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Darkness Inside

von

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Auf in den Kampf!

So... hier ist nun das fünfte Kapitel! Ncht ganz so wie geplat da es sich selbstständig gemacht hat doch selbst ich musste ein wenig kichern und hoffe euch ergeht es auch so! Also viel Spass beim Lesen!
 

5. Kapitel: Auf in den Kampf!
 

„Hallo? Jemand da?“, war die Stimme von Miyako zu hören und noch einmal allen Mut fassend tauchte Ken von unter dem Tresen auf und lächelte das Mädchen mit seinem professionellsten Lächeln an, das er hatte.

„Verzeihung! Ich hab da unten nach einem Stift gesucht und Sie nicht kommen sehen. Mein Name ist Minami Kyoko und ich bin die Enkelin der Besitzer und heiße sie herzlichst hier willkommen!“, stellte er sich auch schon mit einer Verbeugung vor und hoffte inständig, dass sie seine leicht verstellte Stimme nicht erkennen würden. Sei Herz raste immer noch wie verrückt in seiner Brust. ‚Wieso sind sie jetzt schon hier? Wo bleibt meine Zeit um mich mental darauf vorzubereiten?‘, heulte er innerlich, behielt sein Lächeln aber bei.

„Guten Abend! Mein Name ist Inoue und ich habe für elf Leute reserviert“, erklärte Miyako und beäugte das Mädchen vor sich misstrauisch. Sie wusste nicht wieso aber sie kam ihr schrecklich bekannt vor aber von wo, konnte sie nicht sagen. Den anderen hinter erging es nicht anders denn Daisuke diskutierte eifrig mit Taichi ob es ihm auch so erging. Takeru war ein ‚süß‘ entwischen als er das schwarzhaarige Mädchen erblickt hatte doch nun beobachtete er Kyoko ebenfalls misstrauisch als sie in einem Buch nachsah und die Reservierung bestätigte. Ihre Bewegungen kamen ihm so bekannt vor, dass es schon fast wehtat, doch bloß von wo. Das nagte schwer an ihm.

„Hier steht es. Inoue M. Elf Personen für eine Woche!“, las Ken aus dem Buch vor und wandte sich dann wieder Miyako zu. Er hatte eines der auszufüllenden Formulare genommen und hielt er ihr nun hin.

„Wenn Sie das hier ausfüllen könnten. Bezahlen sie jetzt oder bei am Tag Ihrer Abfahrt?“, fragte er schüchtern und, was seine Freunde nicht sehen konnten, wippte mit dem Fuß nervös auf und ab. Nur Wormmon konnte es von seinem Versteck aus sehen und musste sein Kichern unterdrücken. Das grüne Digimon fand es richtig amüsant wie sich sein Partner abmühte. Es konnte regelrecht spüren, wie sehr er hoffte, dass diese Situation vorbeiging.

Miayko währenddessen hatte das dargebotene Formular ausgefüllt und sich zu den anderen umgedreht.

„Was meint ihr? Jetzt oder später zahlen?“, fragte sie.

„Es wäre glaube ich besser es jetzt zu zahlen, dann brauchen wir nicht mehr daran zu denken“, meinte Sora und kramte schon nach ihrer Geldbörse. Zustimmend machten die anderen es ihr nach. Ken hatte das mitbekommen und den Gesamtbetrag bereits auf elf Personen aufgeteilt und den Einzelpreis genannt. Mit einigen Komplikationen, da nicht jeder den passenden Betrag hatte, wurde dann auch bezahlt und Ken suchte nach den Schlüsseln für die Zimmer.

„Die Mädchen bekommen das Familienzimmer mit vier Betten und die Jungen das Gruppenzimmer. Für das Familienzimmer gibt es diese zwei Schlüsseln und das Gruppenzimmer hat drei.“ Während er dies erklärte reichte er Miyako die zwei für die Mädchen und Yamato, der sich nach vorne gedrängt hatte um das Mädchen hinter dem Tresen besser sehen zu können, nahm die anderen drei entgegen.

„Ich hoffe das reicht, denn mehr haben wir nicht.“ Ken kam hinter dem Tresen hervor und bat die Gruppe ihm zu folgen. Da sah er die Digimon und überlegte ob er einen auf überrascht machen sollte, was er dann auch tat.

„Huch? Sie haben ja alle eines dieser Monster bei sich?“ Mit einer vor den Mund gehaltenen Hand versuchte er zu verstecken, dass ihnen etwas vormachte. „Diese Wesen sieht man nicht oft hier!“, hängte er noch hintendran.

Wormmon in seinem Versteck war kurz davor los zu prusten, doch riss es sich Kens Willen zusammen. Erleichtert härte es dann wie Ken die Gruppe bat ihm zu folgen, da er ihnen die Zimmer zeigen wollte. Nachdem die Schritte verklungen waren, kroch es aus seinem Versteck hervor und atmete einmal tief ein und aus und versuchte nicht nachträglich zu lachen. Schnell machte es sich gleichzeitig auf den Weg in Kens Zimmer, damit keiner von den Anderen es erhaschen konnte.
 

Auf dem Weg zu den Zimmern erklärte Ken den neuen Gästen wo sich der Aufenthaltsraum und die Onsen befanden und deutete auf die jeweiligen Türen als sie vorbeigingen.

„Also sobald ich ausgepackt habe nehme ich mir ein wohlverdientes Bad!“, verkündete Mimi mit einem träumerischen Blick. Sie hatte sich schon die ganze Zugfahrt über auf das heiße Onsenwasser gefreut und die anderen drei Mädchen konnten nicht anders als ihr zuzustimmen.

„Gute Idee! Sollen wir vielleicht in das gemischte Bad gehen?“, fragte Taichi doch die andere verneinten seinen Vorschlag.

„Spaßbremsen“, murmelte er darauf hin enttäuscht. So hätten sie immerhin alle beisammen sein können. Er hatte nur winzige Hintergedanken dabei gehabt immerhin war eins von den Mädchen seine Schwester.

Danach zeigte Ken ihnen ihre Zimmer und verabschiedete sich verbeugend. Er hatte ihnen vorher aber noch gesagt ab wann es Abendessen gab weswegen sie alle sich beeilen wollten um vorher baden zu gehen.

Seufzend verzog Ken sich und wog sich bereits in Sicherheit. Unterwegs jedoch lief er seinem Grossvater in die Arme, der ihn wohl schon gesucht hatte.

„Ah Ken, mein Junge! Gut dass ich dich finde! Könntest du mir einen Gefallen tun? Im Frauenbad hatte eine Dame ein Malheur und jemand muss es aufwischen… Ich kann leider nicht da ich mich ums Essen kümmern muss…“ Bittend sah er seinen Enkel an, der sich zuerst erschrocken umgesehen hatte aber niemanden entdecken konnte und nun panisch seinen Großvater ansah.

„Aber, aber ich kann doch nicht ins Frauenbad!“, protestierte er doch er wurde bereits unterbrochen.

„Ist schon in Ordnung. Es ist keiner mehr drin. Häng einfach das ‚wird gerade gereinigt Schild‘ auf dann kommt auch keiner nach!“

„Na gut…“, gab der Junge nach und machte sich auch schon auf den Weg. Unterwegs sammelte er die Putzsachen ein, die in einem Wandschrank aufbewahrt wurden und ging ins Frauenbad. Dort krämpelt er so gut es ging den Kimono hoch, zog sich Geta und Tabi aus und band sich die langen, weiten Ärmel hoch so dass sie nicht mehr stören konnten.

Kaum dass er im Badebereich war sah er auch schon was sein Großvater mit ‚Malheur‘ gemeint hatte.

„Was hat die denn gegessen?“, fragte er sich naserümpfend und machte sich daran das Erbrochene wegzuwischen. Das mit dem Kochen war sicher nur eine Ausrede dachte er sich und grummelte weiterhin vor sich hin.

Nach einer Weile war er dann auch fertig doch dann hörte er Stimmen, die aus dem Umkleideraum kamen.

‚Oh nein! Ich hab das Schild vergessen!‘, dachte er panisch. ‚Das gibt Ärger!‘, dachte er da er vergessen hatte, dass er im Moment ein Mädchen war. Ehe er einen Ausweg finden konnte öffnete sich jedoch die Tür und seine weiblichen Freunde kamen in knappen Handtüchern bekleidet durch die Tür, begleitet von ihren Digimon. Sofort rotanlaufend drehte er sich um und konzentrierte sich auf den Mopp in seinen Händen.

„Ah! Kyoko-chan!“, hörte er Mimi sagen und atmete lautlos erleichtert aus. Stimmt ja! Im Moment war er ein Mädchen und sie würden ihm nicht an die Gurgel gehen.

Die Mädchen kamen auf ihn zu um ihn zu begrüßen doch er hielt seinen Blick brav gesenkt. Auch wenn er als Mädchen verkleidet war, war er immer noch ein Junge und spannen wollte er nicht. Das passte nicht zu ihm.

„Was ist? Ist dir nicht gut? Du bist so rot im Gesicht!“, fragte Hikari und er musste doch unwillkürlich aufschauen. ‚Hoffentlich verrutscht nichts!‘, dachte er sich und versuchte seine nun im Kreis tanzenden Hormone in den Griff zu bekommen!

„Nein, nein! Alles in Ordnung! Ist nur etwas heiß hier drinnen… Musste etwas aufwischen aber bin sofort wieder weg!“, stammelte er doch wurde er von Mimi und Miyako festgehalten.

„Wieso machst du nicht eine Pause und badest mit uns? Wir könnten uns näher kennen lernen und Freunde werden! Wir haben sowieso zu wenig Mädchen in der Gruppe!“, meinte das Brille tragende Mädchen mit einem riesigen Lächeln.

Als Ken nach einer Antwort suchte um flüchten zu können sah er auch schon wie Sora sich das Handtuch abstreifte und sich auf einen Hocker setzte um sich zu waschen. Noch röter als vorher riss er sich schon fast panisch los und entschuldigte sich mit einer tiefen Verbeugung und rannte davon.

„Was ist denn mit der los?“, fragte Mimi verwirrt und gesellte sich zu Sora. Auch sie entledigte sich ihren Handtuchs und setzte sich neben ihre Freundin.

„Wahrscheinlich hat sie ihre Tage und es ist ihr unangenehm mit fremden Mädchen zusammen au baden?“, rätselte Sora, die dabei war sich mit heißem Wasser zu überschütten.

„Möglich… ich frag sie Morgen ob wir nicht zu aufdringlich waren…“, meinte Miyako, die ebenfalls Platz genommen hatte.

„Wahrscheinlich war ihr das. Entschuldigt euch einfach wenn ihr sie seht und gut ist“, mischte sich Hikari ein, die schon dabei war sich einzuseifen.

„Machen wir wohl lieber“, stimmten Mimi und Miyako zu ehe sie von hinten von heißem Wasser getroffen wurden. Die Digimon waren freudig ins Wasser gesprungen und sie so bespritzt und nun schwammen sie munter im Wasser herum und warteten auf ihre Partnerinnen um mit ihnen gemeinsam im Wasser zu planschen.
 

Ken hatte sich zusammen mit dem Putzzeug in sein Zimmer geflüchtet und versuchte das Bild der nackten Sora aus seinem Kopf zu bekommen. Wieso? Wieso er? Wenn sie herausfanden, dass Kyoko Ken war, dann war er ein toter Ken.

„Ken-chan? Alles in Ordnung?“, hörte dann eine Stimme in seinem Zimmer und spreng einen halben in die Luft vor Schreck. Immer noch außer Atem griff er sich an die Brust und versuchte somit sein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Nach einer Weile erkannte er Wormmon, das auf seinem Futon saß und einen Manga las.

„Du bist es Wormmon… Was ein Glück…“, schnaubte der Junge ehe er sich an der Wand auf den Boden gleiten ließ. Wormmon kam herangekrochen und sah ihn besorgt an.

„Wirklich alles Okay?“, fragte es noch einmal.

„Ja… Ja alles okay… Nichts schlimmer passiert!“, versicherte er das grüne Digimon und lächelte es aufrichtig an. So schlimm war es wohl nicht, dachte er sich dann viele Jungs würden wohl in so einer Situation gerne mit ihm tauschen wollen.

‚Hoffentlich überlebe ich diese Woche ohne Herzattacke‘, betet er ehe er wieder aufstand. Sein Atem und sein Herz hatten sich beruhigt und er wollte bei seinem Großvater nachfragen ob es noch etwas zu erledigen gab und ob er Pause machen konnte. Selbst baden konnte er wohl erst wenn alle anderen schliefen und ihn nicht entdecken konnten.

„Ich komme später wieder! Dann bring ich dir etwas zu essen mit!“, versprach er dem Digimon, das ihn anstrahlte und zustimmte. Er nahm sich die Reinigungsmittel um sie ordentlich zu verstauen und verließ sein Zimmer wieder. Nachdem wieder alles an seinem Platz war ging er in die Küche zu seinem Großvater und fragte ob er ihn im Moment brauche. Er war dabei etwas von den Essen auf ein Tablett zu packen um es Wormmon zu bringen als sein Großvater sich zu ihm drehte.

„Ja in der Tat! Du kommst gerade recht! Einige der Jungs haben gefragt ob sie Limonade mit ins Bad nehmen könnten und ich habe gesagt, dass ich es ihnen etwas später bringe wenn sie in de Quelle sitzen. Könntest du ihnen es bringen?“, bat er und deutet auf die Gläser, die auf einem anderen Tablett bereitstanden.

Mit hochgezogener Augenbraue begutachtete er sie doch er tat wie ihm geheißen. Mit dem Tablett in Händen ging er aufs Männerbad zu und durch die Kabine in den Badebereich.

„Verzeihung? Ich bringe die bestellte Limonade!“, kündigte er sich mit schüchterner Stimme an und sah verstohlen zu seinen Freunden.

Daisuke der noch am Beckenrand gestanden hatte, ohne Handtuch, sprang erschrocken mit einem Ruck ins Wasser und tauchte prustend wieder auf. Einige der Jungs waren mit ihm rot angelaufen als auf einmal das Mädchen vom Empfang im Bad stand und sie schüchtern anlächelte.

Yamato, dem das egal war winkte das Mädchen zu sich und den anderen an den Beckenrand und genehmigte sich ein Glas von dem kühlen Getränk.

„Danke, Kyoko-chan! Ich darf dich doch bei deinem Vornamen nennen oder?“, lächelte er das ‚Mädchen‘ an, das ihn daraufhin erstaunt ansah. Irrte er sich oder wurde er gerade von Yamato angegraben. Taichi, dem Kens Ausdruck nicht entgangen war, lachte nur herzhaft und klopfte seinem besten Freund auf die Schulter.

„Verschreck sie nicht so! Sie ist bestimmt das erste Mal hier drin wenn auch gutaussehende Jungs hier sind, oder?“, zwinkerte er Ken zu, der erneut kein Wort herausbekam. Im Hintergrund prahlte Daisuke damit wie Recht der Ältere doch hatte, aber wurde grinsend von Takeru in seine Schranken gewiesen, da er genau wie Iori und Jou weiterhin bis zum Kin im Wasser geblieben ist. Takeru schien wohl keine Probleme mit der Präsenz des Mädchens zu haben, da er genau wie ein Bruder völlig entspannt im Wasser saß und auch Limonade trank. Koushiro war bis knapp zu den Schultern eingetaucht und vermied es in Kens Richtung zu schauen. Mit Mädchen hatte er immer noch so seine Probleme, da er, nachdem sein Interesse fürs andere Geschlecht geweckt worden war, an fast krankhafter Schüchternheit litt. Jou, Iori und Daisuke konnten immerhin in ihre Richtung sehen aber das Computergenie schaffte es nicht sich umzudrehen.

„Schon in Ordnung. Ich habe nichts dagegen!“, meinte Kyoko lächelnd und wollte sich wieder verziehen. Immerhin kannte er Koushiros Problem und wollte nicht, dass der Andere unnötig lange verspannt im Wasser hockte.

„Ich wünsche euch noch ein entspannendes Bad!“, wünschte er den Jungs und ging so schnell es ihm möglich war wieder davon. Er konnte nicht riskieren, dass einer der Weiberhelden ihn aufhielt. Das Tablett hatte er stehen lassen und würde es holen gehen wenn er selbst ein Bad nahm später weswegen er zurück in die Küche ging und Essen für sich und Wormmon holte. So viel Stress machte ihn nur noch hungrig was wohl auch daran lag, dass er noch nicht viel gegessen hatte und das Frühstück ein Weilchen her war.

Im Zimmer angekommen machte er es sich mit Wormmon gemütlich und erzählte dem Digimon alles was bisher passiert war, nachdem sich das Digimon verstecken musste. Ganz verstand es immer noch nicht wieso es so schlimm für ihn ist, dass er ein nacktes Mädchen sah, doch wusste es dass es so war und fragte nicht weiter nach. Es tat es einfach als so ein Menschending ab und aß gemütlich weiter. Während des Essens jedoch fiel Ken wieder ein, dass er Wormmon von seinen Träumen erzählen wollte und wer mit ihm sprach. Immer noch hin und hergerissen ob er es wirklich erzähle sollte entschied er sich dann doch dagegen. ‚Es sind nur Albträume!‘, redete er sich ein und tat es damit ab. Kein Grund das liebe Digimon unnötig Sorgen zu bereiten. Und wie er es kannte würde es dann bei den anderen Digirittern Hilfe suchen und ihn somit enttarnen. Nach dem Essen leistete Ken deswegen dem Digimon noch etwas Gesellschaft ehe er das Tablett mit dem Geschirr wieder zurück in die Küche brachte. Da er am Aufenthaltsraum vorbei ging sah er, dass die Gruppe gerade selbst auf ihr Essen wartete weswegen er sich entschloss gleich ins Bad zu gehen. Ob er später noch dazu fähig sein würde, wusste er nicht, da er am liebsten zurück in sein Zimmer gegangen wäre und nur noch geschlafen hätte. Nachdem er also alles zurückgebracht hatte nahm er sich seine Badesachen und huschte in Richtung Bad. Takeru und Daisuke hatten gesehen, dass Kyoko mit Badesachen davonschlich und sahen sich skeptisch an. Hatten die Mädchen nicht erzählt, dass sie nicht baden wollte? Lag es wirklich an den anderen Mädchen, dass sie nicht wollte? Hin und her debattierend ob sie das Mädchen verfolgen sollten oder nicht, ließen sie es doch bleiben. Immerhin würde man sie sonst als Perverse abstempeln wenn sie sich ins Frauenbad schlichen. Doch so sahen sie auch nicht, dass das ‚Mädchen‘ im Männerbad verschwand. Um seine Ruhe haben zu können hängte Ken, das ‚wird gerade gesäubert‘-Schild auf und genoss sein Bad. Leicht döste er dabei ein und hörte nur deswegen leise eine Stimme, die ihn auszulachen schien. Als er sich darauf konzentrierte erkannte er die Stimme des Kaisers, die ihn deutlich auslachte.

„Was bist du nur für ein armseliges Würstchen!“, spottete sein böses Ich und stand mit verschränkten Armen vor ihm. Jetzt wusste Ken, dass er endgültig eingeschlafen war und wieder träumte.

„Du irrst dich. Du bist nur eingedöst“, lachte der Kaiser.

Erschrocken sah Ken sein anderes Ich an und versuchte zu verstehen.

„Kommen wir zurück zum Punkt. Ich kann es nicht glauben was aus uns geworden ist. Ein Schwächling, der beim Anblick eines nackten Frauenkörpers rot wie ein Schulmädchen wird und dann kurz darauf den nackten Hintern seines besten Freundes begutachtet!“

„Das stimmt nicht!“, verteidigte sich Ken verzweifelt obwohl er wusste, dass der Kaiser Recht hatte. Immerhin war er er. Sie teilten sich einen Körper und deswegen entging dem Kaiser kein Detail. Und er hatte sich Daisukes Hintern genauer angesehen und auch für anziehend empfunden. Und diese Tatsache allein machte ihm zu schaffen. Es wurde von beiden Geschlechtern angezogen und dabei wünschte er sich nichts weiter als ein normaler Junge zu sein.

„Das kannst du knicken. Du warst noch nie normal! Und jemand der in seinen besten Freund verschossen ist, kann es auch nicht sein!“, mischte sich der Kaiser in seine Gedanken und verhöhnten den verzweifelten Jungen vor sich.

„Das ist nicht wahr! Ich bin normal!“, versuchte Ken sich einzureden doch unter dem Gelächter des Kaiser wurde er wieder wach. Mit klopfenden Herzen stieg er aus dem Wasser und zog sich einen leichten Baumwollyukata an. Da er keine Lust auf die Perücke hatte, wickelte er diese in seinen Kimono und legte sich ein Tuch auf den Kopf. Auch wenn es sein Gesicht etwas verbarg musste er sich beeilen um ungesehen in sein Zimmer zu kommen. Doch dies gelang ihm nicht ganz, da er von einem Paar neugieriger Augen beobachtet wurde.
 

tbc~ --> 6. Kapitel: Nur ein Albtraum?
 

So... da ich nun so gut dabei bin schreib ich noch ein bisschen am nächsten Kapitel das diese woche wohl auch noch hochgeladen wird!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yurii-chan
2011-12-28T23:53:30+00:00 29.12.2011 00:53
OMG xD
Wie böse bin ich denn, dass ich über Kens Pech lachen muss? xD
Ich war sogar etwas enttäuscht, als sich die beiden Jungs dagegen entschieden haben "Kyoko" ins Bad zu folgen... ^^''
Aber wer hat ihn denn nun am Ende doch "erwischt"? Ich bin schon gespannt das lesen zu können =P


LG Yurii-chan


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