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Rausch der Sinne

Ein Abend voller Veränderungen (Yamushipping)
von

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Verlockende Einladung

Mit einem leisen Quietschen bremsten sich die Räder des roten Fahrrads, ehe es sich leicht zur Seite neigte, damit der Fahrer darauf einen fixierten Stand seiner Füße auf dem Boden erlangen konnte. Ein skeptischer Blick richtete sich aus tiefblauen Augen auf das große Schild an dem Gebäude, welches als Ziel auserkoren worden war. In breit-geschwungenen, roten Buchstaben mit gelber Formumrandung stand „Sunday“ auf dem Schild über dem Eingangsbereich geschrieben. Helle Lichter drangen durch die Scheiben in die angebrochene Dunkelheit des späten Abends und man konnte leise die Musik vernehmen, die ins warme Innere lockte.

Ein abwertendes Grummeln kommentierte diese Einladung des beliebtesten Feierabend-Clubs der Stadt.

„Was’n dämlicher Name“, murmelte eine weibliche Stimme, ehe die junge Frau gänzlich von ihrem Fahrrad stieg und es fürsorglich in den bereitstehenden Fahrradständer einordnete. Anschließend richtete sie noch einmal grob ihre Garderobe - bestehend aus einem knielangen, weißen Rock und einer blauen Sommerbluse, über welche lange Enden des schmückenden, weißen Halstuches ruhten –, ehe sie sich wieder dem Club zuwandte, zu dem sie bestellt worden war.

Natürlich war sie nicht freiwillig hier. Was hätte sie hier auch schon groß gewollt? Alles Gesipp der Stadt fand sich hier zusammen, um zu trinken, zu tratschen und anderweitig einfach nur zu nerven. Viel zu viele Menschen, größtenteils sowieso nur Spinner und Spießer. Jemand wie sie hätte hier nicht hineingepasst. Und zum wiederholten Male fragte sie sich, wieso sie dieser Einladung überhaupt gefolgt war.

‚Ahja‘, erinnerte sie sich still, während sie auf den Eingang zusteuerte. ‚Ich bin schließlich eingeladen. Es kann ja nicht schaden, essen und trinken zu wollen, was man will, ohne auch nur einen Penny dafür zahlen zu müssen.‘

Sich selbst Mut zusprechend langte sie schließlich nach dem vergoldeten Türgriff und zog die Tür auf. Sofort stieß ihr eine Flut von Gerüchen entgegen, gemischt von Alkohol, Zigaretten und warmen Speisen. Feierliche Musik flötete ihr entgegen und sie ließ die Ruhe hinter sich, als die Tür hinter ihrem Rücken wieder zufiel.
 

Flüchtig blickte sich Jessie in dem hellerleuchteten Raum um. Überall standen vereinzelt Tische, an denen sich verschiedenste Menschengruppen versammelt hatten. Teilweise fand man auch einzelne Pärchen, das war jedoch eher weniger der Fall. Von überall summten Stimmen, die sich angeregt über Themen unterhielten, deren Inhalt sie in der Geräuschvielfalt nicht bestimmen konnte. Kellner und Kellnerinnen in schlichter, schwarz-weißer Einheitstracht balancierten Tabletts mit überwiegend verschiedenen Getränken zu ihren Gästen. Hier und da wurde von der Speisekarte Gebrauch gemacht und die Leute feierten ihren wohlverdienten Feierabend nach einem weiteren, mehr oder minder schweren Arbeitstag ausgiebig mit ihren Freunden und Familien.

Aber was interessierte sie diese ganzen Menschen? Einen Scheiß. Sie war nur auf Wunsch einer einzelnen Person hier. Doch je länger sie hier im Eingangsbereich stand und sich missmutig umblickte, umso mehr fragte sie sich, ob jene Person es überhaupt wert war, dass sie an einen solchen Ort gekommen war. Viel lieber wäre sie jetzt Zuhause und täte Vorliebnehmen mit schlichten Kartenspielen und albernen Lästereien mit ihren Jungs, wie dämlich die Menschen doch waren, sich wieder und wieder abziehen zu lassen. Das war viel amüsanter, als hier inmitten von Leuten zu sein, die sie normalerweise auslachen und verarschen würde, und sich fehl am Platz zu fühlen.

„Jess!“, drang dann endlich eine vertraute Stimme durch all den Lärm an ihr Ohr. Ein Wunder, dass sie es überhaupt bemerkte bei all dem Gerede und Gelache der Leute hier.

Suchend wandte Jessie ihren Blick weiter nach vorne, wo sie die Bar ausmachen konnte. Und dann war es auch nicht mehr schwer, jene Person ausfindig zu machen, wegen der sie hier war. Man konnte sie einfach nicht übersehen, selbst wenn man halbblind wäre.

Eine junge Frau winkte auffällig zu ihr herüber. Ein wenig zu euphorisch vielleicht, zumindest für Jessies Geschmack. Es war ihr fast schon peinlich, da es ihr nun so vorkam, als würde sie dadurch zu dem Mittelpunkt der abendlichen Gesellschaft hier. Und obwohl sie normal gerne auffiel und auch durchaus gerne im Mittelpunkt stand – sie tat dann auch gerne mal alles dafür, um allerlei Aufmerksamkeit auf sich zu lenken – so war das hier einfach nicht der Ort, wo sie das wollte.

Widerwillig setzte sich Jessie in Bewegung und kam zielgerichtet auf die Bar und die junge, blonde Frau zu, die sie auffordernd zu sich winkte. Wieso war ihr eigentlich nicht sofort klar gewesen, dass sich ihre blonde Freundin an der Bar aufhalten würde? Sofern man sie überhaupt als Freundin bezeichnen konnte. Eigentlich war sie viel mehr eine Bekanntschaft, die sie per Zufall und eher ungewollt gemacht hatte. Einfach nur eine der Menschen hier, die für Jessie nur Mittel zum Zweck waren. Aber nachdem sich herausstellte, dass es gewisse Parallelen zwischen den beiden jungen Frauen gab, kamen sie ins Gespräch und irgendwann kreuzten sich ihre Wege immer öfter. Die letzte Zeit hatten sie sich sogar gezielt verabredet, aber Jessie konnte dennoch nicht von sich behaupten, dass sie in der blonden Frau mit den amethystfarbenen Augen eine vertraute Freundin gefunden hätte.

„Wie schön, dass du gekommen bist. Ich dachte schon, du würdest mich wieder Mal versetzen“, raunte die Blonde ihr auch schon liebreizend entgegen, kaum dass Jessie bei ihr angekommen war. Sofort verschränkte sie abwehrend die Arme vor der Brust, während sie gleichzeitig eine Braue unter ihrem skeptischen Blick hob.

„Lass den Quatsch, Cassidy. Das liebliche Gesülz kannst du dir bei mir schenken.“

Ein theatralisches Seufzen stieß sich zur Antwort aus der Blonden, ehe sie einladend auf den freien Hocker neben sich deutete. Mit dem lieblichsten Lächeln, das sie anscheinend aufbringen konnte, sah sie zu der Rothaarigen auf.

„Magst du dich nicht setzen? Ich bestell dir gerne was. Auf was hast du Lust?“

„Ganz bestimmt nicht!“, wehrte Jessie entschieden ab und schüttelte betonend den Kopf. „Ich setz mich doch nicht mit dir auf den Präsentierteller. Wenn ich bleiben soll, dann lass uns einen stinknormalen Tisch suchen.“

„Jess…“

„Nein, Cass! Ich bin nicht hier, um irgendwelche Kerle aufzureißen. Ich bin nur hier, weil du mich eingeladen hast“, wehrte die Rothaarige erneut ab. Während sie sich in halber Drehung umwandte, fügte sie noch hinzu: „Aber ich kann immer noch gehen.“

Wieder seufzte die Blonde betont, ehe sie ihre kleine Tasche vom Tresen nahm, die im selben Violett gehalten war wie ihre Augen. Mit einer fließenden Eleganz glitt sie von dem hohen Barhocker auf ihre langen Beine und besah die Freundin mit vorwurfsvollem Blick, während sie noch nach dem halbleeren Glas ihres Cocktails langte.

„Also bitte, was denkst du denn schon wieder? Ich bin auch nicht hier, um irgendwelche Kerle abzuschleppen“, gab sie mit leicht beleidigtem Unterton zurück, was Jessie die Augen genervt verdrehen ließ. „Ich habe dich nicht umsonst hierher eingeladen. Also lass uns eben einen Tisch suchen und dann einen schönen Abend haben, ja?“

Jessie biss sich leicht auf die Unterlippe, um sich ihren Spruch zu verkneifen, den sie der Blonden nur zu gerne entgegnet hätte. Aber sei’s drum. Immerhin wollte sie ja nicht wirklich gehen. Wie blöd wäre das denn auch gewesen, wenn sie schon mal eingeladen war? Eine solche Gelegenheit bot sich nicht oft, da wäre es doch überaus dämlich gewesen, es nicht beim Schopf zu packen. Auch wenn es nur Cassidy war.

Nur, dass Cassidy angeblich nicht beabsichtigte, irgendwelche Typen auf sich aufmerksam zu machen, kaufte Jessie ihr nicht ab. Wohl kaum galt dieses aufreizende Outfit ihr. Und natürlich schauten hier und da die Leute zu der Blonden herüber, wie sie in ihrem schwarzen Minirock mit dem hellen Glitter an den Gästen vorbeischritt.

‚Ein wenig zu figurbetont‘, kommentierte Jessie in Gedanken die heutige Abendgarderobe ihrer Gönnerin, während sie ihr schweigend zu einem freien Tisch folgte. Und damit übertrieb sie kein Stück.

Wenn es nur der Rock gewesen wäre, der nahezu perfekt für diese weiblichen Rundungen geschnitten war, dann wäre das ja eventuell noch verträglich gewesen. Aber auch der breite, dunkle Ledergürtel wertete die schmale Taille befürwortend auf und auch das helle, eher alltäglich-diskrete Blusentop mit der schmalen Knopfreihe, richtete sich nahezu perfekt nach dem begnadeten Vorbau der jungen Frau und gab einen appetitlichen Blick auf den flachen, leicht antrainierten Bauch frei. Jessie musste sich neidvoll eingestehen, dass sich Cassidy darin verstand, ihre Vorzüge modebewusst zu betonen, ohne dass es insgesamt zu schlüpfrig wirkte. Sie sah verdammt nochmal gut aus in diesen Klamotten. Und genau das war der Punkt! Das machte die blonde Frau viel mehr zu einer Rivalin, als zu einer Freundin, die Jessie an ihrer Seite dulden konnte. Es durfte einfach keine weitere Frau in ihrer Nähe geben, die ihr in puncto Schönheit Konkurrenz machte.

Daher war es Jessie auch wichtig gewesen, dass sie sich möglichst heimlich mit Cassidy traf. Ihre Gang durfte davon nichts wissen. Nicht auszudenken, wenn irgendjemand auf die Idee käme, dass die Blonde doch der Fahrrad-Gang beitreten könnte, in der Jessie ein angesehenes Mitglied war. Nein, das würde Jessie zu verhindern wissen!

‚Aber solange mich keiner kennt, ist es okay‘, versuchte sie ihre rivalisierenden Gedanken wieder etwas zu beruhigen. Solange ihr Ruf als Gang-Mitglied und gleichzeitig heißestes Mädel auf zwei Rädern nicht gefährdet war, indem die beiden Frauen jemand Bekanntes über den Weg liefen, hatte sie eigentlich kein Problem damit, mit Cassidy rumzuhängen. Solange sie nur nicht wieder zu nerven begann… Aber selbst das konnte Jessie mit sich arrangieren, wenn ein kostenloses Essen oder Saufgelage im Gegenzug winkte. Dann konnte sie die Blonde durchaus eine Weile ertragen. Zumal sie eine gelegentliche Abwechslung zu der Gang bot, wo Jessie bisher noch das einzige Mädchen war.
 

Nachdem sich die beiden jungen Frauen einander gegenüber an einen freien Tisch gesetzt hatten, bestellte Cassidy auch gleich zwei Longdrinks. Wieso sie dabei dem Kellner so übertrieben zuckersüß zuzwinkerte, blieb Jessie unklar. Aber vielleicht würde er den Frauen durch das Geflirte ja ein wenig Preisnachlass gewähren.

Zumindest ersparte sie sich so die unangenehme Frage nach der Volljährigkeit. Was Cassidy anbelangte, so brauchte diese sich darüber ja keinen Kopf zu zerbrechen. Aber Jessie konnte noch nicht mit Volljährigkeit punkten. Nur gut, dass ihr Aussehen keinen offensichtlichen Anlass bot, ihr wirkliches Alter zu erahnen. Der einzige Vorteil, wenn man sie durchaus bereits auf die achtzehn bis zwanzig schätzte. Tjaja, ihr wohlgeformter Körper und ihr hübsches Gesicht war wohl doch ein Geschenk der Venus persönlich, wie Jessie für sich selbst befand.

Nach einigem einleitenden Smalltalk, wie denn der Tag so gewesen sei, und der erneuten Drohung Jessies, sie würde gehen wenn Cassidy ihr nicht auf der Stelle sagte, was sie eigentlich von ihr wollte, kam auch endlich der Anlass der spendablen Einladung zum Thema. Und schon bei den ersten, einleitenden Worten bereute Jessie, dass sie der Blonden wieder mal auf den Leim gegangen war. Was hatte sie auch eigentlich erwartet? Natürlich konnte es nur ein Thema geben, wieso Cassidy unbedingt mit ihr sprechen müsste bei ein paar köstlichen Drinks: Männer.

„Wer ist es diesmal?“, griff Jessie das unvermeidliche Thema direkt auf und lehnte sich genervt in die Stuhllehne zurück, während sie lustlos den Strohhalm zwischen den angeschmolzenen Eiswürfeln ihres Drinks Slalom führte.

„Nicht ist, war trifft es wohl eher“, korrigierte die Blonde und ließ, von einem Seufzen begleitet, den Kopf auf ihre ineinander verschränkten Finger sinken, wobei sie die Ellenbogen auf dem Holztisch abstützte. „Ich versteh einfach nicht, wieso ich immer solche Loser erwische. Erst spucken sie große Töne, wie toll sie sind, und dann erkennt man, dass alles nur heiße Luft ist, um einen zu beeindrucken. Was soll der Quatsch?“

„Tja, Cass…“, entgegnete die Rothaarige mit halbherziger Beteiligung. „Was erwartest du auch, wenn du jeden Nächstbesten nimmst?“

„Was soll das denn jetzt bitte heißen? Ich spring ja nun auch nicht mit jedem Typen gleich ins Bett“, verteidigte sich Cassidy prompt und warf der Freundin einen giftigen Blick zu. Doch Jessie störte sich nicht weiter daran und nahm stattdessen einen genüsslichen Schluck ihres Alkoholgemischs, von dem sie selbst nicht recht wusste, was da eigentlich alles drin war. Dann blickte sie wieder unverwandt zu der Blonden hinüber.

„Ist mir auch herzlich egal, mit wem du nun alles rummachst oder nicht. Aber Tatsache ist, dass du beinahe wöchentlich ‘nen Anderen an der Angel hast. Wie willst du da also was Ernstes finden, wenn du so niedrige Ansprüche stellst?“

„Ich habe sehr wohl Ansprüche an die Männer!“, widersprach Cassidy mit beleidigtem Unterton. Dann angelte sie ihren eigenen Strohhalm aus dem kühlen Alkoholgetränk und tippte damit zielsicher gegen Jessies nackten Unterarm. „Wenigstens sind meine Ansprüche nicht so überzogen, dass ich gar keinen abbekomme. Besser eine Niete erwischen, als gar kein Los abzubekommen. Habe ich nicht Recht, Jess?“

Die Andeutung sehr wohl in ihrer Aussage verstehend, pfefferte Jessie mit ganzer Wucht gegen den Strohhalm, dass er der Blonden aus den Fingern glitt und im kurzen Bogen Platz auf dem Erdboden fand. Cassidy konnte sich das hämische Grinsen nicht verkneifen, als sie die Beleidigung in Jessies saphirblauen Augen erkannte.

„Lieber erspare ich mir die ganzen Klogriffe und jammere nicht dauernd rum, wie viel Pech ich doch habe. Das ist erbärmlich, weißt du das, Cass?! Wieder und wieder wegen solchen Versagern von Männern zu wimmern wie ein Kleinkind, das keinen Lutscher abbekommen hat!“

„Autsch, das tat weh“, gab die Blonde sarkastisch zurück, konnte sich aber dennoch ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Was die Rothaarige nur noch mehr in Rage brachte.

„Ist doch so! Lass gefälligst dein dämliches Grinsen!“

„Aber du bist so süß, wenn du dich aufregst, Jessie-Jess.“

Mit einem Knurren in der Kehle griff Jessie erneut nach ihrem Glas. Diese Frau brachte sie echt in Rage! Sie musste sich ihren aufbrausenden Zorn niedertränken, sonst helfe ihr Gott, sie würde dieser eingebildeten Kuh irgendwann wirklich noch den Hals umdrehen!

Zum Glück lockerten sich die Gespräche der beiden Frauen bald etwas auf. Was wohl nicht zuletzt dem stetigen Alkoholkonsum zu verdanken war. Jessie wusste bald nicht mehr, ob nun schon das dritte oder gar fünfte Glas vor ihr stand. Nur gut, dass sie die Rechnung nicht zu interessieren brauchte. Woher Cassidy allerdings so viel Geld hatte, interessierte sie insgeheim schon.

‚Bestimmt hat sie das von ihren Mackern zugesteckt bekommen‘, beantwortete sie sich diese Frage in stillen Gedanken selbst, während sie die Freundin ihr gegenüber eingehend musterte. ‚Kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass diese Vollpfosten ihr alles regelrecht in den Rachen stopfen. Wieso passiert nur mir niemals ein solches Glück, dass mich ein Kerl auf Händen trägt und mit Geschenken überhäuft?‘

„Ist was, Jess?“

Aus ihren Gedanken gerissen wandte Jessie ihren Blick ruckartig von der Blonden ab. Wie blöd, dass Cassidy ihr Starren bemerkt hatte. Aber es war doch nun mal wahr!

„Ich hasse dich…“, gab Jessie schließlich beleidigt zur Antwort. Wieso sie nichts anderes wusste, was sie der Blonden darauf sagen konnte, war ihr selbst nicht ganz klar. Immerhin hatte jene verhasste Blondine sie eingeladen. Vermutlich konnte sie sich das jetzt aber abschminken. Nun würde ihr hart verdientes Geld für den Alkoholkonsum draufgehen…

„Aber wieso??“

Verblüfft über den übertönten Klang dieser hellen Stimme, blickte Jessie zu der Blonden herüber. Jene war regelrecht von ihrem Stuhl aufgesprungen und lehnte nun, die Hände mittig auf den Tisch gestützt, zu der Rothaarigen herüber. In den geworfenen Schatten konnte Jessie die leichte Röte auf Cassidys hohen Wangen erkennen, die deutlich auf das Ausmaß des konsumierten Alkohols hinwiesen.

„Du kannst mich doch nicht hassen. Jessie, wir haben doch nur einander! Die Kerle sind alle scheiße, man kann ihnen nicht vertrauen! Das sind alles Wichser, verstehst du mich? Alle, sie alle!“

„Beruhige dich, Cass…“, versuchte Jessie die angetrunkene Blondine zu beruhigen und hob beschwichtigend die Hände. Unsicher blickte sie sich in der Gaststätte um. Und natürlich blickten bereits die ersten Tischnachbarn irritiert zu den beiden Frauen herüber. „Die Leute gucken schon.“

„Soll’n sie doch! Ist doch die Wahrheit!“, wetterte die Blondine fort und warf einen drohenden Blick zu den neugierigen Tischnachbarn zu ihrer Rechten. Dann kletterte sie auf ihren Stuhl und hob demonstrativ die Arme, während sie nach der Bedienung rief: „Hey! Wir woll’n noch’n Whisky! Seht zu, oder ich mach euch Beine!“

Seufzend schlug sich Jessie mit der flachen Hand gegen die Stirn, was das Dröhnen in ihrem Kopf noch verschlimmerte. Das war’s. Jetzt würde man sie rausschmeißen und Cassidy würde einen Teufel tun, die Rechnung allein zu tragen. Dabei war sich Jessie nicht mal sicher, ob ihr eigenes Geld auch nur ansatzweise reichen würde, um die unzähligen Drinks zu bezahlen.

„Setzen Sie sich wieder hin und beruhigen Sie sich“, hörte sie auch schon einen der Kellner mit ruhiger Stimme sprechen. Als sie einen vorsichtigen Blick wagte, erkannte sie noch, wie der junge Mann mit der schwarzen Dienstweste und weißen Schürze mühselig versuchte, die alkoholisierte Blondine vom Stuhl runter zubekommen. Die Peinlichkeit, sie runter zu heben, blieb ihm zum Glück erspart. Stattdessen schlang sich die Blondine ganz von selbst um seine Hüfte und verschränkte ihre Arme hinter seinem Nacken, während sie sich seinem Gesicht gänzlich indiskret näherte.

„Wie könnte ich ruhig bleiben, wenn so ein Zuckerstück vor mir steht?“, säuselte sie ihm lieblich entgegen, doch selbst Jessie konnte es noch deutlich verstehen. Das ging zu weit!

„Wenn Sie sich nicht zusammenreißen, muss ich Sie beide auffordern, zu gehen“, erklärte er und versuchte dabei, möglichst ernst und souverän zu klingen. Sein Blick fiel an Cassidy vorbei hinüber zu der Rothaarigen, die das Szenario mit gemischten Gefühlen beobachtete. „Sie beide“, fügte er nochmals betont hinzu.

Skeptisch hob Jessie daraufhin die Augenbraue.

„Moment mal, was habe ich damit zu tun? Mir doch egal, wen Cassidy dieses Mal wieder anspringt“, versuchte sie sich zu verteidigen. In der Zeit gelang es dem jungen Bediensteten irgendwie, sich aus der Umklammerung der Blondine zu lösen. Sein Blick blieb ernst, obgleich ihm die Peinlichkeit der Situation deutlich anzumerken war.

„Das interessiert mich dann auch herzlich wenig“, erklärte er. „Sie sind zusammen gekommen, Sie haben zusammen bestellt, also gehen Sie dann auch zusammen.“

„Moooment!“, warf sie daraufhin ein und erhob sich nun auch von ihrem Platz. Mit einer betonten Wucht schlug sie beide Hände auf den Tisch, dass die Gläser darauf kurz erzitterten. Ihr Blick bohrte sich nun fast schon bedrohlich in den jungen Mann, der unsicher eines Schritts zurückwich. „Nur um das klarzustellen: Ich bin erst später dazugekommen! Und sie hat mich eingeladen! Und ich lass mich nicht mit ihr in einen Kropf werfen!“

„In einen Topf, meinen Sie wohl“, korrigierte der junge Kellner höflich den Versprecher. Doch leider schlug diese Geste nur erstrecht in Jessies aufkochende Wut um. Erneut schlug sie auf dem Tisch auf, dieses Mal noch etwas kräftiger, und das erste Glas verlor auf dem dünnen Glasgestell den Halt und zerbarst auf dem Boden.

„Was auch immer, du Neunmalklug! Spiel dich hier gefälligst nicht so auf!“

„Go, Honey! Mach ihn fertig!“, kamen die euphorischen Anfeuerungsrufe, während Cassidy den Nachwirkungen des Alkohols nun freien Lauf ließ. Eine wilde Schlägerei würde dem Abend den richtigen Pepp geben. „Ich halt ihn auch fest!“

Tatsächlich ließ sich die Rothaarige von den Worten der Freundin noch mehr anstacheln und bald hatte man das Gefühl, in ihren blauen Augen würden kleine Funken zu einem wilden Feuer auflodern. Der arme Kellner begriff den Ernst der Lage und bekam es sichtbar mit der Angst zu tun. Diese Weiber waren doch verrückt geworden!

Zum Glück war die Verstärkung rechtzeitig zur Stelle, als Jessie gerade ihre Finger unter leisem Knacken dehnte und sich anschließend auf den Angestellten stürzen wollte. Es brauchte am Ende die gesamte Mannschaft der Bediensteten, um die beiden zeternden Frauen festzuhalten, die sich mit Händen und Füßen ausschlagend gegen die unsanfte Behandlung zu wehren versuchten. Mit vereinten Kräften drängte man die Frauen aus der Gaststätte und hielt sie noch eine Weile gegen die Wand gedrückt, bis der Inhaber ihre Personalien aufgenommen hatte. Anschließend wurde beiden ein Hausverbot erklärt und dass man ihnen die Rechnung für den Abend schriftlich zukommen ließe. Inwieweit diese Erklärung wirklich bei den beiden alkoholisierten Frauen am Ende ankam, schien unwichtig.

Endlich wurden sie, nachdem das soweit geklärt war, von den unsanften Griffen befreit und man wies ihnen an, nach Hause zu gehen, ehe man die Polizei verständigte. Nur einige Augenblicke später schien wieder alles friedlich; die Angestellten wandten sich wieder ihrer Arbeit zu und der Club wirkte weiterhin von außen einladend, als sei nichts Besonderes vorgefallen.
 

Murrend rieb sich Jessie die Handgelenke, während sie einige Schritte von der Wand wegtaumelte.

„Na toll. Wegen dir wären wir beinahe im Knast gelandet!“, begann sie sofort ihre Vorwürfe gegen die betrunkene Freundin, welche gerade ihre Frisur blind zu richten versuchte.

„Wieso denn ich? Du hast doch beinahe eine wilde Prügelei angezettelt!“

Jessie überging diese Beschuldigung geflissentlich und stolperte stattdessen hinüber zum Fahrradständer, um ihr rotes Bike daraus zu lösen. Ein wenig unkoordiniert manövrierte sie es rückwärts aus der metallenen Halterung heraus, wobei sie erneut meckerte.

„Ich kann diese Schrulle von Officer Rocky nicht mehr sehen! Die muss ich fast jeden Tag ertragen. Gott, wie die mir auf den Sack geht, wenn die sich dauernd überall einmischt!“

„Nanana, das ist aber eine unschöne Wortwahl, liebe Jessie.“

„Und wenn schon, mir doch egal! Diese Ziege ist einfach die reine Pest! Und überhaupt, diese alte Schreckschraube sollte sich echt mal eine andere Frisur zulegen.“

Ein helles Lachen sprudelte aus Cassidy heraus, während sie den Flüchen der Rothaarigen überaus amüsiert zuhörte. Wahrlich, es war immer wieder köstlich, wenn sich Jessie so aufregte! Das versüßte ihr immer wieder den ganzen Tag – in dem Fall natürlich eher den Abend.

„Das müssen wir feiern!“

„Was denn? Dass man uns aus ‘nem Lokal geworfen hat?“, kam die sarkastische Gegenaussage, was Cassidy erneut auflachen ließ.

„Ja, wieso nicht?“, kicherte sie vergnügt, während sie neben die Rothaarige trat und freundschaftlich einen Arm um ihre Schulter warf. Ein entnervtes Seufzen kam zur Antwort. „Ich hab‘ dich immerhin eingeladen! Komm mit zu mir, da stoßen wir nochmal ‘ne Runde an.“

„Vergiss es, Cass. Das hat für heute echt gereicht“, lehnte Jessie das Angebot sogleich ab und hob betonend die freie Hand an ihre Stirn, hinter der es leicht pochte. Doch die Blonde schien sich davon nicht entmutigen zu lassen.

„Dann komm halt aus dem Grund mit, dass mein Zuhause nicht so weit weg ist wie eure WG. Oder willst du wirklich besoffen auf dem Bike durch die Stadt jagen, bis Miss Oberkommissarin dich dabei erwischt und eine abendliche Hetzjagd auf dich veranlasst?“

Jessie musste zugeben, dass ihr diese durchaus mögliche Aussicht nicht gerade gefiel. Es war nervig genug, dass sie quasi einmal durch die ganze Stadt müsste, um nach Hause zu kommen. Und dabei sinnlos rumzutrödeln lag ihr fern. Aber auf ein erneutes Wettfahren mit Officer Rocky auf ihrem ach-so-coolen Moped hatte sie auch nicht wirklich Lust. Schon gar nicht, wenn ihr schon jetzt der Schädel Mahnungen zum überzogenen Alkoholkonsum aussprach.

Sie seufzte geschlagen.

„Na schön, du hast gewonnen.“

Das laute Jubeln der Blonden machte sie beinahe taub, woraufhin Jessie der angetrunkenen Freundin unsanft in die Seite stieß. Dann aber ließ sie sich die Richtung anweisen, in die es gehen sollte, und die beiden Frauen torkelten die wenig belebten Straßen entlang.

Verführerisches Angebot

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Verheißungsvolle Zukunft

Wenig später kam sie schnaufend an der Wohnung an und sie knallte das Bike geradezu an die Hauswand im kleinen Innenhof. Anbinden würde sie es jetzt nicht. Sollte es jemand wagen, es stehlen zu wollen, würde sie denjenigen bis in die Hölle verfolgen und umbringen. Bei ihrer Wut, die sie im Moment in sich spürte, war das ein sicheres Versprechen.

Gerade schob sie schwungvoll die Tür auf und wollte stapfend eintreten, als sie mit jemandem zusammenprallte. Von dem unerwarteten Widerstand erschrocken, taumelte sie ein paar Schritte zurück.

„Mann, verdammt nochmal!“

„Jessie?“

Bei dieser vertrauten, sanften Stimme zuckte sie unwillkürlich zusammen. Sie traute sich gar nicht aufzusehen, als sie ihren Prallbock bereits erahnte.

„Ich… Jessie… Ich wollte gerade… zum Einkaufen“, fuhr jene Männerstimme in übertönter Unsicherheit fort. Normalerweise hasste sie sein Rumgestammel, aber dieses Mal war es anders. Dieses Mal war es verständlich, schien ihr. Sie hatte nicht einen Gedanken mehr seit gestern Abend daran verschwendet, ob sich jemand um ihr Fernbleiben sorgen würde. Doch nun wurde ihr schlagartig klar, dass es mindestens einen Menschen gab, der die vergangene Nacht mit Sicherheit mit äußerster Unruhe verbracht hatte.

„Dann geh doch. Dich hält doch keiner auf“, entgegnete sie schließlich verbissen, während sie sich an den Jungen vorbeidrängte. Eigentlich wollte sie ihn gar nicht so angiften, aber sie konnte einfach nicht anders. Sie war geladener, als ein Voltobal jemals sein könnte. Sie stand kurz vor einer Explosion – und er war ihr nun einmal blöderweise im Weg.

„J-Jessie, nun warte doch mal!“ Die Tür schloss sich wieder und Jessie hörte die tapsenden Schritte, mit denen ihr bester Freund ihr folgte. „Jessie, ich habe mir Sorgen gemacht. Du bist gestern nicht nach Hause gekommen. Wo…“

„Ich war feiern!“, schnitt sie ihm scharf das Wort ab. Das verunsicherte Schlucken des Jungen vernahm sie mit ungewohnt feinem Gehör. „Und jetzt will ich mein Waschzeug holen und dann ins Badehaus gehen, wenn’s recht ist.“

„Jessie…“

Doch Jessie wollte gar nicht hören was er ihr noch zu sagen hatte. Ohne ein weiteres Wort zum Thema verlauten zu lassen machte sie sich auf in ihr Zimmer, welches sie sich mit ihrem besten Freund teilte. Die linke Hälfte war ihr zugeteilt. Gezielt ging sie auf ihren Holzschrank zu und kramte fest entschlossen nach der kleinen, blauen Waschtasche. Sie wollte in der Tat schleunigst ein Bad nehmen und sich alles wegwaschen, was von letzter Nacht noch an ihr haftete. Der Geruch von Alkohol stach ihr unangenehm in die Nase und sie fühlte sich ungewohnt schmutzig.

Als sie schließlich alles beisammen hatte was sie fürs Badehaus brauchte, wollte sie die WG wieder verlassen. Doch der Weg wurde ihr versperrt und ihr begegnete ein besorgter Blick aus smaragdgrünen Augen, die sie aufmerksam musterten.

„James, geh mir aus dem Weg!“, befahl sie barsch. Sie hatte keine Lust auf solche Spielchen. Schon wollte sie sich an ihm vorbeidrängen, doch er griff nach ihrem Handgelenk. Erschrocken sah sie hinunter auf seine Hand, die sie im festen Griff festhielt.

„Sag mir doch wenigstens, wo du warst. Ich habe mir ehrlich Sorgen um dich gemacht“, sprach er nun sanft, aber sie konnte die aufrichtige Sorge in seiner zitternden Stimme vernehmen. Ein vorsichtiger Blick in sein Gesicht bestätigte ihr diese Vermutung, als sein Blick schon beinahe traurig dem ihren begegnete. Liebevolle, grüne Augen… Und wie immer fiel ihm eine vorwitzige Haarsträhne ins Gesicht…

Jessie spürte, wie ihr die Hitze wieder in die Wangen stieg. Sie musste den Blick von ihm abwenden, da Erinnerungen an gestrige Phantasien sie peinigten. Wie blöd das auf ihn wirken musste! Er machte sie verlegen, und das nervöse Kribbeln meldete sich neu erweckt in ihrer Bauchgegend. James hatte ja keine Ahnung… Verdammte Cassidy!

„I-ich sagte doch, ich war feiern…“, wiederholte sie und verfluchte sich im Stillen dafür, dass ihre Stimme zitterte. Hoffentlich bemerkte er diese plötzliche Veränderung nicht an ihr.

„Die ganze Nacht?“, hakte er vorsichtig nach.

„Ich habe bei Freunden geschlafen.“

Stille. Das andauernde Schweigen war erdrückend. Jessie hasste es. Aber was sollte sie ihm denn sagen? Dass sie eine heimliche Freundin hatte – oder aktueller gesprochen, gehabt hatte – , von der sie sich gestern sturzbesoffen hatte verführen lassen? Nein, das konnte sie ihm unmöglich sagen. Kein Wort würde sie darüber verlauten lassen. Niemals. Niemandem gegenüber.

„Ich habe nach dir gesucht“, flüsterte er schwerfällig, wobei er ihr Handgelenk wieder freiließ. Das veranlasste Jessie dazu, doch noch einmal fragend zu ihm aufzublicken. Sie schluckte schwer.

„Die ganze Nacht?“

„Naja…“, stammelte er und fuhr sich verlegen in den Nacken. Sein übliches Lächeln hellte das ebene Gesicht auf. „Bis mich Tyson abgefangen und wieder nach Hause gebracht hat. Er meinte, ich solle mir keine Sorgen machen und dass du schon wiederkommen würdest. Also habe ich versucht, zu schlafen…“

Obgleich James an dieser Stelle nicht weitersprach, wusste Jessie, was sie aus dem letzten Satz zu deuten hatte. Er hatte es versucht, aber wenig Erfolg dabei gehabt. Jetzt, wo sie genauer hinsah, bestätigten das kleine violette Augenringe. Sein Blick war zwar wach, so wie immer, aber er sah trotzdem müde aus. Und mit einem Mal tat es ihr leid, dass sie sich nicht zumindest nochmal kurz in der WG gemeldet hatte. Sie hätte wissen müssen, dass sich ihr bester Freund zu Tode sorgen würde, wenn sie eines Abends auf einmal nicht mehr nach Hause kam. Aber es hatte auch einen gewissen Trost.

„James…“, hauchte sie kaum hörbar. Ihr Herz hämmerte so laut in ihrer Brust, dass sie fürchtete, er könnte es hören. Doch jetzt einfach wieder wegzulaufen war auch keine Option.

Zum Glück lockerte James die Situation in diesem Moment wieder auf, indem er ein herzliches Lächeln aufsetzte. Das war wohl seine Art, das auszudrücken, was andere Leute durch eine Umarmung ausdrückten. Er wusste mittlerweile, dass sie nicht unbedingt der Typ für solch körperliche Nähe war.

„Naja, ähm… Du wolltest doch ins Badehaus? Ich kann dich begleiten, wenn du möchtest. Ich bin heute ohnehin mit Einkaufen dran. Das liegt auf dem Weg. Und abholen könnte ich dich danach auch, also wenn du das möchtest. Wenn nicht, ist auch okay.“

Ein erleichtertes Lächeln hellte Jessies Gesicht auf. Vergessen war die letzte Nacht. Vergessen war ihre Wut. Der Hass auf diese gewisse Blondine.

Das neuartige Kribbeln in ihrem Bauch war zwar noch immer da, welches seinen neu geebneten Weg abwärts folgte, aber es störte sie nicht. Sie war wieder Zuhause. Mit frisch erwachten Sinnen, die gewiss noch die eine oder andere künftige Aufregung parat halten würden.
 


 


 

~ ~ ~ ~ ~ Owari ~ ~ ~ ~ ~
 



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2012-02-25T12:17:37+00:00 25.02.2012 13:17
~Kommentar ist für die gesamte Fanfiction~

Am Anfang als ich "Sunday" gelesen hatte musste ich an das deutsche Team Rocket Lied denken, in dem sie etwas von der Sonntagsschule (Sunday School) sangen und dachte das hätte etwas damit zu tun xD. Hast du den Namen der Bar bewusst so gewählt oder ist diese kleine Anspielung eher Zufall?
Ich fand den sexuellen Beweggrund zwischen Cassidy und Jessie einfach genial. Ich habe mich ja schon vorher gefragt, wie du das zwischen den beiden anstellen willst. Und den Weg den du gefunden hast war einfach klasse. Diese süße kleine Rocketshippy-Anspielung <3. Du hast auch super Umschreibungen gefunden und bei vielen habe ich mich echt gefragt, wie man da nur darauf kommt (im positiven Sinne!). Auch super fand ich die Pokemon-Vergleiche. Auch wenn ich jetzt wohl erstmal bei jedem Feuersturm von Glurak an deine FF denken muss xD. An einigen Stellen musste ich sogar auflachen, zum Beispiel fand ich das Ende des Adult-Kapitels einfach mal schlichtweg genial, als Cassidy zur Lösung ihres Problemes zum Nachbarn ging! Das war amüsant. (Wäre lustig gewesen, wenn sich herausgestellt hätte das der Nachbar Butch sei, aber ich glaube den lernt sie erst später kennen.)
Ich weiß nicht, ob es schwärmerisch klingt was ich schreibe, aber ich schwärme auf jedenfall für deinen Schreibstil. Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich deine Fanfics echt gerne lese. :) Am besten der ganzen FF hat mir die Interaktion im letzten Kapitel zwischen James und Jessie gefallen. Das war einfach nur zu süß und ließ mein Rocketshippy-Herz höher schlagen ;).
Von: abgemeldet
2012-02-16T23:13:17+00:00 17.02.2012 00:13
Ich hab sie endlich gelesen und ich muss sagen es hat sich gelohnt zu warten.
Herausforderung bestanden, ich hatte meinen spass und es sehr genossen dieses zu lesen.

Also schreib dir ein Level Up gut und sei versichtert. Ich versuche es


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