Die Frau des Doktors
„Uff … “, schnaubten alle drei und hingen ermattet am Geländer der TARDIS. „Das war … viel Kuchen.“
Sie rieben ihre Bäuche.
„Sind alle weg?“, erkundigte sich Rory und ließ sich mit seinem Hintern auf den Boden plumpsen.
„Nein!“, ertönte eine staubige Stimme.
„Och nö“, stöhnte Amy und ließ sich neben ihren Gatten fallen.
Der junge Doktor, der eigentlich der ältere war, drehte sich um, um dem älteren Doktor, der eigentlich der jüngere war, ins Gesicht sehen zu können.
„Hier ist deine Actionfigur. Der Geburtstag ist vorbei. Alle nach Hause!“, erklärte der junge alte Doktor.
„Nein, das ist meine TARDIS und ich werde sie nicht mit so einem Haufen Verrückter allein lassen.“
Verzweifelt jammerte der echte Doktor und flehte seine TARDIS auf Knien an.
„Bitte schick ihn zurück, wo er hergekommen ist. Ich will ihn nicht mehr haben!“
Aber die TARDIS tat nichts.
Schließlich musste der elfte Doktor sich dem ersten Doktor zuwenden und ihn vollkommen erledigt fragen: „Was willst du denn noch?“
„Einen Gute-Nacht-Kuss ... Von meiner Frau! Ich hab’ nämlich gehört, ich bin verheiratet?“
Der echte Doktor drehte sich sofort um und starrte seine beiden Gefährten an.
„Wer … hat ihm das erzählt?“
„Öhm … “, machte Rory.
„Toll, einfach toll“, schluchzte der Doktor sarkastisch. „Und was machen wir jetzt?“
„Ehh … River Song ist gerade … nicht verfügbar.“
„Was soll das heißen? Ist gerade nicht Besuchszeit?“
„Eh, doch, doch, aber sie … Nun, sie ist nicht da.“
„Was?“, fragte der erste Doktor. „Aber dies hier ist ein Gefängnis!“, rief er entsetzt.
„Eh … “, schob der elfte Doktor sich dazwischen. „Das passiert öfters“, erklärte er und unterhielt sich mit dem Gefängniswärter, während seine Inkarnation ihre Wut an Rory und Amy ausließ:
„Was ist bloß aus mir geworden?! Ich habe eine Kriminelle geheiratet und nun ist sie auch noch ausgebrochen!“ Er schüttelte fassungslos den Kopf und Rory erkundigte sich vorsichtig bei seiner Frau „Ist jetzt der richtige Moment, ihm zu sagen, weshalb seine Frau im Gefängnis sitzt?“, aber Amy schüttelte energisch den Kopf.
Als der Doktor mit den weißen Haaren sich beruhigt hatte, konnten sie noch gerade hören wie der andere Doktor den Wärter fragte, ob River gesagt hatte, wo sie hin wollte.
„Wissen Sie, sie sagt ihren Wärtern in der Regel nicht, wo sie hin möchte, aber es ist gut möglich, dass sie shoppen gegangen ist. Sie meinte einmal, ihr halluzinogener Lippenstift wäre beinah leer.“
„Danke, guter Mann!“, jauchzte der Doktor und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
„Hätten Sie was dagegen, ihr zu sagen, sie soll vor dem Abendessen zurück sein? Wir kriegen sonst Arger“, bat der junge Wärter.
„Kein Problem!“ Der Doktor zwinkerte dem Mann zu und zusammen mit dem anderen Doktor und Amy und Rory verschwanden sie wieder in die blaue Box, aus der sie gekommen waren.
