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Saber Rider and the Star Sheriffs

- eine erfolgreiche Daily Soap -
von

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Es war Montag, die neue Woche begann. Cindys letzte Arbeitstage standen an, und am Nachmittag würde Claudia Firenza die Hallen von World Productions betreten.

Marianne und Cindy traten aus der Maske heraus und gingen schweigend nebeneinander her zum Set. Die Blondine war blass, hatte Augenringe unter ihren Augen und selbst das viele Make-up konnte nicht verbergen, dass die Jüngere etwas bedrückte.

Um ein Gespräch zu beginnen und um ihren Verdacht begründen zu können, bemerkte Cindy: „Was hast du denn am Wochenende gemacht? Du siehst ein wenig übermüdet aus?“

„Das geht dich nichts an“, erwiderte Marianne ungehalten und ging ein wenig schneller, aber Cindy ließ sich nicht abhängen.

„Ich wollte doch nur nett sein“, versicherte ihr die Brünette, aber Marianne glaubte ihr kein Wort. Endlich erreichten sie das Aufnahmestudio, wo bereits ihre Kollegen warteten.

Shinji ahnte nichts gutes, als er Mariannes Gesichtsausdruck sah und vermutete dass Cindy Schuld daran trug, die neben hermarschierte. Schon stand die Blondine an seiner Seite und raunte ihm etwas zu. Verwirrt über ihre Worte betrachtete er sie nochmals aus der Nähe und stellte fest, dass sie überhaupt nicht gut aussah. „M., alles in Ordnung?“

„Später“, wich sie aus und konzentrierte sich auf die nächste Szene. Sie würden einen Kampf gegen den großen Lazardo führen müssen. Sie stellte sich in ihre Ausgangsposition.

Karl deutete, dass die Kamera lief und der Regisseur übernahm das Kommando.

Es dauerte den Vormittag über bis die letzten Szenen im Kasten waren. Sie alle hatten gut gespielt und der Regisseur war sehr zufrieden. Es wurde Zeit fürs Mittag essen. Alle Mitarbeiter fanden sich wieder in der Kantine ein.

Nur der Japaner nicht, denn er stand vor einer Tür, lehnte sich an diese und hielt seine Arme verschränkt. Auch ihm hing der Magen durch, doch Marianne bat ihn um ein Gespräch. Nun stand er hier, wie bestellt und nicht abgeholt.

Kurze Zeit später kam sie mit einer kleinen Tüte in der Hand den Gang entlang. Sie blickte sich um, ob sie auch nicht verfolgt wurde, aber der Flur blieb leer. Niemand war hier, außer ihnen.

Shinji blickte sie an, öffnete die Tür hinter sich und ließ sie in den kleinen Raum eintreten, schon trat er auch hinein und schloss die Türe wieder. Es war stockdunkel.

Sie spürte ein Regal in ihrem Rücken, hörte wie er den Schlüssel im Schloss umdrehte und sich ihr zuwandte. Sie hatten kaum Platz, denn hinter ihm befand sich die Wand. Wieso, um alles in der Welt, hatte sie sich mit ihm nicht in einem der Aufnahmestudios verabredet. Erst jetzt wurde ihr schlagartig bewusst, wie nah sie ihm wieder war.

„Du wolltest mich sprechen?“, begann er leicht angesäuert. Er hatte Hunger und sie schwieg ihn an.

„Ja, ich…“, sie wusste nicht was sie ihm sagen sollte. Zu sehr tobte in ihr das Gefühlschaos. Sie tastete nach dem Regal in ihrem Rücken und legte die Tüte dort ab. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Im nächsten Moment schob sie sich an seinen Körper heran, drängte sich richtig an ihn und vergrub ihr Gesicht in seinem T-Shirt.

Überrascht legte er ihr seine Arme um den Rücken und strich ihr über ihr wundervolles Haar. „Nicht so stürmisch“, bemerkte er sanft, und wollte noch einen neckenden Kommentar fallen lassen, als er spürte, dass sie zu weinen begonnen hatte. Die Neckerei blieb ihm im Halse stecken, stattdessen fragte er besorgt nach. „Was ist denn passiert?“

„Meine… Marie sagt… meine Mutter…“, schniefte sie zusammenhanglos. Sie verhielt sich so dumm. Aber sie wusste auch nicht zu wem sie sonst gehen sollte. Er hatte ihr zugehört, ihr Verständnis entgegengebracht. Sie brauchte jemanden zum Reden.

Sanft legte er seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie ein wenig von sich. Im nächsten Moment versuchte er in der Dunkelheit ihr Gesicht zu sehen. Auch wenn sich seine Augen zwischenzeitlich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er die Konturen ihres Gesichtes nur erahnen. Sanft strich er mit seinen Fingern ihren Hals hinauf, fuhr den Konturen ihres Gesichtes nach und fand schließlich ihre Augen, aus denen er ihr die Tränen strich. „Ganz langsam, M., was ist passiert?“

Sie berichtete ihm von der Nachricht, dass ihre Mutter schwer krank sei. Dass sie sie einerseits gerne noch einmal sehen würde, andererseits aber auch nicht.

Den heftigen Zwiespalt, der in ihr tobte, spürte er sofort. Er strich ihr sanft über ihre Wangen, lauschte ihren Worten und während er sich seine Gedanken machte, wie er ihr helfen konnte, fragte sie unsicher: „Würdest du mit mir zu ihr fahren?“

Eine Frage, die so einfach war, aber ihn in diesem Moment total überrumpelte. Sanft wich er ihr aus: „Bist du dir sicher, dass du mich mit nehmen willst? Nicht lieber doch deinen Vater oder deine Schwester?“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich möchte, dass du mich begleitest.“ Sie drängte ihren Körper wieder an seinen, blickte aber nach wie vor hoch zu ihm. Sie spürte seine warmen Hände an ihren Wangen, fühlte wie seine Finger über ihre Haut strichen und ein prickeln hinterließen.

Gedankenverloren strichen seine Finger ihre Wangenknochen nach, ehe sie hinab zu ihren Lippen fuhren und sein Daumen ihrer Lippenkontur folgte. „Wenn es dir soviel bedeutet, komme ich mit“, stimmte er schließlich sanft zu. Ihm war gar nicht bewusst, was seine Hände taten, doch als sie ihm ein Küsschen auf seinen Daumen drückte und ein ‚Danke’ hauchte, riss es ihn in die Realität zurück.

Er stand hier mit ihr in der Besenkammer des Studios. Es war dunkel, sie waren allein und er spürte ihren Körper an seinem. Ihm wurde mit einem Mal heiß. So heiß wie am Samstagabend auf der Couch, als er sie küsste.

Auch sie strahlte eine Wärme aus.

Bildete er es sich ein oder knisterte es tatsächlich zwischen ihnen. Ohne eigentlich zu wissen was er tat, beugte er sich vor und nahm ihre Lippen wieder zu einem Kuss ein.

Sie erwiderte ihn mit einer Leidenschaft, drängte sich noch enger an ihn, legte ihre Arme um seinen Hals und presste sich noch ein Stück näher. Sie wollte ihn bei sich wissen, ihm ganz nahe sein.

Während sie sich in einem wahnwitzigen Zungenkuss verfingen, drehte er sich mit ihr und mit einem Mal drückte er sie gegen den Wand, seine Hände fuhren ihren Körper hinab, streiften ihren Busen, woraufhin ihr ein wohliger Seufzer entfloh, und wanderten weiter hinab zu ihrem Po. Den umfasste er und hob sie an. Sie spreizte ihre Beine automatisch und er schob sich sofort dazwischen. Ihre Hüften berührten sich.

Sie spürte etwas Zuckendes an ihrer Mitte, fühlte ihre innere Wärme, die sich in ihren Unterleib verlagerte, und umschloss seine Hüfte fest mit ihren Schenkeln.

Immer noch fochten ihre Zungen einen Kampf aus, den keiner von beiden verlieren wollte.

Kaum hatte sie ihre Beine um ihn geschlungen, drückte er ihren Körper noch fester gegen die Wand, während seine Hände an ihrer Seite wieder hinauf glitten. Sein Verstand war dabei sich zu verabschieden, sein kleiner Freund, der inzwischen nicht mehr so klein war, zuckte vor Aufregung in seiner Hose und wollte die Kontrolle in dieser Situation übernehmen.

Provozierend öffnete sie die Beine noch ein wenig mehr. Sie bemerkte ganz genau, was sich da so regte und sie war bereit alle Vorsicht über den Jordan zu werfen. Vergessen war die Grüblerei, vergessen waren die guten Vorsätze, ihm nicht mehr nahe zu kommen. Sie brauchte ihn in diesem Moment so sehr. Ihre Hände krallten sich in seinem Wuschelkopf fest.

Es war nicht richtig was sie hier taten. Zwar war es wunderschön, aber nicht für diesen Moment das richtige. Er kratzte das letzte bisschen seiner Beherrschung zusammen und löste sich vorsichtig und langsam von ihr.

Auch sie spürte, wie er sich mehr und mehr zurückzog, bis er sie nur noch sanft auf die Lippen küsste. Sie wollte es nicht enden lassen. Sie war dabei all ihre Vorsätze zu verraten und doch war sie dankbar, dass er die Kontrolle zurück gewann.

Während er sie weiterhin küsste, ließ er sie sanft auf den Boden zurück. Er genoss es mit ihr zusammen zu sein und er würde die Trennung noch lange hinauszögern.

Aber sie beendete das Spiel dann doch abrupter und drückte ihn sanft aber bestimmt von sich. „Es tut mir leid“, stammelte sie verlegen. Was war nur in sie gefahren? „Wenn du Zeit hast, würde ich gerne am Samstag hinfahren.“

„Klar“, antwortete er um sich auch wieder von ihren süßen Lippen und dem wunderbaren Gefühl, welches sie in ihm ausgelöst hatte, abzulenken.

„Alles Weitere klären wir dann am Freitag“, sie griff an ihm vorbei ins Regal und tastete nach der Tüte. Sie zog ein Sandwich heraus und drückte die Tüte mit einem zweiten Sandwich an seine Brust.

Überrascht hielt er die Tüte fest.

Im nächsten Moment griff sie nach dem Schlüssel, sperrte die Tür auf und drückte sich an ihm vorbei. „Dein Mittagessen“, sagte sie noch kurz ehe sie auf den Gang hinaus verschwand.

Er setzte ihr vollkommen aufgewühlt nach, doch schon war die Tür geschlossen. Verdattert lehnte er sich an die Wand und drückte dabei aus Versehen einen Knopf. Im nächsten Moment erhellte sich der Raum und er war von dem hellen Licht geblendet. „Verdammt“, schimpfte er sich selbst. „Wenn ich gleich daran gedacht hätte, das Licht einzuschalten, wäre es bestimmt nicht soweit gekommen.“ Dennoch gefiel ihm, was sich hier noch vor wenigen Minuten abgespielt hatte.

Marianne war vor den nächsten Dreharbeiten nochmals in die Maske verschwunden. Auch wenn sie einen verwirrten Blick ihrer Maskenbildnerin, Emily White, erhielt, verkniff diese sich jeglichen Kommentar. Normalerweise schwatzte die Visagistin gerne und besonders die Gerüchteküche empfand sie als aufregend. Immer wieder kursierten neue Gerüchte. Aber die Blondine war froh darüber, dass Emily im Moment nur ihrer Arbeit nachging, denn sie war zu aufgewühlt um sich zu unterhalten.

Die Pressesprecherin betrat den Maskenraum. Hier standen vier Schminktische mit je einem großen Spiegel davor, die an der Wand hingen. Auf einem Platz saß Marianne und wurde neu geschminkt. Über den Spiegel erkannte sie die Frau. Sie war eine große, schlanke Frau, blondbraunes Haar, welches ihr bis zu Schulter ging. Jeden Tag erschien sie in einem adretten Kostüm, das meist aus einer Bluse, einem Jackett und einer Hose bestand. Die Absätze ihrer Pumps klackten auf den Boden. „Hier ist die Maske mit unseren Visagistinnen Emily White und Doreen Cambord“, erklärte Cornelia Jones.

Damit deutete sie auf die Frau mittleren Alter, die Marianne schminkte und auf die zweite Visagistin, die noch ein wenig jünger war, welche soeben ihren Platz vorbereitete, denn der nächste Schauspieler müsste gleich kommen.

Die Pressesprecherin schrieb die Artikel über die Stars der Serie, sie organisierte die Foto-Shooting und dementierte auch die Negativschlagzeilen.

Hinter ihr erschien eine Frau zu der sie gesprochen hatte. Sie war jung und bildhübsch. Ihre braunen Haare fielen ihr wellig auf die Schulter. Sie hatte ein südländisches Aussehen und war topgestylt, schlank und ihre langen Beine steckten in einer Röhrenjeans.

Marianne, die die Frau auch über den Spiegel sah, wunderte sich, wie eine Frau normaler Größe solch lange Beine haben konnte.

„Hier ist auch schon Marianne Louvre. Sie ist unsere weibliche Hauptrolle und spielt April Eagle von den Star Sheriffs.“

Die Visagistin hielt in ihrer Arbeit kurz inne, damit Marianne den Gast begrüßen konnte. Wie es sich gehört, stand die Blondine auf und trat auf die neue Kollegin zu. Erst jetzt sah sie, dass diese wunderschöne, junge Frau nicht viel größer, als sie selbst war. Sie reichte ihr die Hand. „Hallo.“

Cornelia Jones stellte vor: „Das ist Claudia Firenza.“

„Freut mich“, antwortete das Supermodel mit einem abschätzigen Blick auf die Blondine.

„Darf ich mal durch“, mischte sich eine männliche Stimme ein und der Japaner grinste frech in die Frauenrunde.

Mariannes Herz begann auf einmal wie wild zu klopfen. Sie drehte sich auf dem Absatz um und setzte sich wieder zu ihrer Visagistin. Diese nahm sofort die Arbeit wieder auf. Auch wenn die Blondine sich ganz fest vornahm dem Trio an der Türe keine Aufmerksamkeit zu schenken, beobachtete sie sie trotzdem.

„Und hier ist Shinji Hikari, ebenfalls ein Held unserer Serie“, stellte Cornelia Jones vor.

Ganz anders verhielt sich das Topmodel ihm gegenüber. Sie begann zu strahlen. „Es freut mich sehr, Mister Hikari“, begrüßte sie ihn freudig.

„Shinji“, entgegnete er und lächelte zurück. Ihm stand eine schöne Frau gegenüber. Er ahnte bereits, dass sie dieses Supermodel war, von dem alle sprachen.

„Das ist Claudia Firenza“, stellte die Pressesprecherin vor.

Die beiden reichten sich die Hände zur Begrüßung. „Auf eine gute Zusammenarbeit“, fügte er noch hinzu und drückte sich an den beiden Frauen vorbei zu Doreen.

Marianne entging nicht, wie der Stern am Modehimmel Shinji angehimmelt hatte. Ein leichter Stich drückte in der Brust. Diesen ignorierte sie ganz schnell wieder.

Kaum dass Emily mit dem letzten Pinselstrich fertig war, verzog sich Marianne.

„Dann überlass ich Sie mal in den fähigen Hände von Emily“, stellte Cornelia fest und wies dem Supermodel den eben frei gewordenen Platz zu. Kurz darauf verschwand die Pressesprecherin wieder.
 

Richard ging mit Bill und Shinji noch ins Spotlight. Der große Blonde hoffte auf Sincia zu treffen, der Wuschelkopf brauchte einen Drink um wieder Klarheit in seine Gedanken zu bringen und der Lockenkopf würde herausfinden, was beziehungsweise wer den kleinen Wirbelwind so aus der Fassung bringen konnte. Ihm war keineswegs entgangen, dass der Japaner nach der Mittagspause aufgewühlt und in Gedanken versunken im Studio stand.

„Jungs“, hielt Richard seine Kollegen und Freunde zurück. „Habt ihr euch Gedanken gemacht, wer in unser frei gewordenes Zimmer einziehen soll?“

Shinji zuckte mit seinen Schultern. Er ahnte bereits, dass es dem Freund um Sincia ging. „Wegen mir kann sie einziehen“, sagte er und ging ins Spotlight hinein.

Richard blickte verwundert dem Japaner nach und seine Augen hefteten sich schnell an Bill. „Wie ist deine Meinung?“

„Sincia ist anders als Cindy. Und eine Frau im Haus schadet ja bekanntlich auch nicht“, grinste der Lockenkopf. „Von mir aus“, stimmte er dann auch zu.

Richard sah ihn dankbar an. Dann folgten sie ihrem Kollegen ins Spotlight hinein.

Bill setzte sich zu seinem Kollegen, der ihren Stammtisch in der Ecke besetzt hatte, während Richard Sincia an der Theke sitzen sah. Er ging zu ihr und begrüßte sie freundlich.

Sincia schreckte aus ihren Gedanken heraus und lächelte Richard an. „Hallo, wie geht’s dir?“ Sie betrachtete sein Gesicht.

„Mir geht es gut und dir?“ Seine blauen Augen ruhten besorgt auf ihr. Immerhin wurde sie von ihrem Exfreund geschlagen.

Sie sah ihm seine Besorgnis an und lächelte beruhigend. „Mir geht es schon viel besser.“

„Das freut mich“, nickte er zu und deutete auf ihren Tisch. „Möchtest du dich zu uns setzen?“

„Gerne“, lächelte Sincia und stand auf. Gemeinsam gingen sie auf den Tisch in der Nische zu.

Sie nahmen Platz und bestellten bei May kurz darauf Getränke. Sincia lud alle auf einen Cocktail ein, zum Dank für die Hilfe am Wochenende. Selbst May konnte sich für ein paar Minuten an den Tisch mit dazu setzen. „Jetzt muss ich nur noch eine Wohnung finden“, erklärte Sincia und grinste May an. „Dann bist du mich los.“

„Du störst mich nicht“, antwortete May ebenso grinsend. „So ich muss mal wieder arbeiten“, erklärte sie, stand auf und ging zu einem Tisch, den eine eben eintretende Gruppe Jugendlicher besetzte.

„Bei uns in der Wohnung ist ein Zimmer frei“, übernahm Bill das Wort, ehe Richard der Dunkelhaarigen das Angebot unterbreiten konnte. „Wenn du willst, kannst du es dir mal ansehen.“

Sincia blickte überrascht die Schauspieler an. Richard hatte den Gedankengang vor wenigen Wochen angesprochen, aber dass sie das Angebot nun erhielt, ließ sie kurz stocken. Sie blickte von einem Schauspieler zum nächsten. Dann lächelte sie. „Gerne. Wann darf ich denn mal kommen?“

„Wenn du möchtest schon morgen Abend“, bot Richard an. „Ich hole dich ab und fahr dich dann auch wieder nach Hause.“

Schief grinsend, zwinkerte Bill zu Shinji, der ebenso leicht griente.

Sincia und Richard bekamen davon nichts mit. „Danke, das ist lieb von dir, aber mach dir keine Umstände. Ich komme mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Sie wandte sich wieder an die anderen beiden Männer. „Und wie war euer Tag?“

„Ganz gut“, antwortete Shinji. Er kämpfte immer noch darum, den Gefühlsausbruch in der Besenkammer zu bewerten. Wie ernst war das zwischen ihm und Marianne und wo sollte das noch hinführen?

„Du stehst den ganzen Tag schon neben dir“, kommentierte Bill argwöhnisch.

„Das bildest du dir ein“, grinste der Japaner nun schelmisch. „Mir ging es noch nie besser. Ich bin Single und kann mein Leben wieder genießen“, fügte er hinzu, während er sich in seinem Stuhl zurück lehnte. Nun zwinkerte er Sincia zu. „Überleg dir das gut, du ziehst in eine Single-Männer-Wohngemeinschaft.“

„Das muss ich mir noch einmal überlegen“, lachte Sincia zurück und auch in ihren Augen stand der Schalk.

Gemeinsam verbrachten sie noch einen geselligen Abend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CharmedWitch
2013-03-24T19:56:36+00:00 24.03.2013 20:56
Bitte,bitte bald weiter schreiben!ich bin sooo neugierig,wie es weiter geht. :-)
Von:  CharmedWitch
2013-03-16T23:09:25+00:00 17.03.2013 00:09
Auch dieses Kapitel war seehr schön! Du schreibst echt gut und ich bin suuuper gespannt,wie es weiter geht! :-)


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