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Phönixfeuer Part III

Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*
von

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Gegenwart/9

So, da ist auch das nächste Kapitel von Verkaufte Seelen. Diesmal geht es ein wenig heftiger zur Sache schätze ich mal! Harry muss ganz schön Prügel einstecken und Draco gehen ein paar Lichter auf, aber lest selbst.
 

Und schreibt mir weiter fleißig nette Kommentare, natürlich auch, wenn euch was nicht gefällt!
 

Ich freue mich über jeden Kommi und danke wie immer allen, die schon einen geschrieben haben!
 

Keine Sorge wegen des Cliffhanger, diese Woche gibt es schon noch ein Kapitel, oder zwei? Mal sehen, wie gut es euch gefällt!
 

Bye KimRay
 

PS: Ich hoffe es sind nicht zu viele Fehler drin, denn es wird nicht betagelesen und ein paar Fehler mache ich halt immer!
 

Gegenwart/9
 

// 9 //
 

Dumbledore überblickte die Waldlichtung, in die er all seine Hoffnungen gesetzt hatte und schaffte es nur mit Mühe, nicht an die Tragweite dieser Niederlage zu zerbrechen. Er hatte keine Warnung seines Informanten erhalten und er wusste, wenn er diese einzige Quelle in Voldemorts Heer verlor, waren alle Hoffnungen vergebens.

Die Lichtung war zum Leichenfeld hunderter Zauberer geworden. Getötet, zerfetzt, entehrt. Die Nightshadows hatten ganze Arbeit geleistet.

Die Aktion hätte zehn Minuten gedauert, wenn sie gelungen wäre, doch diese zehn Minuten waren ihm nicht vergönnt gewesen, als er die, die unmittelbar durch Entdeckung bedroht waren so schnell es ging in Sicherheit bringen musste.

"Professor?" Hermione Weasley sprach ihn leise an. Die junge Frau war blass und übermüdet. Es dauerte einen Moment, bis er sie ansah. Sie alle hätten verdient in einer friedlichen Welt zu leben, doch Frieden gab es für Voldemorts Gegner nicht mehr.

"Ja, Hermione?" Hermione fiel es schwer Professor Dumbledore anzusprechen. Sie hatten so viel Grauen erlebt in den letzten zehn Jahren, doch das heute übertraf alles, was sie bisher gesehen hatte. Langsam verließ sie die Kraft.

" So wie es scheint, sind es diesmal mehr als zweihundert! Alle unversehrt, wie die, die schon oben im Schloss sind!" Dumbledore sah nachdenklich aus. Die Tatsache, dass es unter den Toten, Leichname gab, die nicht beerdigt werden konnten, gab ihm Rätsel auf. "Wie sollen wir verfahren?"

"So wie immer! Bringt sie nach oben in die Halle und bahrt sie dort auf, wie die anderen! Dort werden sie ihre Ruhe finden, ganz gleich, was ihr Mörder mit ihnen vorhat!" Hermione rührte sich nicht von der Stelle, denn diese Frage brannte ihr auf der Zunge und wurde jedes Mal quälender, wenn sie George Weasleys Leichnam oben im Schloss liegen sah. Ron war nicht mehr der selbe, seit auch George in diesem endlosen Kampf sein Leben verloren hatte.

"Wer ist so grausam, dass er ihren Körpern nicht einmal die letzte Ruhe gönnt?...Wer ist so mächtig, dass er so viele Menschen auf einmal töten kann?" Dumledore senkte müde den Kopf.

"Ich weiß es nicht, Hermione!...Ich weiß nicht, ob der eine, der seit einigen Monaten unter Malfoys Shadows kämpft so mächtig ist, auch wenn mein Informant behauptet, er sei mächtiger, als jeder, dem er jemals begegnet wäre."

"Ihr meint den Mann mit dem Phönix?" Inzwischen war Malfoys neueste Errungenschaft genau wie seine Nightshadows zur finsteren Legende geworden. Jeder Rebell wusste, dass die Nightshadows schnell und grausam waren, doch die schnellsten und erfolgreichsten waren die unter Draco Malfoy. Hermione hätte ihm das niemals zugetraut.

Dumbledore neben ihr starrte ins leere. Ja er meinte den Mann mit dem Phönix, jenem Phönix, der die silberne Wappenkette der Minardellis trug. Er meinte den, auf dessen Stirn er Harry Potters Narbe sah und auf dessen Schulter Fawkes saß, denjenigen, der sich nichts so sehr gewünscht hatte, als seinem Geliebten folgen zu können. Offenbar war es ihm gelungen seine Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Er meinte Harry Potter, doch das konnte er Hermione nicht sagen, denn er glaubte es selber nicht wirklich. Er konnte nicht glauben, dass Harry diesen Weg gehen könnte. Eher glaubte er, dass die Minardellis in den letzten beiden Generationen wirklich keinen Nachkommen mit klarem Verstand mehr hervorgebracht hatten und dieser Phönix einer ihrer Phönixe war, ein Minardelli-Phönix, so wie der, den sie ihren Kindern in die Haut brannten, kaum das sie geboren waren. Das war leichter zu glauben, als die andere viel wahrscheinlichere Version.

Dumbledore hob die Hand an die Stirn und rieb sich die Augen. Er war an dem Punkt angekommen, an dem er nicht mehr weiter wusste. Oben im Schloss waren inzwischen fast zehntausend Menschen, weil es der einzige Ort war, an dem man wirklich noch sicher war. Sie schliefen in Klassenzimmern, auf Fluren, sogar in den Besenkammern. Lange würden sie das nicht mehr durchhalten.

Die Hauselfen, die noch immer unermüdlich für sie alle sorgten, kamen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und es wurde immer mühsamer, genügend Lebensmittel auf zutreiben, obwohl sie aus ganz Europa Unterstützung bekamen. Das Problem war ganz einfach, dass dieser Kampf immer aussichtsloser wurde.

Voldemorts Macht in England war ungebrochen und solange Leute, wie Malfoy, Hadley, McNair oder dieser Minardelli seine Befehle ausführten, ohne zu zögern, würde es auch so bleiben. Er musste eine Lösung finden, egal, was es kostete, er musste eine Lösung finden.

Der Entscheidung, dass er selbst diesen letzten unausweichlichen Kampf gegen Voldemort kämpfen musste, rückte immer näher, doch noch hielt ihn die Angst, dass dann alle verloren waren, wenn sie seinen Schutz auch noch verloren, zurück.

"Sammelt alle ein, Hermione, bringt sie nach oben, ganz gleich, was sie mit ihnen angestellt haben!", er hatte sich schon abgewandt, als er noch einmal innehielt, "Und Hermione...geben sie die Hoffnung niemals auf...darum bitte ich sie." Hermione sah ihm nach.

Wie glaubte er, sollte sie das schaffen? Wenn er sie doch selbst heute verloren hatte.

* * *

Draco betrachtete Minardelli aus dem Augenwinkel, soweit das möglich war, ohne sich zu bewegen. Er war ohne jeden Zweifel unbeeindruckt und er fragte sich, wie er das schaffte. Jeder zitterte vor dem schwarzen Lord, wenn er ihm das erste Mal begegnete.

Draco konnte ja nicht wissen, dass Harry ihn inzwischen schon zum dritten Mal persönlich traf, das erste Mal, als Kleinkind nicht mitgerechnet.

Gestern war der dunkle Lord von seiner Mission zurückgekehrt und der erste, der zu seinen Füßen herum gekrochen war, war McNair gewesen. Der Henker hatte um Rache für seinen ermordeten Sohn gebettelt und es hatte Draco nicht überrascht, das er nur wenige Stunden später den Befehl bekommen hatte, seinen Gefangenen persönlich vor zu führen.

Jetzt standen sie hier, in der prunkvollen Audienzhalle des Regierungspalastes, seit mindestens einer Stunde. Er hatte alle seine winselnden Schergen hinausgejagt, doch Draco hatte die gehässigen Gesichter trotzdem gesehen. Er wusste, was sie erwarteten. Jeder von ihnen hoffte, das auch der zweite, wesentlich, gefährlichere Malfoy endlich vom Schicksal eingeholt worden war, doch Voldemort maß sich schon seit sie eingetreten waren mit dem eiskalten Minardelli. Er starrte ihn mit seinen roten Augen an und der Italiener zuckte nicht mal mit der Wimper.

Draco fragte sich, ob er es schaffte so cool zu sein, weil er mit seinem Tod rechnete und nichts mehr zu verlieren hatte.

Voldemort stand auf und kam langsam von seinem Podest herunter auf Minardelli zu.

"So, so, ein Minardelli also!...Was macht der gute alte Consalvo?"

"Mir die Pest an den Hals wünschen, nachdem ich es geschafft habe auch noch den letzten seiner wertlosen Nachkommen zu erledigen!"

"Du hast also das Geschlecht des Conte di Varese ausgelöscht!...Beachtlich..höchst beachtlich, vor allem, weil du dich nur mit einem Mord gebrüstet hast, obwohl jeder in der italienischen Magiergesellschaft weiß, dass du eigenhändig deine ganze Familie ausgelöscht hast."

Es schien, als habe Consalvo seine Geschichte noch ein wenig weiter gesponnen.

"Er war für mich der einzige der zählt!" Ein widerliches Grinsen zierte das Schlangegesicht.

"Es ist ein erhabenes Gefühl, den eigenen Vater zu töten, nicht wahr?" Harry antwortete nicht. Voldemort hatte sich selbst beantwortet, auch wenn er selbst ganz anderer Meinung war. Das konnte und würde er hier nicht sagen.

"Keine Antwort?...Keine Antwort?!?", seine Stimme war zu einem schrillen Kreischen geworden und der Fluch, der Harry durch den halben Saal schleuderte, kam so überraschend, dass er selbst mit seinem Ring keine Chance gehabt hatte.

Draco war vor Schreck erstarrt. Voldemort hatte befohlen, dass sie sich nicht rührten, er würde ihn nicht provozieren, auch wenn es ihn brennend interessierte, ob Minardelli das überlebt hatte. Im Angesicht des Lords wurde selbst er zum Feigling.

Harry schmeckte Blut. Er versuchte sich auf seine Arme zu stützen, doch er hatte nicht die Kraft dazu. Auch ohne Zauberei wusste er, dass mindestens ein Drittel seiner Knochen gebrochen war.

<Das war's...das ist das Ende!...Ich konnte dich nicht retten, Drac!...vielleicht rettet dich wenigstens mein Tod!...Verzeih mir!> Harry wusste, was alle erwarteten. Jeder ging davon aus, dass Voldemort auch ihn für diese Sache erledigen würde.

Er fühlte, wie er vom Boden gehoben wurde. Voldemorts Zauber brachte ihn wieder in Dracos Blickfeld, doch Draco sah nicht zu ihm. Er sah starr gerade aus.

"Und kleiner Minardelli, wie fühlst du dich jetzt?" Seine Stimme war wieder honigsüß und damit noch widerlicher. "Es wundert mich, dass du noch atmen kannst! Brendon McNair konnte es nicht mehr, obwohl etwa genauso viele Knochen in seinem Körper gebrochen waren, wie jetzt in deinem!...ich habe wohl etwas falsch gemacht!...Oder bist du ganz einfach zäher?...Kleine Bastarde sollen ja angeblich extrem zäh sein!...Das wäre interessant zu wissen." Die Stimme war wieder zu einem schrillen Ton angestiegen und erneut wurde er auf den Boden geknallt. Diesmal verlor er fast vor Schmerzen das Bewusstsein, obwohl Voldemort darauf achtete, seinen Kopf zu schonen um ihn noch eine Weile bei Bewusstsein zu halten.

"Was glaubst du, Malfoy, würde diese Vorstellung dem armen Brendon gefallen?...Wie sehr hast du ihn gehasst, nachdem er dich so nett hereingelegt hatte?"

"Es ist ohne Bedeutung, welches Kommando eine Aufgabe erledigt!"

"Ach, also hast du dich nicht geärgert, als er deinen Job gemacht hat und dann auch noch unvollständig, was ihm eine gehörige Tracht Prügel von mir eingebracht hat?"

Draco antwortete nicht. Was sollte er darauf sagen? Voldemort kannte seine Antwort sowieso. Natürlich war er vor Wut fast explodiert.

"Was mach ich nur mit dir, mein eiskalter Kommandant Malfoy!...Eigentlich habe ich keine Lust meinen besten Nightshadow-Kommandanten kalt zu machen! Noch dazu, wo er um so vieles besser ist als sein Vater!" Einer von Voldemorts Spinnenfingern fuhr langsam über die Kontur von Dracos Gesicht. Er zeigte keine Reaktion, obwohl ihn eisige Kälte durchflutete.

Voldemorts Blick ging wieder zu Harry. "Er atmet immer noch, siehst du das!...Verdammt zäh, die kleine Ratte!..." Er ließ in erneut mit einem Zauber in die Luft steigen und sah in sein Gesicht.

"Weißt du, Minardelli, du bist genauso zäh wie der Bastard Potter, an den du mich erinnerst! Soll ich dir auch solch eine hübsche Narbe verpassen?...Es wäre doch interessant, wenn jede Seite ihren Potter hätte...ich frage mich nur, wo Dumbledore den kleinen Bastard die letzten zehn Jahre versteckt hatte, wenn er ihn jetzt einfach so aus dem Hut zaubern kann!"

Harry versuchte zu begreifen, was Voldemort gerade gesagt hatte. Wie sollte Albus Dumbledore ihn aus dem Hut zaubern, wo er doch gerade dabei war, sein Leben auszuhauchen?

Draco ging es ähnlich, doch er fragte sich eher, wo Harry die letzten zehn Jahre gesteckt hatte. Was sollte er tun, wenn er wieder auf der Bildfläche erschien?

"Ja mein lieber, du hast richtig gehört, Gerüchte besagen, das Harry Potter auf dem Weg nach England ist...er kann nur hoffen, dass sie für ihn einen besseren Platz zum apparieren finden!...Macht dich das munter, Minardelli?...Du kennst den Bastard doch gar nicht!...Das Problem an der Sache ist, dass ich Leute wie dich brauche...Leute, die Magie beherrschen, wie sie mächtiger nicht sein könnte. Schade, dass ich meinen Kopf nicht gegen deinen eintauschen kann. Zu gern wüsste ich, was du noch so alles drauf hast! Und was es mit den Leichen in Hogwarts auf sich hat, die sich nicht beerdigen lassen!...Hast du ein Heer Zombis nach Hogwarts bringen lassen?"

Draco begann an seinen Ohren zu zweifeln und auch Harry fragte sich, wen Voldemort in Hogwarts hatte, der ihn über all diese Dinge so genau auf dem Laufenden hielt. Nicht mal er hatte gewusst, dass sie die Leute, die er getötet hatte nach Hogwarts gebracht hatten.

"Aber andererseits...solange du nicht kontrollierbar bist, nützt du uns nichts!...Also kann ich dich auch getrost töten...Crucio!" Er hatte also gemerkt, das das dunkle Mal bei ihm nicht wirklich funktionierte.

Der Fluch traf Harry gleich einem brennenden Dolch und zerschnitt sein Innerstes mit glühenden Klingen. Er hätte nicht geglaubt, dass er noch schreien könnte, doch er schrie, schrie genauso laut, wie damals auf dem Friedhof, vor so vielen Jahren, als er noch Harry Potter gewesen war.

Der Schmerz wanderte in seinen Kopf, als Voldemort seinen Zauberstab ein wenig bewegte und sein Verstand setzte aus.

"Du wirst nie mehr einen Befehl missachten, falls du das überlebst!...Nicht wahr?...Wie ist das, platzt dein Kopf...zeigst du uns dein wahres Gesicht, Gerardo Minardelli?...Malfoy...ich schwöre dir, wenn so etwas noch ein Mal vorkommt, tue ich das, was sie draußen alle erwarten. Ich werde dich so behandeln, wie den da!" Harry röchelte nur noch. Er konnte nicht mehr atmen. Der Schmerz legte all seine Körperfunktionen lahm und Voldemort dachte nicht daran aufzuhören. Noch immer hielt er den Zauberstab auf ihn gerichtet.
 

"Aber du hast Glück heute, du kommst ungeschoren davon! Ich hoffe es war dir eine Lehre und du begreifst das nächste Mal rechtzeitig, wenn du die Kontrolle über einen deiner Männer verlierst...Falls er das überlebt...kannst du ihn behalten...vielleicht nütz er dir ja noch...auch wenn ich es ernsthaft bezweifle! Sein Schädel wird für alle Zeiten hinüber sein!" Wieder wandte er sich Harry zu. Der Zauber drangsalierte noch immer dessen Körper, doch er gab keinen Laut mehr von sich. Noch war er nicht tot, doch Voldemort ging nicht davon aus, dass er noch lange durchhielt.

"Vergiss das nie wieder, Malfoy, du gehörst mir und hast meine Befehle auszuführen und meine Männer bringen sich nicht untereinander um, wenn ich es nicht befehle!...McNair wäre es genauso gegangen, wie dem da, wenn er dich in Dunford getötet hätte, wie es eigentlich seine Absicht gewesen war! Und jetzt sieh zu, wie du diesen Müll hier wegbringst!...Wenn ich in einer Stunde meine Audienz abhalte, will ich nichts mehr sehen!" Voldemorts Zauber erlahmte und Harrys Körper blieb leblos am Boden liegen, während der Lord durch eine Seitentür verschwand.

Draco starrte die Wand vor sich an. Er wusste nicht wie lange, doch er wagte es nicht, zu Minardelli zu sehen. Nie zu vor hatte er seinen Posten so sehr gehasst. Es war nicht richtig, dass er ungeschoren davon kam, während der Italiener starb, denn wenn sie ihn nicht aus den Augen verloren hätten, wäre das nicht passiert.

Niemals fragen! Ging es ihm durch den Kopf, doch es gelang ihm nicht

Langsam wandte er den Kopf. Er musste ihn wegbringen. Doch noch immer wehrte sich alles in ihm dagegen.

Harry lag am Boden, das bleiche Gesicht ihm zugewandt, ein schmales Rinnsal Blut auf den Lippen war das einzige Zeichen, all der Misshandlungen, die er über sich hatte ergehen lassen müssen. Draco hätte zu gern gewusst, ob er sich seinen Tod so widerwärtig vorgestellt hatte.

Er schaffte es nicht mehr, die Tatsache zu ignorieren. Nach dieser Sache war nichts mehr so, wie früher. Nie mehr. Draco hatte schon viele Männer von Voldemorts Hand sterben sehen und er glaubte ihm, dass er auch McNair so getötet hätte, doch dieses grausame Schauspiel hatte ihm mehr zugesetzt als all die anderen zuvor. Zu genau wusste er, was Minardelli hier wirklich gesucht hatte, auch wenn er keine Ahnung hatte, welche Seele er hatte retten wollen. Zu genau wusste er, dass er nur einen grausamen Schlächter erledigt hatte, der es nicht anderes verdient hatte.

Zu genau wusste er, dass es Gerardo Minardelli in diesem System geschafft hatte, sich wenigstens soviel Menschlichkeit zu bewahren, dass er seine Opfer in Würde sterben ließ.

Draco ließ sich neben ihm auf die Knie sinken und strich das lange schwarze Haar aus der Stirn, auf der seine Augen immer wieder nach einer vertrauten Narbe suchten, die da nicht wahr.

Die Vorstellung, dass Harry zurückkehren könnte, machte es noch schlimmer, denn er wusste, dass er lieber sterben wollte, als ihm so unter die Augen zu treten.

Wie konnte er auch ahnen, dass Harry schon längst zurück und genauso verloren gegangen war, wie er?



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-06-10T14:12:11+00:00 10.06.2003 16:12
Wow *plattist* Schreib schnell weiter, sonst platze ich vor Spannung.
Schreibst du eigentlich auch noch an "Herr der Zeit"???
Von:  Shira-Cosplay
2003-06-10T05:00:05+00:00 10.06.2003 07:00
Das war mal wieder spannend!^^
Freu mich schon auf die Fortsetzung!
Naja,alles andere wurde schon erwähnt!^^^°
Deine Kaz-chan
Von: abgemeldet
2003-06-10T04:03:03+00:00 10.06.2003 06:03
Ich hoffe das Harry keine alzu großen Schäden davongetragen hat. Die Story ist einfach spannend! Wann wird Harry eigetlich nach Hogwarts zurück kehren? Schreib bitte schnell WEITER deine voll spannende FF!!
Von:  Basilisk
2003-06-09T21:40:06+00:00 09.06.2003 23:40
Ich hoffe Draco findet bald heraus wer Minardelli wirklich ist und das Harry keine alzu großen Schäden davongetragen hat. Die Story ist einfach voll spannend!
Schreib bitte schnell weiter!!!
Von:  KleinerDickerPinguin
2003-06-09T21:27:23+00:00 09.06.2003 23:27
WEITER WEITER WEITER!!!!! *fähnchenschwenk*
das is ne geile FF! also immer schön weiter und die kommis fließen in sturzbächen ^^
Von:  Ginny
2003-06-09T18:43:43+00:00 09.06.2003 20:43
Harry ist doch nicht wirklich tot oder? Fawkes kann ihn doch noch retten????? wann wird draco es endlich raus finden wieso konnte Harry jetzt nicht einfach einen schlag gegen Voldemot machen udn der wehre tot?????? warum hat er es nicht gemacht???
mach bitte sofort weiter ich will eine fortsetzung jetzt sofort deine Ginny^-^


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