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Phönixfeuer Part III

Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*
von

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Zukunft/3

Und hier auch das nächste Kapitel von VS! Sag ja,im Moment läuft es! Mal sehen, wie lange! Mach heute kein großes Gerede! Mitten in der Nacht! Freut mich ja, dass ihr mich nicht vergessen habt und weiter fleißg Kommis schreibt und darum diesmal auch persönlichen Dank an:
 

PUU, Ivymaus, Dax, Mizury, KazumiHidaka, Basilisk, Ginny, Haruky89 und Eli-chan!
 

Kann nur sagen: weiter so, dann mach ich auch weiter! *bg*
 

Grüße KimRay
 

// 3 //
 

Das erleichterte Seufzen war echt und es kam von beiden.

Sie hatten es geschafft, doch es war das schlimmste, was Harry bisher in Italien erlebt hatte. Er wusste, dass er es vor allem Consalvo zu verdanken hatte, überhaupt durchgekommen zu sein.

Heute hatten sie sie beide auseinander genommen, doch zu Harrys Überraschung hatte man seinen Standpunkt akzeptiert, auch wenn ihm die moralischen Defizite schwer angekreidet worden waren. Er hatte eine offizielle Verwarnung erhalten und würde bei der nächsten Verfehlung sofort aus der Magiergesellschaft ausgeschlossen. Jetzt musste er nur noch die letzte Prüfung hinter sich bringen und seinen Schwur ablegen. Dann konnte er nach England zurück.

"Das war wahrhaftig knapp, Junge!" Consalvo hatte sich offensichtlich erleichtert gegen die Wand gelehnt. "Einen Moment lang war ich mir wirklich nicht sicher, ob sie dich entkommen lassen! Ich glaube wir haben den Rat ziemlich verärgert!"

"Es tut mir leid, aber was haben die erwartet?...Dass ich mich auf eure Rückendeckung verlasse indem ich das Erbe annehme und ...äh...unersätzlich werde?" Die Vorstellung gefiel Harry gar nicht, doch Consalvo lachte auf seine Bemerkung hin. Sein Schüler war an die Grenzen seiner Geduld gestoßen bei dieser Befragung und Consalvo war sicher, dass die Mitglieder des Konzils das bemerkt hatten. Ganz offensichtlich besaß er ein recht hitziges Temperament, etwas, das er niemals erwartet hatte.

"Dir ist hoffendlich klar, dass du das bist!...Auch wenn sie das nicht wissen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch einmal soviel Glück haben werde, wie mit dir!" Diese Bemerkung gab Harry einen Stich und ließ ihn den Blick abwenden. Consalvo spürte es. Noch immer fragte er sich, was hinter diesem Geheimnis steckte.

"Der Termin für die Prüfung ist übermorgen, ich glaube, ich sollte mich lieber wieder den Büchern widmen, ich habe doch einiges verlernt!"

"Verlernt? Du?...Das kannst du einem anderen weis machen!...Heute haben wir einen Grund zum feiern...und das werden wir tun!" Sonderlich begeistert war Harry nicht von dieser Vorstellung, doch zurück in Casa di Riconoscera ließ man ihm keine Wahl. Das Haus war voller Leute und jeder wollte ihm und Consalvo gratulieren.

Natürlich gab es nur Gerüchte über die Geschehnisse der letzten drei Jahre, doch Harry war vielen noch in Erinnerung und es waren auch eine ganze Menge seiner früheren Kameraden gekommen um sein Bestehen vor dem Konzil mit Consalvo Minardelli zu feiern. Er hatte nicht die Chance, sich zu drücken und auch der Vorwand mit den Büchern fruchtete nicht. Dass er die Prüfung bestand, bezweifelte niemand. Jeder hatte sich nur Sorgen um das Konzil gemacht, nachdem die Sache mit Gerardo Minardelli aufgekommen war.

Nach den ersten beiden Gläsern Rotwein gab es auch Harry auf, sich lieber auf die Bücher konzentrieren zu wollen.

Zwei Tage später bereute er das noch immer bitterlich, nicht wegen der Prüfung, wegen seines Kopfschmerzes.

Er war dem Alkohol eigentlich immer aus dem Weg gegangen und hatte selten etwas getrunken und nach dieser Feier wusste er, dass er dem schweren italienischen Rotwein auf jedem Fall für den Rest seines Lebens nicht noch einmal zum Opfer fallen würde. So schlecht war es ihm noch nie gegangen und Fawkes weigerte sich kategorisch ihm zu helfen. Offenbar hielt er es für nötig, dass er mit dieser Erfahrung allein fertig wurde. Harry wusste nicht, wie oft er ihn dafür verflucht hatte und er wusste nicht, wie er die nächsten vierundzwanzig Stunden überstehen sollte.

Consalvo hatte ihm zwar letztlich etwas gegen den Kopfschmerz und seinen revoltierenden Magen gegeben, doch er hatte gegrinst dabei und Harry war klar, dass er noch immer nicht fassen konnte, wie er so versumpfen konnte. Sein Meister war mehr als überrascht gewesen, als er begriff, dass Harry nur selten Alkohol trank und hatte gemeint "Ich dachte die Briten trinken ständig Scotch! Der ist doch viel härter!" Harry hatte darauf nichts gesagt. Um Dracos irischen Whiskey hatte er schon allein wegen des beißenden Geruchs einen Bogen gemacht.

Jetzt stand er hier und wartete darauf, das das Damoklesschwert der Prüfung auf ihn hernieder sauste. Harry wusste, dass die Prüfung zum ersten Grad das schlimmste war, was es gab. Sie dauerte ganze vierundzwanzig Stunden und man musste mit allem rechnen. Er wusste, dass Consalvo sich der Accademia di magica vecchia nicht mal nähern durfte und er ganz auf sich allein gestellt war. Im Grunde konnte er nur hoffen, dass sein Kopf mitspielte. Dann würde er es schon irgendwie überstehen.

Am Ende war es dann so schnell vorbei, dass er das Gefühl hatte gerade erst eingetreten zu sein, als er wieder auf den Gang hinaustrat und tief durchatmete. Jetzt wusste er, warum jeder, der diese Prüfung gemacht hatte, nicht dazu in der Lage war, etwas darüber zu sagen. Noch immer fragte sich Harry, warum er tagelang über den Büchern und am Braukessel gehangen hatte. Darum war es nicht gegangen. Es hatte keinen interessiert, denn man wusste, dass jeder, der zur Prüfung ersten Grades zugelassen wurde sein Handwerk verstand.

Es war um sein menschliches Wesen gegangen, um seine Stärken und Schwächen als Mensch, seinen Charakter und seine Moralvorstellungen. Jetzt wusste Harry, warum sie es ihm so schwer gemacht hatten, zu dieser Prüfung zu kommen, doch der Prüfungsrat wusste nun genauso, dass keine Bedenken mehr nötig waren. Er hatte sie überzeugt ohne große Mühe zu haben. Harry achtete das Leben, egal in welcher Form und es war ihm zu wider, jemanden zu töten. Sie hatten ihn am Ende gefragt, wie er dass, was er getan hatte mit dieser Achtung vereinen konnte und er hatte ganz ehrlich geantwortet, dass das unmöglich war und er für den Rest seines Lebens mit dieser Schuld leben musste.

Harry wusste nicht, ob es möglicherweise das gewesen war, was den Ausschlag gegeben hatte. Keiner bezweifelte, dass das die schlimmste Strafe für ihn war - sein eigenes Gewissen würde ihm niemals wirklich Ruhe lassen.

Er hatte diese Prüfung bestanden und ein Geheimniszauber würde das Mysterium der Prüfung zum Magier ersten Grades weiterhin hinter diesen Türen verschließen. Harry stellte fest, dass er das nur gut heißen konnte. Es war besser sich um seine Kenntnisse Gedanken machen zu müssen, als sich zu fragen, ob man würdig war, ein Magier ersten Grades zu werden. Er hatte das jetzt schriftlich, trotz aller Widrigkeiten. Es mochte noch immer leicht subjektiv sein, doch der Prüfungsrat für diese Beurteilung war so vielschichtig und ausgeglichen, dass es niemanden gab, der dieses Urteil anfocht.

Jetzt musste er nur noch diesen verdammten magischen Schwur leisten und konnte sich wieder auf den Weg nach England machen. Heute hätte Harry einen Grund zum Feiern gehabt, auch wenn er wusste, dass er den Rotwein diesmal stehen lassen würde.
 

* * *
 

Fassungslos ließ Albus Dumbledore den Brief sinken, der ihm heute Morgen zugestellt worden war, fassungslos, ungläubig und voller Zweifel.

Wieso jetzt? Wieso wollte er ausgerechnet jetzt nach Hogwarts zurückkehren und den Widerstand unterstützen?

Dumbledore hatte zuviel gesehen und er hatte Minardelli gesehen. Nichts hätte ihn je überzeugen können, dass Harry nicht der Italiener war. Zu lange war Fawkes an seiner Seite gewesen, als dass er ihn nicht immer wieder erkennen würde, auch wenn es genau dieser Umstand war, der ihn unsicher machte, denn ein Phönix blieb nicht bei einem eiskalten Mörder und Verräter. Trotzdem hatte Seamus genau das bestätigt und er behauptete, Harry würde noch immer auf der Seite des Widerstandes stehen. Etwas, was Dumbledore damals nicht geglaubt hatte, doch jetzt, wo dieser Brief kam, wusste er nicht mehr, was er denken sollte.

Im Heer kursierten Gerüchte, dass Minardelli, kaum dass er seinen Fuß auf italienischen Boden gesetzt hatte, von der italienischen Magiergesellschaft in Gewahrsam genommen worden und nur wenig später hingerichtet worden war, denn dort fackelte man nicht lang und das Gesetz hatte einen langen Arm. Albus Dumbledores wusste jedoch, dass Consalvo Minardellis Arm länger war, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass sein alter Freund ihm einen eiskalten Mörder schicken würde, doch genau danach sah es im Moment für ihn aus.

Consalvos Begeisterung, mit der er in den ersten sieben Jahren über Harrys Fortschritte berichtet hatte, war ihm oft nicht geheuer gewesen, denn es ließ sich daraus schließen, dass Harry Fähigkeiten besitzen musste, die hier nie richtig zum Vorschein gekommen waren. In den letzten drei Jahren waren nur noch selten Briefe aus Italien gekommen und jetzt kam dieser Brief - ohne jeden Zweifel von Harry selbst und er drücke beängstigendes Selbstbewusstsein und Kraft aus.

Dumbledore fragte sich, was mit dem Jungen geschehen war, denn jahrelang hatte er bezweifelt, dass er sich von dem Schlag, den ihm Malfoys Schulverweis versetzt hatte, erholen konnte. Da hatte ihn die Tatsache, dass er im Heer aufgetaucht war noch weniger überrascht, als sein Wunsch, nach Hogwarts zurück zu kommen.

Langsam stand er auf und ging zum Kamin, um Severus Snape und Minerva McGonagal zu sich zu rufen. Er musste mit jemanden über diese Sache sprechen, denn zu viele Leben waren von seinen Entscheidungen abhängig und beide Lehrer, Severus und auch Minerva, hatten immer ein besonderes Verhältnis zu Harry gehabt.

Nur ein paar Minuten später erschien zuerst der frühere Lehrer für Zaubertränke. An Unterricht war leider schon seit langer Zeit nicht mehr zu denken, bei den vielen Menschen, die in Hogwarts Zuflucht gesucht hatten.

Snape war besorgt. Es war ungewöhnlich, dass Dumbledore jemanden um diese frühe Stunde zu sich bat.

"Guten Morgen, Albus, ist etwas passiert?" Dumbledore starrte ins Feuer.

"Das kann man so sehen!" Er hielt ihm den Brief hin und Snape überflog ihn.

"Wasss???...Warum jetzt?" Snapes schwarze Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammen gekniffen

"Das ist die Frage, die ich mir stelle, seit ich den Brief bekam." Snape starrte minutenlang ins Feuer, nachdem er den Brief an Minerva weitergegeben hatte, die inzwischen auch erschienen war.

"Aber das ist doch gut?....Sie selbst haben das Gerücht in die Welt gesetzt!" Minerva McGonagall wusste nichts von Dumbledore Bedenken. Snape, der Minardelli beim Massaker gesehen hatte, kannte sie jedoch.

"Welchen Grund sollte er für diese Entscheidung haben?"

"Seine Loyalität zu Hogwarts!", kam die Antwort von McGonagall ohne zögern, doch der Blick, den Snape und Dumbledore wechselten machte sie stutzig.

"Gibt es etwas, was ich wissen sollte?" Dumbledore starrte wieder in den Kamin.

"Später, Minerva, später!...Erst will ich von euch beiden hören, was ich davon halten soll!...Fangen sie an, Minerva!"

McGonagall war verwirrt, das sah man ihr an. Sie wusste nicht, dass Harry Gerardo Minardelli war.

"Nun...ich denke eigentlich gesagt zu haben, was ich denke!...Nur seine Loyalität zu Hogwarts und zu ihnen, Albus!...Ich kann nicht verstehen, warum er so lange damit gewartet hat!"

"Weil er allen Grund hat, der englischen Zaubererwelt den Rücken zu kehren! Das müsste ihnen doch klar sein!", meinte Snape, "Sie wissen doch, wie sein Rauswurf vonstatten ging!...Warum sollte er jetzt zurück kommen und denen helfen, die ihn den Wölfen zum Fraß vorwerfen wollten?" Snape verstand es, er tat es nicht gerne, aber er verstand es. Es mochte sein, dass Harry ihm immer ein Dorn im Auge gewesen war, doch diese Entscheidung damals, die war falsch gewesen, genauso wie jene, die drei Wochen zuvor alle Schüler mit Todessern in der Verwandtschaft der Schule verwiesen hatte. Hogwarts war auch gegen Angriffe von innen gesichert und bei einem Versuch dahin gehend, hätte man wenigstens nur die rausgeschmissen, die nicht vertrauenswürdig waren. Snape ahne, dass dann vieles anderes gelaufen wäre und er wollte nicht wirklich darüber nachdenken, was Potter dann getan hatte.

McGonagall inzwischen verteidigte Harry.

"Es mag sein, dass das nicht richtig war! Doch Albus hat Harry in Sicherheit gebracht!...Ich bin sicher, dass er das zu schätzen weiß!...Niemals würde ich hinter seinem Wunsch zurück zu kehren eine Falle vermuten!"

"Sie wissen doch, was mit ihm los war im sechsten Jahr!" Snape wusste, dass Dumbledore eine neutrale Meinung von McGonagall hören wollte und verkniff sich weiterhin die Wahrheit. Sie würde noch früh genug auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.

"Glauben sie nicht, dass er seine Gründe hatte, so unsinnig sie vielleicht gewesen sein mochten?" McGonagall ließ sich nicht von ihrer Meinung abbringen. Harry war ein Gryffindor. Das würde sich in ihren Augen niemals ändern. Snape jedoch entgegnete unüberhörbar hämisch:

"Sicher hatte er die!...Sie hießen Draco Malfoy und hatten etwas mit Gefühlen zu tun...und ich kann ihnen versichern...die beiden haben sich zusammengerauft! ...Malfoy hat es geschafft, sogar mich in der Prüfung zu überlisten, um seinen Geliebten ins nächste Schuljahr zu retten!" Snape brachte das mit seiner üblichen Kälte auch wenn er die Schlappe, so ausgetrickst worden zu sein nie verwinden würde und McGonagall klappte die Kinnlade herunter.

"Nein...."

"Doch, meine geschätzte Minerva!...Harry Potter und Draco Malfoy waren in ihren letzten Wochen in Hogwarts ein Paar!...Die Frage ist, wer wem höriger war und ich kann mir nicht vorstellen, dass Potter derjenige war, der das Kommando hatte!...Fragen sie Albus!" Es bereitete Snape sichtlich Genugtuung der Hauslehrerin von Gryffindor diese wenigstens diese Wahrheit zu servieren. Auch wenn es schon längst keine Häuser mehr gab, würde er nie seinen Frieden mit Gryffindor machen. Minervas Blick ging zum Direktor.

"Das ist nicht wahr!" Dumbledore löste den Blick nicht vom Feuer, als er sagte.

"Leider doch, Minerva!... ich glaube zwar, das kann man nicht ganz so sehen, wie sie Severus!... denn ich glaube nicht, dass einer der beiden den anderen beherrscht hat! Ich gehe eher davon aus, dass sie sich geliebt haben!...Es ist aber leider trotzdem wahr, Minerva! Harry Potter und Draco Malfoy waren ein Paar!" McGonagall ließ sich fassungslos in einen der Sessel vor Dumbledores Schreibtisch sinken. "Harry hat alles versucht, meine Entscheidung, die Anweisung des Ministeriums zu befolgen abzuwenden. Er war hier und hat mit mir gestritten. Das schlimmste daran war, dass ich ihm in allen Punkten Recht geben musste, meine Entscheidung jedoch nicht rückgängig machen konnte. Sie beide wissen, dass ich keine Wahl hatte!...Ich weiß nicht, welche Reaktionen das bei Harry ausgelöst hat!...Fest steht, dass er sieben Jahre gebraucht hat, um wieder aus sich heraus zu kommen!....Erst Sirius Tod hat ihn dazu gebracht und über das, was er dann getan hat, will ich nicht einmal nachdenken!"

"Was hat er getan?", inzwischen glaubte McGonagall auf alles gefasst zu sein, doch sie täuschte sich.

"Er ist in die Reihen Voldemorts eingetreten und war in Malfoys Nightshadowkommando!...Er war an dem Massaker da unten beteilig, Minerva!...Ihm haben wir die Toten in der Halle zu verdanken!...Ich habe dafür keine Beweise, doch ich habe seinen Phönix gesehen...und ich weiß, dass es Fawkes ist!" Fassungslos schlug Minerva McGonagall die Hände vor den Mund, bevor sie leise stotterte:

"Aber...aber ein Phönix würde...würde nie....!" Sie wollte sagen >einem brutalen Mörder folgen< doch sie brachte den Satz nicht zu Ende. Sie schaffte es nicht zu verkraften, dass Harry Malfoy gefolgt sein sollte und nicht seinem Herzen, doch dann musste sie sich plötzlich fragen, ob er damit nicht genau das getan hatte. Konnte Harry Potter Draco Malfoy so sehr lieben, dass er seine Ideale verriet, seine Freunde, sein Haus? Konnte er das?

Ganz offensichtlich, doch sie konnte es noch immer nicht richtig glauben.

"Severus?", wandte Dumbledore sich nun an Snape.

"Nun, im Gegensatz zu Minerva kenne ich die Wahrheit, doch das ändert nichts an meiner Überraschung. Dieser Brief macht eigentlich keinen Sinn, nachdem, was er getan hat! Ich gehe davon aus, dass Potter alles für Malfoy getan hätte, wie auch immer der blonde Teufel das angestellt hat...es irritiert mich jedoch gewaltig, dass er ihn wieder verlassen hat und dieses Minardelli-Märchen kursiert, genau, wie es irritiert, dass Consalvo Minardelli ihn wieder bei sich aufgenommen hat, denn so wie sie mir den Magier beschrieben haben, kann es kaum sein, dass er sich von Potter täuschen lässt und Hogwarts der Gefahr aussetzt ihn hier her zu schicken!...Haben sie von ihm irgendwelche Nachrichten?" Snapes kalte Berechnung war es, die seine Meinung für Dumbledore so wichtig machte. Snape ging nicht davon aus, dass die Gefühle zwischen Harry und Draco gegenseitig gewesen waren. Ihn interessierten Gefühle überhaupt nicht und er ging das Problem auf Grundlage der Tatsachen an.

Minerva, mit all ihren Idealen, zweifelte an Harry. Das konnte er sehen. Snape, mit seiner Eiseskälte hielt es ohne Zweifel für möglich, dass Harry es ehrlich meinte und genau das überraschte ihn.

"Consalvo hat sich nicht gemeldet, doch aus Harrys Brief geht hervor, dass er wieder bei ihm ist! Offenbar hat er auch die Weihe überstanden!"

"Könnte er ihn schlagen?"

"Harry ist mächtig und hat Kenntnisse, die es vielleicht sogar mir schwer machen würden, ihn zu schlagen. Die altrömische Magie unterscheidet sich enorm von unserer, doch Consalvo ist ein alter Fuchs!...Mit ihm würde er niemals fertig, auch wenn er den ersten Grad gemacht hat!"

"Ein Magier ersten Grades, nach römischer Klassifikation?...Oh mein Gott!", ließ sich McGonagall vernehmen. Ein Lächeln huschte über Dumbledores Lippen.

"Ja...er war hier bei uns ohne Zweifel an der falschen Adresse! Seine Fähigkeiten sind weit größer, als wir es erkannt haben und die altrömische Magie liegt ihm... Consalvo hat ihn stets in höchsten Tönen gelobt, wenn er mir berichtete."

"Was hat er in den letzten drei Jahren berichtet?", warf Snape mit seinem Gespür für Schwachstellen ein. Minardelli ließ sich über die letzten drei Jahre in den Reihen Voldemorts zurückverfolgen.

"Nicht viel!" Dumbledores Lächeln war wieder verflogen. Hoffnung und Zweifel stritten in ihm und seine Resignation machte die Zweifel sehr stark.

"Glauben sie, dass Consalvo Minardelli..."

"Niemals Consalvo!...Er hat zwar seinen eigenen Ansichten über schwarz und weiß, doch Voldemort verachtet er, genau wie die gesamte italienische Magiergesellschaft ihn verachtet! Und Harry hat seinen magischen Schwur vorm Obersten Rat geleistet, das bedeutet, dass jeder Verstoß die absolute Ächtung zu Folge hat. Er ist kein Mensch, der dass riskiert...der Oberste Rat hat ihn akzeptiert...ich weiß nicht, was ich davon halten soll...sie sind sonst so akribisch und Harry nach allem, was er getan hat, schafft es, dort das höchste aller magischen Versprechen abzugeben, absolut bindend und eindeutig...es ist wirklich verwirrend und ich weiß nicht, was richtig ist..."

"Dann lassen sie ihn kommen!...Wir werden schon herausfinden, was er verbirgt!" Snape war überzeugt von dem was er sagte, doch Dumbledore enttäuschte ihn.

"Denken sie an ihre Wahrheitselixiere?...Vergessen sie's, Severus!...Er hat Malfoy bis zum Schluss erfolgreich vor gemacht, Gerardo Minardelli zu sein. Mein Informant bei den Nightshadows war dabei. Harry schafft es die Wirkung eines Wahrheitselixiers zu umgehen, auch wenn ich vermute, das Consalvo das weiß und in der Lage ist, so einen Zauber zu brechen! Wenn er es ihm nicht vielleicht sogar selbst beigebracht hat!...Sie könnten ihm eine ganze Flasche von dem Zeug eintrichtern und er würde ihnen immer die Wahrheit erzählen, die er gerade braucht!" Dieser Gedanke machte Snape sichtlich unsicher.

"Ich werde ihn kommen lassen!"

"Aber....", kam es von Snape und McGonagall, doch sie brachen beide wieder ab. Noch hatte Dumbledore das Kommando über dieser Schule und da er das Gerücht gestreut hatte, Harry Potter würde nach England zurückkehren, würde es mir dem Komitee keine Probleme geben.

"Das Für und Wider hält sich bei ihnen beiden die Waage.", fuhr Dumbledore fort, "Während ich bei ihnen, Severus, eher damit gerechnet hätte, das sie nein sagen, war ich bei ihnen, Minerva, sicher, dass sie trotz allem ja sagen, doch die Tatsache, dass das Gegenteil eingetreten ist, gibt mir zu denken....Ich werde mich zuerst mit Consalvo in Verbindung setzten und seine Meinung anhören, doch ich denke, wir sollten es riskieren, denn WENN er es ehrlich meint, steigen unsere Chance, die Menschen hier zu retten enorm!...Und diese eine, vielleicht letzte Chance können wir uns nicht entgehen lassen!"

"Und wenn er uns verrät?", konstatierte Snape alle Zweifel.

"Dann geht es ein wenig schneller zu Ende, als geplant!"

Der Satz war bitter, leider entsprach er jedoch der Wahrheit. Das Komitee bereitete die Evakuierung vor. Lange würde sich Hogwarts nicht mehr halten und es ging nur noch darum, so viele Menschen wie möglich zu retten, was schon schwierig genug war.

Albus Dumbledore erhielt die Antwort auf seinen Brief an Consalvo nur vier Tage später. Er enthielt nur ein Wort:

Druidenhexer!

Dumbledore wusste, was er damit sagen wollte. Consalvo Minardelli vertraute Harry Potter absolut und drückte darin seine Verachtung dafür aus, dass sie einfach nicht in der Lage waren, die Feinheiten in der Seele der Menschen in ihre Magie einzubeziehen. Keine Sekunde konnte er mehr daran zweifeln, dass Consalvo selbst Harry in Voldemorts Heer geschickt hatte.

Die Frage die noch blieb, war WARUM!
 

* * *
 

"Er lässt dich kommen?" Harry hatte Consalvo um Gespräch gebeten, doch jetzt saß er da und schwieg.

Er hatte den Brief aus Hogwarts heute bekommen und war selbst darüber überrascht gewesen, dass Dumbledore ihm nicht die Tür wies. Er hatte in seinem Brief so wenig wie möglich geschrieben, denn er war sicher, dass Dumbledore eh darüber Bescheid wusste. Nur der Wunsch, den englischen Kampf gegen Voldemort zu unterstützen war eindeutig gewesen, und die Behauptung, dass er jetzt, nach Abschluss seiner Ausbildung endlich dazu bereit war.

Gedankenverloren nickte Harry auf Consalvos Frage hin. Dieser hatte schon nicht mehr mit einer Reaktion gerechnet. Er konnte Harrys inneren Aufruhr spüren.

"Ist es nicht das, was du wolltest?" Harry sah auf.

"Doch, einerseits schon, andererseits hab ich das Gefühl, dass ich ihnen noch immer nicht verzeihen habe!" Consalvo schnaubte abfällig.

"Und das ja wohl mit jedem Recht!...Es hätte keinen Unterschied gemacht, ob du dort geblieben wärst, oder nicht! Dumbledore hält Hogwarts bis heute, er hätte es auch gehalten, wenn Voldemort damals versucht hätte, an dich heran zu kommen!...Also war es von vor herein Unsinn!"

"Sie haben ihm gedroht, ihn seines Amtes zu entheben!"

"Das weiß ich!...Dann wäre es schon lange vorbei und England rebellenfrei!....Er hat seine Ideale verraten und das weiß er!" Fawkes, wie immer in den letzten Tagen auf Harrys Schulter gluckste. Es war das erste Mal seit Tagen, das der Phönix mit Consalvo einer Meinung war. Der Magier begann zu ahnen, warum Fawkes bei Harry war.

Er wusste, dass Albus noch immer der Meinung war, richtig gehandelt zu haben, doch das Schicksal ließ sich nicht austricksen und jetzt, wo der, den sie vor Jahren verbannt hatten zurückkehrte, würde es sich entscheiden. Consalvo fragte sich einen Augenblick lang, ob es anders gelaufen wäre, wenn Harry dort geblieben wäre. Auf jeden Fall wäre es Harry schwerer gefallen, seine Vergangenheit zu verdrängen und er hätte sich ihr früher stellen müssen.

"Was bedrückt dich, Monsignore Potter?" Harry warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Der Fakt, seinem Meister jetzt grundsätzlich gleichgestellt zu sein, schien ihm noch immer nicht zu behagen und Consalvo schmunzelte zufrieden. Er hatte Harry da, wo er ihn haben wollte - in der Pflicht gegenüber der Gerechtigkeit und egal, wohin er ging, er würde sich nicht davor drücken.

"Es graut mir davor ihnen allen wieder gegenüber zu treten!...Ich weiß nicht, wie viel sie wissen! Ich gehe davon aus, dass Dumbledore weiß, was ich getan habe, er kann es wohl akzeptieren, aber wenn ich an meine Freunde denke, wird mir schlecht!...Ich habe sie schon damals verraten und heute...ich kann ihnen nicht sagen, wie ich mich fühle Consalvo!...Ich habe den Bruder meines besten Freundes getötet!" Consalvo sah ihn an. Er ahnte, was er meinte.

"Ich sehe in deine Seele, Harry, und sehe das Leid und die Trauer darin...ich weiß, welchen Preis du bezahlt hast!...Es mag sein, dass deine Freunde das nicht verstehen werden...aber ich...ich weiß, dass es nur diesen einen Weg für dich gab...diese Überzeugung wird mir niemand nehmen! Du hattest den Sinn in deinem Leben verloren, als du deinen Freund und dein Zuhause verloren hast...warum solltest du noch kämpfen, wenn es nichts mehr gab, dass es Wert war?...Du hast alles besessen, was du wolltest...und du hast alles verloren!...Du hättest auch als Enrico leben können, doch das wäre auch alles gewesen!...Dein Weg in Voldemorts Heer war hart und bitter, doch es war der einzige Weg, den Sinn in deinem Leben wieder zu finden...Sei nicht schockiert, aber ich behaupte, auch wenn du Draco Malfoys Seele verraten hättest, wärst du in diesen Kampf gezogen!" Harry wollte empört dazwischen gehen, doch Consalvo verbot ihm das Wort.

"Heute...ist es die Hoffnung!...Hättest du ihn verloren, wäre es die Rache gewesen...versuche nicht es zu bestreiten!...Die Hoffnung ist zweifellos der bessere Weg, denn sie hat eine Zukunft...doch ich bin absolut überzeugt, dass dir auch die Rache gereicht hätte, selbst dann, wenn es danach nichts mehr gegeben hätte!...Du wolltest wissen, ob er noch zu retten ist, Harry,...immerhin ist er das einzige, was für dich wirklich zählt... und jetzt weißt du, dass er zu retten ist und diese Farce ein Ende haben muss...jetzt weißt du, wofür...! Es gibt nichts Wichtigeres! Unser Herz muss wissen wofür es kämpft und unser Wille allein macht uns nicht stark!...Es ist eine völlig menschliche Reaktion und so magisch wir auch sein mögen...wir sind und bleiben Menschen..." Harry sah Consalvo nicht an, als er leise fragte:

"Sind meine Ziele wirklich so niedrig?...Hätten meine Freunde nicht viel mehr verdient, dass ich für sie Kämpfe?"

"Wer hat dafür gesorgt, dass du diese Entscheidung getroffen hast?...Deine Freunde, oder Draco Malfoy?"

"Draco!" Er sah Consalvos Lächeln nicht, als er sagte:

"Dann ist es nicht wichtig, was der Rest der Welt denkt!...Du gehst in diesen Kampf! Du riskierst dein Leben!...Du musst wissen, wofür!...Der Weg dahin ist egal. Das einzige, was zählt, ist was am Ende dabei herauskommt! Und du hast entschieden zu kämpfen, für diesen jungen Mann und nebenbei für ganz England! Dafür müssen sie dir dankbar sein...und nicht danach fragen, warum du es letztendlich tust!"

"Und trotzdem denke ich manchmal, der Preis war zu hoch!"

"Harry, versöhne dich mit der Vergangenheit, nur so können die Wunden heilen!...Nur du weißt, wie dunkel die Nacht der Seele ist, doch du hast den Weg heraus gefunden....und das ist das einzige was zählt!...Wenn es uralte Vergangenheit ist, zählt es nicht mehr!...Viele große Magier sind Wege gegangen, bei denen die meisten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber erst dadurch sind sie geworden, was sie sind!...höre auf zu zweifeln! Du hast die richtige Entscheidung getroffen und das weißt du!"

"Wissen sie, was das schlimmste daran ist, Consalvo?...Es geht mir nicht so sehr darum Hogwarts zu befreien!...Ich will die befreien, die unschuldig für Hogwarts geopfert worden sind!...Nicht nur Draco, sondern all die anderen, die das Schicksal in dieses finstere Heer verbannt hat! Seamus, Timothy und so viele andere, die ihre Seele verschließen, wenn sie seine Aufträge ausführen!...Es ist interessant zu sehen, wie ein Mensch tötet, denn dann weiß man, wie er fühlt, die, die mit Begeisterung in den Kampf ziehen sind nicht zu retten, das weiß ich, aber wenn ich sehe, wie ein Mensch sich wappnet vor dem, was er tun muss, wie er ein anderer wird und sein wirkliches Wesen völlig verdrängt, dann weiß ich, was Hogwarts so vielen seiner Schüler angetan hat...und dann weiß ich, wer wirklich befreit werden muss!"

Consalvo hatte das Gefühl, Harry zum ersten Mal wirklich zu sehen. Er starrte auf seinen gesenkten Kopf, fassungslos, ungläubig und absolut überrascht.

Er hatte gewusst, dass er dem Wunsch seines Herzens gefolgt war, dass er alles dafür geopfert hatte, doch wie tief er in den Abgrund der Seele geblickt hatte, schockierte ihn. Er hatte gesehen, was Menschen verloren, wenn sie gezwungen waren ohne Sinn und Ziel zu töten, wie sie dabei Stück für Stück ihre Seele verloren und das es ihm am meisten am Herzen lag, dieser verkauften Seelen zu retten, das machte ihn stolz.

Und es machte ihm klar, dass er sich nicht in Harry Potter getäuscht hatte. Harry sah die Abgründe der Seele und er wusste, dass sie selten freiwillig so verloren waren. Er wollte nicht Hogwarts schützen. Er wollte die schützen, die Hogwarts verkauft hatte. Kein Wunder, dass er die Prüfung zum ersten Grad so problemlos hinter sich gebracht hatte. Er hatte schon lange begriffen, worauf es ankam.

"Geh deinen Weg, Harry! Ich weiß, dass du es kannst...und ich weiß, dass du das richtige tun wirst, ganz gleich, was alle anderen denken!"

"Ich danke ihnen, Consalvo!...Ich kann niemals wieder gut machen, was sie für mich getan haben!" Wieder grinste sein alter Meister.

"Das werden wir noch sehen!...Fang erst mal damit an lebend aus England zurück zu kehren!...Das reicht mir schon!" Weder in Harrys Blick noch in seiner Seele war zu lesen, was er dabei dachte.

Drei Tage später war es dann endlich so weit. Harry würde sich allein auf den Weg nach Hogwarts machen und erst dort Kontakt zu Dumbledore aufnehmen und ihm das weitere Vorgehen erläutern. Er hatte zu diesem Zweck einen alten Trick ausgegraben und etwas verfeinert. Dumbledore hatte ein Stück Pergament und die Anweisung erhalten, es an diesem Abend nicht aus den Augen zu lassen.

Harry strich Fawkes erneut über den Kopf. Der Phönix würde ihm erst mit einem Portschlüssel ins Schloss folgen und war davon gar nicht begeistert.

"Sieh es ein, Fawkes!...Ich kann nicht in deiner Begleitung im Schloss auftauchen!...Niemand darf wissen, dass ich Gerardo Minardelli war und das muss ich erst mit Dumbledore klären, sonst gerät Draco in Gefahr!" Wieder meckerte Fawkes.

"Ich pass schon auf mich auf!...Glaub mir!" Fawkes gurrte unwillig, doch offenbar gab er sein Einverständnis, denn Harry lächelte. Consalvo schüttelte nur den Kopf. Die Diskussionen, die die beiden führten, verblüfften ihn immer wieder.

"Hast du es jetzt?!", fragte er ein wenig genervt. Wieder sah Harry ziemlich nervös drein.

"Ja!" Consalvo versuchte noch einmal ihn zu beruhigen.

"Lass dich nicht unterkriegen!...Es ist die richtige Entscheidung!"

"Es graut mir davor ihnen nach so langer Zeit gegenüber zu treten!"

"Du hättest sie ja nur besuchen müssen!", lästerte Consalvo. Das brachte ihm einen ärgerlichen Blick ein und er grinste wieder.

"Mach schon, sonst wird es hell, bevor du dort bist!"

"Okay!" Harry zupfte erneut nervös seinen Umhang zurecht, den er über seinem Baumwollhemd und den Jeans trug. Seine Sachen hatte er in einer Truhe dabei, die er auf Miniaturgröße geschrumpft und in der Hosentasche gesteckt hatte. Auch seine schwarze Uniform war dabei. Er war zwar nicht ganz sicher, warum er sie mitgenommen hatte, doch irgendwie gehörte sie dazu. Er war viel mehr Gerardo Minardelli, als er es für mögliche gehalten hatte. Das hatte sogar Consalvo zugegeben.

Er würde apparieren. Das war zwar ein wenig riskant, doch Dumbledore hatte ihm eine Karte geschickt, wo Voldemorts Spionagetrupps in der Umgebung von Hogwarts stationiert waren. Er hatte sich nicht auf das Wagnis eingelassen, sich einen Platz vorschlagen zu lassen. Die letzte Aktion stand ihm zu deutlich vor Augen.

"Ich werde Fawkes holen, sobald das Wesentliche mit Dumbledore geklärt ist!" Harry hatte einige Glieder aus Fawkes Wappenkette, die jetzt glatt silbern war und nicht mehr das Wappen der Minardellis zeigte, genommen und zu seinem Ring an eine Kette gehängt, um ihm die Möglichkeit zu geben den Hogwartsbannkreis problemlos zu überwinden.

"Pass auf dich auf, mein Junge!" Ein resigniertes Grinsen war das letzte, was Consalvo von ihm sah. Einen Augenblick lang starrte er noch auf die Stelle, an der er gerade noch gestanden hatte, dann wandte er den Blick Fawkes zu:

"Wir haben zu reden, mein Lieber, und du wirst mir ausnahmsweise mal zu hören, ist das klar!" Der Phönix ließ einen empörten Pfiff hören, doch er blickte Consalvo aufmerksam entgegen.
 

* * *
 

Harry lauschte in die Stille. Er war in den zerklüfteten Bergen nördlich von Hogwarts appariert und würde sich zu Fuß auf den Weg zum Bannkreis machen, sobald er sicher war, dass niemand in der Nähe war.

Dumbledores Karte war zwar genau, doch die Frage war, wie lange die Spionagetrupps sich am selben Fleck aufhielten und außerdem handelte es sich um Kobolde. Dumbledore hatte ihn eindringlich vor ihnen gewarnt. Sie waren Meister darin, sich zu verstecken und blitzschnell aus dem nichts aufzutauchen.

Mehrmals schon hatte Harry die Umgebung mit einem Zauber abgesucht, doch er war sich nicht sicher. Kurz entschlossen holte er seine Truhe hervor, vergrößerte sie und nahm den Tarnumhang heraus. Inzwischen kannte er zwar mehr als einen Zauber, der ihn unsichtbar machte, doch der Tarnumhang war ihm noch immer am liebsten. Er ließ die Truhe wieder verschwinden und legte den Umhang um seine Schultern, bevor er sich vorsichtig und so geräuschlos wie möglich auf den Weg zum Pass machte, der aus den Bergen hinunter zur Nordseite der Hogwarts-Ländereien führte.

Zweimal hatte er dabei das Gefühl, jemand oder etwas in seiner Nähe zu spüren, doch er konnte es nicht orten. Da er wusste, dass Voldemort oft selbst mächtige Tarnzauber über seine Leute legte, wunderte er sich nicht darüber.

Er brauchte zwei Stunden für seinen Abstieg und konnte den Bannkreis schon lange bevor er ihn erreichte spüren. Er war eine Warnung für jeden, der versuchte unbemerkt auf das Gelände zu kommen. Harry wusste, dass es inzwischen ein tödlicher Bannkreis war. Früher war es nur unmöglich gewesen, das Gelände zu betreten, oder zu verlassen, heute würde jeder der es versuchte, sterben.

Erneut tastete er seine Umgebung ab. Er wollte auf keinen Fall ein Risiko eingehen, wenn man ihn in den Bannkreis ließ, auch wenn er mit einem Rudel Kobolde wahrscheinlich problemlos fertig werden würde.

Es war jedoch nichts zu spüren und Harry zog das Pergament hervor, um Dumbledore mitzuteilen, wo er ihn holen lassen sollte.
 

Dumbledore spürte eine Art elektrischen Schlag, als das Pergament auf seinem Schreibtisch blassgolden aufzuleuchten begann und Worte darauf erschienen.

Snape, der neben ihm stand, ging ein Licht auf, auf das er zehn Jahre gewartet hatte und McGonagall, keuchte überrascht.

>> Schicken sie jemanden zum Pass, um mich durch zu schleusen! Ich habe die Umgebung mehrmals überprüft, es dürfte niemand in der Nähe sein, aber Voldemorts Tarnzauber sind tückisch! Es sollte schnell gehen! H.<<

"Noch haben wir die Wahl!" Dumbledores Unsicherheit war deutlich zu spüren. "Wenn ich nur wüsste, ob es richtig ist!"

"Wir haben keine Wahl! Wen wollen sie schicken?" Snape blieb ruhig, wie immer.

"Ron steht mit sechs Leuten bereit!...Sagen sie ihm, wohin er gehen soll und vermeiden sie, dass es irgendjemand anderes mitbekommt!" Snape wusste, was er meinte. Noch immer war es ihnen nicht gelungen, Voldemorts Verräter in Hogwarts zu enttarnen.

Er verließ Dumbledores Büro. Weasley wartete mit seinen Leuten im Vorraum. Sie wirkten verschlafen. Immerhin war es drei Uhr morgens und sie waren schon in der letzten Nacht im Einsatz gewesen.

"Weasley, machen sie sich mit ihren Leuten auf den Weg zum Pass! Dort wartet ihr Kontakt! Absolutes Stillschweigen!...Verstanden!" Das Verhältnis zwischen Ron und Severus Snape war gespannt, wie eh und je. Ron stand auf und streckte sich. Er war mehr als sechs Fuß groß, breitschultrig und durchtrainiert. Das einzige, was noch an den Ron Weasley aus Harrys Hogwartszeiten erinnerte, waren die roten Haare. In seinen harten Zügen war er nicht mehr wieder zu erkennen.

"Wäre nett zu wissen, für wen ich da das Risiko eingehe meinen Bannkreis zu öffnen!" Ron und seine Untergebenen waren für den Bannkreis zuständig, den Hermione entwickelt und absolut sicher gemacht hatte.

"Das werden sie noch früh genug erfahren!", schnarrte Snape und bekam einen verächtlichen Blick von Ron dafür, bevor er sich abwandte und seinen Leuten einen Wink gab.

"Arrogante Ratte!", knurrte Ron, als die Tür hinter ihnen zugefallen war. Dean neben ihm klopfte ihm auf die Schulter.

"Mach dir nichts draus!...Du und Snape, das wird sich nie ändern!...Schätze mal, wir sind eh die ersten, die wissen um wen es geht! Immerhin dürfen wir ihn abholen!"

"Appariert auf halbe Strecke des Weges zum Pass, von da an gehen wir zu Fuß, nicht dass der Kontakt noch von den Kobolden aufgemischt wird, wenn sie so einen Wind um ihn machen!" Das Geräusch von sieben disapparierenden Männern hörte sich an, wie eins und nur Augenblicke später erschienen sie an der genannten Stelle.

Die Nacht war undurchdringlich schwarz und Ron war klar, dass ihnen nichts besseres passieren konnte. Sie wussten von zehn marodierenden Koboldtrupps, die ständig um den Bannkreis herum schnüffelten, doch er war der Ansicht, dass es mehr waren und hatte Dumbledore gesagt, dass er es für ein großes Risiko hielt, den Bannkreis zu öffnen. Dumbledore hatte erwidert, dass ihr Kontakt das schon in den Griff kriegen würde, sollte es zu Problemen kommen.

Rom fragte sich, wen sie holen sollten, als sie die letzte halbe Meile zum Bannkreis zurücklegten.

Er war nicht mehr derselbe und er würde auch nie mehr sein, falls dieser Krieg irgendwann enden sollte. Nach seinem Abschluss hatte er Hogwarts verlassen und ein Aurorentraining begonnen, doch er war nicht dazu gekommen, es zu beenden. Die Unruhen waren so massiv geworden, dass er auch ohne Abschluss in den Einsatz musste und schon vor Voldemorts Machtübernahme mehr Tod gesehen hatte, als ihm lieb war, doch das hätte er wohl verkraftet.

Mehr hatte ihn die Tatsache gedemütigt, dass sein Karriere besessener Bruder Percy die Seite gewechselt hatte und sein Vater, bei dem Versuch ihn zur Rede zu stellen, von Todessern zu Tode gequält worden war. Percy hatte ausdruckslos zugesehen. Das hatte er nicht verwunden und nichts konnte das mehr verdrängen. Der Tod von Fred, George und Charlie waren nur weitere Steine auf dem Weg in die Hölle, die auch seine Hochzeit mit Hermione und die Geburt ihrer Tochter, damals schon im Schutz von Hogwarts, nicht mehr ändern konnten. Ron war ein Krieger und er hasste den Feind. Auch Hermione konnte daran nichts ändern und ihre Ehe litt darunter, auch wenn sie immer versuchte, Verständnis für seine gnadenlose Haltung aufzubringen.

"Hast du das gemerkt?" Dean und William Harris, ein weiterer seiner Männer waren stehen geblieben und der Rest stoppte ebenfalls.

"Hat sich wie ein Bannkreis angefühlt!", kam es von hinten.

"Scheint, als strecke jemand die Fühler aus!"

"Durch Hermiones Bannkreis?", Dean hatte seine Zweifel. Ron schwieg. Er hatte es gespürt und er musste Adrien Douglas, der hinter ihm stand, Recht geben. Es fühlte sich an, als würde jemand ihren Bannkreis abtasten, obwohl das eigentlich unmöglich war.

Dumbledores Worte bekamen eine neue Bedeutung. Ihr Kontakt musste ein Meister seines Faches sein, wenn er es schaffte ihren Bannkreis zu erkunden.

Ein winziges Flämmchen erschien. Jemand der nicht wusste, dass dort jemand wartete, würde es vermutlich für einen Leuchtkäfer halten, doch Ron wusste, dass sie ihren Kontakt gefunden hatten.

"Dean, Adrien, Will und Gideon, macht einen Tunnel auf!"

"Was?" Dean sah ihn zweifelnd an.

"Er wartet!"

"Wer?" Ron stöhnte.

"Man, Thomas, manchmal zweifle ich an deinem Verstand. Der Kontakt natürlich!...Der Rest...haltet eure Augen auf! Ich gehe raus!" Ron trat an den Bannkreis und wartete, dass seine Leute den Tunnel öffneten. Noch war niemand zu sehen.

Harry starrte auf den roten Schopf, der selbst in der dunkelsten Nacht nicht zu verkennen war. Er hatte ihn schockiert, dass Dumbledore ausgerechnet Ron schickte, um ihn abzuholen. Hastig legte er nun doch einen Tarnzauber über sich und ließ den Tarnumhang verschwinden.

Einige Minuten später spürte er, wie der Bannkreis sich an einer Stelle öffnete. Ron kam heraus. Harry hatte schon mehrfach das Gelände abgesucht und ging nun hastig auf ihn zu. Er spürte Annährung, auch wenn er nicht sagen könnte, was es war.

Ron schrak zusammen, als eine dunkle Gestalt neben ihm auftauchte.

"Wie lange brauchen sie, um den Tunnel wieder zu schließen?"

"Genauso lange, wie zum öffnen! Der Bannkreis ist kompliziert!" Er versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, doch sein Gegenüber hatte die Kapuze des Umhanges tief ins Gesicht gezogen und flüsterte.

"Das habe ich allerdings gemerkt!...Wirklich gut!...Das muss ich schon sagen!" Harry schickte einen weiteren Zauber ins Ungewisse und bekam diesmal keine Resonanz. Es war unnatürlich still.

"Ron, wenn ihr jetzt nicht reinkommt müsst ihr draußen bleiben!" Ron wandte sich wieder Harry zu.

"Rein jetzt! Falls sie kommen, können sie was erleben!" Er schob Harry resolut in Richtung Tunnel. Sie warteten auf der anderen Seite und Harry beobachtete, wie Rons Leute den Tunnel wieder schlossen. Er lauschte auf Geräusche von draußen, doch die unnatürlich Stille hielt an.

"Wie weit?" Ron, der inzwischen ebenfalls spüren konnte, dass etwas nicht stimmte, antwortete beinahe tonlos:

"Fast!...Noch ein paar Sekunden..."

In diesem Moment ertönte ein Ohren zerfetzendes Brüllen, ein Drache materialisierte sich und eine Stichflamme prallte gegen den Bannkreis. Harry riss die Hand nach oben, bevor ihm einfiel, dass sein Ring an der Kette um seinen Hals hing und er nach dem Zauberstab griff, nicht ohne ausgiebig italienisch zu fluchen.

Rons Männer waren in Deckung gegangen und zum Glück hielt der Bannkreis dem ersten Angriff einigermaßen stand, doch als der Drache zum zweiten Mal Feuer spie, flackerte er an der Stelle wo der Tunnel gewesen war.

"Weitermachen!", brüllte Ron, zog seinen Zauberstab und marschierte auf den Drachen zu, der weiter den Bannkreis bearbeitete. Harry blieb neben ihm.

"Bleiben sie zurück, das ist mein Job!", doch noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, rollte ein grellgrüner Ball auf den Bannkreis zu, traf darauf auf und breitete sich mit rasender Geschwindigkeit darüber aus. Voller entsetzten fuhr Ron zu seinem Begleiter herum. In diesem Moment zweifelte er nicht einen Moment daran, dass man sie verraten hatte, doch ein erstaunter Ausruf Deans ließ ihn sich erneut umblicken.

Der Drache und die getarnten Kobolde wichen laut heulend zurück. Sie waren dem Bannkreis zu nahe gewesen und Harrys Giftzauber, der alle Schichten des Bannes durchdrungen und sich als äußerste Schicht darüber gelegt hatte, hatte sie verätzt.

Dean pfiff leise durch die Zähne und alle starrten die dunkle Gestalt im Kapuzenumhang an.

"Macht weiter!...Wir haben nicht die ganze Nacht!", blaffte Ron, dessen Misstrauen gegen seinen Begleiter sich nun noch gesteigert hatte. An der Stelle, wo der Tunnel gewesen war, flackerte der Bannkreis noch immer.

Wenig später waren sie dann so weit und der Bannkreis wieder sicher.

"Wir apparieren!" Ron legte, Harry die Hand auf die Schulter und er schwieg dazu, obwohl er wusste, dass es nur einen Platz gab, an den Ron ihn bringen würde.

Einen Augenblick später erschienen sie in Dumbledores Büro. Harry war ein wenig überrascht, dass man es aufgegeben hatte, das Apparieren in Hogwarts zu unterbinden, doch ihm konnte es nur Recht sein. Es gab noch ein paar Dinge, die zu klären waren, bevor alle wissen durften, dass er zurück war.

Dumbledore, Snape und McGonagall erwarteten sie schon.

"Sie hatten Probleme!", stellte McGonagall fest.

"Ein Drachen und ein paar Kobolde, aber...", er wies mit dem Kinn in Harrys Richtung, "...er hatte die Lage beeindruckend im Griff!" Harry trug die Kapuze noch immer und Ron entging nicht, dass Dumbledore ihn nicht aus den Augen ließ.

"Danke, Ron! Sie können gehen!...Ich denke, sie und ihre Leute können ein wenig Ruhe brauchen!" Ron hob zum Gruß die Hand und verließ als letzter Dumbledores Büro, doch in dem Augenblick kurz bevor die Tür sich hinter ihm schloss, wandte er sich noch einmal um und sein Blick traf Harrys.

Er hatte die Kapuze vom Kopf geschoben und sich zur Tür umgesehen. Fassungslos fragte sich Ron einen Moment lang, ob das Absicht gewesen war und als die Tür zufiel, war er fast sicher, doch begreifen konnte er es trotzdem nicht so recht.

Als er wenig später geräuschlos die Tür zu dem winzigen Zimmer, das er und Hermione für sich hatten öffnete, bildeten Fassungslosigkeit und Unglaube einen schmerzhaften Knoten in seiner Brust. Er zog sich aus und glitt so vorsichtig wie möglich zu Hermione auf die schmale Matratze, auf der sie nun schon seit Jahren gemeinsam schliefen. Er hoffte sie nicht geweckt zu haben, doch Hermione war schon wach. Vermutlich hatte sie den Alarm am Bannkreis mitbekommen.

"Wer ist gekommen, Liebling?" fragte sie schläfrig und wandte sich zu ihm um, um sich an ihn zu kuscheln. Seine Arme umschlangen sie fest und sie spürte, dass er tief aufgewühlt war, als er leise flüsterte:

"Harry...Harry ist gekommen!" Die Fassungslosigkeit war ihm anzuhören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  KleinerDickerPinguin
2003-10-19T11:32:46+00:00 19.10.2003 13:32
boah... und wieder so ein geiles Kapitel! hammer... mir scheint, du wirst mit jedem deiner Kapitel immer besser!!!
Großes Lob nochmal, schreib schnell weiter ja?
(ich hasse warten *schnüff* du hörst immer an so fiesen stellen auf....)
also... schön schnell weiter so XD
*knuddel*
hab dir lieb
Mizury
Von: abgemeldet
2003-10-18T23:49:31+00:00 19.10.2003 01:49
Hey KimRay! *knuffelz*

Und weiter geht's!

"Dir ist hoffendlich klar, dass du das bist!...Auch wenn sie das nicht wissen!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch einmal soviel Glück haben werde,
wie mit dir!" Diese Bemerkung gab Harry einen Stich und ließ ihn den Blick
abwenden.

Dieser Abschnitt da *nach oben zeigt* macht mir irgendwie große Sorgen! Noch mal zu seiner Theorie: Er hat seine Seele doch nicht in so weit verkauft, dass er anstelle der Opfer tot ist, wenn sie leben, oder? Würde irgendwie zum ihm passen... Draco lebt und er ist sozusagen als Märtyrer gestorben.. Deswegen kann Harry sein Geheimnis nicht verraten, bis er mit dem Widerstand Voldemort besiegt hat und deswegen vertraut Fawkes ihm und seinem Herz und deswegen bekommt ihm die Bemerkung Consalvos nicht, weil er nie so lange leben würde, um dieses Erbe anzutreten und deswegen hat er es erst zurückgewiesen und deswegen war diese alte Magie notwendig, weil sie über Leben und Tod entscheidet und deswegen würde ihn Consalvoe aufhalten, weil er sonst tot sein würde und deswegen... Oh mein Gott, das bedeutet, es gibt 1. kein Happyend und 2 . ist dir Frage endlich geklärt, ob du sehr sadistisch bist... Sag mir bitte, dass ich mir da nur was zusammenspinne, sonderst... Argh, ich muss mir unbedingt ein Packet Taschentücher vorrätig kaufen! Hilfe, das überleb ich nicht, das ist ja dann schlimmer als das Geschehnis im fünften Band, welches ich hier nicht spoilern will, falls unwissende Noch-nicht-den-fünften-Band-Leser in meinem Kommi kramen und neeee *Kopf schüttelt* Wehääääääh! *schon mal voraus weint* Das kannst du uns nicht antun!

Hm, na los alter Knacker *Dumbi meint*, jetzt saitmmt schon zu, dass Harry wieder zurück darf.

*prust* Typisch Sev... Muss immer denken, dass einer von den beiden dominierte... Nix mit wahrer Liebe... *Sev gegen den Kopf klopft* Wird Zeit, alter Herr, dass du dich auch einmal verliebst, vorurteilig und heimtückisch und paranoid wie du bist... Nicht hinter jedem muss ein Hinterhalt stecken! *schimpft*

"Es ist aber leider trotzdem wahr, Minerva!" *Dumbi nach äfft* Tut mir leid, aber für diesen Satz könnte ich ihm den Hals umdrehen... *grr* Nur weil Harry mal nicht nach seiner Reihe und dem normalen Standart tanzt und sich herumschieben lässt wie ne Schachfigur vorm letzten Schachmattzug... *auf Dumbi einprügelt*

Mein Gott, ich kann ehrlich nicht glauben, wie die sich alle aufregen. Mein Gott, dann lieben Draco und Harry sich eben, na und? Das ist doch nicht der Weltuntergang, ihr solltet euch freuen für die beiden und stattdessen seid ihr entsetzt und tut als wäre es das Schlimmste auf der Welt, weil Harrie dö Pod, Hoffnung der Menschheit und Vertreter des Guten Draco Malfoy, Sohn eines Todessers und zugleich scheinbar der dunklen Seite selbst angehörig
liebt! *grmpf*

Jepp, Consalvo, genau die richtige Situation. Dumbledore zweifelt aber auch immer, blöder Idiot!

Ha, jetzt hast du es geschrieben. Dumbi hat seine Ideale verraten und daraum ist Fawkey Harry gefolgt, dessen Herz nach allem, was geschehen ist, noch am rechten Fleck sitzt!

Humpf, ich hab Hoffnung gefasst! Consalvo will sich Fawkes also vorknöpfen, ich hab keine Ahnung wie, aber ich vermutete, dass er ihm das Geheimnis irgendwie austreiben und Harry vielleicht retten wird! Und.... scheiße... und zwar mit seinem Tod? Oh nein, nicht auch noch das! *wimmer*

Argh, die ganze Zeit, die ganze verdammte Zeit seit klar ist, dass Harry nach Hogwarts zurück kommt, habe ich gehofft, dass dieses Gespräch noch in diesem Chap auftauchen wird und argh.... verflixt und ich bin doch so gespannt, was sie von ihm halten...

*schauder* Die Sache mit Ron behagt mir irgendwie nicht. Wie soll er seinem besten Freund jemals verzeihen, dass er seinen Bruder getötet hat, um Draco Maloys Seele zu retten!?

Das Chap war genauso wie sein Vorgänger absolut hammer und große Klasse und geil uuuuuuuund... Ich. Bin. So. Verdammt. Gespannt. Wie. Es . Weiter. Geht. !. !. !. Argh, ich halte das nicht aus, verpflege uns bitter weiter mit Lesestoff, ja? *ganz lieb liebäugelt*

Sooooo, ich beende hier dieses Review einfach mal mit deinen Worten: Es hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack bei mir und zwar in Sachen Harry und Geheimnis und Tod. Nun ist das ja fast schon eindeutig angedeutet, dass er das Ganze nicht lebend überleben wird! ( meine Güte, was für ein verwirrender Satz... -__- )

Bye La Rabiata *winkt*

PS: Ohohoho, Sev hat ne Ahnung wegen dem Betrug. Aber eigentlich kann das den beiden ja nachträglich nicht mehr schaden, oder? Und er wird doch wohl nicht darauf herumreiten, wo es im Augenblick doch tausend Dinge gibt, die wichtiger sind!
Von:  Haruka89
2003-10-18T17:39:37+00:00 18.10.2003 19:39
Genial! Snape ging nach 10 Jahren endlich ein Lichtlein auf, zu schade, dass es jetzt zu spät ist*stimmevorsarkasmustrpf*! Wahrscheinlich ärgert er sich jetzt tausend Mal mehr, wegen der Einfachheit dieses Tricks. Ich frage mich, warum er mir überhauptnicht leid tut. Harry ist zurück in Hogwarts, d.h. jetzt wird es äußerst interessant. Ich freu mich riesig. Wie viele Teile soll VS-Part 3 eigentlich kriegen? Auf jeden Fall werden sie von Mal zu Mal länger, was mich sehr freut.
Ciao, bis zum nächsten Mal
Haruka
Von: abgemeldet
2003-10-17T23:19:12+00:00 18.10.2003 01:19
Kommentar: Voll Cool!! Bitte beeile dich mit dem nächsten Kapitel. Die Geschichte ist super spannend!
Von: abgemeldet
2003-10-17T21:19:38+00:00 17.10.2003 23:19
halli hallo
ich les die ganze geschichte und meld mich kein einziges mal.... jetzt will ich dir ein ganz ganz dickes lob aussprechen: DIE GESCHICHTE IST EINFACH NUR GEIL!!!!!!schrieb ganz ganz schnell weiter!!!!!
Dragoneye
Von:  Shira-Cosplay
2003-10-17T18:58:14+00:00 17.10.2003 20:58
Wirklich ein tolles Kapitel!
Schreib ganz schnell weiter!
Bitte!
Naja.
War halt genial.Mal wieder.
Kazu
Von:  Basilisk
2003-10-17T15:40:07+00:00 17.10.2003 17:40
Der Teil war wirklich HAMMER-SPANNEND!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und ich bin schon ebenso gespannt wie es weiter geht!!!!!!!!
Wie werden jetzt die anderen auf Harrys Anwesehenheit reagieren? Und was wird aus Draco? Wird er später nachkommen? Und wird es ein Happy End geben *hoff*?
BITTE, BITTE, BITTE SCHREIB GANZ, GANZ SCHNELL WEITER *auf den Knien rumrutsch*!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Ginny
2003-10-17T15:24:54+00:00 17.10.2003 17:24
*schluck* was wird jetzt kommen? ich möchte gern wissen, wie Ron genau reagiert und so, ich bin sprachlos und ich hoffe du schreibst schnell weiter deine Ginny
Von: abgemeldet
2003-10-17T10:15:44+00:00 17.10.2003 12:15
Der Teil war wieder super mega genial!
Bin auch scho gespannt, wie Hermine und die anderen reagieren werden.
Schreib ganz schnell weiter!!!!!

lg yvymaus
Von: abgemeldet
2003-10-17T01:34:10+00:00 17.10.2003 03:34
*baffist*
*nichtdierichtigenwortefindet*
GENIAL!
Das Kapitel war echt genial! Das Harry das alles jetzt geschafft und endlich wieder in England ist, finde ich richtig gut so...noch mehr Schwierigkeiten als er eh schon hatte, hätte er echt nicht verdient gehabt. ^^
Was ich außerdem ziemlich gut fand, war, dass man einen ganz guten Einblick in Harrys Gefühlsleben bekommen hat und mehr über seine Sorgen und Ängste herausgefunden hat.
Auch Consalvos Rolle fand ich (mal wieder) ziemlich gut und dass was er zu Harry gesagt beziehungsweise über ihn gedacht hat.
Auf jeden Fall bin ich jetzt schon auf Hermines Reaktion gespannt und was jetzt in Dumbledores Büro passiert. (Und vor Allem wie Harry sie dazu bringt ihm zu vertrauen!)
Ich bin jetzt schon total auf den nächsten Teil gespannt. (Auch wenn ich der Meinung bin, mir inzwischen ganz gut vorstellen zu können, wie das ganze für Harry endet, aber ich bin schon wahnsinnig auf all die Wendungen, die es ja doch immer gibt, gespannt.
Also schrieb bitte bald weiter,
cya, Eli =^-^=


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