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Wege des Lebens

AoiXUruha; ReitaXKai; RukiX???
von

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Heiß duschen? Aber immer doch (Jugendfrei)

JUGENDFREI
 

Halli hallo ihr lieben
 

hier kommt das 3te Kapitel
 

Dieses Kapitel ist dem lieben Fye abgemeldet gewidmet der uns an dem Tag wo es geschrieben wurde mit dem Kapitel geholfen und unseren Koffer getragen hat^^
 

Wir danken wieder unseren Kommi schreibern
 

Heute geht es heiß her^^
 

Vielen Dank an TalaXNiele für das super tolle Kommi.

Man haben wir uns gefreut
 

Kapitel 3 Heiß duschen? Aber immer doch.
 

„Was willst du dass ich jetzt tue,... Yuu?“ fragte Uruha tonlos und war mittlerweile bis auf die Haut durchnässt.
 

Nun fehlten Aoi erst mal die Worte, denn Uruha hatte ihn noch NIE bei seinem richtigen Namen genannt. Darauf war er nun nicht gefasst gewesen, denn er hatte eigentlich erwartet dass der Blonde nun Schluss machen würde.

Er brauchte ein paar Minuten bis er etwas raus brachte und meinte dann leise. „Du... könntest anfangen mir zu vertrauen...“

Aber dass sagte er leise und war sich sicher dass sein Freund nun wieder sauer werden würde.
 

Sprachlos sah Uruha ihn an.

Es vergingen mehrere Minuten die ihnen beiden vorkamen wie tausend Jahre, bis Uruha schließlich auf Aoi zuging und ihm sanft eine Hand auf die Wange legte.
 

Aoi bemerkte die eiskalte Hand auf seiner Wange, schaute Uruha tief in die Augen die ihn voller Wärme ansahen.

„Du merkst es nicht, oder? Ich ziehe nicht nur mit dir und den Jungs in irgendein Haus, sondern in eine Wohnung die DIR gehört. Glaubst du nicht dass ich mich damit in deine Hände begebe? Immerhin besaß ich eine Eigentumswohnung und durch die Tatsache dass ich in deine Wohnung ziehe, mache ich mich von dir abhängig. Und von allen Menschen dieser Welt bist du derjenige der mich am allermeisten verletzen kann. Wir sind seit 3 Wochen zusammen, wenn dir dass als Vertrauensbeweis nicht reicht, dann weiß ich nicht wie ich es dir in 5 Jahren Beziehung zeigen könnte. Denn egal wie lange wir uns schon kennen, Freundschaftsvertrauen ist für mich etwas anderes als das Vertrauen in einer ernsthaften Beziehung.“
 

Uruha gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, er wollte Aoi nicht bedrängen oder ihm etwas aufzwingen.

Zögernd legte er einen Arm um ihn, nach einem kurzen Moment auch den zweiten und wartete darauf dass Aoi ihn von sich stieß.
 

Doch da irrte sich Uruha, denn auf eine Umarmung die von Uruha ausging, wartete Aoi seit 3 Wochen. Deshalb legte er beide Arme um den Größeren und schmiegte sich an ihn. Dann schloss er seine Augen und spürte wie eine Träne über seine Wange ging.

Die Worte von Uruha hatten ihn sehr gerührt, vor allem weil Uruha so etwas liebes noch nie zu ihm gesagt hatte.
 

Uruha drückte den Älteren noch etwas fester an sich, dann flüsterte er leise: „ Was.... ist jetzt.... mit... uns?“
 

Noch bevor Aoi etwas sagen konnte, löste sich Uruha abrupt von ihm, krümmte sich etwas und fing an zu Husten.
 

Als Aoi das sah, seufzte er leise, nahm Uruhas Hand und zog ihn ins Haus: „Baka, du wirst noch krank.“

Mit diesen Worten zog er ihn ins Onsen und brachte ihm erst mal ein Handtuch: „Hier, wärm dich erst mal auf, nicht dass dein husten noch schlimmer wird.“

Von der einzelnen Träne, sah man auf seiner Wange noch leicht die Tränenspur, aber auch nur wenn man genau hinsah.
 

Und Uruha SAH genau hin.

Er sah die Tränenspur auf der Wange seines Freundes.

Traurig lächelte er, denn es war seine Schuld, dass es Aoi nicht gut ging. Und dafür hasste er sich.

„Kommst du mit?“ fragte der blonde
 

Aoi überlegte kurz, nickte dann und fing an sich ausziehen um unter die Dusche zu springen.

Anschließend stieg er in das angenehm heiße Wasser und wartete auf seinen hübschen Freund.
 

Dieser hatte es ihm gleich getan und stieg nun neben Aoi in das Wasser.

Er legte einen Arm um dessen Schultern und kuschelte sich an ihn.

„Hm.... du bist schön warm.“ nuschelte er.
 

„Und du bist eiskalt.“ kicherte Aoi und sah Uruha lieb an.

Dann lehnte Aoi seinen Kopf gegen den des Jüngeren und schloss seine Augen, so wollte er nur den Augenblick genießen, denn wer wusste schon, wann sie sich wieder bekriegen würden.
 

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ nuschelte Uruha gegen Aois Hals.
 

Der Schwarzhaarige sah Uruha an und seufzte leise, dann meinte er: „Ich weiß auch nicht, Ruha... Denn ich meine... wir streiten uns dauernd oder bekommen uns irgendwie anders in die Wolle... Könnte das auf Dauer wirklich gut gehen? Was meinst du dazu?“
 

„Willst du es denn beenden? Mit uns meine ich. Was glaubst du, würde eine einfach Freundschaft wie sie früher war noch klappen? Ich kann es nicht. Dahin zurückkehren.

Wenn ich dich küssen will, dann will ich es auch tun können. Abgesehen davon, ich bin mir sicher wir würden uns auch dann in die Haare bekommen, wenn wir nur Freunde wären...“ antwortete Uruha leise.
 

Auf diese Frage hin schüttelte Aoi den Kopf: „Nein, ich könnte es nicht beenden, dafür liebe ich dich viel zu sehr. … Eine einfache Freundschaft würde mir nicht mehr genügen, denn dann würde mein Herz wohl für immer zerbrechen. … Aber... es wäre schön wenn du mir ES auch mal sagen würdest...“
 

Der Blonde war erschöpft, wegen seiner Erkältung und die Streitereien mit Aoi hatten ihn schon viel Kraft gekostet.

Langsam richtete er sich auf und schaute in den Sternen Himmel.

„Weißt du... du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber diese Worte kosten mich mehr Überwindung, als es bei dir der Fall ist.

Ich habe eine ganz andere Erziehung bekommen als du, man hat mir andere Dinge beigebracht, die deine Eltern bestimmt für unmöglich halten.

Selbst jetzt ist es nicht einfach für mich, dir diese Dinge zu sagen. Nicht weil ich dir nicht vertraue, oder du mir nicht wichtig bist. Es liegt an dem wie ich groß geworden bin. Ich kann dich nur darum bitten, zu warten.... mehr kann ich im Moment nicht tun.“

Uruhas Lippen, die sonst so schön und verführerisch wirkten, waren nun von Bitterkeit verzehrt.
 

Der Ältere sah ihn an und hörte ihm gut zu, dennoch schien er nicht ganz zu verstehen: „Aber... was war... an deiner Erziehung denn anders als an meiner? Dass versteh ich gerade nicht was bei dir so großartig anders gewesen sein könnte.“

Da ihm die Bitterkeit in Uruhas Gesicht nicht gefiel, kraulte Aoi seinen Geliebten sanft am Nacken, denn er wusste genau wie sehr Uruha das liebte und es ihn beruhigte.
 

Uruha schaute nun direkt in Aois Augen.

„Wenn du als 5-jähriger hingefallen bist und dir dabei Knie und Hände aufgeschürft hast, dass es schmerzte und du weinen musstest, was haben deine Eltern getan?“ Der bittere Ausdruck war noch nicht von seinem Gesicht gewichen.
 

Da musste Aoi kurz überlegen und meinte dann: „Sie haben mich getröstet und mir dann ein Eis gegeben dass ich aufhöre zu weinen... so ist es doch eigentlich normal, oder nicht? … Was haben denn deine Eltern getan?“
 

„Mir haben sie immer gesagt, ich solle mich nicht wie ein Weichei benehmen und aufhören zu weinen. Wenn ich nicht daran denke das es weh tut, dann würde es aufhören.

Wenn eine Hose dabei kaputt ging, wurde ich ausgeschimpft. Ich dürfte nie richtig spielen, dürfte meine Gefühle nie zeigen. Wir hatten oft Geschäftspartner meines Vaters da. Wenn es nach meinem Erzeuger gegangen wäre, hätten wir uns nie kennen gelernt und ich würde jetzt in seiner Firma hinter einem Schreibtisch sitzen und irgendwelchen Reichen Leuten in den Arsch kriechen.“
 

Geduldig hörte Aoi ihm zu und konnte seinen Freund gleich viel besser verstehen: „Ach Ruha... wieso hast du mir das nicht schon früher erzählt? Denn dann hätten wir uns einige Streitereien ersparen können...“

Aoi setzte sich breitbeinig auf Uruhas Schoß und hatte sich dabei seinem Freund zu gewandt, denn nun konnte er den Anderen viel besser verstehen. Vielleicht würden sie sich nun auch weniger streiten, dass hoffte Aoi zumindest mal.
 

„Nachdem wie ich erzogen wurde und mir mein ganzes Leben lang anhören musste, dass ich das nicht darf, ist es verdammt schwer, einfach damit herauszurücken. Ich kann es nicht Aoi. Nicht jetzt und nicht so.

Ich kann dir noch nicht einmal das Versprechen geben, das ich dir diese Worte jemals sagen werde.

Das ich dir all diese Dinge offenbar habe, hat mich mehr Überwindung gekostet als du dir vorstellen kannst. Ich bin mir sicher, deine Eltern haben dir nicht verboten über deine Gefühle zu sprechen, über das was du denkst und fühlst. Dir wurde bestimmt nicht vorgeschrieben, was du in der Zukunft machen sollst. Wie du dich Kleiden und verhalten musst. DASS abzulegen ist nicht einfach. Frag Reita, als ich ihn und Ruki kennen lernte...“ Uruha schüttelte leicht den Kopf und lachte spöttisch:“ Dagegen rede ich heute ständig über alles.“
 

„Baka, du hättest mir das schon viel früher erzählen müssen...“ seufzte Aoi und schmiegte sein Gesicht an Uruhas Halsbeuge. Dann schloss er die Augen und kraulte weiterhin Uruhas Nacken.

„Wenn... wenn du willst helfe ich dir dabei das abzulegen....“
 

„Das wäre schön.“ nuschelte er und schloss die Augen.

„Ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich in alte Muster zurückfalle.“

Der Blonde genoss es, dass Aoi ihn nicht nur verstand, sondern auch noch verwöhnte.

Es dauerte nicht lange und der Gitarrist döste vor sich hin.
 

Sie blieben noch eine Weile im heißen Wasser und als Aoi merkte dass Uruhas Körper wieder eine normale Temperatur hatte, der Blonde aber auch schlief; hob er ihn vorsichtig aus dem Wasser und trocknete ihn ab. Dann trocknete er auch sich selber ab und zog sich und Uruha je einen Bademantel an.

Anschließend trug er ihn in sein Schlafzimmer und legte ihn in seinen Futon, ehe er sich zu ihm kuschelte und die Augen schloss.
 

Kai war sich sicher das Aoi mehr als nur sauer auf ihn war. Aber damit konnte er sich anfreunden, wenn Aoi nur wieder mit Uruha glücklich werden würde.

Er zog lieber den Zorn des Älteren auf sich, als zuzusehen wir er traurig und verletzt da saß.
 

Nach einer Stunde schlich er sich aus dem Haus und ging rüber zum Haupthaus.

Dieses umrundete er und sah dann durch einen kaputten Lattenzaun, wie Uruha und Aoi im Onsen kuschelten.
 

Er ging zurück in seine Wohnung und ging in die Küche um sich einen Tee zu machen. Kai merkte nicht, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen.

Erst jetzt ließ er die Gedanken zu, dass Aoi ihn wohl nie wieder kleiner Bruder nennen würde.

Da entdeckte er ein Zigarettenpäckchen, welches Aoi bei ihm vergessen hatte und er überlegte nicht lange.

Mit Streichhölzern, den Zigaretten und Bier bewaffnet., welches er immer für seine Jungs bei sich gelagert hatte, verschanzte er sich auf seiner Veranda.
 

Doch mittlerweile schliefen die beiden Gitarristen und Aoi lag mit dem Kopf auf Uruhas Brust. Dort schlief er in aller Ruhe und würde sich wohl auch durch nichts stören lassen, denn gerade war es zu schön und er würde jedem an die Gurgel gehen der ihm den schönen Moment jetzt versauen würde.
 

~~~ Nächster Morgen ~~~
 

Uruha war der erste, der wach wurde.

Von Kopfschmerzen und einer verstopften Nase geplagt, sah er sich verwirrt um.

Erst nach mehreren Minuten in denen er auch Aoi entdeckte, erinnerte er sich wieder an den Vergangenen Abend.

Durch die Macht der Gewohnheit hatte Uruha mühe sich zusammenzureißen, damit er nicht aufstand und abhaute.
 

Uruha schloss die Augen für einen Moment, öffnetet diese dann wieder und sah zu seinem Freund runter: „Weißt du eigentlich, dass es das erste Mal ist, dass ich mit jemandem im Arm eingeschlafen, und dann auch noch neben dieser Person wieder wach geworden bin?“ fragte er mehr zu sich als zu Aoi, denn er wusste nicht, das Aoi bereits wach, aber noch am dösen war.

Sanft strich er ihm durch die schwarzen, seidenglatten Haare.
 

Aoi war ungefähr zeitgleich mit Uruha wach geworden, fand es, wie sie da lagen aber so schön dass er noch ein wenig liegen bleiben wollte.

Dabei ließ er auch die Augen geschlossen und wollte noch ein wenig dösen. Dann hörte er aber Uruhas Worte und konnte nicht anders als zu lächeln.

Als Uruha wieder schwieg, murmelte Aoi leise: „Dafür dass du eigentlich so verschlossen bist, kannst du echt romantisch sein.“

Damit meinte er das Uruha trotzdem blieb obwohl er es eigentlich anders machte.
 

Uruha war, als er Aoi sprechen hörte zur Salzsäule erstarrt. Seine Hand, mit der er den anderen vorher noch durch die Haare gefahren war, blieb mitten in der Luft stehen und, ja er hatte sogar vergessen zu atmen.
 

Der Ältere sah leicht zu ihm auf: „Ruha, vergiss nicht zu atmen, sonst muss ich am Ende bei dir Mund zu Mund Beatmung machen.“ Während Aoi dass sagte, lag er halb auf seinem Freund und sah ihn ruhig an. Denn ersticken sollte Uruha ja gerade nicht wirklich.
 

Der blonde rührte sich immer noch nicht, ebenso wenig atmete er.
 

„Mist.“ murmelte Aoi und beugte sich über Uruha, um ihn zu beatmen, doch er wusste nicht dass das nur ein Trick von Uruha war. Dass fand er spätestens dann raus als er plötzlich beide Arme von Uruha um sich spürte und sich unter diesem wieder fand.
 

Der Leadgitarrist lag nun auf seinem Freund, küsste ihn voller Leidenschaft und sein rechtes Knie wanderte langsam zwischen Aois Beine.

Als sein Knie oben ankam, massierte er Aois Schritt während er sich von dessen Lippen löste und ihn herausfordernd angrinste.
 

Zufrieden registrierte er Aois keuschen. Das war es, worauf er gewartete hatte.

Langsam stand er auf und ging Rückwärts, während er den Bademantel von seinen Schultern streifte.

Uruha leckte sich über die Lippen, sah Aoi in die Augen und lockte ihn mit dem Zeigefinger zu sich.
 

Uruha lockte Aoi ins Badezimmer und die Dusche, wo er ihn vernaschte.
 

Als Uruha gekommen war, legte er seine Stirn auf Aois Schulter und hielt ihn fest in den Arm. Vorsichtig zog er sich aus ihm zurück und lächelte. „Du bist echt talentiert, weißt du das.“ meinte er befriedigt. Auf diese Aussage hin wurde Aoi feuerrot, legte sein Hände auf die von Uruha und wollte schüchtern wissen: „ Meinst du dass ernst?“

Er wusste dass solche Komplimente recht selten waren und freute sich umso mehr.
 

„Natürlich. Ich hatte schon wesentlich schlechtere und langweiligere gehabt. Und DIE haben schon sehr viel öfters gevögelt. Außerdem, gerade deine Unerfahrenheit und deine … ich nenne es mal Neugier, machen dich so verdammt heiß. Und dass wo du dich auf der Bühne so geil und verführerisch bewegst. Ich erinnere dich nur an deinen sexy Hüftschwung.“ flüsterte er ihm ins Ohr und drehte Aoi sanft um, sodass er ihm in die Augen sehen konnte.
 

Der Ältere sah zum Blonden auf und blickte ihn scheu an: „Der... der ist dir aufgefallen?“

Denn ihm war nicht bewusst gewesen dass Uruha ihn dabei beobachtet hatte. Aber auf das hatte er auch genau genommen gar nicht geachtet.

„Hast du etwa nicht gemerkt wie ich mich verspielt hab? Kai hat mich doch noch am selben Abend zusammen gestaucht.“ grinste er schelmisch.

„D … das war wegen m … mir?“ fragte der Ältere errötet und bekam Herzklopfen, denn da war mal wieder so ein seltenes Kompliment vom Anderen.
 

Uruha nickte, dann machte er das Wasser aus und stieg aus der Dusche raus. Er schnappte sich einer der großen, schwarzen und flauschigen Handtücher und legte es um Aois Schultern.

Der schwarzhaarige Gitarrist nahm ebenfalls eines der Handtücher und legte dieses um Uruha „Nicht dass du mir noch krank wirst.“

Er lächelte ihn lieb an und ging dann ins Schlafzimmer zurück.

Der Blonde blickte Aoi hinterher und leckte sich über die Lippen, als sein Blick an Aois Hintern hängen blieb. Doch statt dem Älteren zu folgen, blieb er im Bad und trocknete sich ab.
 

Als er fertig war, ging er in das Schlafzimmer des Rhytmusgitarristen und nahm sich frische Klamotten aus dessen Schrank.

Erst im Schlafzimmer trocknete sich Aoi ab und zog sich dann an.

Anschließend war nicht mehr viel Zeit übrig bis sie zu Kai rüber mussten, da dieser darauf bestand dass die Jungs ein anständiges Frühstück in den Magen bekamen, das nicht aus Zigaretten, Bier und kaltem Fast Food bestand.

Fertig angezogen drehte sich der Blonde zu seinem Geliebten um.

„So, was machen wir zwei, sexy Kerle jetzt?“ fragte er anzüglich.

„Frühstück bei Band-Mama, auch wenn sich der noch was von mir anhören kann.“ murrte Aoi und sah Uruha an.

Aber niemand entzog sich dem Willen der Band-Mama.
 

Uruha nickte: „Aber Kai hat es doch nur gut gemeint. Wenn er mir nicht die … Hatschi … SMS geschrieben hätte … Hatschi … wäre ich wohl nicht hier her ge … ha … ha … hatschi … kommen.“

Uruha schloss die Augen und rieb sich die Schläfen. Toll, er hatte den geilsten Sex seines bisherigen Lebens gehabt und jetzt kam die Erkältung. Er zog einen schmollte und knurrte leise.
 

„Trotzdem war es hinterhältig und echt mies … vor allem ist so eine dreiste Aktion so was von hinterhältig.“ seufzte Aoi und zündete sich auf der Veranda eine Zigarette an. Denn die morgentliche Zigarette musste einfach sein, denn ohne die war er nicht zu gebrauchen.
 

„So so, ist dass die berühmte Zigarette danach?“ feixte er, dann aber wurde Uruha wieder ernst.

„Ja. Als ich … die SMS gelesen habe ...“ Uruha machte eine Pause, setze sich auf die Veranda und sah sich den Sonnenaufgang an. „... mir ist fast der Herz stehen geblieben … Ich bin auch sauer gewesen. Aber jetzt bin ich froh dass er es getan hat. Denn von alleine hätte ich nie den Mut aufbringen und zu dir kommen können. … Ich wollte dich nicht verletzen. … Aber ich muss viele Dinge, … die für dich selbstverständlich sind, … erst lernen.“
 

Aoi schaute Uruha an, dessen Haare von der Sonne golden leuchteten. Als er ihm dies gesagt hatte, zeigte sich auf dem Gesicht des Blonden sich nicht eine Emotion.

Der Schwarzhaarige hörte ihm zu und sah seinen Freund dabei an, er stellte sich vor ihn hin und beugte sich runter um Uruha auf die Stirn zu küssen: „Dabei werde ich dir helfen. Dass wirst du schon schaffen … wir schaffen es zusammen.“
 

Uruha lächelte ihn dankbar an, aber es war nur ein leichtes lächeln, dass auch irgendwie traurig wirkte.

Dann stand er auf und nahm Aois Hand in seine, dann gingen sie gemeinsam zum Nebenhaus rüber in dem Kai wohnte. Während sie rüber gingen schwiegen sie, da Uruha in Gedanken versunken war.
 

Da Aoi seine Zigarette noch nicht fertig geraucht hatte, stand er mit Uruha noch draußen auf der Veranda um da zu Ende zu rauchen.

Während sie da standen, kam Ruki zu ihnen raus und entdeckte gleich den vollen Aschenbecher. Sofort sah er zu Uruha: „Was hast du ihm jetzt schon wieder angetan? … Warum steht ihr so dicht zusammen als wäre alles okay, obwohl ihr euch so gezofft habt?“
 

Denn wenn Aoi sehr gestresst war, quoll sein Aschenbecher auch immer über, dass da drin mindestens eine Schachtel weggequalmt wurde.

Uruha zuckte zusammen und schreckte aus seinen Gedanken als er von Ruki so angefahren wurde.
 

Verwirrt sah er diesen an, dann blickte er ebenso verwirrt zu Aoi, ihren verschränkten Händen und wieder zurück zu ihrem Band eigenen Giftzwerg.

Aoi wusste erst auch nicht was los war, entdeckte dann aber den übervollen Aschenbecher. Er stupste den Leadgitarrist an und nickte zum `Zigarettenfriedhof´ rüber, um Uruha darauf aufmerksam zu machen.

Ruki unterdessen wartete noch immer auf eine Antwort und hatte trotzig die Arme verschränkt.

Noch ehe jemand etwas sagen konnte, kam Kai hinaus, eine weitere Flasche Bier in der Hand.
 

Uruha zog eine Augenbraue nach oben: „Sag mal Kai.... warst du nicht derjenige der immer meinte man solle gesund Frühstücken? Ich denke, Bier fällt nicht darunter. Oder was meint ihr?“ Wandte er sich zum Schluss an Aoi und Ruki.

„Also gibt es kein Frühstück?“ kam es synchron von den beiden.
 

Uruha seufzte und betrachtete sich Kai einen Moment.

„Ruki, du räumst den Saustall auf der Veranda auf und guckst ob die Küche sauber ist. Ich habe ein ganz dummes Gefühl, was das angeht. Aoi, du hilfst mir mit unserer Schnaps Drossel. Der sollte ins Bett, der stinkt als hätte er die ganze Nacht hochprozentiges Gesoffen.“

Kommandierte Uruha, nicht umsonst, war er eine ganze Weile Bandleader gewesen.

Die beiden Gitarristen legten sich je einen Arm des Drummers um die Schulter und brachten ihn ins Haus zurück. Es dauerte beinah eine halbe Stunde, bis sie es geschafft hatten, ins Obergeschoss zu kommen. Denn sie mussten Kai nach einer Weile sogar tragen. In dessen Wohnung angekommen, drehte Kai seine Gesicht leicht zu Aoi.

„Yuu ~uuuuuu ich glaub.... mir ist nicht.... gut....“ lallte er.

Aoi und Uruha sahen sich an, nickten und marschierte direkt ins Bad, wo sie Kai vorsichtig vor der Toilette hinsetzten.

Es dauerte nicht lange, bis sich Kai wortwörtlich die Seele aus dem Leib kotzte.

Uruha wurde nun selber ganz blass, da er es nicht mitansehen konnte. Aoi der als Einziger von dieser Schwäche wusste, schickte seinen Freund nach draußen.

Uruha gehorchte und verschwand zu Ruki in die Küche.

Interessiert sah er sich die Küche an.
 

„Sag mal, WAS ist hier eigentlich passiert?“
 

Denn Ruki stand inmitten eines Meeres aus weisem Löschschaum und man sah ihn kaum, da auch er komplett weiß war.
 

„Unsere Alkoholleiche hat den Herd angemacht und die Verpackung vom Toast so dicht daneben hingelegt, dass das Plastik Feuer fing.

Der Feuerlöscher hat geklemmt, ich hatte irgendwann die Schnauze voll und hab das Ding auf den Boden geschmissen, dann ging er los und das was du hier siehst ist das Ergebnis.“ fauchte er wütend.
 

Uruha hatte Mühe sich das Lachen zu verkneifen, und wollte gerade etwas Aufmunterndes sagen, als er Aoi panisch nach ihnen schreien hörte. Dass einzige Worte was er verstand war: „ NOTARZT!!!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -Yuya_x3
2012-10-05T11:25:40+00:00 05.10.2012 13:25
hammer hammer hammer...
nur jetzt hab ich voll panik wegen kai der sich voll die süsse mühe mit den beiden gegeben hat ^^
Von:  TalaxNile
2011-12-18T15:58:01+00:00 18.12.2011 16:58
*-*
Mein Kommi war doch gar nichts^^ Aber schön, dass es euch gefallen hat:D
Schade, dass ich nur die Jugendfreie Version lesen kann, aber egal^^

Sex in der Dusche, Sex in der Dusche... Geile Idee^^
Ich hätte gerne noch mehr von diesem wunderbaren Moment gelesen, aber das kann ich ja leider noch nicht:D
Aber ich finde es echt cool von euch, dass ihr eine zensierte Version geschrieben habt. Ich habe schon eine Menge Storys gelesen, wo den Autoren es egal war, dass die Minderjährigen die Adult-Kapis nicht lesen können und sie dann nichts mehr verstanden haben. Super! Ihr seit einfach genial! Danke:D

Das aufklärende Gespräch von Aoi und Ruha war wunderbar. Ich habe nun auch entlich verstanden, warum Ruha sich immer so komisch benommen hat. Aber seine Kindheit muss ja schrecklich gewesen sein...
Ich frage mich, wie man als Eltern nur so gemein sein kann. Sowas geht echt gar nicht!

Wow, Aoi raucht echt eine Menge Zigaretten. Das ist doch nicht gesund! Hoffentlich bekommt er keinen Lungenkrebs davon. Das wäre tragisch und sowas will ich mir auch eigentlich nicht wirklich vorstellen...

Ich und Ruha sind gleich. Ich hab mich wohl bei ihm angsteckt...
Wenigstens bin ich nicht die einzige, die gerade mit einer beschissenen Erkältung zu kämpfen hat^^

Die Band-Mama^^ Oh, ich liebe diesen Spitznamen von Kai. Er ist so passend, perfekt für kleine Drummer^^

Aber ich bin empört! Was ist das denn für ein Ende? NOTARZT?
Was ist mit Kai? Warum muss der Notartzt kommen? Hat er sich an dem Alkohol vergifftet, also eine Alkoholvergiftung?
Wird er wieder gesund?
Man, seit ihr gemein!
So ein spannendes Ende... So vieles kann passieren...

Ich freue mich schon auf das nächste. Ich liebe eure Geschichte über alles! Und ich hab wieder keine Rechtschreibfehlerchen entdeckt^^

Aber seit nett zu Kai-Chan ja? Ich mache mir ernstaft Sorgen über seine Gesundheit...

LG
TalaxNile


Von:  Sheltr0n
2011-12-16T23:08:02+00:00 17.12.2011 00:08
OMG!
Machs nicht so spannend!
Was ist mit meinem armen KaiKai passiert?

Haaaa... ich liebe dieses Kapitel über alles!


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