unbrauchbar.

Sein Schwert viel zu Boden und die blauen Flammen erloschen, dafür brannten die Flammen seines rechten Schwertes nun umso stärker. Hinter sich hörte er ein entsetztes Keuchen und erlaubte sich ein kurzes, zufriedenes Schnauben. Owl begann den Effekt seines Fluches zu spüren. Rache war schmerzhaft.

Doch statt sich auf seine Partnerin zu konzentrieren, humpelte Chaos auf Bite zu. Blut lief seinen Arm hinab und hinterließ eine rote Spur auf dem Boden. Jedes Mal, wenn das Blut über eines der Furunkeln lief sog Chaos zischend, durch zusammengepresste Zähne die Luft ein. Das tat weh, verdammt!

Bite lag noch immer am Boden. Der vordere Bereich seines Oberkörpers war eine einzige, große Brandwunde, welche sehr schmerzhaft aussah. Erstaunlicherweise war der Werwolf noch bei Bewusstsein. Sein Atem ging abgehackt und die Augen waren voller Schmerz zusammengepresst.

Chaos lies sich neben seinem Partner auf den Boden fallen und hielt ihm sein Schwert an die Kehle.

Bite stieß zischend die Luft aus, bevor er schmerzerfüllt die Worte hervorstieß: „Ich…gebe….auf…ver….dammt.“

Sofort ließ Chaos von ihm ab und wandte sich Owl zu.

Deren Armwunde hatte sich bereits um einiges verschlimmert. Die Wunde war tiefer, die Ränder waren Schwarz und Eiter quoll hervor.

„Mistkerl.“, fluchte Owl in die Richtung ihres Gegners und torkelte auf ihn zu.

Chaos wusste, dass er selbst nicht mehr allzu viel vertragen konnte und beschloss schließlich das Duell mit einem sehr gewagten und sehr dunklen Zauber zu beenden. Er ließ auch sein zweites Schwert zu Boden fallen und ließ stattdessen seinen Zauberstab aus seiner Armhalterung in seine Hand gleiten.

„Oxygeniuvacuus!“, brachte er heiser hervor und konzentrierte sich mit aller Kraft darauf den Zauber unter Kontrolle zu halten. Er beobachte wie Owl auf dem Weg zu ihm langsamer wurde und schließlich in die Knie sank, wie sie nach Luft schnappte und sich an die Kehle griff, einen letzten besiegten Blick, gleichzeitig ein kleines Lächeln in seine Richtung sendend und schließlich Bewusstlos zu Boden fallend.

Erleichtert atmete Chaos auf und löste den Fluch. Dieser Fluch bewirkte, dass die Luft um den Gegner herum abgesogen wurde, bis schließlich ein Vakuum entstand. Die wirkliche Schwierigkeit bestand darin, dieses Vakuum auch zu erhalten und die Luft nicht zurück strömen zu lassen.

Nun erst erlaubte sich Chaos ein wirkliches Grinsen. Er hatte gewonnen und fühlte sich so lebendig wie schon seit längerem nicht mehr. Es war schon Monate her, seit er und die zwei anderen auf diese Art hatten Duellieren können und die ganzen anderen Kämpfe auf den Schlachtfeldern waren hiermit nicht zu vergleichen.

Dort draußen ging es nur um das pure Überleben, egal wie. Hier jedoch konnte er den Kampf genießen. Sicher es war mit Schmerzen verbunden, doch das Adrenalin, das durch seine Adern floss, die Aufregung, die Macht, die man empfand…

Er konnte nicht beschreiben wie er sich fühlte, doch zum ersten Mal seit vielen Monaten fühlte er sich zufrieden. Nicht vollkommen glücklich, aber immerhin zufrieden und dies war ein großer Fortschritt zu seinen bisherigen Gefühlen!

Wie verrückt es wohl klang, wenn man ihn nun hier sitzen sah, voller Verletzungen und Blut, neben seinen zwei bewusstlosen Partnern und ausgerechnet nun gab er zu sich endlich wieder lebendig zu fühlen.
 


 


 

Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal^^
 

GLG ShizoFairytale



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _StrawHat_Luffy_
2013-08-11T21:41:24+00:00 11.08.2013 23:41
Hey,

wow, extrem tolles Kapitel!!
Hut ab!

Vor allem die ganze Kampfszene ist dir wahnsinnig gut gelungen! So toll beschrieben, dass man es wie Bilder vor seinem inneren Augen ablaufen sieht!

Generell gefällt mir deine FF bis hierhin sehr gut und dass du dich an ein tête-a-trois wagst, find ich mal sehr mutig! Aber die Idee, die Drei in eine Beziehung zu stecken, passt für diese Geschichte auch erstaunlich gut!

Mach weiter so! :)

glg
Von:  Lionness
2012-06-02T10:27:55+00:00 02.06.2012 12:27
Hey,

was für ein Kampf und das meine ich nicht nur in beeindrucktem Sinne, von dem was geschehen ist, sondern auch wie du es beschrieben hast. Es war wirklich mitreißend und ich habe alles vor meinem geistigen Auge gesehen. Man fragte sich die ganze Zeit, was passiert als nächstes, wer tut was, welcher Fluch. Es war fesselnd.

Ansonsten ist ja noch nicht viel passiert, also verzeihst du sicher die Kürze des Kommies.

liebe Grüße Lionness
Von:  Kagomee16
2012-06-01T14:14:56+00:00 01.06.2012 16:14
geil beschrieben^^
der kampf war das warten wert^^
bin gespannt wie es weiter geht^^

lg kagomee16


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