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Soul

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22

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 22 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Langsam trat Raphael bei Seite und neben diesem tauchte eine weitere Gestalt auf. Die Gestalt war sehr, sehr dünn und etwa 1.70 groß. Langes Schlohweißes Haar war hinten zu einem Zopf zusammen gebunden. Das Gesicht war alt und leicht angefallen aber der Blick mit welchem sie Andere ansah war voller Güte. „Grandma“, wimmerte Xin und war schon vor dem Spiegel auf die Knie gegangen. Seine Pfoten auf die Scheibe des Spiegels gepresst, die Stirn dort angelehnt.
 

„Was?... Xin. Mein guter Junge...“, sprach sie verwundert als sie Xin einen Moment gemustert und dann auch erkannt hatte. „Verzeih mir das du mich in so einer Gestalt sehen musst Grandma“, wimmerte Xin und kniff die Augen zusammen. „Nicht doch mein Junge. Beruhige dich... du hast mich her gebeten um einem Freund zu helfen? Wie kann ich euch helfen? Sagt es mir“, forderte Shelzi seinen Enkelsohn auf.
 

„Du erzähltest mir damals von den Seelencharakter. Mein Freund hat solche. Drei Stück. Aber weder die Seelencharakter noch Harry regen sich mehr“, erzählte Xin während Luzifer, Brax und Raphael dem lauschten und zusahen. „Gleich drei davon. Wie lange besitzt er sie denn schon?“, fragte Shelzi sacht und sah zu der Liege rüber wo Harry drauf lag.
 

„Das wissen wir nicht. Können sie ihm helfen?“, mischte sich nun auch Luzifer in das Gespräch der Beiden ein. „Je nachdem wie lange die Seelencharaktere schon existieren muss etwas anderes passieren. Ihr müsst ihn wecken und nachfragen“, sprach Shelzi doch Luzifer schüttelte den Kopf. „Es ist nicht möglich. Er reagiert nicht“. Etwas bestürzt sah Shelzi ihn an und dann hoch zu Raphael der einen guten Kopf größer war. Dieser hatte allem schweigend gelauscht und erwiderte den Blick nun.
 

„Raphael mein guter. Darf ich deine Hilfe erbitten?“, fragte Shelzi mit ihrem Großmütterlichen lächeln und hob eine Hand an dessen Wange. Raphael ließ diese Geste über sich ergehen und auch sein Blick wurde ein wenig milder. „Ist euch bewusst das ihr mich in die Hölle schicken wollt für diesen Gefallen?“, fragte Raphael doch Shelzi lächelte unbeeindruckt. „Guter Raphael. Ich bin mir sicher das dir dort nichts geschehen wird“, sprach sie liebevoll und bekam nur ein seufzen vom großen Erzengel.
 

Dann aber drehte dieser sich zum Spiegel wieder um und erhob eine der Hände, presste sie gegen das Glas. Einen Moment passierte gar nichts, doch dann schien es als würde der Spiegel einfach nachgeben. Langsam und Stück für Stück schob er sich hindurch und Luzifer selber staunte nicht schlecht was Raphael auch sah. „Wie lange bist du schon der neue Teufel, das dich dies so verwundert?“, fragte Raphael als er auch das letzte Stück seines Körpers durch den Spiegel schob.
 

„Gut 2 Monate. Aber das geht dich nichts an Raphael“, knurrte Brax dazwischen und ein kurzer Blick von Luzifer landete auf diesen. Es schien als habe Brax einen richtigen Hass auf diesen Erzengel. Oder war es bei Engeln allgemein so? Raphael aber kümmerte sich nicht weiter darum sondern trat gemächlich zu der Liege rüber. In Raphaels Blick fielen nun auch die zwei Seelencharaktere. „Wo ist der dritte?“, fragte er ruhig ohne den Blick abzuwenden. „In ihm“, meinte Luzifer kühl und sah misstrauisch zu wie Raphael, Harry eine Hand auf die Stirn legte.
 

Es war als würde etwas von Raphaels Energie in den Leib fahren da Harry mit einem mal tief und hektisch die Luft einsog, die Augen förmlich aufriss und eilig von dem Erzengel weg rutschte.
 

„Sage mir Junge. Wie lange besitzt du diese Seelencharaktere schon?“, fragte Raphael kühl ohne auf die Aufregung des Jüngeren einzugehen. „Fast ein Jahr“, kam es nach kurzer stille einigermaßen fest zur Antwort so das Raphael wieder über die Schulter zum Spiegel blickte. Auch Harry folgte seinem Blick und weitete leicht die Augen als er die alte Frau im Spiegel erblickte.
 

„Was sagt ihr?“, fragte Raphael an Shelzi gewandt und ihr Blick wurde nachdenklicher. „Fast ein Jahr schon. Dann wird es Zeit sie möglichst schnell wieder mit ihm zu vereinigen. Es bedarf dafür einen Heilenden Tee und einen Spruch gesprochen vom Heilenden Engel. So sagt es die Überlieferung aus alten Zeiten“, meinte Shelzi nachdenklich und sah wieder zu Luzifer rüber. „Aber eigentlich dürften die Seelencharakter erst nach einem Jahr an Stärke und Energie verlieren. Es muss etwas passiert sein“.
 

„Das stimmt. Ein widerlicher Sterblicher hat einem der Charaktere Energie abgezapft. Ich versuchte es zurück zu geben doch scheint es nicht ganz geklappt zu haben“, antwortete Luzifer fest, dem Blick der alten Frau standhaltend. „Das erklärt natürlich warum der junge Mann schon so früh all seine Energie verloren hatte“, seufzte sie und legte eine Hand auf die Glasscheibe. „Es sollte sehr bald mit dem brauen des Tees begonnen werden“, sprach Shelzi angenehm. „Aber wer von uns soll es brauen Grandma? Keiner außer dir weiß wie es geht“, mischte sich nun wieder Xin ein und konnte Shelzi immer noch nicht ansehen.
 

„Guter Raphael...“, fing Shelzi bittend an doch dieser unterbrach sie sofort. „... du bist Tod und im Schoss von Gott. Der Himmel ist dein Zuhause. Du kannst nicht einfach mal eben in die Hölle gehen“. „Nicht in die Hölle guter Raphael. Die Zutaten gibt es nur auf der Erde und wenn du mich begleitest wird Gott gewiss nichts dagegen haben. Ich helfe einem von Gottes guten Geschöpfen, das kann nicht gegen seinen Willen sein“, sprach Shelzi nach wie vor lächelnd und auf ihre eigene großmütterliche Art.
 

„Sie sind wirklich Gutmütig Mam. Das muss ich erst Gott vortragen bevor ich etwas sagen kann“, seufzte Raphael und trat von der Liege zurück und auf den Spiegel zu, verschmolz förmlich mit diesem und stand wieder neben Shelzi. „Ich kehre gleich zurück“, damit verschwand Raphael Urplötzlich aus dem Spiegel und nur Xins Grandma blieb zurück. Xin selber hockte immer noch neben dem Spiegel.
 

Luzifer dagegen war neben Harry getreten, hatte sich auf den Rand der Liege gesetzt. „Was ist hier los?“, fragte Harry leise und irgendwie ziemlich müde. Es schien als könne er sich kaum noch richtig konzentrieren. „Wir müssen deine Seelencharakter wieder mit dir vereinen“, erklärte Luzifer ruhig spürte plötzlich wie Harry sich an ihn lehnte, kaum noch einen Körpertonus vorzuzeigen hatte.
 

„Bleibst du bei mir?“, murmelte Harry leise und müde so das Luzifer glaubte sich verhört zu haben. Bevor Luzifer aber antworten konnte erschien Raphael wieder im Spiegel. „Gott gewährt dir einen Ausflug für eine Woche auf die Erde. Die Zeit sollte reichen. Ich werde mitkommen um darauf zu achten das dich diese Teufel und Dämonen nicht irgendwie belästigen“, erzählte Raphael ihr die Neuigkeit was Shelzi lieb lachen ließ. „Lieber Raphael. Diese Leute werden mir nichts tun, aber ich freue mich immer über deine Gesellschaft“, schmunzelte sie und tätschelte dem Erzengel kurz über die Wange.
 

„Wir werden sehen“, brummte Raphael nur und erklärte Brax noch wo sie sich in der Menschenwelt treffen würden verschwand dann mit Shelzi. „Wir sollten uns direkt auf den Weg machen damit wir das schnell hinter uns gebracht haben. Ich werde die Termine und Gespräche alle um eine Woche verlegen“, meinte Brax und verschwand aus dem Raum um dieser tat nach zu kommen.
 

Xin dagegen saß immer noch vor dem Spiegel, rührte sich nicht und bebte. Doch er riss sich zusammen, wischte sich verstohlen über die Augen. Luzifer dagegen half Harry beim aufsetzen und schnappte sich vorsichtig die beiden Seelencharakter, um sie in seinen Brusttaschen zu legen. Xin huschte eilig zu den Beiden rüber um sich an Luzifer fest zu halten. Keine drei Sekunden waren sie aus der Hölle verschwunden auf den Weg auf die Erde.
 

Als sie dort auftauchten sah sich Harry kurz um. Sie waren in einem Wald wo eine recht große Waldhütte stand. Sie schienen abgeschieden vom Rest der Welt zu sein. Ächzend ließ sich Harry auf einer Bank nieder und schloss einen Moment die Augen. Luzifer aber blieb stehen und sah auf ihn runter, dann aber neben sich wo Raphael und auch Shelzi auftauchten. Shelzi trug ein weißes Engelsgewand.
 

Harry sah zu ihr rüber und lächelte dankbar fragte sich aber wo Xin war und entdeckte diesen an der Hauswand, den Rücken seiner Grandma zu gedreht. Diese sah es auch und trat gütig lächelnd zu ihrem Enkelsohn rüber, beugte sich zu ihr runter und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Xin? Möchtest du mich nicht richtig begrüßen?“, fragte sie sanft und spürte das zittern unter ihrer Hand.
 

„Ich kann dir so nicht gegenüber treten Grandma. Ich bin in die Hölle gekommen obwohl du immer sagtest das ich ein guter Junge bin“, wimmerte Xin ohne sich umzudrehen. „Du bist immer noch mein guter Junge. Egal wie du aussiehst und wo du bist“, munterte sie ihren Enkel lieb auf nur um dann eben diesen in ihren Armen zu haben. Xin konnte nicht anders als sich an sie zu werfen, sich an sie zu drücken. „Ich habe dich so vermisst Grandma. So sehr“, wimmerte Xin hilflos. „Ich dich auch mein guter Junge, ich dich auch“, lächelte sie selig und küsste kurz die Stirn vorbei an den Dämonenhörnern die sonst im weg gewesen wären.



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