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Mit Geschmack oder wie jetzt?

TakagixSato
von

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Überraschender Besuch

Überrascht starrte Takagi seinen Besucher, welcher einen eiskalten Blick an den Tag legte, an. Ein unangenehmer Schauer lief über seinen Rücken. Dieser Todesblick verhieß nichts Gutes, dass wusste er. Die Person ging an ihm vorbei in die Wohnung. „Äh….komm doch rein….“, nuschelte er ihr hilflos hinterher. Chiba, der soeben den Flur betrat, wackelte zweimal mit seiner Handkante in der Höhe seines Halses, womit er dem Kommissar zu verstehen gab, dass er jetzt besser das Weite suchte, da ihm die Angelegenheit zu gefährlich wurde. Nachdem Takagi ihm zum Abschied zugenickt hatte, schloss er die Tür leise und begab sich wieder ins Wohnzimmer. Der unerwartete Besucher stand mit verschränkten Armen in der Mitte des Raumes und sah sich um. Der Kommissar wusste nicht so recht, was er sagen sollte, allerdings war er froh, dass er heute aufgeräumt hatte.

„Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches?“ Doch statt einer Antwort folgte nur eine Gegenfrage. „Hast du heute schon Abendbrot gegessen?“ Er schüttelte mit dem Kopf und der Gast grinste. „Gut dann werde ich uns zwei einen kleinen Salat machen.“

„Aber Sato-san…“

„Keine Widerrede! Ich war vorhin extra noch Einkaufen.“

Zielsicher, als wäre es ihre eigene Wohnung, lief sie in die Küche und inspizierte neugierig den Kühlschrank. „Super du hast sogar Erdbeeren da.“ Miwako holte ein Messer und ein Schneidebrett aus dem Schrank und wusch das Gemüse, welches sie aus einer Plastiktüte hervorzauberte. Die Tüte war Takagi an der Haustür gar nicht aufgefallen, so perplex war er gewesen. Er trat neben Miwako an die Arbeitsfläche. „Sato-san du musst nicht….“

„Hast du zufällig Kräuter oder ein paar Gewürze da?“

Er schloss seinen Mund, da er mitten im Satz unterbrochen wurde. Miwako benahm sich seiner Meinung nach sehr seltsam heute. „Rechter Hängeschrank ganz hinten links.“, antwortete er monoton. Fröhlich vor sich hin summend, durchsuchte die Kommissarin den Schrank. Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, dass er sogar Vanille, Zimt und Ingwer in seinem Sortiment hatte. „Du kochst hin und wieder mal, kann das sein?“

„Hm, aber sag mal, ist irgendwas nicht in Ordnung?“
 

Sie hielt in ihrer Bewegung inne und verkrampfte ihre Hand um das Messer, welches sie hielt. „Ich wollte mich entschuldigen.“, flüsterte sie leise.

Verwirrt zog Takagi eine Augenbraue hoch. „Entschuldigen? Wieso? Weshalb denn?“

Sie schnaufte kurz. „Für den Ärger, den du bisher mit mir hattest.“ Während sie redete, bereitete sie weiterhin den Salat und die Erdbeeren vor.

„Ach was, dafür brauchst du dich nicht entschuldigen.“ Er lachte verlegen und fuhr sich dabei mit der Hand durch die Haare. „Ich hab dir doch viel mehr Sorgen bereitet.“

„Gut.“ Sie hielt ihm eine Salatschüssel entgegen. „Wenn das so ist würde ich sagen, wir vergessen den Blödsinn aus der Vergangenheit und führen eine Beziehung, wie es sich für zwei Erwachsene Menschen gehört.“ Mit gerötetem Gesicht griff Takagi nach der Salatschüssel. Sato wirkte plötzlich wieder so selbstbewusst, wie eh und je. Bestimmend drückte sie ihn zurück zum Sofa, damit sie endlich ihren Salat, der wie sie im nach hinein feststellte, wirklich gut schmeckte, essen konnten.
 

Wenig später kostete sie eine der Erdbeeren. „Gott sind die lecker!“ Takagi beobachtete sie lächelnd. Er wusste nicht, was ihn dazu getrieben hatte Erdbeeren zu kaufen, aber es war die richtige Entscheidung gewesen. Überrascht sah er sie an, als sie sich über ihn gebeugt und ihm eine Erdbeere an den Mund hielt. Sie lächelte dabei sanft, woraufhin er seinen Mund öffnete und in die Frucht hineinbiss. Als Miwako genießerisch den Rest davon aß, konnte er einen kleinen Rotschimmer nicht unterdrücken. Doch Miwako ging noch einen Schritt weiter. Sie hielt eine der halbierten Früchte zwischen ihren Lippen fest und führte sie so zu Takagis Mund. Sein Bauch kribbelte stark, als diese Art der Fütterung in einem langen Kuss endete. Küssend wurde er von Miwako in eine liegende Position befördert, bei der sie auf seinen Schoß rutschen konnte. Er legte seine Hände auf ihren Rücken, um sie näher an seinen Körper zu drücken. Die Kommissarin tastete mit den Händen forsch Takagis Oberkörper ab, dabei schob sie sein T-Shirt nach oben, damit er wusste, dass er es ausziehen sollte. Der Kommissar wäre natürlich blöd gewesen, wenn er diese „Einladung“ nicht angenommen hätte, deshalb fuhr er, beflügelt von ihren weichen Lippen, ihre Seiten entlang und packte ungeniert an ihr Gesäß, wo eine Hand auch schon unter den Rock wanderte.

Miwako seufzte leise und küsste versessen seinen Hals entlang hinunter zur Brust, bis sie von ihm abließ und fiberhaft versuchte ihre Bluse auszuziehen, doch vor Aufregung zitterten ihre Hände, weshalb Takagi sie davon abhielt. Sie gewährte ihm einen tiefen Blick in ihre Seelenspiegel und für einen Moment glaubte sie etwas in seinen Augen aufblitzen gesehen zu haben. Oder war das etwa nur Einbildung? Takagi ließ ihre Hände los und knöpfte nun bedächtig die Bluse auf. Eine feine Röte zog sich über ihre Wangen, als Takagi wie beiläufig ihre Brust berührte, um Bluse und BH zu entfernen. Schmachtend betrachtete er die junge Frau. Er fand ihren Körper toll, aber ihn beschlich eine leise Ahnung, was ihr bizarres Verhalten betraf. Miwako schien zwar immer schon den aktiveren Part in dieser Beziehung zu übernehmen, aber diesmal war trotzdem etwas anders.

Sie beugte sich wieder zu ihm hinunter, um seinen Oberkörper mit Küssen zu übersehen, als er plötzlich leise stöhnte. „Miwako…“

Sie horchte auf. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?

„Bitte….hör auf.“
 

Die Angesprochene verharrte reglos an Ort und Stelle. Es war wohl doch ein schlechtes Zeichen gewesen, aber warum nur? Was hatte sie denn falsch gemacht? Vorsichtig linste sie in sein gerötetes Gesicht. Einige Schweißperlen hatten sich auf seiner Haut gebildet. Sein Atem war schwerer und lauter, als normal. Sie blinzelte zweimal. „Was ist denn los Takagi-kun?“

Der Kommissar zwang sich zu einem Lächeln. „Ich war doch noch gar nicht einkaufen gewesen.“

„Na und?“ Sie war sichtlich verwirrt. „Was hat DAS denn bitteschön HIERMIT zu tun?“

Er schüttelte mit seinem Kopf, als ob er seine Gedanken zusammenwerfen und neu sortieren wollte, bevor er sie fest ansah. Selten wirkte er neben ihr so selbstbewusst, wie in diesem Moment. Takagis Atem beruhigte sich langsam, dafür pochte Miwakos Herz umso schneller. Unsicherheit breitete sich in ihrem Körper aus. Sie wollte weglaufen und gleichzeitig hierbleiben. Eine Miwako Sato flüchtete nicht einfach aus verzwickten Situationen. Trotzdem, je länger diese Erdrückende Stille zwischen ihnen herrschte, desto schwieriger wurde es, ihrer Seele treu zu bleiben.

„Takagi-kun?“ Erschrocken darüber, dass sie nur ein jämmerliches Piepsen zustande brachte, wanderte ihre Hand automatisch vor ihren Mund. Takagi, welcher die Szene genauestens beobachtete hatte, legte seine Hände auf ihre Arme.

„Miwako-san…..“ Seine blauen Augen fesselten sie. Waren sie schon immer so tief blau wie heute gewesen? Sie wusste es nicht. Ihr blieb auch keine Zeit zum Nachdenken, weil ihr Takagi-kun auch schon weitersprach. „Was ist mit dir los?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cawaii
2012-04-22T11:16:27+00:00 22.04.2012 13:16
Ha, icb hatte Recht gehabt, es war Miwako :D
Und die Aussage, dass sie jetzt mal eine Beziehung wie Erwachsene führen sollten, war echt gut getroffen xD
Ansonsten wieder ein gutes Kapitel, bin gespannt,
wie es weitergehen wird! :)


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