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Death Wish

von

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Wenn’s schief geht, dann aber richtig

Autor: Mindfuck

Disclaimer: Die Jungs gehören mir nicht und ich verdiene kein Geld.

Kategorie: Allgemein, etwas Angst, lime

Altersfreigabe: Anfangs wohl P12, später vermutlich höher.
 

Kommentar: Ich entschuldige mich für etwaige Rechtschreibfehler, Zeitsprünge,

Grammatikfehler und Beistrichfehler. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist und

werde die FF vielleicht noch einmal überarbeiten.
 

„..“ – sprechen

//..// - Telepathie, Gedankengänge
 

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1. Kapitel – Wenn’s schief geht, dann aber richtig
 

Es war weit nach Mitternacht als sich eine dunkle Gestalt der Schwarz-Villa näherte. Der Zaun, der das Grundstück umgab konnte sie nicht daran hindern, ihr Ziel zu erreichen. Geschickt wurden sämtliche Überwachungskameras und Bewegungssensoren umgangen, indem der Unbekannte sich schnell hinter Bäumen versteckte oder sich im Schatten hielt. Jedes noch so kleine verräterische Geräusch veranlasste ihn dazu, in seiner Bewegung inne zu halten und in die Dunkelheit zu blicken. Die Sekunden, in denen er lauschend und angespannt im feuchten Gras kniete und auf etwas wartete, das die nächtliche Stille durchbrach, kamen ihm vor wie Stunden. Doch da war nichts. Nur sein flacher Atem, der seiner Meinung nach viel zu laut war.

Ansonsten war alles ruhig.

//Ich hätte mich nie darauf einlassen dürfen..wie konnte ich nur so dumm sein. Das hier ist glatter Selbstmord.// schoss es ihm durch den Kopf.

Und obwohl er sich auf das Hier und Jetzt hätte konzentrieren müssen, kamen ihm die Erinnerungen des heutigen Gespräches in den Sinn.
 

Flashback
 

Manx stand auf einmal in ihrer Küche, ein dickes Bündel Unterlagen in der Hand und deutete ihnen, ihr in den Besprechungsraum zu folgen. Sie seufzten. Nicht mal in Ruhe frühstücken konnte man.

Im Grunde war der Auftrag simpel: Einen PC hacken und die Informationen beschaffen, die nötig waren, um den Prostitutionsring zu sprengen, welcher sich bereits in Russland und China aufgebaut hatte und sich langsam in Japan verbreitete.

Keine große Sache, wäre da nicht das kleine Problem gewesen, dass sich der bereits erwähnte PC mit den nötigen Informationen im Arbeitszimmer von Bradley Crawford befand.

Manx hatte ihnen die Akten übergeben und ihnen ein Zeitlimit von 5 Tagen gesetzt. Anscheinend war es dringend..

Im Endeffekt war es so gewesen, dass drei Augenpaare auf Omi ruhten. Nur er war in der Lage einen PC schnell genug zu hacken.

„Ich mach es“, hatte er gesagt, doch seine Begeisterung hielt sich wie immer in Grenzen. Ansonsten hatte er nie Probleme gehabt, einen Auftrag auszuführen, doch normalerweise war er auch nicht allein im Lebensraum ihrer Feinde.

„Dann fang am besten gleich mit der Recherche an.“
 

Es hatte damit geendet, dass Aya ihn aus seinem Porsche gekickt und ihm noch ein „Vermassle es bloß nicht“ zugeraunt hatte, bevor dieser mit quietschenden Reifen und einer Staubwolke in der Dunkelheit verschwunden war.

Omi drehte sich mit einem miesen Gefühl zu der Villa um.
 

Flashback Ende
 


 

Kaum hatte er die Erinnerung Revue passieren lassen, spürte er schon wieder die unterdrückte Wut auf den Anführer von Weiß. Wie konnte dieser es nur zulassen, dass man ihn, Omi, den Jüngsten allein in die Höhle des Löwen schickte. Es war schon Anstrengung genug, zu überleben, wenn sie gegen Schwarz kämpfen mussten, doch sich in ihre Villa zu schleichen, kam einem Silbertablett gleich, auf das er sich freiwillig legte.

Eigentlich war es ein Wunder, dass sie so lange überlebt hatten. Schlussendlich wussten sie doch, dass sie keine reelle Chance gegen Schwarz hatten. Während sie Materielles benutzen mussten, konnten sich ihre Gegner ihrer Fähigkeiten sicher sein.
 

Omi zwang diese Gedanken zur Seite. Er hatte keine Zeit über das zu rätseln, seine Mission war schließlich wichtiger. Gespannt beobachtete er eine Überwachungskamera, die gerade in seine Richtung schwenkte.

//SZ muss ja ziemlich gut zahlen, wenn ich mir ansehe, was sich die hier alles leisten können. Eine Villa, Überwachungskameras..fehlen nur noch die bissigen Wachhunde.//

Doch Omi wusste, dass die vier Wachhunde im Inneren des Hauses warteten und hoffentlich nicht auf das kleine Kätzchen aufmerksam werden würden.

Als sich die Kamera wieder in die andere Richtung bewegte, flitzte er über den Rasen in ein Gebüsch, verharrte kurz um die Lage zu checken und sprintete dann weiter zu der Hausmauer, direkt unter eine der Überwachungskameras.

Am liebsten hätte er damit verschmelzen wollen.

Vorsichtig schlich er um das Haus herum bis er an dem Fenster angekommen war, durch das er am einfachsten eindringen konnte. Noch schnell überprüfte er, ob an dem Fenster irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen angebracht worden waren, ehe er es hochschob und in das Innere schlüpfte. Verkrampft hockte er da, seine Fingerspitzen berührten den kühlen Steinboden und eigentlich hätte er damit gerechnet, dass sich sofort jemand auf ihn stürzte. Es war schon überraschend genug, dass er überhaupt so weit gekommen war, denn er hatte angenommen, dass Orakel längst Bescheid wusste.

Doch dem war nicht so. Es war ruhig in der Villa und sehr dunkel noch dazu. Es brannten nur vereinzelt kleine Lichter, die ihm halfen, nicht die Orientierung in dem riesigen Gebäude zu verlieren.

Bei dem Anblick, der ihm geboten wurde, blieb ihm fast die Luft weg. Eine riesige Eingangshalle erstreckte sich, natürlich mit hochwertigem Steinboden ausgestattet. Omi konnte durch einen großen Torbogen in das angrenzende Wohnzimmer blicken, das nicht weniger pompös ausfiel. Doch zum Staunen hatte er keine Zeit.
 

So leise wie möglich machte er sich auf den Weg zu der imposanten Steintreppe, die sich zum ersten Stock hinaufstreckte und flitzte die Stufen hoch, ehe er sich wieder an die Wand presste. Lauschen.

Anscheinend tat er nichts anderes mehr an diesem Abend. Aber es war einfach nötig, es würde über sein Leben entscheiden, wenn er auch nur einen kleinen auffälligen Hinweis überhörte.

Omi hatte sich den Grundriss der Villa eingeprägt und wusste, dass er nach links gehen musste, damit er zu dem Büro kam. Als Omi das erste Mal den Grundriss gesehen hatte, war ihm die Luft weggeblieben. Das hier war keine Villa sondern der reinste Irrgarten. Im Grunde war sie nicht so groß wie die meisten Villen, dennoch gab es unzählige Zimmer, verwinkelte Gänge und Sackgassen, die es unbedingt zu vermeiden galt.

Dennoch konnte er sich glücklich schätzen, ein halbwegs gutes Gedächtnis zu besitzen. Somit hatte er auch bald das Arbeitszimmer erreicht, in das er sich augenblicklich hinein stahl. Nachdem er sicher gegangen war, dass sich niemand außer ihm in dem Zimmer befand, holte er seine kleine Taschenlampe aus der Hosentasche und ließ deren Lichtschein durch das Zimmer gleiten. Eine riesige schwarze Ledercouch stand neben einer Wand, die bis unter die Decke mit Bücherregalen vollgestopft war. Auf der anderen Wand befanden sich lediglich ein paar Bilder, ansonsten nichts Auffälliges, wenn man mal den protzigen Schreibtisch außer Acht ließ, der mitten im Raum stand.

Mit wenigen Schritten war Omi auch schon bei diesem angekommen und schaltete den PC ein. Ungeduldig wartete er, bis dieser hochgefahren war und ihn sofort nach einem Passwort fragte.

Omi seufzte. Warum einfach, wenn es auch kompliziert ging. So machte er sich also an die Arbeit.

Als er es nach etwa zwanzig Minuten geschafft hatte alle Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und die gewünschten Informationen vor ihm aufschienen, wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Es war ein Haufen Arbeit gewesen und Omi war sich sicher, dass nicht Crawford sondern der kleine Hacker Nagi seine Finger im Spiel gehabt hatte, denn die Sicherheitseinrichtung dieses PCs war nicht ohne gewesen.

Der Blonde legte eine CD ein und brannte sich die benötigten Infos. Damit nichts schief gehen konnte, vollzog er diesen Vorgang noch ein zweites Mal. Beide Discs steckte er in seine Beintasche, während er den PC wieder hinunterfuhr und hoffte, dass alles so aussah, als wäre nie jemand hier gewesen.
 

Am liebsten wäre es ihm gewesen direkt aus dem Fenster hinter sich zu klettern, damit er dieses verfluchte Haus so schnell wie nur möglich wieder verlassen konnte. Doch leider war dies nicht möglich, denn gleich zwei Kameras hätten ihn dabei gefilmt. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als den Weg, den er gekommen war, auch wieder zurück zu gehen.

Er verstaute seine Taschenlampe im der Tasche und gerade als er die Türklinke hinunterdrückte, wurde die Tür von außen aufgestoßen.

Omi keuchte und wich ein paar Schritte zurück, ehe der Lichtschalter betätigt wurde. Noch bevor er zu seinen Pfeilen greifen konnte, wurden ihm die Arme auf den Rücken gedreht. Schmerzhaft verzog er das Gesicht.

Ein leises Lachen ertönte und ließ einen Schauer übers Omi Rücken rieseln.

//Hallo kleines Kätzchen..// schnurrte es in seinen Gedanken und Omi schloss ergeben die Augen. Das war einfach nur großartig.

Er öffnete die Augen erst wieder, als sein Kinn angehoben wurde und er in die kalten Augen von Crawford blickte.

„Hat dir niemand beigebracht, dass man in den Sachen anderer nichts zu suchen hat?“

Omi kniff die Augen zusammen und erwiderte nichts, doch seine Gedanken…

//Fahr zur Hölle!//

Wieder ertönte ein Lachen an seinem Ohr.

„Oh Bradley“, flötete Schuldig und kassierte dafür einen bösen Blick seines Anführers, „…dieses Kätzchen hat keine guten Umgangsformen.“

Crawfords Reaktion bestand lediglich darin, eine Augenbraue zu heben. Jedes weitere Kommentar ersparte er sich allerdings.

Ohne auf den Blonden zu achten, ging er zu seinem Schreibtisch und stellte erstaunt fest, dass er niemals darauf gekommen wäre, dass jemand hier war, hätte er nicht noch rechtzeitig seine Vision gehabt.
 

Noch einmal kontrollierte er alles, ehe sich seine kalten braunen Augen auf den Weiß-Jungen richteten. Omi, der ihn beobachtete, spürte wie sein Herz aussetzte.

Das war gar nicht gut..
 

tbc
 

Ende Kapitel 1
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-10-31T09:25:23+00:00 31.10.2011 10:25
OKay....
Ich wurde erstmal irgendwie mittenrein geworfen. Liegt aber nur daran dass ich Weißß Kreuz nicht kenne ><'
Aber ich finde man kommt gut rein. Und es ist recht spannend geschrieben. Ich mag es sehr. Und will UNBEDINGT wissen, wie es weitergeht!!!
<3


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