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Eine Reise ist es wert

von

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Der Angriff

Während Bulma und Freezer weiter rätselten, wer für das Verschwinden Nameks verantwortlich sein könnte berieten sich Vegeta und Son Goku über das weitere Vorgehen. Sie standen etwas abseits, damit de Changelin nichts mitbekam.

„Ich traue ihm nicht“, grummelte Vegeta und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Prinz war unter dem Tyrannen aufgewachsen und wusste ganz genau, dass sich Freezer sehr gut verstellen und vielen etwas vormachen konnte. Das sah Son Goku ähnlich, nur meinte er, dass sie einfach keine andere Wahl hatten. Wenn sie Namek finden wollten brauchten sie jede Hilfe die sie kriegen konnten.

„Wir werden auf ihn aufpassen“, meinte Son Goku und warf dem Changelin einen kurzen Blick zu, der sich noch mit Bulma unterhielt. Mittlerweile war auch Son Goten zu den beiden gestoßen und diskutierte fleißig mit. Son Gokus jüngster Sohn und Bulma waren die einzigen auf diesem Raumschiff, die noch nie direkt etwas mit Freezer zu tun gehabt hatten. Krillin und Son Gohan hielten sich abseits von der Echse und beobachteten lieber das Weltall. Man konnte es ihnen nicht verdenken.

„Aufpassen allein reicht nicht. Was, wenn der uns hier ganz dreist anlügt? Vielleicht ist ja er für das Verschwinden Nameks verantwortlich.“ Da sprach Vegeta etwas aus, das sich Son Goku lieber gar nicht vorstellen wollte. „Möglich. Aber vielleicht sagt er auch die Wahrheit. Das werden wir erst sehen, wenn wir angekommen sind.“ Damit war Vegeta zwar nicht ganz einverstanden, aber er musste sich wohl oder übel vorerst damit abfinden.

„Schön. Aber wenn wie da sind und er hat uns ein Märchen aufgebunden werde ich ihn auf der Stelle umbringen!“ Son Goku hätte darauf gerne noch etwas erwidert, aber im nächsten Monat hörte man ein lautes Krachen und das Raumschiff wurde zur Seite geschleudert. Alle Insassen waren darauf überhaupt nicht vorbereitet gewesen und landeten allesamt an der Wand.

„Scheiße...“, Vegeta rieb sich den Kopf, rappelte sich schnell wieder auf und schaute sich um. „Was war das?!“ Son Goku stand relativ schnell neben seinem Freund und schaute in die Richtung, aus der der Knall kam. „Ich weiß nicht. Vielleicht ein Asteroid oder so?“ „Möglich...“ Aber das glaubte Vegeta nicht, denn wenig später durchfuhr das Raumschiff wieder ein heftiges Ruckeln und man hörte einen lauten Knall. Es riss die Krieger dieses mal aber nicht von den Beinen. „Das sind keine Asteroiden“, knurrte Vegeta, der aus dem Bullauge genau erkennen konnte was sie da angriff.

Neben ihnen flog ein großes Raumschiff entlang, keine Aufschriften oder Erkennungsnummern. Wahrscheinlich Weltraumpiraten.

„Was hat das zu bedeuten?“, kreischte Bulma, die sich hinters Steuer des Raumschiffes gesetzt hatte und ebenso das fremde Objekt anstarrte, wie die anderen.

„Das ist nicht gut“, kam es wieder von Vegeta, der die Hände zu Fäusten ballte. Wenn sie von so einem großen Raumschiff angegriffen wurden konnte das nur bedeuten, dass sie für Händler gehalten wurden, die teure Gegenstände an Bord hatten.

„Habt ihr keine Waffen an Bord?“, fragte Freezer, der selber an seinen Schiffen damals wenigstens immer ein paar Verteidigungsoptionen außen angebracht hatte – die allerdings selten genutzt wurde, denn nur wenige trauten sich eines von Freezers Schiffen anzugreifen.

„Nein, so etwas haben wir nicht.“ Dafür eine teure Stereo-Anlage von Bulmas Vater. Allerdings konnte man mit der wohl schwer Angreifer abwehren.

„Dann müssen wir uns eben darum kümmern“, kam es von Krilin, der die Zähne bereits zusammen gebissen und sich in Angriffsposition gestellt hatte. Niemand sollte das Raumschiff einfach so angreifen. „Und wie willst du das bitte machen? Du kannst im Weltall nicht atmen.“ Diese Tatsache hatte der Krieger außer Acht gelassen. „Aber ich kann das“, kam es von Freezer, der seinen Blick noch auf das Raumschiff gerichtet hatte. „Ich kann im Weltall überleben. Das ist kein Thema.“ Vegeta fletschte die Zähne. Er wollte sich unter gar keinen Umständen von dieser Echse helfen, geschweige denn retten lassen. Soweit sollte es nicht kommen! „Na gut“, kam es aber von Son Goku, der von der Idee zwar auch nicht ganz begeistert war, aber im Moment einfach keinen anderen Ausweg sah.

„Haben wir keine Raumanzüge?“, fragte Son Goten zur Sicherheit noch mal nach, doch das Kopfschütteln von Bulma war Antwort genug.

Die Raumanzüge hatten sie für unsinnig empfunden, da sie genau wussten, dass sie auf Namek atmen konnten. Der Sauerstoffgehalt war auf dem Planeten hoch genug. Wer rechnete auch damit, dass sie sich auf eine Suchmission begaben und aus heiterem Himmel von einem Raumschiff angegriffen wurden.

„Wo muss ich raus?“ Freezer war bereits drauf und dran das Raumschiff zu pulverisieren. Er hasste jegliche Art von Weltraumpiraterie. Schließlich war das eine Form von politischem Aufstand und den konnte Freezer nun wirklich nicht ausstehen.

„Hier“, Bulma wies ihm den Weg zur Schleuse und schaute noch einmal kurz zu Vegeta rüber, der immer noch nicht ganz mit dem Vorhaben der Echse einverstanden war. Wieso wollte ausgerechnet er jetzt dieses Raumschiff zerstören?

Ehe Vegeta aber einen weiteren Einwand fand war Freezer bereits draußen. Die Besatzung beobachtete, wie sich der Changelin dem fremden Raumschiff näherte.

„Was, wenn er jetzt angegriffen wird?“, fragte Bulma, die sich inzwischen ja doch recht gut mit ihm angefreundet hatte.

„Dann hat er Pech gehabt“, brummte der Saiyajinprinz, der Freezer keine einzige Sekunde aus den Augen verlor.
 

Freezer konnte die Beschädigung am Raumschiff von außen ziemlich deutlich sehe. Allerdings war es nicht so gravierend, wie es sich angehört hatte. Anscheinend hatte das feindliche Raumschiff keine sonderlich guten Waffen.

Allerdings konnte der Changelin auch jetzt weder Aufschrift noch irgendeine Nummer erkennen, die das Raumschiff identifizieren würden. Also handelte es sich hierbei wohl wirklich um ein Piratenraumschiff. Oder es war geklaut. Was allerdings dann auch irgendwie etwas mit Piraterie zu tun hatte.

Aber das war ihm jetzt auch egal. Er wollte dieses Raumschiff zerstören und das möglichst schnell und ungesehen. Sollte jemand mitbekommen, dass Freezer wieder im All unterwegs war gab es wahrscheinlich noch wesentlich mehr Ärger. Schließlich waren nicht gerade viel gut auf ihn zu sprechen.

Freezer bildete einen kleinen Ki-Ball, fixierte sein Ziel und schleuderte ihn geradewegs in eines der Energiefelder, die für Schubkraft und Balance des Raumschiffes verantwortlich war. Nach wenigen Sekunden erlosch das Energiefeld und das Raumschiff stürzte in die unendlichen Tiefen des Weltalls bis es auf einem Meteoriten schließlich in Tausend Teile zerschellte. Das nannte er doch mal gute Arbeit.

Zurück im Raumschiff der Capsule Corporation wurde ihm von Bulma leicht auf die Schulte geklopft. Vegeta war dennoch skeptisch.

Die anderen aber waren heilfroh, dass die Gefahr nun wohl gebannt war und die Fahrt wieder aufgenommen werden konnte.

„Ist der Schaden groß?“

„Nein, halb so wild. Sind bloß ein paar Beulen.“

Na ein Glück. Bulma hatte nämlich keine große Lust wieder irgendeinen Planeten anzusteuern. Wer wusste schließlich schon wem sie auf ihrer Reise noch alles begegnen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blueberry21
2013-02-27T18:17:45+00:00 27.02.2013 19:17
Juhu :-) gleich 2 neue Kapitel :-) echt super geschrieben und im Moment so spannend. Ich bin echt hin und her gerissen,ob man freezer trauen kann oder eher nicht. Freue mich schon auf die nächsten Kapitel


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