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We are together, aren't we?

Maybe we should ask our hearts.
von

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Snowflakes in Tokyo

SPIN OFF: Shin and Uruha

We’re together now, aren’t we? 

*I suppose we should ask our hearts*

“Es schneit! Schau mal Rei…Wie in den Filmen!”, Kai schmiegte sich enger an seinen Freund und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Die Beiden waren so glücklich miteinander…Ich sah hinüber zu meinem Koi, der sich mal wieder hinter seiner Maske versteckt hatte und den Boden musterte. Das wollte ich ändern! Ich bückte mich vorsichtig (ich wollte keinen Dreck und keine Falten in meinen Sachen) und schaufelte sachte etwas Schnee mit meinen perfekten Fingernägeln zusammen. Den formte ich zu einem Schneeball und warf ihn ein paarmal prüfend hoch, bevor ich mich umsah. Gut, hier war niemand außer uns. Der weißgepuderte kleine Park in Tokyo war friedlich und bis auf uns acht lief niemand draußen herum. Und wir auch nur, weil Ruki unbedingt raus wollte. Naja, das konnte ich sicher zu meinem Vorteil nutzen! Ich warf meinen Schneeball zielsicher in Shin’s wunderschöne Haare, wo er zerplatzte. Er drehte sich sofort um, die Augen zu schlitzen verengt und starrte uns der Reihe nach an. „Wer war das?“, knurrte er und ich zuckte lediglich mit meinen feinen und perfekten Schultern. Aber Aoi, der Ruki im Arm hatte, verriet mich. Mensch! Aber der war ja auch glücklich mit seiner Freundin, und seit er die hatte war er eh komisch. Die wussten sicher nichtmal das ich seit fast zweieinhalb Monaten mit Shin zusammen war. Er wollte es nie zeigen. Das machte mich manchmal ziemlich aggressiv, aber ich wollte ihn nicht drängen. Dafür war er mir zu wichtig. Komisch, dass ich so dachte. „Kou! Was sollte das?“, seine wütende Stimme riss mich wieder aus den Gedanken, und ich sah ihn unschuldig an. „Was denn? Ist doch nichts gewesen!“, erklärte ich lächelnd und wollte ihm über die Wange streichen aber er wich zurück. Wie immer wenn die Anderen da waren. Wenn wir alleine waren war er nicht so schüchtern. Nicht im Geringsten. „Nichts gewesen? Das hat wehgetan!“, fauchte Makoto aber ich lächelte nur weiter. „Ach komm…heul nicht rum wie ein Weib!“, erklärte ich und bückte mich schnell nochmal um einen neuen Schneeball zu machen. „Nimm es lieber wie ein Mann und schlag zurück!“, grinste ich und klatschte ihm den Nächsten Schneeball ins Gesicht. Perplex sah Shin mich an, und ich verzog meine vollen Lippen zu einem fiesen Grinsen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er hob die Hand und strich den Schnee von seiner Wange, bevor er mich kühl musterte. „Bitte…nicht hier!“, murmelte er leise und sah kurz zu den Anderen, die uns interessiert ansahen. „Ach komm…niemand wird dich deswegen hassen oder als schlecht ansehen! Mach doch einfach mit!“, forderte ich ihn auf. Ja, ich gab’s zu, ich wurde langsam ungeduldig. Mich immer zurückhalten zu müssen. Das hielt doch niemand aus! „Machan! Lass uns einfach mal Spaß haben!“, ja langsam wurde ich wütend! Und anscheinend merkte mein Schatz das auch, denn er seufzte kaum merklich und kratzte etwas Schnee von der Bank neben uns. „Na gut!“, murmelte er leise und ich konnte mir ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen. Lachend warf ich ihm einen Ball hinterher aber er wich aus. Musste der so gelenkig sein? Ich bückte mich um den nächsten Ball zu formen, als ich etwas auf meinem Rücken spürte. „Eh? Wer?“, fauchte ich und drehte mich um. Wie konnte es jemand wagen mich –Takashima Kouyou- abzuwerfen? Blind warf ich den Schnee in Richtung des Angreifers und hörte jemanden quietschen. Huch? Das war wohl ein Volltreffer Richtung Shin. „Kalt! Kalt! Kalt! Kalt!“, fluchte er und hüpfte auf dem Boden herum. „Mensch Kou! Wieso musst du nur so gemein sein?“, fragte er leidend und ich lächelte meinen Engel verführerisch an. „Ich bin doch nicht gemein!“, antworte ich lediglich, bevor ich näher zu ihm rüber ging um ihn zu umarmen, und den Schnee von seinem Rücken zu wischen, aber er wich zurück. Wie immer. Wie immer, wenn wir nicht allein waren, verbesserte ich mich. „Shin!“, hauchte ich leise, aber er erkannte die Wut in meiner Stimme auch so. „Tut mir Leid...“, flüsterte er und sah zu Boden. Er sah so verdammt süß aus! Seine braunen Haaren hingen ihm nass im Gesicht, da es erneut begonnen hatte zu schneien, und er sah einfach nur zum Anbeißen aus. Wusste er nicht, dass ich ihn liebte, egal wie er sich benahm? Ich wusste wie er wirklich war. Mein geliebter Gitarrist… „Kou?“, hörte ich seine Stimme und schreckte auf. Ich blinzelte und sah in seine dunkelbraunen Augen, versank in ihnen und in dem Blick, den er mir zuwarf. „Schon gut, Ma. Ich bin dir nicht böse!“, meinte ich nur und steckte ihm dann, fies grinsend, Schnee in seinen Ausschnitt. Er trug ja mal wieder nicht wirklich viel, da fiel es mir leicht, den kalten Schnee an seine Brust zu halten und ihn so zum quietschen zu bringen. „Kou!!! Lass das!“, fiepste er und versuchte den Schnee aus seinem Oberteil zu bekommen. Dabei hopste er allerdings so herum, dass die schwarze Kette, die ich ihm geschenkt hatte, riss und zu Boden fiel. „Arrgh! So ein Mist!“, fluchte mein Koi leise und kniete sich auf den Boden um sie wieder aufzuheben. Unglücklicherweise tat ich das Selbe und so saßen wir Beide im Schnee, die Hände um die Kette geschlungen, und wurden langsam immer nasser, durch die Flocken die vom Himmel fielen, und langsam schmolzen. „Warte, ich mach da einfach einen Knoten, dann kannst du sie dir wieder umhängen.“, brach ich nach einer Weile das Schweigen zwischen uns und knotete das Band, bevor ich es ihm wieder um den Hals hängte. „Danke Kou.“, hauchte der Kleinere und ich lächelte ihm zu. Vielleicht würde er ja jetzt…Sachte wollte ich durch seine Haare streichen, aber er wich wieder zurück und fiel dadurch ganz in den Schnee. „Mensch Shin! Was machst du da wieder! Los, komm steh auf sonst frierst du dir da unten noch was ab!“, kicherte ich und wollte ihn hochziehen. Leicht wie er war, müsste ich das ja hinbekommen. Aber weit gefehlt. Mit einem Ruck seitens Shin, landete ich auf ihm und um uns herum flog der Schnee in die Luft. „Was soll das werden?“, fragte ich, erhielt aber keine Antwort. Shin’s Augen leuchteten im schwachen Licht der Laterne und ließen ihn himmlisch aussehen. Wie mein Engel, der er ja war. Mein Engel mit den wunderschönen sanften Lippen. Ich spürte eine kühle Hand in meinem Nacken und kreischte unwillkürlich und unmännlich auf. Der Typ hatte mir doch eiskalt Schnee in den Kragen gesteckt! Na der konnte was erleben, jetzt war ich nämlich dran! Grummelnd ging ich von ihm runter, aber nur solange bis ich einen Schneehaufen in der Hand hatte, den ich ihm ins Gesicht klatschen konnte. Er quietschte auf, und eine Schneeflockenschlacht entbrannte.

Am Ende standen wir uns keuchend gegenüber, jeder mit einem Schneeball in der Hand. Mein Koi hatte ganz rote Wangen und sah einfach nur hinreißend aus. Ein zartes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er unschuldig zu mir herüber sah. Wie in Trance ließ ich den Schneeball fallen und ging zu ihm herüber. Es war mir egal, was der Rest der Band jetzt dachte, oder irgendwelche Menschen, die möglicherweise hier waren. Ich wollte ihn küssen, und endlich zeigen, das wir zusammen waren! Ich zog ihn in eine Umarmung, und fing an den Schnee von seinem Rücken zu klopfen, er wehrte sich aber ich ließ nicht locker. „Kouu! Lass das!“, quengelte er aber gegen mich hatte er keine Chance, der Kleine. Also ließ er es geschehen, und ich legte meine Arme viel sanfter um ihn, strich über seine Wange, und wischte den Schnee aus seinem Gesicht. „Du siehst wunderschön aus, Makoto.“, hauchte ich gegen seine Lippen und er errötete noch etwas mehr, schwieg aber. Gut, wenn er sich nicht wehrte…

Sachte legte ich meine Lippen auf die Seinen und zog ihn gleichzeitig etwas näher heran, und oh Wunder, er schmiegte sich an mich, öffnete seine Lippen etwas und ließ meine Zunge ein. Sachte spielte ich mit seiner, erforschte dann jeden Winkel seiner Mundhöhle, bevor ich nach einer wunderbaren Ewigkeit unsere Verbindung löste, und leicht lächelte. „Ich liebe dich…“, murmelte ich so leise, das nur er es verstehen konnte. Sein Lächeln vertiefte sich etwas. „Ich dich auch!“, hauchte er.

Von der Bank kam lautes Geklatschte und Pfiffe waren auch zu hören. „Na endlich! Hat ja Ewigkeiten gedauert!“, rief Reita und sein Grinsen sah ich, trotz des schlechten Lichts, bis hierher. So ein Idiot! Verdirbt einfach den schönen Moment! Aber auch der Rest der Bande mischte sich ein, und so begann erneut eine Schneeschlacht. Diesmal standen ich und mein Schatz nahe beinander. Und immer wieder fanden meine Lippen die Seinen, auch wenn der Schnee uns noch immer durchnässte. Keinem von uns machte das etwas aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ChiChii
2012-05-05T20:47:33+00:00 05.05.2012 22:47
das ist ur süß!
wobei: das Pair ist wirklich ungewöhnlich XD
aber ich mag die Geschichte, weil es auch lustig ist ^^
LG~


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