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Puppenspieler

von

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Wahrheit

Schon immer habe ich dich bewundert. Du, der starker Clanführer, von seinen Mitgliedern schon fast vergöttert. Du hattest immer ein Lächeln auf den Lippen, in jeder Situation, warst immer freundlich und hast dich nie von deinen Gefühlen leiten lassen.
 

beherrscht
 

Niemand verlor je ein schlechtes Wort über dich, hatte keinen Grund. Nach Außen hin schienst du so perfekt. Auch ich habe es geglaubt.
 

vollkommen
 

So schienst du zu sein, hattest eine perfekte Maske aufgesetzt, die niemals zu bröckeln schien. Niemand sah, wie du wirklich warst. Niemand sah, wie es in dir aussah. Sie glaubten all das, was du ihnen vorspieltest.
 

falsch
 

Jeder irrte sich, der meinte dich zu kennen. Nicht einmal bei deinem Bruder legtest du deine Maske ab. Auch er war einer deiner Marionetten, die dir bedingungslos folgten. Du hast sie alle benutzt, hast ein perfektes Spiel gespielt. Du warst vollkommen, und doch so leer.
 

menschlich
 

Sag, was hat sich geändert? Sag, bist du nun glücklich?
 


 

Nun stehst du vor mir. Gewohnt lächelnd, gewohnt freundlich. Doch das Lächeln überträgt sich nicht in deine Augen. Du bist nicht glücklich, nein, du bist erschöpft. Deine Haut wirkt eingefallen, deine Augen tragen keinen Glanz mehr, sie sind leer geworden. Was ist mit dir geschehen? Warum legst du die Maske nicht endlich ab? Wieso lässt du andere nicht in dein Innerstes Blicken, verschließt dich, spielst weiterhin deine perfekte Rolle? Wieso gehst du freiwillig daran kaputt?
 

Schutzlos
 

Ich bin der Einzige, der dich sieht. Ich bin der Einzige, der es schafft deine Maske brökeln zu lassen. Ich bin der, der dich am meisten hasst und dir das gibt, dass du sonst nicht bekommst.
 

Freiheit
 

Sag, wann es angefangen?

Wann bin ich auf deinem Schachbrett erschienen?

Wann hast du gemerkt, dass du mich nicht steuern kannst?

Wann hast du angefangen mich zu manipulieren?

Wann habe ich begonnen, dich dafür zu hassen?
 

Vor zu langer Zeit.
 

Es hat sich geändert. Bei jeder Schlacht, die wir führten, hast du auf mich herabgesehen. Ich habe mich von dir provozieren lassen und doch, war schon von ersten Moment in dieser Faszination für dich gefangen. Diese Faszination trieb mich an. Ich wurde stärker, konnte dir das Wasser reichen, wir waren gleichwertige Gegner.

Gleichwertig....das dachte ich zumindest.

Dort hat es begonnen. Du hast angefangen mich zu fesseln, mich an dich zu binden und mir das zu stehlen, dass mir am wichtigsten war: Meinen Stolz.

Meine Gefühle veränderten sich. Es war nicht nur noch pure Faszination, die ich für dich empfand, nein...es war Liebe.

Diese Liebe war zum scheitern verurteilt. Es war mir bewusst und doch konnte ich es nicht ändern, nein, ich wollte es nicht ändern. Du hattest mich schon in deinen Fängen, hast mich zum Teil deiner Sammlung gemacht und ich....habe mich nicht gewehrt. Für einen Moment dachte ich tatsächlich, du würdest mich auch lieben. Wie dumm ich damals doch war. Damals, als ich dein wahres Gesicht unter dieser Maske nicht kannte, nicht kennen wollte, da mir die Wahrheit bereits bewusst war.
 

Naivität
 

Du kannst niemanden lieben. Du bist ein Sklave deiner Selbst. Du spielst, hast keinerlei Gefühl für deine Figuren. Du benutzt sie, um deine Ziele zu erreichen, du manipulierst sie, um sie gefügig zu machen. Und bei all dem verlässt du dich einzig und allein auf dein Denken.
 

Illusion
 

Doch ich fand sie, deine Maske. Langsam und unbemerkt löste ich sie. Dein Einziger Schutz fiel. Mit ihr fiel- und verschwand auch die Person, die ich geglaubt hatte zu kennen, geglaubt hatte zu lieben. Das, was sich darunter verbarg, die Person, die du wirklich warst, die du bist, ist kein Mensch mehr. Du hast dich selbst geopfert. Am Ende hast du dich unbemerkt für die geopfert, die dir vertraut haben. Du hast dich in deinen eigenen Fäden verhangen und trotzdem gab ich dir das, was du haben wolltest.

Mich.
 

Halt
 

Du bist besitzergreifend und grausam. Du liebst mich nicht, lässt mich noch immer für dich tanzen. Doch ich konnte die Fäden ein Stück weit lösen. Ich kenne die Wahrheit Hashirama. Ich weiß, wie du wirklich bist.

Es stört mich nicht, als du auf mich zu trittst und mich gegen den Schrank presst, fordernd deine Lippen auf die meinen legst, mich fest an dich ziehst. Deine Hand wandert unter mein Oberteil, streicht zart an meiner Seite hinab. Diese Berührung lässt mich erzittern, Gänsehaut breitet sich aus. Deine Hände sind immer kalt. Doch es stört mich nicht, muss leise aufkeuchen, als du langsam meinen Hals mit kleinen Küssen verteilst. Krampfhaft kralle ich die Hände in deinen Yukata und lass es einfach geschehen, obwohl mir die Wahrheit so deutlich bewusst ist.
 

Und ich verabscheue dich, ich hasse dich dafür, weil ich weiß, dass das alles immernoch ein Spiel ist, ein Spiel bei dem nur einer gewinnen kann, bei dem nur du gewinnen kannst. Ich werde verlieren, doch bis es soweit ist, lass mich weiterhin für dich tanzen, denn du bist ein guter Puppenspieler....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2012-03-20T18:23:00+00:00 20.03.2012 19:23
das ist mal eine... sehr interessante Geschichte
Wirklich^^
Ich mag deinen Schreibstil, auch wenn mich beim letzten satz iwas gestört hat: Doch es stört mich nicht, muss leise aufkeuchen,
Iwie fehlt mir da was.... XD Aber ich denke, dass ist Ansichtssache
Ansonsten alles richtig schön, da will man glatt noch mehr haben X3

TK was here


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