Zum Inhalt der Seite

File X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ruhe vor dem Sturm

Hey,

vielen herzlichen Dank für die Kommentare, die ich von euch bekommen. Ich freu mich über jeden einzelnen ^.^ Und daher will ich euch an diesem Sonntag auch nicht länger warten lassen; ich hoffe, ihr habt die Zeitumstellung problemlos hinter euch gebracht.

_______________________________
 

Kapitel 21: Ruhe vor dem Sturm
 

Camel schmunzelte leicht. „Du solltest dich aber nicht erschrecken. Agent Akai sieht nicht so aus, wie man sich einen normalen FBI Agenten vorstellt“, entgegnete Camel.

„Das werd ich schon überleben“, nickte Heiji. Er sah zu Camel herüber. „Sie sehen auch nicht aus wie ein normaler FBI Agent.“

„Hmm? Ja, ich weiß. Aber an meinem Gesicht kann und werde ich nichts ändern“, gab der Agent von sich.

„Das verlangt auch keiner“, gab der Detektiv von sich. „Damals hat es mich nur einfach überrascht.“

„Die Überraschung sah man dir an“, entgegnete Camel und blieb mit seinem Wagen stehen. „Wir sind da.“

„Wir parken an der Kudo-Villa?“

„Ja, momentan haben wir dort unser Quartier eingerichtet“, antwortete Camel.

„Ist das nicht ein wenig gefährlich?“, wollte Heiji wissen.

„Es war der Vorschlag von Conan und Agent Akai. Ich glaube, die beiden wissen ganz genau, was sich die Organisation denkt und finden den Ort am sichersten von allen“, meinte Camel ruhig.

„Hmm…möglich“, murmelte Heiji. Er stieg aus dem Wagen aus und sah zur Villa. So lange war er schon nicht mehr da und eigentlich besuchte er immer wieder den Professor.

„Kommst du?“, wollte Camel von ihm wissen und klingelte an der Haustür.

Heiji nickte. Er trat ebenfalls heran und blickte dem Brillenträger, der die Tür aufmachte, zu. Er hob die Augenbraue und trat nach einer Weile ein.

„Dann sind Sie sicherlich dieser Agent Akai“, sprach Heiji. „Ich hab wirklich sehr vieles von Ihnen gehört und es freut mich, dass ich einmal mit Ihnen zusammenarbeiten darf“, fügte er hinzu.

„Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Ich bin Okiya Subaru“, entgegnete der junge Student.

„Oh…mein Fehler…“, murmelte Heiji.

„Das macht doch nichts. Agent Akai ist im Wohnzimmer.“

„Ah gut, ich will ihn unbedingt kennen lernen“, grinste Heiji und ging durch.

„Ist irgendwas in meiner Abwesenheit passiert?“, wollte Camel wissen.

„Nein“, schüttelte Subaru den Kopf. „Jodie ist noch oben mit Hidemi und wechselt ihr den Verband und eure Boss ist noch einmal los gefahren und kümmert sich um Verstärkung“, erklärte Okiya.

„Gibt es auch noch Unterstützung vom CIA?“

„Ja, unsere Männer warten auf meinen Anruf, dann setzen sie sich in Bewegung“, nickte Subaru.
 

Im Wohnzimmer blickte sich Heiji um. Er erstarrte, als er den durchbohrenden Blick von Akai bemerkte. Heiji schluckte.Wer ist denn das?, fragte er sich.

„Hallo“, fing Heiji an.

Shuichi ließ ihn nicht aus seinem Blickfeld. „Du bist also dieser Detektiv aus Osaka.“

„Ja“, nickte der Angesprochene. „Und Sie sind…Agent Akai?“

„Genau. Du scheinst ja schon von mir gehört zu haben“, grinste der FBI Agent.

„Ähm…ja wie man’s nimmt. Kudo hat mir von Ihnen erzählt“, gab Heiji von sich. So hatte er sich den FBI Agenten wirklich nicht vorgestellt. Es war eine richtige Überraschung. Dabei war schon Camel für ihn kein richtiger FBI Agent, aber Akai toppte alles.

„Sehr schön, dann brauch ich ja nichts mehr zu mir erzählen. Wie sieht es mit der Organisation aus?“, wollte Shu wissen.

„Da weiß ich auch das, was Kudo weiß. Wir stehen fast immer in Verbindung was das angeht. Ich weiß genau, wie gefährlich diese Männer in Schwarz sind“, antwortete der Detektiv.

„Gut, dann muss ich dich ja nicht noch darüber aufklären, dass es gefährlich werden kann“, sprach Akai.

„Was genau stellen Sie sich vor?“, kam es von Heiji.

„Ich begleite dich zu ihrem angeblichen Austausch. Ich bin mir sicher, dass es nicht soweit kommen wird und dass wir in eine Falle laufen werden. Aber das hab ich einkalkuliert. Zur Sicherheit bekommst du eine schusssichere Weste angelegt. Sobald Gin aus seinem Versteck kommt, werde ich mich um ihn kümmern und du wirst in Sicherheit gebracht“, erklärte Shuichi.

„Und was wird aus Kudo?“

„Mach dir um ihn keine Sorgen. Ich glaube nicht, dass sie ihn mit zu dem Treffen bringen. Sie halten ihn woanders versteckt, aber während sie sich nur auf uns konzentrieren, werden sich Jodie und die anderen darum kümmern, das Versteck heraus zu finden. Wie ich die Sache einschätze, wird Kudo nur von einem Mitglied bewacht. Außerdem haben wir ihm seine Narkoseuhr gelassen. Der Professor baute ihm dann noch eine kleine Abdeckung für eine weitere Nadel ein. Er wird seinen Bewacher schlafen legen und uns über den Aufenthaltsort informieren. Dann holen wir ihn raus und mit Glück nehmen wir die Organisation endlich hoch“, kam es von Akai.

„Sie haben sich ja wirklich was vorgenommen“, murmelte der Detektiv.

„Wir arbeiten schon lange daran, die Organisation zu verhaften. Langsam sollte unsere Arbeit Früchte tragen“, sprach Shu.
 

„Los! Alle her kommen.“

„Was gibt es den, Gin?“, wollte Chianti murrend von ihm wissen. Sie war noch immer darauf wütend, dass sie Kir nicht erschießen konnte, aber auch, dass sie jetzt keinen weiteren Auftrag machen konnte. Es gab keinen zum Erschießen mehr. Die Frau ballte die Faust und wurde wieder von ihrem Partner gemaßregelt. „Ist ja schon gut“, gab sie von sich und blickte zu Gin. Sie verschränkte die Arme.

„Nur die Ruhe, Chianti. Du kommst schon noch zum Zug“, gab Gin von sich.

„Kannst du mir das versprechen?“, fragte die Frau nach.

„Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Aber du wartest, bis ich dir das Zeichen geb.“

„Lass mich raten, Gin, du hast einen Plan?“, wollte Vermouth von ihm wissen. Sie strich sich durchs Jahr und lehnte sich an seinen Porsche.

Gin knurrte. Er mochte es gar nicht, wenn sich jemand so an seinen Porsche lehnte und Vermouth wusste das. Es war pure Absicht. Trotzdem – jetzt war etwas Anderes wichtiger. Gin faltete eine Karte auseinander und legte sie auf das Dach seines Wagens.

„Wir haben morgen ein Date mit dem FBI“, grinste er.

„Deswegen deine gute Stimmung“, gab Chris von sich.

„FBI?“

„Keine Sorge Chianti, ich bin mir sicher, dass das CIA auch mit dabei ist, dann kannst du Kir abknallen.“

„Kir arbeitet mit dem CIA zusammen?“, wollte die Frau wissen.

„Sie arbeitet nicht nur mit ihnen zusammen. Sie ist eine von ihnen. Mal sehn, ob sich morgen auch noch das CIA einmischt“, sprach Vermouth.

„Und wenn schon, wir sind darauf vorbereitet.“

„Was meint ihr mit Morgen?“, fragte Korn nach.

„Wir treffen uns morgen mit dem FBI. Es gibt eine nette kleine Übergabe“, sprach Gin.

„Und was wird übergeben?“

„Sherry gegen Kudo.“

„Gin, das ist doch nicht dein Ernst“, warf Chianti ein. „Es hat solange gedauert, bis wir Sherry fanden, du willst sie doch nicht jetzt wirklich eintauschen?“

„Aber natürlich nicht. Wir behalten Sherry und holen uns Kudo. Gleichzeitig dazu werd ich Akai fertig machen“, grinste der Angesprochene.

„Also? Was ist dein Plan, Gin?“, wollte Vermouth von ihm wissen.

Gin wies wieder auf die Karte. „Das Treffen findet morgen um 18 Uhr am Pier 13 im Hafen statt. Das Pier ist leer, wir werden also unter uns sein. Korn, Chianti“, er sah die beiden Angesprochenen an. „Ihr werdet euch auf den Dächern der beiden Gebäude befinden“, sprach er anschließend.

„In Ordnung“, nickte Korn.

„Von da werdet ihr einen guten Blick auf das Gebäude haben, wo unser Treffen stattfindet. Ihr werdet nicht schießen, zumindest nicht am Anfang. Sie sollen sich in Sicherheit wiegen und wenn sie auf dem Weg raus sind, knallt ihr sie ab“, erklärte Gin.

„Nichts lieber als das“, grinste Chianti.

„Aniki? Was soll ich machen?“, wollte Wodka von ihm wissen.

„Du bekommst eine einfache Aufgabe. Du passt auf Sherry auf. Du wirst dich aber nicht in der Nähe des Hafens befinden. Das wäre zu auffällig, außerdem würde dann die Möglichkeit bestehen, dass das FBI sie doch findet. Und das wollen wir nicht“, entgegnete der Langhaarige. „Du bringst sie hier hin, in der Nähe des Tokyo Towers haben wir ein leeres Gebäude. Dort passt du die ganze Zeit über auf sie auf. Ich möchte nicht, dass du den Raum verlässt. Egal was sie dir sagt, du gehst nicht. Hast du das verstanden?“

„Ja, natürlich“, gab Wodka von sich. „Ich werd sie kein einziges Mal aus den Augen lassen.“

„Das will ich auch für dich hoffen. Ich hab gehört, dass du Kir einmal zu dem anderen Mädchen gelassen hast. Das möchte ich nicht wieder erleben. Hast du mich verstanden? Keine Einzelgänge“, meinte Gin murrend.

„Das wird nicht wieder passieren. Ich verspreche es“, antwortete Wodka.

„Und was darf ich machen, Gin?“, kam es von Vermouth. „Vielleicht sollte ich lieber auf Sherry aufpassen“, gab sie anschließend von sich und spielte mit einer Haarsträhne.

„Nein, Vermouth, ich weiß doch, wie sehr du Sherry hasst. Du würdest sie wahrscheinlich zuerst erschießen, wenn sie irgendwas gegen dich sagt. Und das wollen wir doch alle nicht“, entgegnete Gin.

„Wie gut du mich doch kennst“, sprach Vermouth. „Und? Was darf ich dann machen?“

„Du wirst dich im Hintergrund halten und im Notfall eingreifen. Es könnte ja trotzdem möglich sein, dass das FBI es schafft und mich überwältigt. Ich glaube zwar nicht daran, aber sollte es dazu kommen, will ich, dass du bereit stehst und jeden erschießt, der sich dir und mir in den Weg stellt.“

„Von mir aus. Solange mich Chianti für die Hilfeleistung nicht erschießen will.“

„Wenn du mir im Weg stehst, wird sich das wohl nicht vermeiden lassen“, grinste die Scharfschützin.

„Das sollte nicht passieren. Ich werd Chianti früh genug Bescheid geben. Aber du solltest dich nicht, wie ein FBI Agent verkleiden. Sonst kann ich für nichts garantieren.“

„Mal sehn. Ich überlege mir mal, ob ich ganz normal versteckt der ‚Übergabe‘ zu sehe oder ob ich als FBI Agent mitmische. So eine spontane Verkleidung wäre ja auch mal wieder was Interessantes“, sprach die Blonde.

„Mach was du willst, Vermouth.“
 

Im Schutz der Dunkelheit fuhr Vermouth mit ihrem Wagen zu ihrer Wohnung. Sie hatte überhaupt kein Interesse daran, Gin zu helfen. Für einige Sachen war er gut zu gebrauchen, aber momentan ging er zu weit. Viel zu weit. Und genau das konnte sie nicht zulassen.

Stillschweigend trat Vermouth auf ihre Wohnung zu. Sie öffnete die Tür und trat ein. Chris streckte sich, gähnte dann und ging in ihr Wohnzimmer. Chris setzte sich auf ihre Couch und blickte in die Dunkelheit des Raumes.

Nur langsam nahm sie ihr Handy hervor und schaute sich ihr Verzeichnis an. Darunter befand sich auch die Nummer von Jodie. Chris musste grinsen. Sie wusste noch genau, wie sie an die Nummer kam. Als Dr. Araide verkleidet, übernahm sie damals seine Identität und hatte mehr Kontakt zu ihr, als zu anderen Mitgliedern des FBI’s. Und trotzdem war es eine lustige Zeit. Sie hatte sie die ganze Zeit über beobachtet, kontrolliert und abgewartet. Es war einfach, manchmal sogar viel zu einfach.

Und trotzdem ging am Ende alles schief. Sie hatte weder Sherry, noch konnte sie einen vom FBI erledigen. Chris knurrte leicht auf, aber wahrscheinlich war sie im Moment die einzige mögliche Lösung um Conan zu retten.

Chris wählte die Nummer und hielt sich den Hörer an das Ohr. Sie wartete.

„Hmm?“, murmelte Jodie und zog ihr Mobilfon heraus. Unbekannter Teilnehmer, sagte sie sich.

„Kannst du bitte ran gehen? Das Klingeln nervt“, gab Shu von sich.

„Ich bin ja schon bei“, entgegnete Jodie und nahm ab. Sie hielt sich das Handy an das Ohr. „Hallo?“

„Hallo, Miss Jodie“, fing Vermouth an. Sie verstellte ihre Stimme und hörte sich wie der Arzt an.

„Dr. Araide?“

„Schön, Sie erinnern sich noch an mich“, antwortete Vermouth.

„Ich versteh nicht ganz. Warum rufen Sie mich an?“, wollte Jodie wissen.

Shuichi schüttelte den Kopf. Er ging auf Jodie zu und nahm ihr das Handy weg. „Was ist los, Vermouth?“

„Vermouth?“, Jodies Augen weiteten sich. Sie ballte die Faust und sah Shu perplex an.

„Endlich hat das mal einer gerallt“, sprach die Schauspielerin. Sie musste grinsen. „Und was denkt deine Kollegin gerade?“

Shu blickte zu Jodie. Er grinste leicht. „Die ist nicht gerade erfreut. Das solltest du dir doch denken können.“

„Oh ja, das hab ich“, schmunzelte sie.

„Also, Vermouth, was willst du?“, kam es von Akai.

„Ich wollte nur einfach so mit euch reden“, entgegnete Chris ruhig.

„Vermouth. Lass den Unsinn.“

„Ist ja schon gut“, sagte Vermouth. „Es geht um Morgen. Diese Übergabe ist eine Falle.“

„Das weiß ich“, nickte Akai. „Willst du mir sonst noch was sagen, was ich wissen sollte?“, wollte er wissen.

„Sie werden das Mädchen nicht mitbringen. Du wirst dort alleine auf Gin treffen und dann will er Kudo haben“, sprach sie.

„Das hab ich mir schon gedacht. Sagst du mir jetzt noch was, das ich nicht weiß?“, kam es von Akai.

Vermouth seufzte auf. „Sie werden das Mädchen in einem Gebäude in der Nähe des Tokyo Towers verstecken. Wodka wird alleine auf sie aufpassen. Ihr hättet da also freien Zugang. Auf dem Gebäude neben dem Treffpunkt am Pier werden Korn und Chianti bereits auf euch warten. Sie werden schießen, wenn jemand das Gebäude verlässt. Ist das eine Information, die du bisher noch nicht hattest?“, wollte die Blonde wissen.

„Oh ja. Und was für eine“, grinste Akai. „Aber sag mir, was willst du dafür? Du reichst eine solche Information doch nicht einfach so an uns weiter.“

„Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Im Moment möchte ich nichts von euch. Das könnte sich aber noch ändern.“

„Hmm…sag mir lieber jetzt, was du willst. Ich mag es nicht, wenn ich in der Schuld einer anderen Person stehen muss“, entgegnete der FBI Agent.

„Wenn du unbedingt willst. Dann will ich, dass das FBI mich erstmals in Ruhe lässt“, antwortete Chris.

„Eine wirklich weise Entscheidung. Wenn deine Informationen stimmen, dann hast du mein Wort“, sagte er.
 

„Et voila. Du bist fertig, mein Sohnemann“, kicherte Yukiko. Sie hielt Heiji einen Spiegel vor und begutachtete sein Werk. Der nächste Tag war bereits in vollen Zügen und Yukiko brauchte mehrere Stunden, damit die Maskerade perfekt war. Sie hatte sie sogar so weit Perfektioniert, dass man keinen einzigen Unterschied zu ihrem Sohn und Heiji sah.

„Danke. Ich seh ja wieder so aus wie Shinichi“, schmunzelte der Detektiv.

„Aber natürlich. Was hast du auch sonst erwarte?“, wollte sie von ihm wissen. „Bitte bring mir meinen Shinichi wieder zurück“, sprach Yukiko.

„Machen Sie sich keine Sorgen. Ich verspreche, ich werde nicht ohne Shinichi zurück kommen“, nickte Heiji.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zimtphilosophie
2012-03-25T20:48:15+00:00 25.03.2012 22:48
Dein Schreibstil liest sich sehr angenehm & wirkt auf mich wie aus einem Guss, flüssig & stets gepfeffert mit guten Ideen. Ähm, irgendwie klingt das Ganze jetzt nach einem Kochrezept^^
Wenn du die Zeit aufbringen kannst, würde auch ich mich sehr über ein Kommentar deinerseits freuen!

Mfg
holmesthoughts
Von:  fahnm
2012-03-25T19:12:18+00:00 25.03.2012 21:12
Klasse Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


Zurück