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Toris VI

Eine Dark Angels Geschichte
von

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Prolog

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, der Geruch von gemähtem gras liegt in der Luft. Ein ganz harmonischer Tag beginnt auf Torius VI. Es war ein typischer Tag, niemand würde auf die Idee kommen, dass heute etwas außergewöhnliches passieren sollte, niemand würde für möglich halten, dass dieser tag, die Geschichte des Planeten für immer ändern sollte und dass er in die Geschichtsbücher eingehen sollte. In die Geschichtsbücher des Planetnsystems. Nur ein Blitz am sonnigem Himmel, lässt erahnen, was die Bewohner heute noch alles erleben würden.
 

Die Städte waren klein, alles in allem gab es eigentlich nur Dörfer, die sich zu Gemeinschaften zusammengeschlossen hatten die sich Städte nennen. Der technische Fortschritt auf diesem Planeten war bei den Dampfmaschienen zum erligen gekommen. Man hatte sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als viele andere Planeten im Universum. Hier kannte man keinen Strom, alles wurde über Dampf angetrieben. Einer dieser Gründe ist unter anderem, dass er an den Geistersternen liegt und noch kaum vom Imperium erforscht ist, besser gesagt gar nicht. Die Bewohner des Planeten wussten vermutlich nicht einmal, dass es ein Imperium gibt und dass sie mit ihrem Glauben an mehrere Götter blasphemisch handeln. Allerdings gibt es auch viele Probleme auf Toris VI. Die Menschen hängen alten Traditionen nach, jeden Monat, in jeder Stadt, musste eine junge Frau geopfert werden, damit die Götter nicht erzürnt werden. Schon einmal war ein Opfer einer Stadt ausgeblieben, die Bewohner der Stadt waren übereinander hergefallen und hatten sich in einem Blutbad getötet, kein einziger hatte überlebt. Und jetzt war ein weiters Problem aufgetaucht, ein Problem was zumindest einen Orden auf die Spur dieses Planeten bringen würde. Ein gefallener Engel war aufgetaucht, ein einziger aber mächtiger. Doch man wollte denjenigen die behaupten er sei kein Adeptus Astartes kein Gehör schenken, eine so schillernde Gestalt konnte nur ein Krieger aus den Geschichten der Händler, welche manchmal den Weg nach Toris VI fanden, sein. Um das Vertrauen der Bürger in sich weiter zu intensivieren hatte er sich sogar gegn den Glauben der hohen Herren gestellt, man müsse Opfern und so waren die Opfer in manchen Städten eingestellt worden und obwohl immernoch genug dunkle Propheten prophezeien, dass die Götter ihren Planeten zerstören würden, war nichts dergleichen geschehen. Man hatte den Gefallenen in den Status einer Gottheit heraufgehoben, doch dieser wollte lieber keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, also verschwand er wieder. Die ämpfe auf Torius VI waren neu entfacht worden, Kämpfe um Macht und Einfluss, niemand wollte wahr haben, dass dieser strahlende Krieger sie verlassen hatte und jeder schob die Schuld einem anderem zu.
 

Man war nach Jahren wieder auf dem jetzigem Stand. Junge Frauen wurden wieder geopfert, man huldigte wieder den falschen Göttern und alle Bewohner hatten diesen strahlenden Kämpfer vergessen, doch er ist immernoch unter ihnen und jetzt, Generationen nachdem er zum letzten Mal, in Erscheinung getreten war, wollte er wieder auftauchen. Um endlich sein Vorhaben in die Tat um zu setzten. Doch vorsicht ist geboten. Vor Jahrzehnetn war er den Dark Angels nur knapp entwischt und er hatte nicht vor, sie wieder auf seine Spur zu lenken. Zumindest noch nicht, erst wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war und er alle Vorbereitungen getroffen hatte.

Damals war er Sammael, dem Meister des Ravenwings nur knapp entkommen. Diese Revlität war schon lang, zwischen ihm und dem Ravenwing. Immerwieder hatten sie von seiner Anwesenheit auf einem Planeten erfahren, immer wieder hatte er sie austricksen können, oder einen anderen Gefallenen ans Messer liefern können. Seine Art, Freunde als auch Feinde ans Messer zu liefern, hatte ihn unbeliebt gemacht, schon damals, als er noch zu den Dark Angels zählte, doch jetzt war sie ihm zum Verhängnis geworden. Selbst unter den gefallenen war er ein Ausgestoßener, welcher seinen Rang nur wieder bekommen würde, wenn er den Ravenwing ans Messer lieferte, also würde die Falle jetzt zu schnappen, er würde sich den dark angels stellen müssen, um Rang und Namen wieder herzustellen. Für ihn, Gabriel, würde dass Spiel hier und heute auf Torius VI beginnen und er würde seinem Namen alle Ehre machen, einem Namen, der auf allen Planeten in vergessenheit geraten war.

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Die Sonne scheint, aber dennoch schlägt ein Blitz in den Blitzableiter ein, ein schlechtes Omen für den kommenden Tag.

Es hatte bisher nie etwas gutes Bedeutet.

Nur einmal war an einem solchen Tag etwas gutes geschehen und dies war auch nur eine Legende, wie sie von den Alten seines Dorfes erzählt wurde.

Als er selbst noch ein Junge gewesen war, hatte er dieser Legende selbst gern zugehört.

In der Legende war die rede davon, wie ein Engel vom Himmel herabstieg und die Welt veränderte, angeblich würde es diesen Engel immernoch geben, aber wer glaubt schon an solche Geschichten?

Er seufzt leicht, wahrscheinlich jedes Kind, ruft er sich ins Gedächnis.

Er aber darf diesen Gedanken nicht nachhängen, er hatte immerhin ein Dorf zu führen und von ihm erwartet man, dass er solchen Kindermärchen kein Gehör schenkt, sondern die nächste Jungfrau für die Opferung bestimmt.

Wie sehr ihn dieser rituelle Akt Monat für Monat immer mehr anwiederte.

Als Kind war er noch froh gewesen, kein Mädchen zu sein, aber nachdem man sein erstes Mädchen, den Göttern geopfert hatte und dieses Mädchen in den Tod schickte, hatte er immer wieder ein schlechtes Gewissen.

Heute sollte es wieder so sein, die Zeit im Monat war wieder gekommen, und ihm, als Dorfvorsteher fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, ein Mädchen aus den Reihen der im richtigem Alter zu bestimmen.

Ehrenvoll, so sehen es die anderen an. Er selbst würde es lieber vergessen.

Vor allem steht ihm eine weitere Hürde bevor, seine eigene Tochter ist im richtigen Alter und er muss versuchen sie zu schützen, obwohl man es gern sehen würde wenn er sie opfern würde.

Der größte Vertrauensbeweis den er den Göttern bringen könnte, seine eigene Tochter opfern...

Doch wie sollte er dies tun? Er liebt seine Tochter und will sie für nichts auf der Welt-, oder besser gesagt, nichts im Universum verlieren.

Die Götter würden zornig sein, doch wenn seine Tochter erst aus dem Alter heraus ist, sind sie wieder milde gestimmt.

Er muss sie noch in diesem Jahr verheiraten, sonst wird sie sterben..

Jedes Mädchen, welches nicht früh genug verheiratet wird, muss ebenfalls geopfert werden. Doch seine Tochter streubt sich, sie will ausschließlich aus Liebe heiraten.

Liebe, kaum ein Mensch auf diesem Planeten kann noch lieben, jeder hat Angst, er könnte der nächste sein, oder seine Kinder. Nicht einmal er als Dorfvorsteher war davon gefreit.

Immernoch hofft er auf diese Sagengestalt, wenn sie kommen würde, könnten alle wieder aufartmen. "Ich bin doch längst da!", sagt eine Gestalt hinter ihm.
 


 

Sammael und seine Dark Angels des Ravenwings waren auf diesen Planeten aufmerksam geworden.

Es hatte sich schon vor Jahren abgezeichnet, dass sie wieder hierher zurückkehren würden und jetzt war es so weit.

Man hatte hier einen Gefallenen entdeckt.

Den Gefallenen, welchen Sammael schon so lange jagt, einen ehemaligen Partner. Gabriel.

Er würde mit seinen Dark Angels landen, die Lage ansehen. Doch eines macht ihn stutzig, in keiner Akte vom Imperium taucht dieser Planet auf.

Er scheint noch nicht einmal unter dem Einfluss des Imperiums zu stehen.

Dies war ausschließlich eins, besorgniserregend!

Es scheint unvorstellbar, dass es noch Planeten gibt, welche nicht zum Imperium gehören, doch trifft der Ravenwing immer wieder auf solche.

Meist werden dort die Chaosgötter verehrt, doch wenn dort ein Gefallener haust, hat dieser Vorrang. Um den Rest kann sich eine andere Legion kümmern.

"Es wird Zeit", sagt eine Stimme hinter Sammael, "Wir haben Toris VI erreicht." Sammael nickt.

Man konnte nur hoffen, dass sich der Gefallene bedeckt gehalten hatte, ansonsten müsste man hinterher noch Unterstützung anfordern.

Doch normalweise kam der Ravenwing, sah und siegte mit dem Deathwing.

Sammael wirft einen letzten Blick auf seine Ausrüstung, dann macht er sich auf den Weg zu den anderen Dark Angels, immerhin geht es darum, einen Gefallenen zu vernichten!
 

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Danke für die lieben Kommentare, ich weiß, das mit den Zeiten muss ich echt mal üben^^

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Sammael schaut sich auf dem Planeten um, momentan kann er nur leere erkennen, nur ein paar verirrt wirkende Bäume stehen in der Landschaft herum. Er dreht sich zu seinem Trupp. "Und es ist sicher, dass wir hier richtig sind? Chaosgötter sollen hier verehrt werden?" Ein anderer Marine nickt. Sammael atmet auf. Immer diese eventuellen Fehlinformationen, nur weil hier mal ein Gefallener war, heißt es nicht, dass er noch immer da ist.
 

Doch auch er spürt, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Schon seid ihm das erste Donnergrollen an die Ohren gedrungen ist, spürt er, dass es hier Probleme geben wird. Aber dass amn auch immer ihn damit konfrontieren muss, konnte das nicht ein anderer Trupp machen? Naja Pflichterfüllung für den Imperator und seinen Primarchen. "Wir werden uns jetzt aufteilen, Baiel du kommst mit mir. Wir werden nun einmal ein Dorf aufsuchen um zu sehen, wie es um diesen Planeten steht. Ihr anderen untersucht die Landschaft, ich will keine bösen Überraschungen erleben, wenn der Deathwing kommt."
 

Die Gruppe teilt sich auf. Sammael und Baiel laufen in die Richtung, in welcher sie dass nächste Dorf vermuten. Und tatsächlich, nach ein paar hundert Schritten kommt ein Dorf in sicht. Es sieht eigendlich ganz normal aus, von weitem sind keine der typischen Chaosmerkmale zu sehen. Er bedeutet Baiel, dass er ihm folgen soll und pirscht sich an das Dorf heran. Doch je näher sie kommen, desdo mehr nimmt auch der Gestank des Chaos zu. Sammael holt tief luft, und wird fast vom Gestank der Verderbnis übermannt. Doch er fängt sich, wie oft hatte er diesen Geruch schon gerochen und wie oft besiegt? Er legt den Bolter an, Baiel tut es ihm nach. Die beiden gehen mit angelegter Waffe in das Dorf, doch dort scheint keiner von ihnen Notiz zu nehmen, nicht einmal die Kinder schauen sie an. "Was ist hier los?", hört Sammael die Frage Baiels.
 

Er dreht sich zu ihm um und sieht wie ein Kind immer wieder gegen Baiel läuft. "Ich weiß es nicht." Da hört er ein klatschen, es kommt aus der Nähe. Sofort dreht er seinen Kopf in diese Richtung. Ein Mann steht dort, am Eingang eines großen Gebäudes. "Ich weiß wer ihr seid", fährt dieser fort, die Stimme kommt ammael bekannt vor, aber er kann sie momentan nicht zuordnen, "und ich weiß was ihr wollt. Schon wieder werdet ihr einen Planeten vernichten, nur weil sie anders, besser, glauben als ihr. Wo ist euer Imperator? Wo ist euer Primarch? Das Chaos ist immer bei uns!" Die Umgebung verändert sich, dass Dorf löst sich um die beiden herum auf, zurück bleibt nur eine Ruine. Doch auch der Mann hat sich verändert. Er ist groß. Zu groß für einen normalen Menschen. Er trägt eine Rüstung, eine schwarze Servorüstung mit den Insignien der Dark Angels. Ein Gefallener. Sammel zielt mit seinem Bolter, doch der andere ist schneller, er schießt auf Sammel, doch dieser kann ausweichen. "Gabriel, stell dich im Kampf!", brüllt Sammael. Doch der Gefallene lacht nur, um ihn herum erscheinen Chaosbruten. Doch nicht nur die eines Gottes, hier sind scheinbar alle Dämonen vereint.
 

Die Dämonen stürzen sich auf die zwei Space Marines. Doch Sammael hat schon instinktiv reagiert, noch bevor die ersten Dämonen ihn und Baiel erreichen, fallen sie. Boltschüsse fliegen umher, doch es lässt sich nicht leugnen, die beiden Dark Angels werden eingekreist. Sammael istr bereits auf sein Kettenschwert umgestiegen, Baiel ziet es erst jetzt. Mal um mal enthaupten sie Dämonen, reißen ihnen die Körper auf, doch es scheinen nicht weniger zu werde. Es ähnelt einer Hydra, der man einen Kopf abschlägt und es zwei neue wachsen.
 

Doch allmählich nimmt die Flut ab. Doch da hört Sammael einen schrei über Funk. "Wir werden angegriffen!"

Kapitel 3

Kapitel 3
 

Sein erster Blick gilt Baiel, dieser scheint erschöpft, doch er nickt, auch er hat den Schrei gehört. Doch wo sind die anderen Dark Angels? Wie viele Meilen, wie viel Zeit entfernt. “Wir kommen!”
 

Sie maschieren zurück, warum haben sie auch ihre Räder dort stehen lassen. Doch es vergeht nicht allzu viel Zeit, da stehen sie wieder bei dem Bike und Sammaels Jetbike. Sie steigen auf und fahren in die Richtung, in der sie die anderen geschickt haben. Bereits nach wenigen Minuten erspähen sie den Ort des Geschehens. Die anderen vier Dark Angels sind umzingelt von Dämonetten des Slaanesh. In den hinteren Reihen sind jedoch auch Dämonen anderer Chaosgötter vorhanden. Dieser Planet scheint ganz in der Hand aller Chaosgötter zu liegen. Die beiden beginnen schon aus großer Entfernung mit ihren Boltpistolen zu schießen und nur sehr wenige Geschosse erreichen ihr Ziel nicht. Einem Dämon wird der Arm zerfetzt, der Kopf eines anderen explodiert und verteilt sein Innenleben über die umstehenden Dämonen. Auf die Dämonetten zielen sie momentan nicht, zu groß ist die Chance, dass sie eines ihrer Ordensmitglieder erwischen. Doch langsam nähren sie sich dem Auflauf. Sammael steigt von seinem Jetbike. Noch während er weiter Schüsse aus seinem Bolter abgiebt, zieht er sein Energieschwert, das Rabenschwert.
 

Schon der erste Dämon, den das Schwert in zwei schneidet, hinterlässt ein komisches Gefühl in Sammaels Körper. Etwas stimmt mit diesen Dämonen scheinbar ganz und gar nicht. Als auch der zweite Dämon einfach in der mitte geteilt wird, fällt es Sammael wie Schuppen von den Augen. Ein großteil dieser Dämonenarmee ist nicht echt, eine trügerisch echte Illusion. "Ein großteil sind Illusionen", gibt er übers Kom an seine Marines weiter. Doch je näher Sammael und Baiel den anderen Marines kommen, desdo echter werden die Dämonen. Und sie wehren sich auch mehr. Eine Dämonette sticht mit ihrem Schwanz nach Sammel und versucht seinen Kopf mit ihren Zangen zu zerquetschen, doch ein gezielter Schuss in ihren Kopf, bei dem sich eine Menge Blut auf Sammaels Rüstung ergießt, hindert sie daran. Baiel grinst ihn scheinbar an, doch dann müssen sich beide wieder ihren Gegnern stellen.
 

Doch auch hier tauschen immer neue Gegner scheinbar aus dem nichts auf, oder man kann nicht wahrnehmen woher sie kommen. Mittlerweile haben sich Sammael und Baiel zu den anderen vier Marines durchgeschlagen und Kämpfen nun Rücken an Rücken mit ihnen um diesen Kampf so schnell wie möglich zu erledigen. Auch hier ist es so, dass nach einiger Zeit die Masse an Dämonen abnimmt, bis keine mehr nachkommen. „Wir wurden einfach überfallen“, sagt einer der Marines. Sammael nickt ihm zu. „Wir sollten als geschlossene Gruppe weiterfahren.“ Alle steigen wieder auf ihre Bikes. Gezeichnet vom Kapf machen sie sich auf den Weg in eine der größten Städte des Planeten, hoffend wenigstens dort zivilisierte Menschen anzutreffen.
 

Nach einigen fahrtstunden erhebt sich auch schon die größte Stadt, pardon, dass größte Dorf des Planeten vor ihnen. Es scheint fast ausschließlich von Bauern bevölkert und Sammael kann keine direkte Bedrohung ausmachen. Doch es ist wichtig wachsam zu bleiben um nicht wieder auf einen Trick eines Chaoszauberers hineinzufallen. Momentan scheint alles ruhig. Das einzig auffällige sind die Blicke der Bauern, aber dies ist nicht ungewöhnlich, Space Marines sind immerhin ein seltener Anblick, der auch selten gutes verspricht.
 

„Wo ist euer Bürgermeister“, fragt Sammael eine Bäuerin, die grade ein Pferd vor ihm wegzieht. Zitternd deutet sie auf das größte Haus des Dorfes. „Danke“, Sammael nickt ihr zu. Kurz beschleunigen die Bikes noch einmal, dann machen sie halt vor einem großen Langhaus. Scheinbar passt hier im ernstfall das gesamte Dorf und noch ein paar Menschen mehr hinein. Sammael öffnet vorsichtig die Tür und tritt ein. Sofort fallen ihm die langen Tische auf, scheinbar nehmen hier viele Leute des Dorfes gemeinsam ihre Mahlzeiten zu sich. Im osten des langhauses steht eine Art Thron, wo ein Mann sitzt.
 

„Was wollt ihr“, grollt er. Sammael bleibt stehen. „Wir suchen einen Mann und erbitten uns von Euch alle Hilfe die ihr uns geben könnt, im Namen des Imperators.“ Selbst wenn dieses Unternehmen weniger mit dem Willen des Imperators, als mit dem Willen des Ordens zu tun hat. Doch ist dies nicht der Wille des Imperators und wäre es nicht ketzerisch nur aus reinem Selbstwillen zu handeln? „Dann seid ihr hier falsch. Hier ist kein Mann den ihr suchen könntet, Marines. Ja da staunt ihr wohl, ich weiß ganz genau was ihr seid. Space Marines haben meinen Heimatplaneten vernichtet, es wurde ein Exterminatus ausgesprochen. Ich war zu dieser Zeit in der Imperialen Armee tätig und habe so nichts davon mitbekommen. Man hatte mich ein paar Tage zuvor dort abkommandiert.“ Sammael atmet tief ein und aus. Solche Menschen hat er hier nicht erwartet. „Wir sind die Hände des Imperators, Ihr habt kein Recht euch zu verweigern“, sagt Sammael sehr ernst.
 

„Ansonsten muss ich euch hinrichten!“ Der Mann erbleicht, scheinbar wird ihm erst jetzt der Ernst der Lage wirklich bewusst. „Natürlich“, stottert der Mann, „stellen wir Ihnen alle unsere Mittel zu Vefügung.“ Sammael nickt. Die Angst der Menschen vor dem Tod war unglaublich, droht man ihnen mit exekution im Namen des Gott-Imperators werden sie zahm wie Lämmer, doch auch hier wird Sammael vermutlich nicht darum herum kommen, dass Dorf zu säubern, einen frevel hat er bereits entdeckt. „Wo ist eure Statue? Ich habe sie noch gar nicht gesehen.“ Wenn es möglich ist, wird der Mann noch weißer, bis schließlich alle Farbe aus seinem Gesicht gewichen ist. „Ich...ähm....“ Sammael nickt Baiel zu. „Dieser knurr: „Falsche Antwort.“ Ein knall ist zu hören und der Leib des Mannes explodiert. Gedärme und Blut kleben an den Wänden, der rest des Körpers liegt am Boden.
 

„Möge der Imperator mit ihm sein.“
 

Sammael wirbelt herum. Ein Priester steht in der Tür, ein Priester der Ekklesarchie. „Es ist eine Schande, dass er sterben musste. Aber ich hatte ihm gesagt, dass es gefährlich ist die Statue in ein Kellergewölbe schaffen zu lassen. Space marines des Ordens der Dark Angels, ich heiße Euch willkommen auf Toris VI, dem Wüstenplaneten. Ihr habt eine der wenigen stellen gefunden, an denen auch regen fällt. Was führt Euch hierher?“
 

Sammael schaut den Mann prüfend an, kann aber auf den ersten Blick nichts sehen, was nicht richtig wäre. „Priester, wie könnt ihr zulassen, dass dieser Planet so verkommt?“ Der Priester seufzt auf: „Nennt mich einfach Gabriel.“ Sammael zuckt zusammen. Gabriel, der Name des gefallenen. Aber es kann auch nur ein Zufall sein, dieser Name ist geläufig, es gibt mit sicherheit viele Menschen mit diesem Namen. „Wir sind im Namen des Imperators hier“, oder auch nicht, denkt Sammael, „es gibt Hinweise auf Chaoskulte...“ Der Priester schaut ihn überrascht an. „Der Ravenwing im Namen des Imperators? Eine seltenheit. Aber dann muss ich mich ja nicht Sorgen, dass hier weiterhin das Chaos wütet?“ Sammael nickt. „Könnt Ihr uns mehr über diesen Planeten erzählen?“
 

„Gewiss. Toris VI, der sechste Planet des Toris-Systems. Es gibt hier ein sehr großes Dorf, es ist sozusagen die Hauptstadt des Planeten, allerdings vermutugsgemäß auch Chaosverseucht. Dort wird einmal im Monat ein Mädchen geopfert um die Götter gnädig zu stimmen. Ich bin vermutlich der letzte Priester der Ekklesarchie auf Toris VI. Alle anderen sind an ihrem reformierungsdrang zugrunde gegangen. Ich habe nur überlebt, weil ich mich untergeordnet habe und im stillen meinen Glauben mit meinen Anhängern ausgelebt habe. Dieser Planet ist eine Wüste, nur dieses eine Dorf ist eine Oase, wir haben wenigstens noch regen. In vielen anderen Gegenden sieht man grausige Mutanten, einfach schrecklich.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Alaiya
2013-02-04T11:27:35+00:00 04.02.2013 12:27
Nun komme ich dazu endlich mit meinem "Comment a day" Projekt.

Ich muss sagen, den Ansatz der Geschichte finde ich soweit ja interessant, gerade auch in Zusammenhang mit dem, was ich noch so über das Warhammer-Universum weiß.
Jedoch stelle ich fest, dass ich mich kaum dazu bringen kann, weiter zu lesen. Denn, wie andere schon gesagt haben: Die Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion ist wirklich, wirklich schlecht. Du solltest sie dringend korrigieren, weil es so einfach nur sehr schwer ist, deine Geschichte zu lesen - obwohl der Inhalt Potential hat.

Vor allem, da auch eindeutig einige Absätze fehlen.

Um einmal einen Abschnitt der Rechtschreibfehler wegen auf.
Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, der Geruch von gemähtem gras liegt in der Luft. Ein ganz harmonischer Tag beginnt auf Torius VI. Es war ein typischer Tag, niemand würde auf die Idee kommen, dass heute etwas außergewöhnliches passieren sollte, niemand würde für möglich halten, dass dieser tag, die Geschichte des Planeten für immer ändern sollte und dass er in die Geschichtsbücher eingehen sollte. In die Geschichtsbücher des Planetnsystems. Nur ein Blitz am sonnigem Himmel, lässt erahnen, was die Bewohner heute noch alles erleben würden.


Die Städte waren klein, alles in allem gab es eigentlich nur Dörfer, die sich zu Gemeinschaften zusammengeschlossen hatten die sich Städte nennen. Der technische Fortschritt auf diesem Planeten war bei den Dampfmaschienen zum erligen gekommen. Man hatte sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als viele andere Planeten im Universum. Hier kannte man keinen Strom, alles wurde über Dampf angetrieben. Einer dieser Gründe ist unter anderem, dass er an den Geistersternen liegt und noch kaum vom Imperium erforscht ist, besser gesagt gar nicht.


Und das sind nur ein paar Sätze und doch finden sich mehrere Tippfehler, einige Interpunktionsfehler, einzelne falsche Wörter und dazu vor allem eine Menge Zeitfehler, da du ständig zwischen Präsens und Präteritum wächselst - teilweise sogar innerhalb eines Satzes. Und ich denke, wenn du selbst einmal ordentlich über die Geschichte lesen würdest, sollte es dir auch auffallen ;)
Denn so wie die Geschichte jetzt ist, werden viele potentielle Leser von der Rechtschreibung schnell abgeschreckt, weil es anstrengend ist, die Geschichte zu lesen, es sogar an einigen Stellen schwer wird, überhaupt zu verstehen, was du sagen willst.

Dazu kommt, dass auch ansonsten der Stil teilweise etwas unausgereift wirkt. Unter anderem weil die Wortwahl oftmals etwas seltsam klingt, man sich manchmal auch über zusätzliche Bindeworte freuen würden. "Ein ganz harmonischer Tag", "heute noch alles"... Das klingt teilweise recht abgedroschen und passt nicht ganz zu der Stimmung, die du offenbar aufbauen willst. Allgemein fallen hier und da immer wieder umgangssprachliche Formulierungen auf, die ein wenig fehl am Platz wirken. Auch Wortwiederholungen finden sich an vielen Stellen.

Generell muss ich sagen, dass du auf jeden Fall die Geschichte einmal korrigieren und dir auch einen Betaleser zulegen solltest, der dir dabei hilft.
Ich mache dich auch einmal auf diesen Weblogeintrag von mir aufmerksam, in dem ich ein wenig auf korrekte Zeilenumbrüche, korrekte Interpunktion und häufige Rechtschreibfehler eingegangen bin. ;) Vielleicht hilft es dir ja.

Liebe Grüße,
Alaiya
Von:  Vailyo-Yukiko
2012-04-22T17:26:28+00:00 22.04.2012 19:26
Hi, erstmal Danke für deinen Netten Kommi bei meiner Geschichte^^ Natürlich revangiere ich mich dafür gleich ;)

Das erste Kapitel hört sich schonmal ziemlich interessant an. Was mir aufgefallen ist, ist dass du mal in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit geschrieben hast (Also durcheinander) so kam es mir vor, sag bescheid wenn ich mich irre XD

Ansonsten will ich die Dinge meiner Vorgänger nicht widerholen, das weißt du ja jetzt schon :)
Schreib schnell an der Geschichte weiter, ich denke sie hat durchaus Potential.

Re:✖✐✖
Von:  Weissquell
2012-03-26T19:27:02+00:00 26.03.2012 21:27
Soooo, jetzt komm ich auch mal dazu, deine Geschichte zu lesen. Sorry, dass es so lange gedauert hat!
Wie gesagt, mit Warhammer kenne ich mich nicht ganz so sehr aus, also geh ich jetzt einfach so nach dem Unterhaltungswert. :-)

Ich greif kurz mal auf was Streuselkuchen meinte. Ein paar Absätze wären nicht schlecht, aber nach jedem Satz muss jetzt wohl nicht sein, vielleicht nach ein paar Sätzen die zusammen einen Sinnvollen Zusammenhang bilden. Und ich rücke meinen Absatzanfang immer um 2 Zeichen ein, das macht es übersichtlicher.
Und ein paar Rechtschreibfehler sind auch drin im Text, die lass ich jetzt aber mal außen vor, am besten du guckst selbst mal drüber. :-)
Du wechselst außerdem mehrmals mit den Zeiten. Gegenward und Vergangenheit, das würd ich auch noch mal überprüfen.

Ok, zum Inhalt:
Ich fand den ersten Abschnitt ein wenig verwirrend, zumindest die letzte Passage. Mag sein, dass ich nix von Warhammer weiß, aber du beschreibst die Hintergründe da sehr gerafft und ion vielen langen Schachtelsätzen, die es einem schwer machen, dem Geschehen zu folgen. Ich musste den Text ein paar mal lesen, bevor ich verstanden hatte, worum es da ging (sorry). Auch kommt mir dieser erste Abschnitt eher wie eine Erzählung als eine Geschichte vor. Es wird viel erwähnt was passiert, aber es klingt ein bisschen wie aus einem Lehrbuch und damit etwas trocken. Nun gut, für eine Einleitung mag das genügen, aber auch da solltest du vielleicht noch mal ein paar der langen Sätze vereinfachen und darauf achten, dass auch eine Stimmung vermittelt wird und nicht nur Informationen weitergegeben werden.

Ok, auch die weiteren Passagen ähneln der ersten. Gut, auch das mag eine Einleitung sein. Trotzdem finde ich es ein bisschen schade all diese Informationen so geballt auf einmal präsentiert zu bekommen. Da steckt viel Kreativität drin, doch ers wir ziemlich nüchtern als Info-Flt dem Leser vorgesetzt, wodurch es einem schwer fällt, sich in die Geschichte hineinzufinden. Man weiß noch nicht, wer ist der Held, bzw. was für ein Typ ist er, mit wem und warum soll ich mitfiebern? Was ist sein Ziel? Worauf kann ich mich bei der Story einstellen etc...
Vielleicht wäre es schöner gewesen, wenn man diese ganzen Infos eher Häppchenweise präsentiert, während der Held, sich diese Hintergrundinfos stückchenweise selbst erarbeitet und zusammen mit dem Leser ergründet.
Das müsste man dann mal am nächsten Kapitel sehen, wie der Stil da weitergeht.
So, ich hoffe du nimmst mir mein Gemecker nicht so übel. Wie gesagt, da stecken viele interessante, kreative Ideen drin. Mach mal weiter!

L.G. Weissquell ✖✐✖
Von: abgemeldet
2012-03-15T19:26:58+00:00 15.03.2012 20:26
Ich fand den Anfang EIGENTLICH ganz gut o.o
Allerdings.. Darf ich dir ein paar Tipps geben, die man mir damals gab?
Leser lesen lieber, wenn du statt Blocktexte ->

Bla bla bla bla bla bla bla

Abschnitttexte machst also nach jedem Satz (zw.durch auch jedem 2ten, einmal Enter drücken und eine neue Zeile beginnen ->
Bla bla
Bla bla
Bla bla

Außerdem, habe ich noch eine Frage, wird Gras nicht groß geschrieben?
> [...] frisch gemähten -> g <- ras
Zwischendurch hast du einige (offensichtliche Rechtschreibfehler), oder ich bin echt Paranoid :)
Ich mache dir gerne das Angebot, deine Kapitel vorher durchzulesen und die Fehler auszubessern, bevor du sie hochlädst :)
Ob du es annimmst ist deine Sache (ich bin auch kein Deutschlehrer/in :DD).

Habe dich und deine FF übrigens durch den Zirkel "Feder und Stift gefunden" :)
LG


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