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Eine Reise ist es wert

von

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Was geschehen ist

Bulma setzte sich mit dem neuen Crewmitglied in eine kleine Nische, etwas abseits von den anderen. Sie wollte nicht, dass Vegeta mitbekam wie viel Zeit sie mittlerweile doch mit Freezer verbrachte. Schließlich wollte die Erfinderin keinen Streit mit ihrem Lebensgefährten provozieren und ihn lieber in Ruhe lassen. Wenn Vegeta in Gedanken war sollte man ihn nicht stören. Er war noch genauso schnell reizbar wie damals. Daran hatte sich nichts geändert. Allerdings, das musste sich Bulma eingestehen, wollte sie auch nicht, dass der Prinz alle Fassetten seines alten Ichs ablegte. Schließlich hatte sie sich damals in den stolzen Saiyajinprinzen verliebt.

„Also? Wer hat euch angegriffen?“, drängte Freezer und setzte sich der Erfinderin im Schneidersitz gegenüber. Er musste wirklich zugeben, dass ihm die Blauhaarige sympathisch war und das hatte bis dato noch keine andere Frau bei ihm geschafft. Ob das nun eine so außergewöhnliche Leistung war blieb außer Frage.

„War es jemand den man kennt?“ Freezer kannte viele Gesichter im Universum und mit den meisten Namen konnte er auch etwas anfangen – sofern seine alten Bekanntschaften überhaupt noch lebten. Dennoch war er der festen Überzeugung, dass er denjenigen der die Erde angegriffen hatte kennen würde, wenn dieser Jemand einen bekannten Namen hatte. Oder ein markantes Aussehen. Schließlich konnte man an den meisten Gesichtern die Eltern erkennen. Bei ihm, und besonders bei Vegeta und Son Goku, war das ja nicht anders.

„Er hat sich selbst keinen Namen gegeben – oder hat ihn jedenfalls nicht gesagt. Er war sehr stark und konnte nur besiegt werden, als Vegeta und Son Goku miteinander fusionierten. Bis das allerdings geschah hatte der Kerl schon die Hälfte der Erdbevölkerung vernichtet. Unter anderem auch unseren Sohn, der mit einer der ersten war, der sich gegen ihn gestellt hatte. Es folgten Pan, Son Gohans Tochter, und Piccolo, den dürftest du ja noch von Namek kennen.“

Piccolo, ja, Freezer erinnerte sich an den Namekianer. An Son Gohan konnte er sich natürlich auch noch erinnern und er hatte ihn auch beim zweiten Blick hier auf dem Raumschiff wiedererkannt.

„Und weil Piccolo tot ist habt ihr keine Dragonballs mehr?“

„Nein nein. Pccolo hatte sich damals vor dem Kampf gegen Cell mit Gott vereinigt und Son Goku hat dann Dende gebeten die Rolle auf unserem Planeten z übernehmen. Seitdem war also Dende Gott und hat auch die Dragonballs neu erschaffen.“

„Dann ist also auch dieser Dende tot?“ Dende, der Name kam ihm auch bekannt vor. War das nicht der kleine Grünling, der für die Truppe damals auf Namek Arzt gespielt hatte und andere heilen konnte? Freezer war sich nicht so sicher. Es waren ja auch schon einige Jahre seitdem vergangen. Da erinnerte man sich nicht mehr an alle Details.

„Genau. Dende war eines der letzten Opfer. Wir konnten ihn lange vor dem Typen verstecken, aber schlussendlich musste auch er dran glauben.“

„Habt ihr dem Typen selbst keinen Namen gegeben?“ Ihn immer „Typ“ oder „Kerl“ zu nennen war nicht gerade von Vorteil und ziemlich anstrengend. „Wir haben ihn ´Die große Glatze´ genannt“, schmunzelte Bulma ja schon fast.

„Weil er groß war und eine Glatze hatte?“

„Exakt. Er sah so ähnlich aus wie Nappa, hatte aber eine tiefblaue Haut und keinen Bart. Aber er hatte eine ähnliche Rüstung an, wie sie auch deine Krieger damals getragen haben.“

Freezer nickte leicht und baute ein Bild in seinem Kopf zusammen. Irgendwie kam ihm diese Gestalt bekannt vor, er konnte aber einfach niemanden richtig zuordnen. Womöglich ein ehemaliger Krieger oder Söldner. Allerdings, und da war sich Freezer mehr als sicher, hatte er nie jemanden angestellt, der so stark sein könnte.

„Verstehe. Und den haben dann Vegeta und Son Goku zusammen besiegt?“

„In einem langen und erbitterten Kampf bei dem sie beinahe auch gestorben wären. Wir hatten alle Angst. Die Fusion der beiden war unsere letzte Chance. Vegeta hatte sich zwar lange gesträubt aber musste selbst einsehen, dass es keinen anderen Weg gab und der Wunsch seinen Sohn wiederzusehen hat ihn schließlich noch mal angestoßen zuzustimmen.“

Freezer hatte die Fusion der beiden Saiyajin ja schon einmal von der Hölle aus beim Kampf gegen Boo bewundern dürfen. Er fand die Stimme und die Kleidung zwar ziemlich schrecklich – ganz zu schweigen von der Frisur – aber von der Kampfkraft war er begeistert. Natürlich hatte er das nicht gezeigt oder zugegeben und stand auf Boss Seite, aber er musste gestehen, dass es ihn schon ein wenig stolz machte einen seiner ehemaligen Krieger als Superfighter zu sehen.

„Hauptsache ihr habt ihr besiegt. Und nun wollt ihr die Toten mithilfe der Dragonballs wieder zum Leben erwecken, ja?“

„Genau“, Bulma nickte zustimmend und war kurz einen Blick zu Vegeta rüber. „Als Vegeta erfahren hat, dass die große Glatze Trunks getötet hat habe ich ihn das erste Mal mit den Tränen kämpfen sehen.“ Sie wusste zwar, dass Vegeta schon ein paar Mal die ein oder andere Träne vergossen hatte, aber es zu sehen war noch einmal etwas ganz anderes. Sie wollte gar nicht wissen wie er jetzt wäre, wenn auch noch Bra getötet worden wäre.

„Ich hoffe du hast Recht und man hat Namek wirklich an einen anderen Ort gebracht. Und natürlich hoffe ich auch, dass wir Namek dann auch finden.“

„Das wird schon. Wenn die Maschine benutzt worden ist sind die Daten im Computer gespeichert und dann wissen wir auch wo Namek sich befindet.“

Bulma lächelte den Changelinen an und schloss kurz die Augen. Hoffentlich hatte Freezer da auch Recht. Sie wollte sehen, wie Vegeta seinen Sohn in die Arme schloss. Und auch sie wollte Trunks endlich wiedersehen. Ihr fehlte da einfach ein gewaltig großes Stück in ihrem Herzen.



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