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Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion

Wenn Werke sich kreuzen
von

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Special Kapitel: Bruch aller Fassaden (Part 6)

Alte Sicht:
 

Ich rannte Asuka hinter her und fing sie vor den Ausgang ab. Sie schluchzte und lehnte an einer Mauer. „Warum? Warum müssen mich alle immer mit „Wondergirl“, dieser Puppe vergleichen!“, klagte sie.

„Weil… sie im Gegensatz zu dir, nicht daran ausgelegt ist, unflexibel zu sein.“, antwortete ich. „Ich und unflexibel? Das… Das ist nicht wahr!“ „Oh doch… Schau dich doch mal an… Du hast zwar einen starken Willen… aber was bringt dir das, wenn dein jämmerliches Herz schwach ist.“ „Ach lass mich einfach in Ruhe!“ „Genau das meinte ich. Sobald es um dein Herz und deine Gefühle geht, wirst du schwach… erbärmlich schwach!“ „Das… will ich nicht… ich muss die Beste sein… ich muss die Stärkste sein!“ „Nein… das, was du gerade tust ist vor der Realität fliehen.“ „Ich bin nicht feige!“ „Das bist du… Weil ich genauso bin wie du!“

Sie sah mich erstaunt an und fragte: „Wie meinst du das?“ Ich schwieg, saß mich neben ihr hin und fing an zu erzählen: „Nicht nur Saku-neechan hatte eine schlimme Vergangenheit… Ich ebenfalls. Ich… wollte genau so wie du, stark sein, aber mit dem Unterschied, dass ich die, die ich liebte, beschützen wollte.“ „Und wem wolltest du beschützen?“ „Meine verstorbene Schwester Midori-nee. Ich wollte sie beschützen… seitdem mein Vater… meine Mutter vor meinen Augen… abschlachtete, als ich noch Klein war.“ „Das ist doch krank!“ „Na ja… daraufhin hatten wir Geschwister uns so sehr fest geschweißt, dass wir lernten, uns zu lieben (Hatten zu der Zeit auch niemanden als uns)… Aber daraus wurde nichts… Vater hatte sie getötet… und ich hab ihn aus Frust in dem Koma geprügelt… Ich wollte ihn umbringen, als ich zwölf war…“ Sie sah mich erschrocken an. „Dabei… hatte ich gemerkt, dass ich ihn überlegen war… Ich hielt mich für stark! Ich fühlte mich gut… Es war geil… Aber… ich bin, wie schon erwähnt, schwach…“ Ich stoppte kurz, hielt kurz inne, murmelte etwas Unverständliches und erzählte darauf hin weiter: „Nachdem wollte ich mit nichts und niemanden zu tun haben, verlangte keine Hilfen und machte alles mit eigener Faust… Ich tat so, als wäre ich ein harter Kerl, doch ich bin schwach! Schwach und erbärmlich!“

„Bist du doof? Das sieht man dir nicht an…“ „Tja… ich kann, im Gegensatz zu dir es gut tarnen. Verstehst du jetzt, was wir mit alldem bezwecken wollen? Du sollst aufhören, dich selbst zu belügen… Siehe die Wahrheit ins Gesicht… Erkenne, dass eine Welt ohne Schmerzen… keine richtige Welt ist.“

Sie dachte über meine Worte nach und bedankte sich: „Danke… Du bist wirklich so Weise… wie Sakura-senpai behaupte…“ Ich lächelte und fragte: „Und? Hast du nun eine Antwort auf Saku-neechans Frage?“ „Ja… wenn ich ehrlich sein soll… tat ich es wegen dem Baka… nein… Shinji.“, wurde rot und fügte hinzu: „Wehe du sagst ein Sterbenswörtchen!“

Ich versicherte ihr, dass ich dicht bleiben würde, fragte aber aus Neugier: „Magst du Shinji?“ „Na ja… Er ist nett, auch wenn er ein bisschen langweilig ist…“ „Würdest du es Gut heißen, wenn Rei ihn bekommen würde?“, grinste ich. „Auf keinen Fall!“, sagte sie energisch.

„Nur, weil du nicht gegen sie verlieren willst, oder es dein eigener Wille ist?“, hakte ich neugierig nach. „

„Es ist weil…“, wollte sie antworten, blieb aber auf Anhieb still.

(Tja… Jetzt hab ich dich… Du bist ja so Genial, Takuya!), frohlockte ich in meinen Gedanken, als wir zurückgingen.
 

Sakura’s Sicht
 

„Sag mal Sakura- senpai… Warum redet ihr uns immer komisches Zeug hinein?“, fragte mich Shinji-kun. „Also… Wir wollen nicht… dass ihr euch selber wehtut… Euch von der Realität abschottet… nur weil ihr glaubt, dadurch den Schmerz umgehen zu können. Wir wollen, dass ihr erkennt, dass diese Welt nicht Schmerzlos ist… Und ihr nicht vor ihr weglaufen könnt… Ihr musst sie euch stellen… Sonnst… wird diese Welt nicht mehr zu retten sein…“, antwortete ich vermummt. „Sakura- senpai hat Recht… Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was sie sagt. Dennoch hört es sich richtig an…“, fügte Rei-chan hinzu.

„Nun… Warum wollt ihr das nicht?“, hakte er nach. „Weil wir selber Wissen, wie so eine Welt aussieht, die nur von absoluter Einsamkeit beherrscht wird… Das kann sehr wehtun…“, antwortete ich mit gesenkten Kopf.

„Und… was wollt ihr genau dagegen machen?“, hackte dieses Mal Rei-chan nach. (Oh… Sie ist Gesprächiger, als ich dachte…), schoss es mir überrascht durch den Kopf.

„Das… kann ich nicht so leicht erklären… Aber selbst wenn, müsst ihr Geduld haben… Wenn die Zeit reif ist… wird sich alles offenbaren.“, antwortete ich abweisend und als ich sah, dass Taku-nii mit Asuka-chan zurückkam, stürmte ich sofort auf ihn zu. „Das wäre erst einmal erledigt… obwohl… Misato…“, meinte Taku-nii, als wir miteinander kuschelten und grinste fies. „Oh nein… Er hat es nicht vergessen… Verdammt! Warum bin ich Troll auch auf diese Wette eingegangen?!“, verfluchte sie sich selbst.

„Dann werde ich mal ein Vorhängeschloss kaufen gehen, sobald wir zurück sind…“, meinte Shinji-kun dazu. „Sakura… Kannst du da nichts machen?“, bettelte sie mich flehend an.

„Hm… Was springt für mich dabei heraus?“, fragte ich nachdenklich. „Bitte alles, damit ich mein Bier nicht verliere!“, antwortete unsere Majorin.

„Ach… ich will mal nicht so sein… aber… dann…“, antwortete ich, ging zu ihr hin und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn sie sich mit Kaji-san wieder zusammenraufen können, werde ich mit meinen Bruder reden.“ „Neee, alles bloß DAS nicht…“, versuchte sie sich rauszureden. „Tja… Dann wird Shinji-kun wohl oder übel…“, wollte ich sagen, wurde aber von ihr schnell unterbrochen: „Okay… du hast gewonnen…“

Plötzlich konnten wir ein urzeitliches Brüllen vernehmen und Ritsuko- san kam herbei gerannt und rief: „Die Beiden EVAs wollen ihre… äh… Eltern sehen… sonnst sind sie nicht zu bändigen…“ Fast alle sahen sie doof an. „Sie... wollen ihre Eltern… sehen…“, stotterte Asuka-chan mit weichen Knien. „Man… Ehrlich die Beiden sind mir ja welche…“, meinte Taku-nii genervt dazu, rief, als noch mal ein markanter Schrei ertönte: „Jaa! Papa kommt ja schon! Habt Geduld!“ und rannte los.

„Ähm… Das ist… echt…“, wollte Toji- kun sagen, doch Knsuke- kun, der inzwischen wiederbelebt wurde, meinte vor Freude: „Komm, lass uns zu den neuen EVAs gehen… Ich bin gespannt, wie sie aussehen…“

„Nein… Das lässt du schön bleiben!“, fauchte Ritsuko ihn an als Taku-nii nach mir rief: „Saku-neechan! Komm schnell, ich brauche deine Hilfe!“

Sofort rannte ich schnell nach.
 

Alte Sicht
 

Nachdem wir unsere EVAs beruhigt hatten, fuhr ich uns mit meinem Motorrad nach Hause.

„Oh man… EVA- 05 und EVA- 06 sind echte Energiebündel…“, stöhnte ich vor Müdigkeit.

„Na ja… da ist nichts zu machen… aber mir wäre es lieber, wenn die Beiden richtige Namen hätten.“, meinte Saku-neechan, dachte nach und beschloss: „Aufgrund der weißen Panzerrung, die meiner bekommt, nenne ich meinen Yuki.“ „Dann wird meiner wegen der schwarzen Farbe Koku Yuki heißen.“, fügte ich hinzu.

Ich hörte ein lautes Knurren und musste kichern: „Na so was… Dann leg ich mal ein Zahn zu bevor mein Hausdrache mich frisst…“ „Gemein!“, schmollte sie beleidigt und zog eine Schnute, die selbst mich zum Lachen brachte.

Bei der Chaos- WG angekommen schmollte sie immer noch, auch als ich mich hundert Mal entschuldigte, ließ sich mich nicht an sie ran.

„Och komm schon Saku-neechan… Jetzt sei doch nicht so…!“, flehte ich sie an, als wir rein kamen. „Hmpf!“ war ihrer Reaktion darauf und verschränkte sich die Arme. „Na… habt ihr etwa euren Ehekrach?“, fragte Misato belustig, die schon 3-4 Biere hinter sich hatte.

Wir sahen sie gleichzeitig mit unseren: „Lass- uns- ja- in- Ruhe“ Blick an, schon war sie verstummt. „Ok… Sag mir was ich machen soll, damit du nicht mehr sauer auf mich bist.“, meinte ich niedergeschlagen. „Wasche mich heute beim Baden, dann sind wir quitt.“, antwortete sie. Mir blieb der Atem stehen: Ich musste sie also überall anfassen.

Die beiden Children sahen uns sprachlos an. „Bist du dir da sicher?“, fragte ich unsicher. „Wenn ich noch jemals mit die schlafen soll… ja!“, antwortete sie leicht wütend. „Och Man! Selber gemein!“, schmollte ich dieses Mal.

„Ähm… Leute… Das Abendessen ist fertig…“, funkte Shinji leicht verängstigt dazwischen.

„Au ja! Ich verhungere schon!“, rief meine Schwester und saß sich hin.

Nachdem wir fertig waren, hatten sich alle in ihre Zimmer zurückgezogen, ok fast alle, Misato war ausgegangen und mit wem… war wohl klar.

„Sag mal Taku-nii… Glaubst du, schaffen wir es, die Welt so gerade biegen zu können, dass Ikari-san (Gendo) nicht gleich den Third Impact auf uns beschwört?“, fragte Saku-neechan mich aus heiterem Himmel. „Ich weiß es nicht… Auf jeden Fall ist das nicht das einzige, was wir umkorrigieren müssen… Auch müssen wir noch gegen SEELE kämpfen… Gegen jene, die die Vollendung der Menschheit im Kopf haben, um Götter werden zu können…“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Das müssen wir schaffen… Sonnst wären unsere Bemühungen umsonnst… Ach… wann kommt eigentlich der 11 Engel?“, meinte sie nachdenklich. „Das kann ich nicht sagen… selbst der 10 ist zu früh erschienen… Darum kann ich leider nicht mehr sagen, wann die Nächsten kommen…“, sagte ich betrübt und dachte: (Wahrscheinlich hat unsere Anwesenheit… den Verlauf der Geschichte so sehr beeinflusst, dass ich nicht weiß, was vor uns liegt… Das ist beschissen!)

Plötzlich hielten Asuka und Shinji uns jeweils ein Bier entgegen und er sagte: „Hier, damit ihr euch entspannen könnt…“ „Habt ihr uns etwa belauscht?“, hakte ich stutzig nach. Das rothaarige Mädchen nickte und meinte: „Da habt ihr ja eine große Aufgabe übernommen… Erzählt ihr uns, was ihr wirklich hier vor habt… Es kam mir schon so komisch vor, dass ihr wahrscheinlich mehr über uns wisst, als uns lieb wäre.“

So öffneten wir die Dosen und erzählten den Beiden, was mit dieser Welt geschehen wird, wenn Gendo Ikari oder SEELE den Third Impact auslösen. Das wir es jedoch aus einen Anime wissen, hielten wir jedoch vor.

„Kennt ihr die Beweggründe?“, hakte der Junge nach.

„Habt ihr schon mal was von Adam und Lillith gehört?“, kam ich mit einer Gegenfrage. „Die sind laut der Weltreligionen die Ersten Menschen.“, antwortete Asuka und fragte, was haben die jetzt mit uns zu tun. „Die Beiden sind die Ersten Engel, die entdeckt wurden. Adam löste vor 15 Jahren den Second Impact aus.“, antwortete meine Schwester.

„Oh… das eine wussten und den anderen wiederum nicht…“, meinte Shinji, dachte nach und sagte: „Dann haben uns alle wieder mal angelogen.“

„Stimmt nicht ganz… aber Adam ist dabei nicht gestorben… er ist wie Lillith, hier im Nerv- HQ.“, fügte ich hinzu und erzählte weiter: „Ich hab doch mal gesagt, dass eure EVAs aus Engeln geklont wurden… Einheit 00 und 02 bestehen aus Adam, während 01 aus Lillith besteht.“

„Ah… jetzt haben wir… Moment mal, wie was heißt das jetzt, Adam uns Lillitn sind hier?“, kam eine verdutzte Asuka. „Ganz einfach… Adam wurde in dein Vater eingepflanzt Shinji und Lillith versauert momentan im Zentral Dogma… Das LCL, was ständig an uns klebt… ist in gewisser Maße ihr Blut“, lachte ich. Shinji sah mich verwirrt an, doch ich beruhigte ihn mit: „Keine Sorge… Wir werden was dagegen unternehmen…“

„Aber was die anderen Engel anbelangt… Die suchen Adam, beziehungsweise Lillith ruft sie, weil die sich mit Adam vereinen wollen, um nochmals Impacts auslösen zu können.“, fügte Saku-neechan hinzu.

Jetzt sahen uns Beide ratlos an… wir hatten sie wohl oder übel zu viele Informationen

auf einmal gegeben.

„Aber meine ursprüngliche Frage wurde aber…“, stammelte der Junge, doch ich blockte ihn mit: „Das wird sich alles von selbst offenbaren, ihr wisst mehr als genug, um uns helfen zu können…“ ab.

Ich trank meine Dose aus und holte noch eine. Saku-neechan sah mich verwundert an, doch ich gab nur müde von mir: „Ich bin fix und fertig.“

So vergingen dann die Tage, bis unsere EVAs fertig waren.

Wir schauten mit allen im HQ vorbei, um unsere neuen Maschinen bestaunen zu können.

„Hier sind eure eigenen EVAs, Piloten Otohome.“, verkündete Ritsuko stolz und wir sahen dann im EVA Hangar, wo die ersten drei Einheiten um zwei Weitere erweitert wurden. Meiner stach besonders hervor, weil er ein Kopf großer und massiger gebaut war als der Rest. Zudem wurde meiner in Schwarz mit roten Linien gehalten, während der von Saku-neechan Weiß mit Blau gefärbt war.

Im Allgemeinen unterschieden sie sich von den anderen, dass ihre Panzerungen sie ein bisschen „human drachenartig“ wirken ließen.

„Wow… Ich bin echt beeindruckt von ihnen…“, gab Asuka zu.

„Die sind die technisch bisher ausgereiften EVAs, die ich je gebaut hatte, weil Takuya- kun mir überraschter Weise wichtige Tipps zum Bau der EVAs gab.“, meinte Ritsuko und fügte räuspernd hinzu: „Wie zum Beispiel die Nachbildung und Einpflanzung einen S²- Engine, ein neueres Steuerungskonzept und den Bau von so genanten Railguns, die angeblich das Arsenal der EVAs deutlich erweitern.“

„Sag mal Takuya… Woher weiß du das alles?“, fragte mich Misato verwundert. „Mein Ojii- san ist Waffenproduzent… das sagt alles.“, antwortete ich.

Als die EVAs uns erblickten, leuchteten ihre Augen in den jeweiligen Farben ihrer Linien auf und sie stießen einen markanten Schrei los.

„Ja… Ich freue mich auch, euch zu sehen!“, rief Saku-neechann ihnen zu.

Als wir angekommen waren, hatte man uns gesagt, dass wir mit Koku Yuki und Yuki in der Geofront einen Testlauf machen würden.

Schnell umgezogen, saßen wir schon in unseren EVAs und wurden hoch katapultiert (Die Synchronisation konnte man auf Grund unserer Werte außer acht lassen).

Eigentlich waren dabei alle anwesend… na ja fast alle, denn unser Kommandant Gendo Ikari, war wieder Mal über alle Berge.

Ich sah mich um und merkte, dass neben mir Yuki stand. Hinter uns waren die EVAs der anderen Children positioniert, um wahrscheinlich bei einem Unfall eingreifen zu können.

„Wow… Das Handling ist anders als normal!“, sagte ich überrascht.

Denn im Gegensatz zu der regulären Steuerung, gab es bei uns keine Steuerkonsole. Nur durch Gedankenkraft steuerten wir unsere EVAs, was uns wiederum um ein vielfaches flexibler machte, laut Ritsuko. Zudem hatte man hierbei auf unsere Anliegen auf ein Dummy- Plug – System verzichtet.

„Bildet euch ja nur nichts ein, nur weil ihr die technisch ausgereiften EVAs habt!“, dröhnte Asuka durch einen Bildschirm zu uns.

(Das… werden wir sehen…), dachte ich, bevor wir ein Beben vernahmen.



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