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Manche Dinge sind besser als Schokoladeneis

von

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Geständnis im Regen

Neji hatte aufgelegt und stürmte die Treppe herab, immer drei Stufen auf einmal nehmend. Sein Herz raste wie verrückt und er wusste nicht, was los war, aber irgendetwas musste mit ihr los sein.

Neji griff im Vorbeirennen seine Jacke und schmiss sie sich über, während die Haustür hinter ihm zufiel.

Tenten schüttelte sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, während sie um die Ecke hastete. Ihr Herz pochte wie verrückt.

Er lief hinaus ins Dunkle, ohne zu wissen, wonach er Ausschau halten oder in welche Richtung er sich wenden sollte. Da vernahm er es. Pitsch, patsch, pitsch, patsch. Es waren Schritte, die schnell näher kamen. Er aktivierte sein Byakugan und konnte sie ganz klar sehen. Links hinter ihm.

Er wandte sich um und schritt ihr entgegen. Sie rannte auf ihn zu und warf sich ihm in die Arme.

Erleichtert packte er sie und sie krallten sich verzweifelt ineinander.

„Na?“, fragte er überrascht und atemlos vor glücksgefühlen. Er hob sie hoch. Sie legte die Hände um seinen Kopf und blickte ihm ins Gesicht.

Weil er zu ihr aufsehen musste, musste er die Augen zusammenkneifen, weil ihm der Regen in zahlreichen dicken Tropfen in Antlitz plätscherte.

„Na?“, erwiderte sie erstickt und vergrub die Hände in seinen nassen Haaren.

„Ich hab’ Hinata gesagt, ich liebe sie.“

Das rief bei ihm nur verwirrtes Stirnrunzeln hervor. Er hatte sie unter den Achseln gepackt und über sich gehoben, doch jetzt stellte er sie langsam wieder ab.

„Wie bitte?“

„Ich hab ihr gesagt, ich liebe dich, aber ich hab gar nicht an sie gedacht … Ich meinte dich“, erklärte sie als wäre er dumm, es nicht von vornherein begriffen zu haben.

„Tatsächlich?“, neckte er und Tenten schloss die Augen fest und nickte heftig. Kleine Wassertropfen sammelten sich über ihren Wimpern und kullerten ihre Wangen tränengleich hinab. Nejis blasse Lippen formten ein Lächeln und er hob sie wieder hoch und wirbelte sie ein paar Mal im strömenden Regen umher.

Sie kreischte und schlang die Arme um seinen Hals als er sie dicht an sich gepresst hielt und sich mit ihr im Kreis drehte.

„Gleich ist dir schwindlig.“

Er schüttelte den Kopf.

„Lass mich ’runter“, verlangte sie gespielt streng.

„Niemals!“

Er spürte ihren Körper sehr genau unter den klitschnassen Kleidungsstücken und schob seine Finger über ihre Hüften unter ihr Hemd, nachdem er sie abgesetzt hatte und sie zog ihn zu sich herunter, um ihn selig zu küssen.

„Hast du Lust auf einen Kaffee ’reinzukommen?“, fragte er sie grinsend.

„Bäh!“, machte sie und verzog das Gesicht zu einer angeekelten Maske.

„Ich meinte auch nicht wirklich Kaffee“, gestand er lachend und sie gab ihm einen Kuss auf seine eiskalte, nasse Nase. Unregelmäßig fielen Tropfen von ihr herab und das fand die unwiderstehlich süß.

„Ja, bitte, bitte!“, flehte sie glücklich lächelnd und zog ihren Griff um seine Mitte fester.

„Tut mir Leid, dass ich manchmal so doof bin … “, sagte sie mit dem schönsten zerknirschten Gesichtsausdruck, der ihm je untergekommen war. Er strich ihr eine Strähne aus der Stirn und wiederholte: „Tut mir Leid, dass ich manchmal doof bin … “

Sie zuckte mit der Schulter.

„Deine Arroganz und dein Genie-komplex stören mich eigentlich gar nicht.“ Sie machte eine wegwerfende Geste und lehnte den Kopf an seine Brust.

„So jetzt hätte ich gern eine heiße Tasse Sex.“



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