Zum Inhalt der Seite

Wenn der Hass dich zerfrisst...

...und man dich nicht mehr erkennt!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sein Weg

Es war ein schöner, warmer und vor allem ein sonnengeprägter Tag in dem Dorf versteckt hinter den Blättern – Konoha. Jeder Bürger und Ninja ging seinen täglichen Tätigkeiten nach. Ninjas gingen auf Missionen, durften das Dorf bewachen, trainierten oder hatten Glück und somit einen freien Tag. So auch Naruto – der Jinchuriki des Kyuubi. „Man ey! Wieso muss Kakashi-sensei auch heute unbedingt eine doofe Besprechung haben? Und wieso hab ausgerechnet ich nichts mitbekommen? Jetzt bin ich extra aufgestanden!“ murrte Naruto und ging weiter durch die Innenstadt des Dorfes. Dabei ignorierte er gekonnt die verachtenden Blicke aller Dorfbewohner, die ihn seit er denken konnte verfolgten. » Jeden Tag das gleiche! Als wenn ich etwas dafür könnte, das der Kyuubi in mir versiegelt wurde.«
 

Trotzdem ließ er sich nichts anmerken. Dieses Gefühl des Sieges würde er den Bürgern nie gönnen. Nein! Er würde nie die Hoffnung verlieren, das die Dorfbewohner ihn jemals akzeptieren werden! Daran würde er immer fest glauben. Außerdem hatte er es schon bei einigen Menschen in seinem Leben geschafft, diese davon zu überzeugen, das er nicht nur das Monster war, das alle in ihm sahen. Allen voran Iruka, Sakura, Kakashi, Lee, Gaara, Neji, Tenten, Shikamaru, Choji, Sai, Ino, Kiba, Hinata, Tsunade, Jiraiya, Konohamaru und vielleicht noch Shino. Er sah diese Personen vor sich. Sie lächelten ihn an und gaben ihm das Gefühl gebraucht zu werden. Das Gefühl was ihm in seiner Kindheit gefehlt hatte.
 

»Apropos..Ich könnte Sakura ja fragen, ob sie mit mir Ramen essen gehen will!« Gezielt schlug er den Weg zu ihr ein und stand zielsicher vor der Tür, klopfte an und wartete ein paar Sekunden. „WELCHER IDIOT IST DAS DENN SCHON WIEDER?!“ rief eine mehr oder weniger genervte Sakura durch das Haus, sodass man es sogar draußen hören konnte. »Das kann ja was werden.« Sakura stoß die Tür auf und schrie, obwohl sie Naruto sah: „WAS?!“ Dieser wurde ganz klein und hatte gerade ziemlich Angst vor ihr. „Ähhh....Hallo Sakura. Hast du vielleicht Lust mit mir Ramen zu essen..?“ Deren Augenbrauen zuckten gefährlich. „Und deswegen störst du mich...? FÄLLT DIR NICHTS BESSERES EIN,ALS MICH UM DIESE ZEIT ZU NERVEN?! VERSCHWINDE MONSTER!“ Mit diesen Worten knallte sie die Tür zu und ließ einen verängstigten Naruto vor der Tür stehen.
 

Naruto ging langsam weiter und blieb vor Sakuras Wohnzimmerfenster stehen. Man konnte hineinsehen und was er sah, deprimierte ihn noch mehr. Dort saßen alle aus seinem Jahrgang plus Lee, Tenten und Neji in Sakuras Wohnzimmer und lachten und schienen glücklich. Der Blauäugige blieb stehen und schaute die Gruppe traurig an. Ein leichter Stich durchzog Narutos Herz und er spürte sie wieder. Die Einsamkeit. Das was er die Jahre über nicht gefühlt hatte. Oder hatte er sie gefühlt und in Wirklichkeit nur verdrängt...? Seine Augen schienen so tief wie das Meer zu sein und wurden schrecklich einsam. Dann erblickte Shikamaru ihn und hörte auf zu lachen. Die anderen schienen verwirrt zu sein, warum Shikamaru aufgehört hatte zu lachen und blickten in die Richtung, in die dieser schaute. Sofort verstummten sie alle und ihre Blicke wurden verachtend und unfreundlich. Shikamaru stand auf und zog den Vorhang zu.
 

Wieso schlossen sie ihn aus? Was hatte er ihnen nur getan? Sahen sie vielleicht doch das Monster in ihn? Er seufzte leise und ging mit gesenktem Kopf die Straße entlang, wieder in die Innenstadt zurück. Der Blonde dachte über seine 'Freunde' nach. Ihn traf mit einem Male eine Erkenntnis: Er wurde nie akzeptiert. Alle seine Taten für das Dorf waren nutzlos. All das Training und der Vorsatz Hokage zu werden waren für die Katz'. Er hatte Kakuzu, einen von den Akatsukis getötet und was war der Dank? Ignoranz, Ausgrenzung, Verachtung und Hass. Zwar hatte ihn nie jemand misshandelt, was wahrscheinlich größenteils dem Sandaime Hokage zu verdanken war, aber diese Sachen waren schon schlimm genug.
 

Niemand hatte ihn je gefragt, ob er das Kyuubi in sich haben wollte! Der Yondaime hatte es einfach getan. Und seine Eltern? Die waren bestimmt vor ihm weggelaufen, als sie erfuhren, was ihr Sohn da in sich trug! Zwar hatte der Yondaime dadurch das Dorf und somit auch ihn 'gerettet', aber er hätte sich doch einfach ein anderes Kind aussuchen können! Wieso verdammt nochmal er?! Hasste die ganze Welt ihn so sehr?! Langsam keimte die Wut in ihm auf.
 

„Na? Wen haben wir denn da? Ist das Monster mal wieder unterwegs?“ Narutos Gedanken wurden unterbrochen und er blickte auf. Das eine Auge, welches durch die Wut rot geworden war, wurde nun wieder normal. Vor ihm stand ein alter Restaurantbesitzer, dessen Frau beim Angriff des Kyuubi vor 17 Jahren getötet wurde. Natürlich gab er Naruto die Schuld. „Hoffentlich kratzt du bald ab, dann kann ich endlich wieder eine Party mit Grund geben. Das Dorf ist natürlich eingeladen.“ Seine Stimme war verachtend und abgrundtief hasserfüllt. Er wollte weitergehen, als er ein fast gemurmeltes „Halt die Klappe.“ vernahm. Überrascht drehte er sich um und meinte herablassend: „Das Monster kann sich wehren...? Muss ich jetzt etwa zittern vor Angst? Hilfe! Mutter hilf mir doch!“ meinte er gespielt ängstlich und rollte mit seinen Augen.
 

Naruto hatte den Kopf so gesenkt, das man seine Augen nicht sah und ballte die Hand zu einer Faust, sodass man die Knochen schon fast sah. Außerdem presste er seine Zähne fest aufeinander. Langsam fing er an zu zittern. „Sprich etwas lauter und schau mir gefälligst in die Augen, wenn du mit mir redest.“ Er beugte sich auf Narutos Höhe und sah dann in seine blutroten Augen. „ICH SAGTE:HALT DIE KLAPPE!“ schrie dieser ihn nun an und der ältere Mann fiel vor Schreck auf den Boden, inzwischen zitterte er vor Angst. Um den Blonden türmte sich nun ein blutrotes Chakra + Aura auf. »Wie ein Monster.« dachten die Dorfbewohner, die alles mit angesehen hatten.
 

„Keine verachtenden Worte mehr..? Tss....Hast wohl Angst vor mir.“ Naruto grinste nun bösartig und machte eine Schritt auf den zitternden Mann zu, der daraufhin weiter zurück wich. Und noch ein Schritt..Naruto beugte sich zu dem Mann hinunter und griff mit seiner rechten Hand an die Kehle des Mannes, sah ihm die Augen, welche vor Schreck/Angst geweitet waren und hob ihn hoch. Der Mann war nun 10cm über dem Boden.
 

„Jetzt wirst DU leiden!“ sprach Naruto kalt und voller Hass. Das böse Grinsen legte sich nun wieder auf sein Gesicht und er holte mit seiner linken Kralle aus. Blut spritzte und seine orangene Kleidung war nun blutbespritzt. Er hatte dem Mann drei große strichartige Wunden hinterlassen und warf ihn nun wie ein benutztes Taschentuch auf den Boden. Der Blonde fühlte sich gut. Ja nun würden die Menschen was mit ihnen passieren würde. „Hihi...KHAHAHA! IHR DRECKIGEN BEWOHNER! IHR WERDET LEIDEN! DAS WIRD MEINE RACHE!“ Der Blauäugige lachte krank. Krank und Boshaft.
 

„Du...Monster....Warum..hast du das getan..?“ Der alte Mann lag im Sterben, das war unverkennbar. Der Blonde sah ihn an und hörte auf zu lachen. „Das fragst du noch..? Ihr habt mich jahrelang als Monster gesehen und ausgegrenzt. Freu' dich doch. Du hattest doch immer Recht gehabt. Hihi ♥ freu' dich die letzten Sekunden deines armseligen Lebens daran.“ Der Jinchuriki trat nach ihm und er flog ins nächste Haus. »Kyuubi gibt mir einfach unmenschliche Kraft. Und diese Kraft ist einfach....wundervoll.«
 

„Da! Da ist das Monster!“ „Schaltet es aus und bringst es zu Tsunade-sama!“ Naruto drehte sich leicht nach rechts und sah zwei Anbu-Teams auf ihn zu stürmen. „Kinderkram.“ murmelte er und stürmte auf sie zu. Die Anbus blieben stehen und waren erschrocken. »Wie schnell ist er nur?« dachten sie. Doch der Blonde zog die Krallen durch deren Körper und diese sackten daraufhin zusammen.
 

Der Blauäugige sprang weiter auf den Dächern, Richtung Dorfausgang. Er wollte so schnell wie möglich hier weg. Weg von Konoha und einen Plan schmieden, was er als nächstes tun sollte. Naruto landete im Wald und rannte weiter.
 

Nach zwei Stunden stellte er fest, das er weit genug weg war und sich eine Pause gönnen durfte. Er lehnte sich sitzend an einen Baum, schloss die wieder normalen Augen und döste. „Na? Gefällt dir meine Kraft? Khaha...Du hast endlich erkannt, das die Dorfbewohner dich hassen und dich nie akzeptieren werden. Aber du hast Glück. Denn auch ich hasse Konoha und würde dir helfen es zu zerstören, Kleiner.“ Dieser machte die Augen auf und stand vor einem riesigen Käfig, in dem Kyuubi eingeschlossen war. Dieser fuhr fort: „Ich werde dir helfen und dir meine volle Kraft geben, denn dann kann uns weder Konoha oder Akatsuki aufhalten.“
 

Naruto wurde skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. „Was hättest du davon? Du kannst mich nicht leiden.“ „Ob du es glaubst oder nicht. Ich kann dich leiden, ich bewundere dich sogar. Jeden Tag hast du den Schmerz, die Blicke und den Hass ausgehalten. Hast wie ein Bessener trainiert nur um anerkannt zu werden. Du hast dich so oft für deine Freunde geopfert und hast dich in lebensbedrohlichen Situationen begeben, nur damit sie überleben. Einen Kampfgeist wie du besitzt kein anderer und du hast es einfach verdient glücklich zu sein. Deshalb möchte ich dich auch glücklich sehen.“ Zum Ende hin wurde Kyuubi immer leiser.
 

Naruto war perplex. Er starrte es mit offenem Mund an. Doch er fing sich wieder und meinte: „Ok. Das ist jetzt überraschend. Aber ich danke dir. So sind wenigstens unsere Unklarheiten beseitigt.“ Warum er wusste, das Kyuubi es ernst meinte? Das Bijuu konnte die Gedanken seines Jinchurikis lesen und umgekehrt. Nur hatte Naruto es noch nie getan, weil er keinen Grund da drin sah und er sich nicht die ganzen Hassgedanken anhören wollte.
 

Der Blonde öffnete nun die Augen wieder und beschloss ins nächste Dorf zu gehen, um sich etwas zu essen zu holen. Das nächste Dorf war Amegakure.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-01-11T22:09:01+00:00 11.01.2012 23:09
Super bin echt gespannt wie es weiter geht ich freu mich das naruto endlich mal böse ist dann wird er wenigsten mächtig muhahaha :)
Von:  fahnm
2012-01-09T21:34:44+00:00 09.01.2012 22:34
Hammer Kapi^^
Bin gespannt wiem es weiter geht.^^
Von:  Givrali
2012-01-09T18:58:42+00:00 09.01.2012 19:58
Einfach nur genial.^^
Ich kann es nicht fassen das selbst seine Freunde nichts mehr
mit ihm zu tun haben wollen. Also ich an Narutos stelle wäre auch ausgeflippt und hätte ein paar Leute angegriffen.
Hoffentlich geht es ihm in Ame besser.
Von:  Kyubii
2012-01-09T09:42:01+00:00 09.01.2012 10:42
Genial^^
Immer wieder ist mir ein Bösewichtlachen ruasgeflutscht^^
Besonders als der alte Mann massakriert wurde. Ich hatte zwar gehofft das er Sakuras Wohnung gleich zum Mond befördert, aber man kann ja nicht alles haben.
Nichtdestotrotz ist das hier echt eine klasse Geschichte!
Mach bloß schnell weiter mit Kapitel 3!


Zurück