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Liebe zu dritt, bringt das Chaos mit

(Miku X Bou) / (Miku X Minami)
von

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Ausflug zum See (Mikus Sicht)

Nach einer zwanzig Minütigen Busfahrt kamen wir endlich an unserem Ziel an, oder eher an der Haltestelle, da wir noch ein paar Minuten laufen mussten.

Obwohl ganz stimmte dies auch nicht, da nur Bou und ich laufen mussten, was daran lag das Yui unbedingt auf meinen Arm wollte und dort nun fröhlich lachend trohnte.

Als wir endlich am See ankamen, an welchen wir schwimmen wollten, ging es meinen Spatz aber gar nicht schnell genug, wieder runter zu kommen und damit er kurz darauf fröhlich vor laufen konnte.

Bou und ich sahen ihm nach und folgten ihm, was nicht sehr schwer war.

Nur fünf Minuten später blieben wir aber wieder stehen, als Yui fragend zu uns aufsah.

„Dürfen wir hier bleiben?“, wollte er wissen und fand den Platz wohl schön.

Kurz sah ich zu Bou, der zustimmend nickte und dies ließ auch mich nicken.

„Jaa!“, freute der kleine sich und machte es sich, nachdem ich eine große Decke ausgepackt hatte, auf dieser bequem.

Bou und ich hingegen befreiten uns erst mal von unseren Klamotten, ehe wir es uns in unseren Badehosen ebenfalls auf der Decke bequem machten.

Ich beobachtete den blonden aus den Augenwinkel, wie dieser sich erst mal eincremte und ich wusste wieder, wieso ich diese Gefühle für ihn hatte.

„Ich würde sie ihm so gerne sagen...nur wie?“, dachte ich, als mich eine Stimme aus den Gedanken riss.

„Hier.“, kam es von Bou der mir die Sonnencreme hinhielt.

„Sonst bekommst du noch nen Sonnenbrand und komplett in rot kannst du dich ja nicht auf die Bühne stellen.

Ich nahm die Tube lächelnd entgegen und begann nun damit, auch meinen Körper vor der Sonne zu schützen, ehe ich Yui dazu brachte, mich ihn endlich auch einzucremen.
 

Endlich meinen Sohn eingecremt, gab ich Bou die Sonnencreme zurück, ließ mich auf den Rücken fallen, schloss meine Augen und genoss erst mal etwas, die schöne warme Sonne.

Es war echt entspannend.

Ich hörte die Stimmen von Bou und Yui, wie diese wohl miteinander herumalberten, aber es störte mich nicht.

„Ich versteh das nicht...wieso denke ich nur immer an beide? Ausgerechnet beide.“, dachte ich und stand immer noch dem Problem gegenüber, von meinen Gefühlen keine Ahnung zu haben.

„Und das alles nur wegen diesem Anruf...“, gingen meine Gedanken weiter, als ich auch schon aus diesen gerissen wurde.

„Daddy!“, wurde ich gerufen, öffnete meine Augen und sah in die dunklen Augen von Yui, der fasst in meinem Gesicht klebte.

„Was ist den?“, fragte ich ihn, da er ja irgendetwas wieder wollte.

„Bou und ich möchten Ball spielen.“, erklärte er, wo ich verstand was er wollte.

Ich richtete mich auf, griff nach meinen Rucksack und suchte in diesem nach dem Wasserball, den ich zum Glück eingepackt hatte.

Diesen fand ich auch schnell, kam aber gar nicht dazu, ihn aufzublasen, da mir direkt begeistert zwei Händchen entgegen gesteckt wurden.

Seufzend gab ich Yui den unfertigen Ball, als dieser es auch schon versuchte ihn aufzublasen, allerdings mit sehr wenig Erfolg.

Kurz darauf wurde der Ball mir wieder hingehalten, als ich ihn lächelnd nahm und ihn nun endlich aufblasen konnte.

„Blöder Ball...“, murmelte Yui währenddessen und fand es wohl ziemlich doof, ihn nicht selbe aufzublasen.

„Wenn du größer bist, klappt das sicher.“, meinte Bou aufmunternd, mit einem sanften lächeln, was ich einfach wunderbar fand.

„Fertig?“, wurde ich dann aber schon schnell wieder gefragt, als ich nickte und den Verschluss verschloss.

Yui nahm den, nun fertigen Wasserball, lief auf die Wiese und wartete ungeduldig darauf, das Bou sich zu ihm gesellte.

Dieser sah mich aber fragend an.

„Willst du nicht auch mit spielen?“, fragte er nach, wo ich nur den Kopf schüttelte.

„Später vielleicht.“, gab ich nur zurück und sah Bou nach, als dieser sich zum spielen auf machte.
 

Eine ganze weile saß ich alleine auf der Decke, während Bou zusammen mit Yui spielte.

Aber ich fand es okay, so konnte ich wenigstens weiter über meine Gefühle nach denken.

„Wieso hat es sich nur wieder geändert? Ich hab doch seit zwei Jahren nichts mehr von ihr gehört...sie ist einfach verschwunden und das obwohl...“, ging es wieder in meinen Gedanken los, als diese kurz stoppten und ich zu den beiden spielenden sah, ehe ich seufzten musste.

„Aber vielleicht ist es auch besser so. Bou wäre auf jedenfall besser für Yui, den kennt und mag er wenigstens.“, fuhren meine Gedanken weiter fort.

„Aber treffen sollte ich mich mit ihr trotzdem, wenn sie sich schon wieder meldet...“, murmelte ich dann leise zu mir selbst.

„Mit wem triefst du dich?“, hörte ich dann die Stimme des blonde leise fragen, der plötzlich neben mir saß und diesen leisen Satz wohl mitbekommen hatte.

„Em...“, einen Moment musste ich echt überlegen.

„Mit einer alten Freundin.“, antwortete ich dann aber schließlich, ohne den Namen der Person zu erwähnen, vor allem, da ich wusste das Bou auf sie nie gut zu sprechen war.

„Aha...“, meinte dieser nur und sah mich etwas skeptisch an.

„Kenne ich sie vielleicht auch und hat sie auch einen Namen?“, wollte er dann weiter wissen.

Oh man, ausgerechnet so eine Frage wollte ich doch gar nicht beantworten.

Suchend sah ich mich um, aber wer sollte mir hier schon helfen.

„Miku...wer ist sie?“, fragte der blonde wieder, mit einem bestimmten Nachdruck in der Stimme.

Mein Blick fiel zu Yui, der nun etwas alleine mit dem Ball spielte und ich würde grade so gerne mit ihm zusammen spielen, Hauptsache ich müsste Bou nicht antworten.

„MIKU!“, wurde ich dann schon fast angeschrien, als ich Bou noch immer nicht geantwortet hatte.

Dies ließ mich zusammen zucken und ich sah zum blonden.

„Was bitte willst du den von mir hören? Etwa das ich mich mit Minami treffe!“, warf ich ihm an den Kopf und verstand gar nicht, dass er es unbedingt wissen wollte.

Aber er erwiderte erst mal gar nichts, schien aber auch alles andere als begeistert zu sein.

„Wieso den ausgerechnet mit der?“, wollte er dann wissen.

„Hast du etwas vergessen, was sie damals getan hat!“, meinte der blonde dann noch weiter und konnte es gar nicht fassen.
 

Ich seufzte und natürlich wusste ich, was sie getan hatte, aber hatte nicht auch jeder eine zweite Chance verdient?

„Bou, bitte...lass uns später darüber reden, ja?“, gab ich von mir und sah ihn schon fast bittend an.

„Ich finde, darüber müssen wir gar nicht reden. Was denkst du passiert wenn ihr euch trefft? Sie wird dir wieder irgendetwas vormachen und ich will nicht, dass sie dich wieder so verletzt.“, erwiderte er und sah mich mit einer Mischung aus Trauer und purer Eifersucht an.

„Warum ist er nur immer so, wenn es um Minami geht?“, fragte ich mich in Gedanken und konnte es einfach nicht verstehen.
 

Dann passierte aber endlich etwas, was unser Gespräch, welches ich nicht freiwillig führte, unterbrach.

„Daddy! Bou!“, wurden wir gerufen, als Yui uns aber schon gegenüberstand und ich seine nassen Händchen musterte.

„Wir gehen schwimmen, ja?“, bat er, als ich ihn aber erst mal an mich zog, meine Arme um ihn legte und ihn erst mal knuddelt.

Ich brauchte grade einfach jemanden zum knuddeln.

„Daddy.“, kam es wieder von Yui, der mir einfach seine nasse Hand ins Gesicht drückte, was mich zum lachen brachte, da diese erstens nass und zweitens kalt war.

„Hey, da wird mir ja direkt kalt.“, meinte ich, als Bou aber schon eine Frage stellte.

„Wo haste du den den Ball?“, wollte er wissen, als mir auch auffiel, dass Yui diesen gar nicht mitgebracht hatte.

Schnell wussten wir aber, wo besagtes Objekt war,

Ich seufzte, den der Ball trieb auf dem See und entweder ist er Yui dort eingefallen, oder der kleine Mann hat ihn rein geworfen.

„Jetzt schwimmen?“, wurden wir wieder gefragt, wo wir dieses mal zustimmend nickten.
 

Kurz darauf waren wir auch im Wasser, wo Bou aber erst mal den Ball zurück holte, ehe er wieder zu uns schwamm.

Yui hingegen war total happy, er mochte das Wasser und plantsche nun fröhlich in diesem herum, während ich darauf achtete, dass er genau dort blieb, wo er auch noch sicher stand.

„Miku.“, hörte ich meinen Namen und wollte mich grade umdrehen, als ich auch schon von hinten umarmt wurde.

„Bou?“

„Du bist mir doch jetzt nicht böse, oder Miku?“, wurde ich gefragt, als ich leicht lächeln musste, der machte sich darüber ja echt Sorgen.

„Natürlich nicht, wie könnte ich das auch.“, erwiderte ich, wo Bou erleichtert lächelte und mich wieder los ließ.

„Dann bin ich beruhigt.“, hörte ich dann noch erleichtert von ihm.



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