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Dark Night's Kiss

von

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61. Kapitel

Emma hatte es sich in ihrem Zimmer gemütlich gemacht. Auf ihrem Nachttisch dampfte eine Tasse Tee vor sich hin, ihre Füße steckten in kuscheligen Socken und ihr Handy lag in ihrem Schoß. Der Zettel, auf dem sie sich die Nummer der Telefonkarte notiert hatte, um günstiger nach Japan telefonieren zu können, war schon ganz zerknüllt.

Wie Cayden versprochen hatte, verging kein Tag, an dem sie nicht telefonierten. Und sei es nur, um sich eine gute Nacht zu wünschen. Selbst dafür hätten SMS nicht gereicht. Denn es war einfach nicht dasselbe, wie vor dem Einschlafen noch einmal seine Stimme zu hören. Jeden Tag fieberte Emma diesem Telefonat entgegen. Sie freute sich nicht nur, dass sie mit Cayden sprechen konnte, sondern auch darüber, was er zu erzählen hatte. Die Verhandlungen liefen gut, soweit sie informiert war. Die Einzelheiten hatte Emma gar nicht so genau wissen wollen. Es hätte ihr zum großen Teil vermutlich ohnehin nichts gesagt. Wichtig war sowieso nur, dass es gut lief. Und dass Cayden bald nach Hause kommen würde.

Emmas Blick schweifte zur Uhr und sie versuchte auszurechnen, wann genau das Flugzeug in Tokio starten würde. Wie viele Stunden? Eigentlich war es ihr nur wichtig, dass er bald wieder hier sein würde.

Mit einem breiten Lächeln griff sie zum Handy, wählte die Nummer und wartete gespannt, dass Cayden das Gespräch annahm.

 

Er kam gerade aus dem Speisesaal, als sein Handy klingelte. Cayden hatte dort mit Derek und Nick aus dem Vorstand ein frühes Abendessen eingenommen. Doch im Gegensatz zu den beiden anderen hatte er keine Lust mehr verspürt, sich anschließend noch an die Bar zu begeben.

Die Bar des Peninsula war zwar immer wieder ein absolutes Highlight, aber ohne Emma dort zu sitzen, hätte ungefähr den fahlen Beigeschmack eines abgestandenen Biers besessen. Nichts, was ihn reizte und auch absolut nichts, was er sich antun musste. Die Zeiten des Tun-Müssens waren nun endgültig bald vorbei. Dann würde er nur noch tun, was er wollte und worum Emma ihn bat.

Cayden betrat noch schnell den Fahrstuhl, bevor er den Anruf entgegen nahm und im Geiste dafür dankte, dass er hier so guten Empfang hatte. Ohne vorher nachgeschaut zu haben, wer ihn da genau anrief, sprudelte er einfach drauf los: „Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie wahnsinnig ich dich inzwischen vermisse und dass ich es kaum erwarten kann, dich wieder in meinen Armen zu halten, um dich von oben bis unten abknutschen zu können?“

Er musste leise lachen. Cayden war sich nicht hundertprozentig sicher, dass da Emma am anderen Ende der Leitung war, aber er hoffte natürlich nur das Beste.

 

Emma musste lachen, als der Wortschwall ihr aus dem Handy entgegen flutete. Sie kuschelte sich wohliger in ihre bunte Decke und antwortete: „Hallo mein Liebster. Es freut mich sehr, dich zu hören.“ Da es still um Cayden war und sie keine Geräusche oder Gesprächsfetzen hören konnte, die darauf hindeuteten, dass er unterwegs oder in einem Restaurant war, sprach sie weiter.

„Na, wie geht es dir? Läuft immer noch alles gut? Das mit dem von Kopf bis Fuß abknutschen ist übrigens eine tolle Idee. Lass uns das bald umsetzen. Wie wäre es ...“ Sie überlegte gespielt. „... mit Morgen?“ Mit der Zeitverschiebung war es für ihn vielleicht auch übermorgen, aber das war Emma jetzt egal. Jedenfalls trennten sie nur noch zählbare Stunden. Das war alles, was zählte.

 

„Hallo, nyonya“, begrüßte er sie nun erst einmal richtig, musste aber wegen Emmas Antwort schmunzeln. Kopfkino war wirklich eine tolle Sache. Vor allem, wenn man damit gerade alleine war und niemand einem vom Gesicht ablesen konnte, woran man dachte.

Das änderte sich auch nicht, als er den Fahrstuhl verließ und schon mal nach seiner Schlüsselkarte kramte, während er den leeren Flur entlangging.

„Der Bürokram ist so gut wie erledigt und das Geschäft abgeschlossen. Noch eine beglaubigte Unterschrift und ich bin die Firma los.“ Erklärte er weiter und begriff es irgendwie immer noch nicht ganz. Da war ein Gefühl der Erleichterung in seiner Brust, aber so richtig stark würde es wohl erst werden, wenn er die Sachen aus seinem Büro schaffte und alledem endgültig den Rücken kehrte.

„Und wir sehen uns übermorgen in der Früh endlich wieder. Ich bin mir da aber noch nicht ganz sicher, ob du mich vom Flughafen abholen oder doch lieber im Negligé auf meinem Bett liegend auf mich warten sollst. Schwere Entscheidung. Hm ...“

Schmunzelnd öffnete Cayden die Tür zu seinem Zimmer, stieß sie sanft mit seinem Fuß wieder hinter sich zu und löste erst einmal den Knoten seiner Krawatte. Eigentlich war er nicht wirklich der Typ für solche Sprüche, aber die Zeit ohne Emma, machte ihn einfach rasend und das war noch nett ausgedrückt.

 

„Ich würde sagen, wir kombinieren beides. Aber da selbst in den Morgenstunden viele Leute da sein werden, sollten wir das wahrscheinlich doch lieber lassen.“ Emma lachte noch einmal und stellte sich die Gesichter der Leute am Flughafen vor. Zwar war es ein sehr kleiner Flughafen und man konnte ihn ziemlich schnell verlassen, aber trotzdem stand nicht zur Debatte, dort im Negligé aufzulaufen. Zumal Emma so etwas, wie Cayden wahrscheinlich im Sinn hatte, überhaupt nicht besaß.

„Was hältst du davon, wenn ich dich abhole und wir dann einfach direkt zu dir fahren. Da ich dir mit der Nachtwäsche nicht dienen kann, würde ich sagen, wir lassen den Auftritt im hauchdünnen Nichts einfach aus ...“ Was dann folgte, stand ungesagt im Raum, aber Emma war sich sicher, dass Cayden sie schon ganz richtig verstand.

„Wie lang dauert denn dein Flug? Ich werde mir das mit der Zeitverschiebung nie richtig vorstellen können.“

 

Cayden ließ sich einfach, so wie er war, rücklings aufs Bett fallen und schloss für einen Moment die Augen. Der Tag heute war anstrengend aber auch produktiv gewesen und bald würde sein einziger Stress sowieso nur noch darin bestehen, mehrmals in der Nacht aufzustehen und Babywindeln zu wechseln. Das klang doch wirklich richtig gut.

„Deine Einfälle gefallen mir. Das sollte mal erwähnt werden“, lobte er Emma zufrieden und nannte ihr dann einfach die geplante Ankunftszeit des Fliegers, um die Sache zu vereinfachen. Sie hatten im Augenblick doch viel bessere Dinge zu bereden als die Zeitverschiebung.

„Wie geht’s dir eigentlich und was macht das Baby?“

 

„Oh, dem Baby geht’s gut.“ Emma streichelte über ihren Bauch und lächelte. „Wir waren heute beim Arzt und ich durfte ein bisschen Baby gucken. Leider nicht wirklich lang genug. Ich könnte ewig zuschauen. Aber unser Nachwuchs wird auf jeden Fall ziemlich sportlich, wenn das so weiter geht.“ Immer wieder konnte sie nämlich schon jetzt spüren, wie sich das Baby in ihrem Bauch beschäftigte. Boxte, trat und dem Gefühl nach Salsa tanzte. Was Emma wieder ein Lächeln entlockte. Hauptsache, es ging alles gut.

 

„Ich hab Baby-TV verpasst?“ Caydens Entrüstung war echt, denn er hätte sein Kind zu gerne einmal gesehen. „Das ist wirklich unverzeihlich, Em. Aber das nächste Mal will ich unbedingt dabei sein. Diese Technik gab's früher noch nicht. Da hieß es immer bange zu warten, ob es wirklich gesund auf die Welt kommt und sich dann überraschen lassen, was es wird. Wobei, das tun wir ja auch jetzt noch.“

Cayden seufzte und entspannte sich wieder. Dann würde er eben beim nächsten Arzttermin dabei sein und auch bei allen die noch folgen würden und er würde auf alle Fälle darauf bestehen, bei den Geburtsvorbereitungskursen dabei zu sein. Er wollte doch schließlich auf dem neuesten Stand sein, was Babys anging. Zeit genug hatte er jetzt ja und Emma auch, denn er würde sie schon irgendwie dazu überreden können, selbst den Job an den Nagel zu hängen und sich stattdessen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht nur auf das Baby, sondern auch wieder auf ihr Studium. Solange es ging, konnte sie dort auch immer noch weiter machen. Das war es doch eigentlich, was sie vor all diesen Ereignissen angestrebt hatte.

„Wie geht’s eigentlich Rob und Kathy? Gewöhnen sie sich schon langsam an den Gedanken, in Zukunft einen Mitbewohner weniger zu haben?“ Er sprach es im Scherz aus, aber eigentlich war das sein Versuch, anzutesten, ob Emma schon darüber nachgedacht hatte, wie das alles mit ihnen weitergehen sollte. Sie konnte nicht in der kleinen Wohnung mit ihren Mitbewohnern bleiben. Besser gesagt, er wollte mit ihr zusammen ein Heim schaffen und das 'Nest' für ihr Baby vorbereiten. Aber bis zu diesem Thema waren sie eigentlich noch nie wirklich gekommen.

 

„Den beiden geht’s auch gut. Danke der Nachfrage.“

Rob und Kathy waren wie immer. Die Nachricht über Emmas Schwangerschaft hatte sie zwar anfangs getroffen, aber nach einer Weile hatten sie die Situation akzeptiert und sich mit Emma gefreut. Emma konnte sich die beiden gut als zukünftige Babysitter vorstellen. Was sie sich allerdings noch nicht so ganz vorstellen konnte, war hier auszuziehen und die beiden nicht mehr jeden Tag um sich zu haben.

„Weißt du ...“, begann sie vorsichtig. „Es wird einfach ganz anders sein ohne die beiden. Ohne mein unaufgeräumt und zudekoriertes Zimmer und das alles.“ Sie hoffte, dass er sie nicht falsch verstand. Caydens Wohnung war unglaublich. Aber auch irgendwie ... Na ja, Emma konnte sich einfach nicht vorstellen, dort mit ihm zu leben und sich nicht immer als Gast zu fühlen. Wenn man die ganzen glänzenden Oberflächen bedachte und wie aufgeräumt es dort immer war, würde Emma sich fühlen wie eine Verbrecherin, wenn sie ihre Socken irgendwo liegen ließ oder ihren chaotischen Schreibtisch mitbrachte.

„Ich denke, das wird eine Umstellung. Aber wir kriegen das schon hin.“ Das glaubte sie wirklich. Cayden war so lieb und zuvorkommend. Sie würden schon eine Lösung finden, die für sie beide passte.

 

Bei Emmas Beschreibung musste Cayden wieder lächeln. Er mochte ihr Zimmer und ihr 'Chaos'. Es war gemütlich, warm und lebendig. Eben einfach sie.

„Sicher kriegen wir das schon hin, und wir haben ja noch ein bisschen Zeit für die Suche nach unserem kleinen Traumhaus. Da kannst du von mir aus dann so viel zudekorieren, wie du willst. Ich nehme an, mit Baby wird sowieso immer ein kleines bisschen Chaos herrschen. Da passt das schon.“

Cayden überlegte in Gedanken bereits, wo er am besten nach guten Immobilien schauen konnte, oder ob er sich nicht lieber gleich einen Makler besorgte, der ihnen das Suchen erleichterte. Wäre vermutlich besser.

„Was ist dir eigentlich lieber: Stadt oder Land? Ich persönlich würde die Ruhe des Ländlichen ja vorziehen, aber wenn dir eine gute Infrastruktur lieber ist ...“

 

Wieder musste Emma lachen. „Moment, Moment. Ist das dein Ernst? Du willst einfach so ein Haus für uns kaufen?“ Wahrscheinlich war das für Cayden finanziell gar kein Problem, aber Emma konnte sich nicht ansatzweise vorstellen, dass man von heute auf Morgen ein Haus kaufte. Andererseits war es für Cayden sicher auch merkwürdig, in der Wohnung zu bleiben, die direkt über dem Firmensitz lag, dem er bald den Rücken kehren würde.

 

„Warum nicht? Ich meine, wenn du Wert darauf legst, kann ich uns auch eine Villa oder ein Schloss kaufen. Vielleicht sogar eine eigene Insel. Aber ich glaube eher, dass du der normale Haustyp bist und mir würde das schon vollkommen genügen. Ein bisschen mehr Platz und Ruhe, das wäre schon was. Von mir aus können Rob und Kathy auch öfter bei uns vorbeischneien. Ich mag die beiden. Damit hätte ich garantiert kein Problem. Viel mehr Schiss habe ich davor, deine Mutter kennenzulernen.“

Nach dem ganzen Redeschwall holte Cayden erst einmal tief Luft, um auf dieses schwergewichtige Thema einzugehen. „Weiß sie eigentlich, dass der Vater ihres zukünftigen Enkelkindes ein Vampir ist? Ich meine, muss ich zu Weihnachten oder Ostern oder bei Kindergeburtstagen Angst haben, dass sie mir einen Pflock ins Herz rammt?“

 

„Okay.“

Sehr viel mehr konnte sie dazu gerade nicht sagen. Zwar hätte sie das Ganze nicht ganz so überraschen sollen, aber Emma fühlte sich trotzdem ganz schön platt von Caydens Aussagen. Er würde ein Haus für sie kaufen. Das war ... großartig und gleichzeitig ein bisschen erschreckend. Von einer WG in ein Haus zu ziehen würde eine ziemliche Umstellung werden. Aber andererseits war sie auch glücklich über diese Aussicht. Und ihr war bewusst, dass sie verdammt viel Glück hatte, jemanden wir Cayden zu haben. Immerhin hätte die Alternative darin bestehen können, hier in der WG zu bleiben oder sogar zusammen in ihrem Zimmer zu wohnen, mitsamt Kind und allem Drum und Dran.

Dass Cayden sich über ihre Mom Sorgen machte, ließ Emma schmunzeln. „Ich glaube nicht, dass sie dir gleich ans Leder will, weil du ein Vampir bist. Weil du ihre Tochter geschwängert hast, ohne vorher um deren Hand anzuhalten, wäre da schon eher ein Grund. Aber mal dir da keine allzu großen Befürchtungen aus. Meine Mom ist klasse. Sie wird dir kein Haar krümmen.“

 

„Deinen Optimismus möchte ich haben!“ Cayden stieß einen langen Seufzer aus. „Du weißt vielleicht nicht mehr, wie schlimm es einmal zwischen unseren beiden Arten war, aber ich hoffe, du hast recht, was deine Mutter angeht und dass sie mich nicht wegen der Schwangerschaft im Schlaf kastriert. Dass ich dich noch nicht geheiratet habe, heißt ja schließlich nicht, dass ich das nicht vorhabe. Es braucht eben alles seine Zeit und ich muss ja erst einmal deine Mutter kennenlernen, um überhaupt um deine Hand anhalten zu können.“

Außerdem musste er auch zuerst geschieden werden. Aber nach dem letzten Anruf seines Scheidungsanwalts zu urteilen, war die Sache so gut wie sicher. Er würde sich sofort melden, wenn Vanessa unterschrieben hatte und die Scheidung rechtskräftig war.

 

„Natürlich.“ Emmas Stimme wurde sanfter.

„Damit wollte ich doch nicht sagen, dass du mit wehenden Fahnen anreisen und mich heiraten musst. Es ist doch alles gut so, wie es sich gerade entwickelt. Bitte setz dich unseretwegen nicht noch mehr unter Stress.“

Das wollte Emma unter allen Umständen verhindern. Cayden hatte genug um die Ohren. Es gab noch so viel zu klären und weder Emma selbst noch ihre Mom würden ihn noch mehr in die Ecke drängen. Emma hoffte, dass sich Cayden dessen bewusst war.

„Wir können meine Mom gern besuchen, wenn du wieder hier bist. Sobald das mit der Firma überstanden ist, meine ich. Ich werde sie anrufen und sie seelisch ein bisschen vorbereiten, was meinst du?“

Ein leises Seufzen kam über ihre Lippen. „Man glaubt es kaum, aber jetzt, wo es nur noch ein paar Stunden sind, kann ich wirklich fast nicht mehr erwarten, dass du endlich wieder hier bist. Wahrscheinlich werde ich mindestens eine Stunde zu früh am Flughafen stehen in der Hoffnung, dass der Flieger eine Menge Rückenwind hat. Ich freu mich schon so sehr auf dich.“

 

„Ich mich auch, Em. Ich mich auch.“

Für einen Moment kuschelte Cayden sich noch einmal in die Tagesdecke, bevor er entschlossen aufstand und mit dem Handy am Ohr ins Bad ging.

„Ich würde sagen, um die Sache zu beschleunigen, sollten wir dann beide einfach schnell ins Bett gehen, eine Runde schlafen und danach dauert es bestimmt nicht mehr so lange. Was denkst du?“

Cayden machte schon einmal die Zahnbürste startklar und begann vorsichtig zu putzen, damit er Emma immer noch hören konnte, sie ihn dafür aber nicht zu stark hörte.

 

„Sehr gute Idee. Ich sitze eigentlich auch schon im Bett. Ich werde nur noch meinen Tee austrinken und dann schlafen gehen. Ich freu mich sehr auf Morgen. Und ich liebe dich. Also komm bitte wohlbehalten nach Hause.“

Ein bisschen albern fand sie es zwar selbst, aber dennoch drückte Emma einen kleinen Kuss auf ihr Handy. „Schlaf gut.“

 

Cayden nahm die Zahnbürste aus dem Mund und deckte den Lautsprecher des Telefons ab, während er kurz ausspuckte.

„Ich liebe dich auch, nyonya, und wünsche dir nur die aller schönsten Träume. Ich freue mich auf dich und selbstverständlich komme ich gut an. Pass auf dich auf und komm morgen nicht zu früh. Ich will nicht, dass du zu lange warten musst. Gute Nacht.“

Er schickte ihr einen Luftkuss und zwang sich dann dazu, den Anruf zu beenden. Wusste er doch, dass es sonst ihnen beiden noch schwerer fallen würde, als ohnehin schon. Immerhin waren sie schon in der Situation gewesen, dass sie sich tausend Mal eine Gute Nacht gewünscht hatten und dennoch beide am Handy geblieben waren. Es musste also einer tun. Gestern hatte Emma aufgelegt, heute war er wieder dran und ab morgen würde das kein Thema mehr zwischen ihnen beiden sein.



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