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Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr

Obito x femKakashi
von

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Flucht und Zuflucht

14. Flucht und Zuflucht
 

„Warte.“ flüsterte Kakashi, als sie einige Schritte gegangen waren. Sie atmete einige Male tief durch, biss sich dann in den Zeigefinger, vollführte eine Sequenz von Fingerzeichen und hieb Ihre rechte Handfläche in den Schnee. Kakashi merkte, das sie nur mit Mühe Ihr Chakra konzentrieren konnte, aber sie wollte wenigstens einen Ihrer treuen Begleiter herrufen.

„Jutsu der vertrauten Geistes!“

Buru, die riesige Bulldogge erschien vor Ihr. Kusake machte einen Satz zurück.

„Keine Angst, er ist einer meiner Nin-Ken. Buru wird mich tragen, dann kommen wir schneller voran.“

„Kakashi-chan, wo sind wir hier?“ fragte Buru mit tiefer Stimme.

„In einem feindlichen Iwa-Camp! Wir müssen schnell von hier fort!“

Buru nickte und ließ Kakashi aufsteigen.

„Ich wittere, das es bei Dir soweit ist. Deine Welpen…“

„Ich weiß, Buru. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich Yuki-Nins finden! Finde sie, Buru!“

Die riesige Bulldogge nickte und begann zu schnüffeln. Dann setzte sie sich in Bewegung und pflügte durch den Schnee. Kusake folgte dahinter und verwischte die Spuren mit einem Windjutsu.

„Deine Natur ist Wind.“ bemerkte Kakashi. „Meine Blitz.“
 

„Es zieht ein Schneesturm heran.“ brummte Buru und hob seine Nase in den Wind.

„Du hast recht. Ich rieche es auch. Wir müssen einen Unterschlupf finden, rasch!“ erklärte Kakashi.
 

Als der Blizzard sie erreichte kauerte sich Kakashi tief über Burus Rücken, während Kusake einen Zipfel der blauen Jacke der Bulldogge ergriffen hatte um die Beiden nicht zu verlieren.

Plötzlich bleib der riesige Hund stehen und pflügte mit seiner Schnauze durch den Schnee.

„Hrr…hier ist jemand vor kurzem entlanggestapft….der Schnee hat zwar alles zugedeckt, aber einen schwache Spur ist noch vorhanden…“

„Folge Ihr Buru! Vielleicht führt sie uns zu einem Unterschlupf!“

„Hier in der Nähe ist ein Felsmassiv! Da könnte es so etwas wie Höhlen geben!“ erklärte Kusake. „Unsere Einheit ist hier mal vorbeigezogen.-Ja! Da vorne kann ich die Umrisse gerade noch erkennen!“

Eilig stapften sie auf die Felsen zu.

„Ist das da Licht?“ fragte Kakashi.

Jetzt erkannte auch Kusake das schwache gelbe Licht durch den wirbelnden Schnee.

„Von unseren Teams kann das keiner sein. Nur Miseru und sein Team waren unterwegs und sind ja mit Ihnen zurückgekommen.“

„Egal. Buru, bring uns hinauf zur Höhle! Los, steig auf!“ rief Kakashi und zog den Jugendlichen zu sich auf den Rücken der riesigen Bulldogge. Mit großen Sätzen sprang der Hund die Felsen hinauf, wohl darauf bedacht, nicht irgendwo abzurutschen. Das er Chakra in seine Pfoten leiten konnte, half Ihm dabei sehr viel. Er war Kakashi mehr als einmal dafür dankbar, das sie diese Fähigkeit mit Ihm trainiert hatte.

Mit einem letzten großen Satz sprang Buru mit seinen Reitern durch die Öffnung in der Felswand in die Höhle. Aber diese war nicht unbewohnt…
 

„HUUUAAH!!“

Obito fiel rücklings zu Boden, als die große Gestalt in die Höhle gesprungen kam und vor der Feuerstelle stehenblieb.

„Ruufff! Es ist Obito-san!“ bellte Buru.

„Wa-Kakashi?!“ Der Uchiha sprang auf und lief um das Feuer herum auf Kakashi zu, die sich gerade von Burus Rücken gleiten ließ. Kusake rutschte hintenrum herunter und hielt sich im Hintergrund.

Buru ließ sich neben dem Feuer nieder.

„Obito! Kami sei Dank!“ flüsterte Hatake und beide fielen sich in die Arme.

„Tut mir leid, Kakashi-chan, aber ich bin müde…“ hechelte die große Bulldogge.

„Geh nur, Buru. Wir sind jetzt in Sicherheit. Ich danke Dir, mein großer Freund, Du warst uns eine große Hilfe.“

Mit einem dumpfen „Bong“ löste sich die Bulldogge auf. Jetzt bemerkte Obito den Fremden-und sein Stirnband.

„Kakashi! Wer ist der Kerl? Das ist ja ein Iwa!“

„Er hat mich heimlich aus dem feindlichen Lager geschafft und mir zur Flucht verholfen. Sein Name ist Kusake. Er ist mit mir geflohen, weil er einen seiner Leute getötet hat, um mich zu schützen.“

„Was? Diese verdammten Iwas!“

„Obito…es war der jüngere Bruder des Shinobi, der damals die Höhle zum Einsturz gebracht hat. Er wollte mich ohne mit der Wimper zu zucken töten! Aus Rache für seinen großen Bruder, der durch meine Hand fiel.“

„WAS? Wo ist dieser Mistkerl jetzt?“

„Tot. Kusake hat das Schlimmste verhindert. Ich verdanke Ihm mein Leben!“

„Was hast Du Dir dabei gedacht, in deinem Zustand auf diese lange Reise zu gehen! Du bist im achten Monat!“

„Halb im Neunten. Und ich fürchte…es ist bald soweit…“

„WAS?-Und da unternimmst Du diese anstrengende Reise? Hokage-sama ist außer sich vor Sorge! Wir haben eine Botschaft von Ihr erhalten, deshalb sind wir auf der Suche nach Dir!“

Als Antwort bekam Obito Kakashis Faust ins Gesicht!

„AUA! Hey-was-„

„Obito Uchiha! Wo-ist-das –Tanto-von-Sakuma?!“ zischte sie drohend.

„Bist Du etwa wegen dem Schwert-AIH!“

Eine Hand hatte sein Ohr ergriffen und zog daran.

„Wo-ist-das-Tanto?!“

„An einem sicheren Ort, mach Dir keine Sorgen! Ich wollte es Dir zurückgeben! Es…sollte eine Überraschung sein…zur Geburt unserer Kinder….“

Kakashi ließ von Ihm ab, als eine Schmerzwelle durch Ihren Unterleib zog. Es blieb Ihr nicht mehr viel Zeit.

„AAH!!“

„Kakashi?!“

„Du solltest dich hinlegen.“ riet Kusake und holte eine Schriftrolle hervor. Aus Ihr materialisierte er zwei Decken. Obito ergriff den Iwa am Kragen.

„Ich nehme Ihm zuerst alle Waffen ab.“

„Hey, nicht so grob! Ich bin nicht hier, um zu kämpfen!“
 

Draußen hatte der Blizzard an Intensität zugenommen.

„Wir hatten unverschämtes Glück.“ murmelte Kusake, während er sich von Obito durchsuchen lassen musste.

„Diese Höhle ist eines unserer Verstecke!“ knurrte der Uchiha.

„Finger weg!“ protestierte Kusake, als Obito die Taschen seiner Winterjacke durchsuchte. “Da sind keine Waffen mehr!“

„Und was ist das?“

„Meine Medizinausrüstung. Ich bin ein Medic-Nin.“

„Wie alt bist Du eigentlich, Bursche?“

„Vierzehn.“

Ein weiterer Aufschrei Kakashis ließ Obito aufhorchen.

„Obito! Es geht los! Die Fruchtblase…ich kann es nicht mehr aufschieben...“

„WAS? JETZT? Können die nicht warten?“

„Obito! Babys kommen auf die Welt, wenn sie es wollen! Ich habe im feindlichen Lager schon versucht, die Niederkunft herauszuzögern. Tsunade hat mir das beigebracht. Aber wenn man es zu lange anwendet, ist es lebensgefährlich für Mutter und Kind.“

„Oh nein! – Los, hilf Ihr!“ befahl Obito.

„Was?“

„Wer ist hier der Heiler, Du oder ich?“

„A-aber Geburtshilfe hatte ich nicht in meiner Ausbildung! Das lernt man nicht für den Missionseinsatz!“

„Dann wirst Du es jetzt kennenlernen! Los! Oder –habt Ihr Heiler nicht so eine Art Handbuch-ne Anleitung für solche Fälle!?“

„Hä?-Natürlich nicht! Aber, ich habe in meinen Lehrschriftrollen darüber gelesen…“

„Besser als gar nichts! Also hilf Ihr!“

„Obito!“

„Ja, Kashi?“

„Mach den Jungen nicht panisch! Er war bis vor kurzem noch Ge-Nin! Für Ihn ist das seine erste B-Mission!“

„Kami, wenn doch nur Rin hier wäre! Sie wüsste, was zu tun wäre!“

„Rin?“ fragte Kusake.

„Sie war eine großartige Heilerin! Noch jünger als Du! Ihr Iwas habt sie einmal gefangen genommen und gefoltert!“

„Das…tut mir leid. Ich werde tun, was ich kann. Auf jeden Fall ist es besser, wenn sie Ihre Kinder hier bekommt als in unserem Lager. Wer ist eigentlich der Vater, wenn man fragen darf?“

„Dieser Baka da.“ murmelte Kakashi und wies auf den Uchiha.

„Dann kann der zukünftige Vater mir ja ein bischen zur Hand gehen.“

„Was?“

„Obito! Du unterstützt Kusake, wenn er dich braucht, verstanden?!“ knurrte Kakashi.

„Na schön.“
 

Aus seiner Transportschriftrolle materialisierte Obito einen Topf und ein Dreibeinstativ, füllte Schnee in das Gefäß und stellte das Stativ mit dem Behälter über das Feuer.

Sie setzte sich sich aufrecht hin und nutzte zwei längliche Felsen als Halt für Ihre Hände.

„Solltest Du dich nicht besser hinlegen?“ fragte Obito besorgt.

„Nein, so kann ich euch besser im Auge behalten…“ keuchte Kakashi.“Damit…Ihr keine Dummheiten macht.“

„Na hör mal!“ protestierte Obito.

„Bist Du Heiler?“

„Natürlich nicht.“

„Dann halt einfach die Klappe! Wenn Ihr nicht weiterwisst, versuche ich zu helfen! Tsunade und Sensei haben mir bereits einiges erklärt, was während einer Geburt passiert.“

„Na gut.“ schluckte der Uchiha. Wohl war Ihm nicht dabei. Lieber hätte er jetzt Rin oder Tsunade hier, als diesen Anfänger-Ironin aus Iwa.
 

Draußen heulte immer noch der Blizzard während im Innern der kleinen Höhle zwei neue Leben versuchten, Ihren Weg in diese Welt zu finden. Zwei Stunden verstrichen, dann noch eine.

„Das dauert….“ maulte Obito. Er hatte sich nebenbei informiert und gelesen, das sich so eine Niederkunft über Stunden hinziehen konnte.
 

„Die Wehen kommen in immer kürzeren Abständen. Bald-GGNNNNAAAAHH!“

„Kakashi!“

„Verdammt, Sensei hat gesagt, das es weh tut-aber so-AIIEEH!“

„Jetzt geht es los!“ rief Kusake, der sich wieder an das Gelesene in einer der Lehrschriftrollen erinnerte.

„Kusake….Du..Du must das Baby auffangen, wenn es kommt!“

„Verstanden. Aber angenehm ist das nicht.“

„Mecker nicht! Halte das Tuch bereit“

Weitere Minuten verstrichen.
 

„Da kommt was!“ rief Kusake plötzlich.“Das ist-oh Kami!“

„Oh mein-„ schluckte Obito. Er war bestimmt schon grün im Gesicht. Aber er durfte jetzt nicht ohnmächtig werden! Nicht jetzt! Er kämpfte mit aller Gewalt gegen eine aufkommende Übelkeit an und atmete mehrere Male tief durch.

„Das wird der Kopf sein! Nggh-AH! Der Anfang ist immer-AAH-am Schwersten!“

„Das geht so langsam. Ist das normal?“ fragte Kusake besorgt. „Wa-hey, hey, jetzt kommt es!“

Kakashi nahm noch einmal all Ihre Kräfte zusammen-presste und-

„Achtung, das erste Baby ist gleich da!“ rief Kusake.

Kurz darauf rutschte der erste kleine Körper in das ausgebreitete Tuch. Kurze Zeit später erfüllte der Schrei eines Neugeborenen die Höhle.

„EEEWWWW!“ entfuhr es Obito und Kusake, als sie bemerkten, was noch mit herauskam.

„Wenn einer von euch beiden jetzt kotzt oder ohnmächtig wird, lernt er mich kennen!“ keuchte Kakashi.

Kusake versuchte sich trotz seiner Angst und Nervosität daran zu erinnern, was er in der medizinischen Schriftrolle gelesen hatte.

„Nabelschnur durchtrennen.“ half Ihm Kakashi auf die Sprünge. „Halt-etwas weiter unten. Gut so.“

„Ein Junge!“ rief Obito „Oh Kami, ich bin Vater…“

„Okay. Hier, mach deinen Kleinen sauber.“ ordnete Kusake an und reichte Ihm das Tuch mit dem Neugeborenen.

„Wa-was?“

„Obito!!“ fauchte Kakashi.

„Schon gut, schon gut…“ schluckte der frischgebackene Vater und nahm das Kleine entgegen. Vorsichtig begann er mit einem nassen Lappen das Neugeborene zu säubern. Ein silbergrauer Flaum bedeckte den Kopf. Das Geschrei des Kleinen verstummte und er wimmerte nur noch hin und wieder leise.

„Schon gut…ist schon gut…“ murmelte Obito und wickelte das Neugeborene gut ein.
 

Inzwischen schickte sich bereits das zweite Baby an, auf die Welt zu kommen. Und diesmal ging es etwas schneller.

„Ich hab das Zweite! Ein Mädchen!“ rief Kusake und hielt das schreiende zweite Neugeborene hoch. Kakashi schloß erschöpft die Augen. Nun verstand sie, was Minako jedes Mal durchgemacht hatte, als sie Naruto und Nauki das Leben schenkte.

Schließlich waren beide Neugeborenen mit dem notwendigsten versorgt und in saubere dicke Tücher gewickelt worden.
 

„Kusake…“

Der Heiler fuhr herum. Irgendetwas an Kakashis Stimme gefiel Ihm gar nicht.

„Liebes, ist alles in Ordnung? Wir sind gleich-„bemerkte Obito.

Kusake beugte sich über die junge Mutter. Alle Farbe war aus Kakashis Gesicht gewichen, sie zitterte und wimmerte leise.

„Kami, da stimmt etwas nicht! Oh nein!“

„Was?“ rief Obito erschrocken.

„Sie verliert zu viel Blut!“

„Dann tu etwas! Du bist doch Heiler!“ fuhr Obitio Kusake an.

„Ich bin erst seit vierzehn Monaten in der Heiler-Ausbildung! Wir haben noch nicht gelernt, wie man innere Verletzungen behandelt! Ich hab erst vor kurzem meine Chu-Nin Prüfung abgelegt!“

„Na, großartig! Ein Anfänger! Kami, sie stirbt, wenn Du nichts tust!“

Obito hatte sich über seine Geliebte gebeugt und strich Ihr über die blassen Wangen.

„Du verdammter Iwa! Ich bring dich um, wenn Du nichts tust!“ fuhr er den jungen Medic-Nin an.

„Jetzt halt mal die Klappe! –Okay, ich tu was ich kann, aber Du verziehst dich dort in die Ecke! Und sorge dafür, daß dein Sohn und deine Tochter es warm genug haben! Vor allem brauche ich jetzt absolute Ruhe!“

„Wie?“

„Oh mann! Und so was wie Du ist Jo-Nin? Steck sie unter deine Jacke! Aber vorsichtig, sie sollen noch genug Luft bekommen!“

Obito brummte etwas Unverständliches und verzog sich dann in die Ecke der Höhle, wo die beiden Neugeborenen in Kakashis großer Umhängetasche lagen. Er setzte sich neben das Feuer, öffnete seinen gefütterten Mantel, hob vorsichtig ein Bündel nach dem anderen hoch und schob es vorsichtig je rechts und links unter den Mantel.

Während draußen immer noch der Blizzard tobte, kämpfte der junge Heiler verbissen um Kakashis Leben. Er wusste: Würde er scheitern, wäre sein Leben verwirkt. Dieser Jo-Nin würde Ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-09-05T20:44:24+00:00 05.09.2012 22:44
Oh mann.
Kakashi Kämpfe!!
Ich hoffe Kusake schafft es.


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