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Ein Leben mit dir~

von

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Ein Leben mit dir~

Sanfte Sonnenstrahlen kitzeln mich auf der Haut.

Sie geht gerade erst auf und wir zwei?

Wir sitzen hier.

Auf dem riesigen Balkon eines der Anwesen die Quatre uns zur Verfügung stellt und beobachten wie die Sonne aufgeht.

Ein zufriedenes, aber auch erschöpftes Lächeln liegt auf meinen Lippen.

Ebenso auf deinen.

Diese Nacht werde ich nie vergessen. Du genauso wenig~ Nicht wahr?

Ich genieße diesen Moment. Ich liege in deinen starken Armen, du hauchst mir zarte Schmetterlingsküsse auf den Nacken, lächelst dabei.

Wobei du doch so selten lächelst. Nur in meiner Gegenwart merke ich wie du dich entspannst.

Du sagtest mir eines Tages, dass du es kaum aushältst wenn ich auf einer Mission bin.

Vor allem aber wenn ich mit Heero weg bin. Wovor hast du Angst?

Dass er mich dir wegnehmen würde? Das könnte er nicht schaffen. Dazu liebe ich dich viel zu sehr. Viel zu sehr um dich verletzen zu können.

Das habe ich dir noch nie gesagt. Du mir genauso wenig. Aber wir wissen es. Wir wissen was wir dem anderen bedeuten.

Wie sehr wir von dem anderem geliebt werden.

Eine sanfte Prise weht vom Meer herüber und ich atme diese angenehme frische Luft tief ein, nehme sie in mir auf, wie diesen Moment.

Wer weiß schon wann wir wieder so friedlich zusammen sein können. Alleine. Nur wir zwei.

Es herrscht noch immer Krieg.

Ein nicht enden wollender Krieg.

Ich hasse es. Ich hasse den Augenblick an dem wir uns wieder von einander verabschieden müssen.

In welchem wir wieder einer Mission nachgehen müssen.

Immer begleitet mich die Angst dich nie wieder zu sehen.

Die Angst zu erfahren, dass OZ dich hat.

Dass du tot bist. Nicht mehr lebst. Nicht mehr zu mir zurückkehrst.

Ich drücke mich näher an dich, schließe meine Augen und versuchte die Tränen zurück zu halten.

Du merkst es. Sagst aber kein einziges Wort, sondern drückst mich noch etwas an dich. Hauchst mir einen Kuss auf den Haarschopf. Zeigst mir so das alles gut wird. Das uns nichts und niemand trennen kann. Dafür bin ich dir so unendlich dankbar.

Vorsichtig drehe ich mich zu dir. Versuche zu lächeln. Aber ich schaffe es nicht. Ich muss weinen.

Zerstöre so diesen friedlichen Augenblick.

„Sshhh~“, liebevoll streichst du mir die Tränen von der Wange.

„Ich habe Angst..“, hauche ich mit erstickter Stimme.

„Ich auch“, gestehst du mir.

„Ich will dich nicht verlieren... Ich habe schon so viele Menschen verloren die ich geliebt habe... Ich will nicht, dass auch du mir entrissen wirst...“

Du setzt dich auf, lächelst mich sanft an. Hauchst mir einen federleichten Kuss auf die Stirn.

Dann lässt du mich los. Stehst auf und lässt mich auf dem Balkon alleine. Nein, geh nicht!

Ruckartig stehe auch ich auf, will die hinterher. Aber da sehe ich wie du wieder zu mir zurück kommst. Du hast etwas in der Hand. Ich erkenne es nicht. Du versteckst es, legst eine Hand auf meine Augen und hauchst mir einen zarten, liebevollen Kuss auf die Lippen.

Ich lächele wieder. Ich werde gedreht, dann legst du mir etwas um den Hals. Eine Kette?

Fragend drehe ich mich wieder zu dir. Du hältst mir das Gegenstück vor die Nase.

Es ist ein Herz mit einem kleinen Schlüsselloch. Ich habe den Schlüssel bekommen.

Zu deinem Herzen~

Wieder muss ich weinen, lege dir deinen Teil der Kette um.

Du schließt mich in deine Arme, drückst mich ganz fest an dich.

„Nichts und niemand wird uns jemals trennen“

Ich nicke weinend.

„Niemand~“

„Ich liebe dich“

„Ich liebe dich auch~“

Der Himmel erstrahlt in einem wundersamen Blau und langsam erwacht das Leben in dem Anwesen.

Wir wollen uns gar nicht von einander trennen, müssen es aber. Heute steht wieder eine Mission an. Ich will dich nicht gehen lassen.

Genauso wenig wie du mich. Aber es muss sein. Für den Frieden.

Und so trennen wir uns. Tun so als würde alles beim Alten sein. Setzen unsere Masken wieder auf.

Gehen zu den anderen.

Und dann ist es soweit...

Wir stehen vor unseren Gundams. Die anderen sind schon startklar. Aber ich will mich von dir verabschieden. Wir küssen uns lange und innig, als wäre es der letzte Kuss den wir jemals von dem anderen bekommen würden.

„Ich liebe dich, Duo. Ich werde dich immer lieben. Egal was passieren wird“

Ich schlucke hart. Deine Worte...sie klingen wie Worte des Abschieds. Ein Abschied für immer.

„Ich liebe dich auch, Trowa...“, hauche ich zart.

„Pass auf dich auf mein kleiner Engel~“, noch ein letzter, kurzer Kuss, dann verschwindest du in deinem Cockpit und ich in meinem.

Ich schließe die Augen, habe dein Gesicht vor ihnen. Bitte, pass auch auf dich auf. Ich könnte es nicht ertragen würdest du nicht mehr bei mir sein.

Ich liebe dich, Trowa. Von ganzem Herzen und ich bete zu Gott, dass er erbarmen mit uns beiden hat. Bete dafür, dass er uns eine Chance gibt. Dass er uns nicht trennt. Unsere Liebe akzeptiert. Uns endlich ein Leben gibt. Ein Leben in dem wir beide uns eine Zukunft aufbauen können. In der wir glücklich werden können. Eine Zukunft in der wir keine Angst mehr haben müssen den geliebten Menschen nie wieder zu sehen. Dafür bete ich.

Für ein Leben mit dir~
 

05.02.2012



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