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Shur'tugal

von

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Kapitel 4

Naruto und Gaara bekamen eines der komischen Baumhäuser als Wohnung zugeteilt. Als sie nach einem anstrengenden Aufstieg oben angekommen waren, sah Naruto, wie Chizu forschend umher striff, und sich alles genau ansah. „Was machst du da?“ fragte er sie. „Ich sehe mich um!“ sagte sie nur, und setzte ihren Erkundungsrundgang fort. Taku hatte sich auf einer Art Podest zusammen gerollt, und döste vor sich hin. Gaara strich ihm liebevoll über den großen Kopf. Taku öffnete ein Auge, knurrte zufrieden, und stupste Gaara liebevoll an. Gaara lächelte, während Naruto Chizu beobachtete. Sie schnüffelte an jedem Gegenstand, der ihr vor die Schnauze kam.

Nach einer halben Stunde beendete sie ihren Rundgang, und ließ sich in einer Ecke des Raumes nieder. „So. Jetzt habe ich mir alles eingeprägt!“ sagte sie, aber als Naruto sie nach dem Grund fragte, schwieg sie, und grinste ihn nur frech an. Naruto stellte sich ans Fenster, und sah hinaus. Die Sonne war bereits dabei zu versinken, und tauchte die Baumhäuser in rötliches Licht. Plötzlich stand Chizu neben ihm, und sah ebenfalls aus dem Fenster in den Sonnenuntergang. „Schön, nicht?“ fragte sie verträumt. Naruto sah noch eine Weile in die untergehende Sonne, und antwortete dann: „Ja, da hast du Recht!
 

Am nächsten Morgen weckten die beiden Drachen ihre Reiter. Naruto war ein Morgenmuffel, deshalb zog Chizu ihm die Decke weg, griff sich seinen Kragen mit ihren Zähnen, und setzte ihn ein wenig unsanft auf dem Boden ab. „Ist ja schon gut. Ich steh ja auf!“ beschwerte sich Naruto. Chizu grinste, und strich ihm vorsichtig mit ihren Klauen über die Haare. „Wir müssen jetzt aufbrechen!“ sagte sie nur, und verschwand durch die tränenförmige Öffnung, die als Landeportal diente. Mürrisch zog sich Naruto an, und stieg vom Baumhaus herunter. Unten warteten bereits Gaara und die beiden Drachen. „Da bist du ja endlich!“ sagte Chizu ungeduldig. Naruto schwang sich auf ihren Rücken, und Chizu flog los. Taku und Gaara taten es ihnen nach.
 

Chizu landete vor Oromis Hütte. Dort wurden sie bereits von Glaedr begrüßt. „Oromis ist hinter der Hütte!“ gab er ihnen die Information. Die Drachen und ihre Reiter gingen hinter die Hütte, und sahen, wie Oromis an einem Sattel herumwerkelte. „So, fertig!“ sagte er dann, und legte den Sattel beiseite, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. „Da seid ihr ja. Ich bin gerade mit den Sätteln fertig geworden!“ Er hob einen der Sättel hoch, drückte ihn Naruto in die Hand, und half ihm noch beim aufsetzen des Sattels. Gaara half er ebenso. Taku ließ das alles über sich ergehen. Dann verschwand Oromis kurz in seiner Hütte, und kehrte mit zwei Beuteln zurück, von denen Naruto und Gaara jeweils einen bekamen. „Das ist euer Proviant. Er reicht für eine Woche!“ sagte Oromis. Naruto und Gaara nickten. Glaedr sagte: „Gebt acht. Wie schon erwähnt dürft ihr euch nicht auffällig verhalten, oder leichtsinnig bei euren Entscheidungen sein. Und an euch, Drachen. Haltet euch gut versteckt, und lasst euch nicht entdecken!“ „Glaedr hat Recht!“ pflichtete Oromis seinem Drachen bei. Chizu, Naruto, Taku und Gaara nickten. „Okay. Dann geht’s los!“ rief Naruto. Doch ein paar Sekunden später bemerkte er, das ihn alle nur anstarrten, und er zog sich wieder zurück. Oromis sagte noch: „Denkt an meine und Glaedrs Worte. Nehmt sie euch zu Herzen!“, bevor er sie entließ. Die jungen Drachenreiter und ihre Drachen gingen nun zum Rand des Felsplateaus. Naruto knotete seinen Proviantsack an Chizus Sattel, und schwang sich auf ihren Rücken. Gaara tat es ihm gleich, und stieg in Takus Sattel. Sie sahen sich noch einmal zu ihren Lehrmeistern um, und drehten sich dann nach vorne. Chizu und Taku breiteten ihre Flügel aus, die im Sonnenlicht wie Tausende von Diamanten leuchteten, und schlugen sie sanft auf und ab. Mit leisen Flügelschlägen gewannen sie schnell an Höhe und Schnelligkeit. Immer weiter blieben Oromis und Glaedr zurück. Die beiden alten Krieger sahen ihren jungen Schülern lange nach, bis die Sonne ihre noch zu erkennenden schwarzen Schatten verschluckt hatte. Dann waren die beiden Reiter verschwunden. Noch lange sahen der alte Elf und der alte Drache in die Richtung, in die ihre jungen Schüler verschwunden waren, bis sie schließlich doch umkehrten, und ihren Pflichten nachgingen.
 

Unter Naruto und Gaara flog ein smaragdfarbenes Meer vorbei. Sie stetig begleitend sauste der Schatten des Drachen mit. Naruto konnte dem Schatten genau ansehen, wie Chizu ihre Flügel rhythmisch schlug. Auf spürte er den vorbeirauschenden Wind, der durch seine Haare fuhr. Chizu legte ihre Flügel nun etwas an, und verdoppelte ihr Tempo. Das wurde Naruto dann jedoch dann doch zu schnell, und gedanklich rief er: „Hey, nicht so schnell. Das ist ungewohnt!“ Chizu bremste abrupt ein Stück ab, drehte ihm den Kopf zu, und grinste. „Tut mir Leid!“ sagte sie entschuldigend, aber auch mit ein wenig Schadenfreude in der Stimme. Sie drehte sich wieder nach vorne, und flog ein Stück schneller, um Taku einzuholen, der einfach weiter geflogen war. Plötzlich sagte: „Halt dich fest!“, und kippte seitlich zur Seite weg. Naruto konnte sich gerade noch an ihrem Hals festklammern. „Spinnst du?“ schrie er sie gedanklich an. „Daran musst du dich gewöhnen. Das ist eines meiner leichtesten Ausweichmanöver. Komm, wir üben weiter, während wir fliegen!“ bot sie ihm freundlich an. Naruto willigte nur widerwillig ein, weil ihm das fliegen immer noch nicht so ganz behagte. Chizu machte eine Rolle durch die Luft, einen Sturzflug, wo sie kurz vor dem Zusammenstoß ruckartig wieder steil nach oben flog, eine Rolle rückwärts, und so weiter. Naruto klammerte sich weiterhin an ihrem Hals fest. Er konnte spüren, wie sehr die Fliegerei Chizu Spaß machte, und nun löste er sich langsam aus seiner Starre.

Als Chizu dann wieder normal weiter Taku hinterher flog, brauchte Naruto einen Moment, bis er sich entspannt hatte. „Puh. Daran muss ich mich wirklich noch gewöhnen!“ sagte er erleichtert darüber, das es endlich normal weiter ging. Chizu kicherte nur, und flog weiter. Dann fragte sie: „Ist Gaara eigentlich dein Bruder, oder hast du auch Eltern?“ Daraufhin schwieg Naruto, und sah traurig auf seine Hände. Das bemerkte Chizu, und sie drehte ihren Kopf ihm zu. Besorgt sah sie ihn an. „Was ist los?“ fragte sie mitleidig. Naruto schwieg, und sagte dann: „Ich habe keine Eltern. Ich bin seit meiner Geburt allein...“ Mehr sagte er nicht. Chizu sah ihn mitleidig an, und sagte dann traurig: „Das tut mir Leid für dich. Als ich aus dem Ei schlüpfte, und dich sah, habe ich dich gleich gemocht. Aber von deiner traurigen Vergangenheit wusste ich damals noch nichts!“ Naruto schwieg weiter. „Wenigstens hattest du mich zu Beginn deines Lebens. Ich hatte niemanden, und wurde von allen gemieden!“ antwortete Naruto nun. Chizu betrachtete ihn. „Was ist passiert?“ Naruto schwieg erst, doch dann begann er Chizu seine gesamte Kindheit zu erzählen. Es tat ihm gut, das er das alles mal jemandem erzählen konnte. Chizu hörte mit gemischten Gefühlen zu. „Und schließlich habe ich es nicht geschafft, Sasuke zurück zu bringen!“ endete er seine Erzählung. Nun war es Chizu, die schwieg. Dann sagte sie entschlossen: „Wenn deine Aufgabe hier zuende ist, werde ich mit dir in deine Welt kommen, und dich nie mehr allein lassen!“ Naruto horchte auf. So etwas hatte er noch nie von jemandem gehört, und doch machte es ihm glücklich.

Sie landeten vor dem riesigen Wald, den sie überflogen hatten. Es hatte einen ganzen Tag gedauert, ihn zu überfliegen. Sie aßen was, und legten sich dann schlafen. Chizu ließ sich neben Naruto nieder, und schmiegte sich an ihn. Sie legte ihren Kopf neben ihn, und deckte ihn mit ihrem Flügel zu. Das kam Naruto erst seltsam vor, doch dann war er froh darüber, das Chizu ihn behütete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  cindy-18
2016-01-18T23:27:44+00:00 19.01.2016 00:27
schön mach bitte weiter auch wenn die ff schon alt ist ;D
Antwort von:  KeyblademasterKyuubi
19.01.2016 06:19
Abgebrochen :/
Antwort von:  cindy-18
19.01.2016 23:57
:(
schade
Von:  fahnm
2012-01-08T01:39:56+00:00 08.01.2012 02:39
Hammer Kapi^^
Freue mich aufs nächste.^^
Von:  Givrali
2012-01-07T17:01:01+00:00 07.01.2012 18:01
Jetzt weiß Chizu von der
Vergangenheit von Naruto. Das tat
Naruto gut sich das ganze mal von der Seele zu reden.
Und das Chizu gesagt hat das sie für immer bei ihm bleibt
hat ihn 100 % glücklich gemacht.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.


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