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Phönixfeuer Part III

Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*
von

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Gegenwart/1

Da ist auch gleich noch Teil 2. Der wird etwas länger, aber was solls. Das erste Chap ist jedenfall ziemlich kurz! Ich werde micht dem zweiten auch nicht lange warten!
 

Viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen Kommis zu schreiben!
 

Bye KimRay
 

Teil 2
 

Gegenwart/1
 

"Dein Name?"

"Gerardo Minardelli!"

"Dein Verbrechen?"

"Verrat...und Vatermord!"

"Die Strafe?"

"Der Tod ... falls sie mich erwischen!" Mit kalten schwarzen Augen musterte Gerardo Minardelli den Söldner, der sich seit Stunden die Geschichten der übelsten Verbrecher der Gegend anhörte und versuchte abzuschätzen, ob es sich lohnte, sie für das Heer des schwarzen Lords, dass sich aufmachte Europa zu erobern, zu rekrutieren. Einmal dabei, gab es kein Zurück mehr.

Er hatte bis nach Frankreich kommen müssen, um sich rekrutieren lassen zu können. In Italien gab es kein Netz von Zellen des schwarzen Lords. Und nachdem, was mit ihm in den letzten drei Monaten passiert war, wunderte ihn das nicht mehr.

Aus Harry Potter war Gerardo Minardelli geworden, der Urenkel des allseits bekannten Meistermagiers Consalvo Minardelli, doch nie zu vor war ein Magier aus angesehener Familie derart aus der Art geschlagen, wenn es nach der Räuberpistole ging, die Consalvo sich ausgedacht hatte.

Gerardo hatte im Streit seinen Vater getötet und den Rest seiner Familie an den Intimfeind seines Vaters verraten, der daraufhin die Hälfte seiner verwandten ausgelöscht hatte. Die Tatsache, dass Consalvos Enkel, Luigi zum richtigen Zeitpunkt eines absolut unspektakulären Todes infolge seiner Alkoholsucht verstorben war, kam ihnen hervorragend zu pass, um eine Geschichte zusammen zu spinnen, die spektakulärer nicht sein könnte, denn so etwas hatte es noch nie gegeben und es erinnerte gefährlich an die Probleme der italienischen Muggel mit der Mafia. Was Harry dabei aber vollkommen aus der Fassung brachte, war, dass jeder diese Geschichte abkaufte. Consalvo hatte augenzwinkernd gestanden, dass man ihm jede Geschichte glauben würde, wenn es nötig wäre. Er hatte Narrenfreiheit, was das anging und das war ein großer Vorteil, wenn es um einen Plan wie diesen ging. Genauso wichtig war dabei die Tatsache, dass das Netz der italienischen Magiergesellschaft so dicht war, dass keiner wirklich aus der Reihe tanzen konnte. Darum fassten Voldemorts Anhänger dort nur im tiefsten Untergrund Fuß und hatten keinen Einfluss.

Harry konnte es noch immer nicht recht fassen, doch er war dabei, den Reihen des schwarzen Lords beizutreten.

Er hatte sich zuerst standhaft gegen diesen Gedanken gewehrt, doch Consalvo hatte ihm erklärt, dass er erst die Geister seiner Vergangenheit bekämpfen musste, wenn er sich denen der Gegenwart erfolgreich stellen wollte. Harrys erste Gedanke war eigentlich gewesen, sich Dumbledores Kampf gegen Voldemort, den dieser noch immer von Hogwarts aus führte, anzuschließen, doch dann war er sich klar geworden, dass Consalvo Recht hatte, wenn er sagte, dass nicht nur sein Kopf, sondern auch sein Herz wissen musste, wofür es kämpfte und er scheitern würde, wenn sich am Ende herausstellte, dass er seinen wahren Kampf doch verloren hatte und darum stand er jetzt hier und redete diesem Söldner ein, dass er ein Mörder und Verräter war.

Linus O'Connor fragte sich, was er von diesem Kerl halten sollte. Der alte italienische Adel, war ihm ohne jeden Zweifel anzusehen. Schon der silberne Schulterpanzer, der seine linke Schulter vor den Krallen des Phönix schütze, war mehr Wert, als der Sold, den er als Shadow-Knight bekommen würde und er fragte sich, was er wirklich wollte, doch das konnten die bei den Knights selber raus finden. Das war nicht seine Aufgabe.

Harry war nicht mehr wieder zu erkennen. Sein stets kurzes strubbeliges Haar hing ihm in einensinnigen Wellen bis auf die Schultern, er war relativ groß und wirkte noch hagerer als sonst, seine Haut war gebräunt und die ehemals grünen Augen,dank eines Zaubers fast schwarz. Die Brille hatte Consalvo als erstes wegrationalisiert, genauso wie die Blitznarbe. Über dieser lag ein mächtiger Zauber, denn zu entfernen war sie nach all den Jahren nicht mehr. Seinen linken Oberarm zierte die symbolische Phönixtätowierung, die jeder Minardelli nach der Geburt bekam, doch sie war von mehreren Narben zerfetzt, das Zeichen dafür, dass er seine Familie verraten hatte. Harry erkannte sich nicht wieder, wenn er sich in einem Spiegel sah. Er war so sehr Gerardo Minardelli, dass er inzwischen nicht mehr bezweifelte mit dieser Geschichte überall durchzukommen. Doch selbst wenn er es nicht glauben würde, könnte er es jedem glaubwürdig weismachen ohne sich Sorgen zu machen, denn sein Geheimniswahrer war Consalvo Minardelli selbst. Nicht mal mit einem Wahrheitselixier war es möglich, etwas anderes aus ihm heraus zu bekommen, als dass er Gerardo Minardelli war, seinen Vater ermordet und seine Familie verraten hatte. Das hatten sie mit Consalvos Wahrheitselixieren ausgiebig getestet. Harry hatte nicht einmal geahnt, dass ein Geheimniszauber so stark sein konnte.

Das einzige, was ihm jetzt noch gelingen musste, war Draco Malfoy zu finden.

Es war absolut nichts bekannt über den Sohn des Ex-Kommandanten der Hunter. Draco war niemals unter dem Kommando seines Vaters gewesen. Das war das einzige, was Consalvo mit all seinen Beziehungen heraus bekommen konnte. Es war, als existiere er nicht mehr und das war es, was Harry die meisten Sorgen bereitete.

Sie hatten in den Reihen des schwarzen Lords viele wieder gefunden, die er persönlich kannte, auch solche, die nicht von Hogwarts verwiesen worden waren. Die Tatsache, das Percy Weasley es dabei bis in den persönlichen Stab des Lords geschafft hatte schockierte ihn besonders, doch er machte sich keine Sorgen, das Percy ihn möglicherweise wieder erkennen könnte, falls er ihn traf. Er war Gerardo Minardelli, und als dieser würde er ganz unten anfangen und sich den Weg suchen, den er brauchte, um heraus zu finden, was mit Draco geschehen war.

"Okay, Junge!...gib mir deinen Arm!" Harry schreckte aus den Gedanken, als O'Connor ihn wieder ansprach. Seine linke Braue zog sich schon unbewusst in die Höhe, als er wieder einmal diese Anrede zu hören bekam. Consalvo hatte ihm vor drei Wochen lachend mit auf den Weg gegeben, dass er ihn erst dann nicht mehr Junge nennen würde, wenn er so alt wäre, wie er. Damit hatte er Harry klar gemacht, dass das nie mehr der Fall sein würde.

Er streckte seinen linken Arm aus um das Mal der Truppen Voldemorts zu empfangen.

In diesem Moment war ihm seine Zukunft gleich und das Brennen, als Voldemorts Siegel ihn bannte, spürte er kaum. Er war losgezogen zu erkunden, ob er Draco Malfoy verraten hatte, und er würde jeden Preis für dieses Wissen zahlen.

Der Ring an seinem rechten Mittelfinger, der seinen Zauberstab ersetzte und ebenso wie dieser eine Phönixfeder von Fawkes enthielt, brannte als er zum Eigentum Voldemorts wurde und Fawkes schüttelte sich unbehaglich, doch Harry hatte seine Reise in die Hölle angetreten und lies sein menschliches Herz zurück, als er O'Connors Anweisungen befolgte und sich bereit machte, mit dem Portschlüssel in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2003-05-21T20:09:20+00:00 21.05.2003 22:09
Cool!! Das wird ja was werden!
Von:  michi14
2003-05-21T18:42:00+00:00 21.05.2003 20:42
weiter schreiben !!!!!!!!!
Von:  Shira-Cosplay
2003-05-21T14:25:54+00:00 21.05.2003 16:25
Schreib weiter!
Schreib weiter!
Echt geil!
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!
Deine Kaz-chan
Von:  Siri
2003-05-21T13:41:45+00:00 21.05.2003 15:41
Ich kann es nur einmal sagen : WEITERSCHREIBEN.....


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