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Return from Past to look in Future

Sasu/Saku
von

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Erkenntnis...

Erkenntnis...
 

Es war halb eins. Viele der älteren Herrschaften waren bereits nach Hause gegangen. Die jungen Shinobis und Konoichis jedoch feierten, was das Zeug hielt. Hinata tanzte mit Naruto, Ino mit Shikamaru, TenTen mit Neji und Sakura hockte gerade mit Sasuke an ihrem Tisch, um zu pausieren. Sie war von der vielen Tanzerei völlig erschöpft und ihre Füße schmerzten. Sie zog sich die High Heels aus und ließ heilendes Chakra in ihre schmerzenden Füße fließen.

"Ich glaube, du hättest dir noch andere Schuhe mitnehmen sollen, oder?", meinte Sasuke leicht spöttisch."

"Sehr witzig. Aber stell dir vor, das ich habe ich sogar." Sie streckte ihm die Zunge raus und hielt ihm die Flip Flops, die sie in ihrer Handtasche verstaut hatte, vor die Nase.

"Hey Sakura. Magst du mit mir tanzen?", fragte da plötzlich Sai, der an ihrem Tisch aufgetaucht war.

Sakura warf einen scheelen Blick in Richtung Sasuke. Er schaute zwar etwas beleidigt, aber hielt sie nicht auf.

"Gerne." Sie griff nach Sai's Hand und lief mit ihm zur Tanzfläche.

Dem Uchiha gefiel die Situation überhaupt nicht. Die Eifersucht pochte ihm unter der Haut, aber er beherrschte sich. Dieser Sai hatte nicht das Recht mit seiner Sakura zu tanzen.

Moment mal! Seiner Sakura? Seit wann gehörte sie denn ihm?

Sasuke wunderte sich über sich selbst und versuchte sofort, diese seltsamen Gedanken abzuschütteln. Aber es ging einfach nicht, während er zusah, wie Sakura vor diesem Sai herumwirbelte und wie er seine Hände auf ihre Hüften legte.

Wütend biss der Uchiha die Zähne zusammen, desto näher sich Sai und Sakura während des Tanzes kamen, sodass sich sogar mehrere Male fast ihre Nasenspitzen berührten und sie einander ansahen.

Er musste etwas tun! Nur was?

Sakura genoss den Tanz mit Sai nicht wirklich. Zwar legte sie all ihr Können hinein, aber sie spürte Sasukes Blick auf sich ruhen. Und als sie einmal kurz zu ihm hinüber sah, sah sie, das Sasuke wütend aber auch verletzt zu ihnen hinunter schaute.

Jetzt war es vorbei. Sie konnte es nicht mehr ignorieren. Ihre Gedanken von vor ein paar Stunden kamen wieder, und ließen sie den Tanz mit Sai abrupt beenden.

"Tut mir leid", sagte sie entschuldigend zu ihm und drängelte sich durch die Menschen Richtung Ausgang.

Sie hatte es zumindest versucht.

Enttäuscht über sich selbst und über Sasukes Verhalten, lief sie blindlinks los, ignorierend, wohin ihre Beine sie trugen. Sie war auch nicht sonderlich überrascht, als sie anhielt und sich plötzlich neben der steinernen Bank wieder fand.

Erschöpft ließ sie sich darauf nieder und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

Warum musste es nur so schrecklich kompliziert sein? Und warum traute sie sich nicht ihn zu fragen, wie es um seine Gefühle stand?

Sie wusste die Antwort, bevor sie die Frage zuende gedacht hatte. Sie hatte Angst. Angst, wieder enttäuscht und zurückgewiesen zu werden, wie damals.

Aber Sasuke war doch nicht mehr wie damals. Außerdem hatte er sie gerne um sich, und ganz nah bei sich. Vielleicht bestand ja doch die Hoffnung, das er sich in sie verliebt hatte.

Sakura ließ den Kopf tiefer sinken.

Wie sollte Sasuke, der jahrelang nur von Hass gelebt hatte, sich so plötzlich verlieben können? Und dann auch noch in sie?

Die Chance war einfach viel zu gering.

Sakura begann zu zittern, als ein frischer Wind über sie hinweg fegte. Sie stand schwankend auf und blickte in die Richtung, in der sie vor drei Jahren auch geschaut hatte, als Sasuke sie verlassen hatte. Ihr Herz zog sich bei dem Gedanken daran zusammen. Es war gerade völlig egal, das Sasuke wieder hier war. Er war damals gegangen und das hatte in Sakura ein tiefes Loch gebohrt, das in diesen Sekunden wieder aufriss.

Ihre Gedanken wanderten zu ihren Eltern, die sie vor einem Jahr verloren hatte. Das Loch wurde größer. Sakura hatte das Gefühl auseinander zu fallen.

Sie schlang ihre Arme um ihre Brust, um sich zusammen zu pressen. Aber dennoch fühlte sie sich wie zerfetzt. Warum jetzt? Es war doch ein so schöner Abend gewesen. Und jetzt machten ihre Gefühle für Sasuke und ihre aufkommende Trauer alles zunichte. Sie begann vor Wut zu schluchzen.

"Sakura?"

Sie zuckte zusammen. Es war Sasuke. Sein kaltes Chakra überflutete sie wie ein eisiger Wind.

"Was machst du hier?", fragte er sie und blieb genau hinter ihr stehen.

"Ich ähm..." Sie drehte langsam den Kopf zu ihm um.

Vor drei Jahren hatte er ihr keine Möglichkeit gelassen, ihn noch ein letztes Mal anzusehen. Doch heute, war es anders.

Er sah sie besorgt an, als er die Tränen sah, die über ihr Gesicht liefen.

"Was ist los?" Er beugte sich zu ihr hinab und legte eine Hand an ihre Schulter.

"Hat dieser Sai dich angefasst? Wenn, dann kann der was erleben!"

"Nein, hat er nicht..." Sakura drehte sich zu Sasuke um.

"Was ist dann los?"

"Es...es ist nichts..." Sie wollte sich schon an ihm vorbei drücken, doch er hielt sie zurück.

"Das habe ich früher auch immer gesagt. Und was ist dabei heraus gekommen?", sagte er, während er den Griff um ihre Arme verstärkte."

"Sasuke, ich kann jetzt nicht darüber reden. Tut mir leid." Sie begann wieder zu schluchzen und schluckte ihren Schmerz hinunter. Wieder wollte sie an ihm vorbei, doch er ließ sie nicht gehen.

"Sakura, bitte", sagte er sanft und drückte sie an sich."

Seine Nähe. Sein Geruch. Es war so wunderbar ihn bei sich zu spüren. Und zugleich so schmerzhaft.

Er würde sie nicht lieben können. Da war sie sich sicher. Er konnte es einfach nicht.

Und dennoch krallte Sakura ihre Finger in Sasukes Hemd, drückte sich an ihn und weinte hemmunglos.

Still litt Sasuke, während er die junge Konoichi im Arm hielt. Er hasste es, wenn sie weinte. Und ihm dämmerte der Grund, warum.

"Sakura, was kann ich tun? Bitte sag' es mir", flüsterte Sasuke in ihr Ohr.

Sie hielt inne, schluckte und hauchte zurück:

"Gar nichts..." Sie wich seinem Blick aus, den er ihr zuwarf.

"Sakura, bitte...irgendwas muss ich doch..." Wie ein Blitz, brach die Angst, die sie empfand, über ihn herein. Und genauso hart, traf ihn die Erkenntnis, die er solange hinaus gezögert hatte, obwohl es ihm tief in seinem Inneren schon so lange bewusst gewesen war.

"Sakura...", flüsterte er rau. Ihre grünen Augen waren gerötet, als sie zögernd zu ihm aufsah. Sie verlor sich in seinen schwarzen Seen, die mit einem Mal, unglaublich warm wirkten.

Da beugte er sich tief zu ihr hinab. In seinem Inneren herrschte das pure Chaos, aber er blendete es aus. Ihm war nur noch eins wichtig.

Als sich ihre Nasenspitzen berührten, hielt er kurz inne und schaute sie an.

"Sakura...es...es tut mir so leid, das es so lange gedauert hat...", murmelte er dann traurig und überwand den letzten Abstand zu ihren Lippen.

Sakuras Herz setzte einen Moment aus und ein heißer Schauer durchzog ihre Glieder.

Unglaublich sanft und liebevoll küsste er sie, und zugleich so bestimmt. So als wollte er sich nie wieder von ihr trennen. Sie nie wieder gehen lassen.

Sakura schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Seine Lippen waren so weich und warm, und fühlten sich so gut an auf ihren.

Er schlang die Arme um sie und zog sie enger an sich, wobei der Kuss intensiver wurde.

Sakuras Herz schlug wie verrückt, sodass es schon fast wehtat. Sie hatte sich noch nie so lebendig gefühlt, wie in diesem Moment, in dem Sasukes Geruch über sie hereinbrach, wie ein Gewitter, und in dem sie seinen Körper so nah bei sich spürte. Sie seufzte in den Kuss hinein.

Sie war so glücklich. Einfach so glücklich, wie nie zuvor.

In Sasuke sah es fast genauso aus, mit dem Unterschied, das er sich kaum noch beherrschen konnte. Er fühlte sie so nah und schmeckte sie und ihren wunderbaren Geruch. Zaghaft ließ er seinen linken Arm ihren Rücken hinab gleiten und drückte sie an der nackten Haut noch enger an sich.

Der Kuss wurde leidenschaftlicher, als Sakura auch ihre Arme um seinen Kopf schlang und ihre Finger in seinem schwarzen Haar vergrub.

Ihre Lippen folgten den seinen herausfordernd.

Ihr zarter Körper fühlte sich so zebrechlich an in seinen rauen Armen, sodass er Angst bekam, er könnte ihr weh tun. Er lockerte seinen Griff nur unter größter Anstrengung, um seine Selbstbeherrschung wieder zu erlangen.

Als beiden allmählich die Luft ausging, lösten sie den Kuss nur ungern. Schwer atmend und an der Stirn des anderen angelehnt, schauten sie einander schüchtern an. Beiden lag ein leichter Rotschimmer unter den Augen.

"Sakura?"

"Ja?", erwiderte sie keuchend."

"Am besten bring ich dich jetzt nach Hause. Du holst dir noch den Tod", meinte er lächelnd und deutete auf sie.

Erst da fiel ihr auf, das sie ja noch immer das Outfit von vorhin trug. Sie grinste verlegen zu ihm auf.

"Okay..."

Sie wollte einen Schritt machen, doch ihre Knie zitterten so sehr vor Aufregung, das sie umknickte.

"Autsch!", stieß sie hervor und verzog schmerzend das Gesicht."

Sasuke fackelte nicht lange. Er lud sie auf seine Arme und sprang los. Während des Weges zu ihrer Wohnung schwiegen die beiden. Aber sie brauchten auch keine Worte. Jeder wusste was der andere dachte.

Als sie vor Sakuras Wohnungstür ankamen, stellte die Konoichi erschrocken fest, das sie ihren Schlüssel bei den Hyuugas liegen gelassen hatte.

"Ist deine Balkontüre auf?", fragte Sasuke sie."

"Ich denke schon." Er nahm sie wieder auf den Arm und machte einen riesigen Satz auf den Balkon hinauf. Und tatsächlich stand die Tür sperrangelweit offen.

"Also ich muss echt mal nachdenken, bevor ich aus dem Haus gehe", murmelte Sakura sauer, während Sasuke mit ihr in ihr Wohnzimmer trat und sie absetzte.

"Wie geht es deinem Fuß?"

"Gleich wieder besser." Sakura setzte sich auf die Lehne der Couch und leitete grünes Chakra in den geschwollenen Knöchel. Das sie aber auch immer so tollpatschig sein musste!

Nach wenigen Sekunden ließ der Schmerz nach und Sakura konnte aufatmen. Sie stand auf und ging ein paar Schritte.

"Alles wieder okay", verkündete sie strahlend und sah zu Sasuke auf, der sanft zu ihr hinab lächelte.

Er trat nahe vor sie, legte seine Hände um ihr Gesicht und zog sie wieder an seine Lippen. Diesmal küsste er sie jedoch so zart und schüchtern, wie Sakura es sich niemals hatte vorstellen können. Er war so unglaublich sanft und liebevoll, während seine Lippen über ihre streichelten.

Sakuras Herz klopfte wie eine Trommel. Sie vermochte sich kaum noch zurückzuhalten, vor Freude aufzuschreien und sich enger an ihn zu schmiegen. Ihr Herz sehnte sich so nach seiner Nähe. Seiner Wärme und seinem starken Körper.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und zog sich enger an ihn, während auch der Uchiha kaum noch an sich halten konnte. Er spürte die innere Anspannung. Das Blut rauschte ihm wie ein reißender Strom durch den Kopf, und ließ ihn kaum noch klar denken. Und nach einigen Sekunden, in denen Sakura sich noch enger an ihn schmiegte und er seine Hände zu ihrem nackten Rücken hinab gleiten ließ, verlor er die Kontrolle.

Ihr Geruch war überall! Ihre unglaubliche Wärme hüllte ihn in einen wunderbaren Raum ein, indem es nur sie beide gab. Ihn und ihr wunderschönes Lächeln.

Sasuke drängte Sakura an die nächste Wand, sodass sie von dem leichten Stoß, kurz aufkeuchte. Dann senkte er sich tiefer zu ihr hinab und verteilte zarte Küsse auf ihrem Hals, während er tiefe kräftige Atemzüge von ihrem Duft nahm. Sakura lehnte sich zurück und genoss seine Liebkosungen, während seine Arme sie fest an seinen Körper drückten. Ihre Haut brannte und ihr wurde unglaublich heiß.

"Sasuke-kun...", seufzte Sakura wohlig."

Sasuke konnte sich nur schwer von ihrem Hals losreißen. Er sah sie an.

"Sakura ich, es...tut mir so leid", stammelte er nervös."

"Was soll dir leid tun?"

"Das es so lange gedauert hat, bis ich..." Er stockte. Diese Worte zu sagen, fiel ihm wirklich nicht leicht. Wenn es nicht sogar das Schwerste war, das er bisher vollbringen musste.

Sakura sah gespannt zu ihm auf und legte aufmunternd eine Hand an seine Wange.

"Bis du was?", flüsterte sie."

"Bis ich erkannt habe, was ich für dich empfinde..."
 

*ich weiß ich bin gemein, aber ich wollte nicht alles auf einmal verraten ;) ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Uchiha_92
2012-02-03T07:56:56+00:00 03.02.2012 08:56
Super Kapitel :)

Endlich rückt er mal raus mit der Sprache :D
Muss jetzt schnell weiter lesen :D

greetz
Von:  Zara_x3
2012-01-23T14:49:05+00:00 23.01.2012 15:49
Tolles Kapitel, insgesamt tolle Geschichte :)
Endlich steht er zu seinen Gefühlen <3
Wirst du das nächste Kapitel auch ohne Adult freischalten? (Bin 17, echt unvorteilhaft xD)

Von:  Schneekaetzlein
2012-01-23T12:25:53+00:00 23.01.2012 13:25
Süüüüüüüüß!
Bin gespannt, wie es jetzt beim nächsten Kappi weiter geht - Wobei Adult eigentlich schon alles sagt.

Du hast einige Fehler in deiner Geschichte, aber sonst ist sie sehr gut Geschrieben. :) *das an dieser Stelle mal schreiben wollte, weil es mir die ganze Zeit schon auffiel*


*Liebe Grüßle da lasse*
Von: abgemeldet
2012-01-22T13:12:20+00:00 22.01.2012 14:12
aber sowas von gemein *schmoll* v.v

mach schnell weiter x3
Von:  mona_saku
2012-01-22T12:51:34+00:00 22.01.2012 13:51
Ich liebe es *-*
Mach bitte bitte ganz schnell weiter! <3
Von:  xxx
2012-01-22T12:39:49+00:00 22.01.2012 13:39
hii
ein klasse kappi

gruß xxx
Von:  Yukiko-Arakawa
2012-01-22T11:32:48+00:00 22.01.2012 12:32
Das ist die schönste sasusaku ff die ich bis jetzt lesen durfte^^
Von:  usagi_san
2012-01-22T02:49:42+00:00 22.01.2012 03:49
na wurde aber auch mal zeit das sasu das endlich mal schnallt und es zur sasche geht, wenigstns ein bissschen *g*
x3~


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