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Harry Potter oder der neue dunkle Lord?

von

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Weihnachten

So meine Lieben hier ist nun endlich das neue Kapitel. Ich entschuldige mich an dieser Stelle auch noch mal ganz doll das es so lange gedauert hat. Aber zwischen Arbeits- und Wohnungssuche kommt das Schreiben manchmal leider zu kurz. Ich werde mir beim nächsten mehr mühe geben um es schneller fertig zu haben. Versprochen!

So ich hoffe wir bekommen wieder schöne Kommentare und es gefällt euch ein wenig.

Viel Spaß eure Died-Rose
 

Danke an Legoory

Nun ja Harry lebt jetzt irgendwie nach dem Motto Nimm was du krieden kannst^^

Ich hoffe das dir dieses Kapi auch zusagt.
 

Danke an Kagomee16

Ja son bissel hat der arme Junge schon um die Ohren. Aba da muss er durch^^

Danke für die lieben Kommis.
 

Ach ja bevor ich es vergesse ...

Wer will kann uns einen Song schicken den er gerne mal von unserem Harry hören( lesen) will. Je nachdem was das für Songs sind werden wir sie entweder in der Hauptstory oder in einem unser Extrakapis eingearbeitet. Deshalb kann es sich dabei etwas hinziehen, aber auch nit zu lange^^
 

Und jetzt viel spaß beim lesen
 


 

Endlich Ferien! Seufzend ließ ich mich rücklings auf mein Bett fallen. Die letzten Tage waren eine einzige Qual. Ich hatte mir vorgenommen rein gar nichts für die Schule zu tun über die Ferien. Ich hatte mir vorgenommen, über die Ferien rein gar nichts für die Schule zu tun.

Nur ich, ein Sessel und ein gutes Buch. Na ja und Harry… ab und an… Oft war er ja mittlerweile eh nicht zu gegen. Scheinbar war er Notgeil oder so. Denn er trieb sich in allerhand fremden Betten umher. Elender Spinner.

Nein! Ich würde da jetzt nicht weiter dran denken. Eher sollte ich mir Gedanken darüber machen, was ich Sev zu Weihnachten schenken würde. Was nur könnte einer wie er sich wünschen oder worüber könnte er sich freuen? Hier war guter Rat teuer.

Und da war ja auch mal wieder der werte Herr Potter.

„Na? Und in welches Bett schleichen wir uns heute?“ fragte ich spitz in den Raum ohne mich weiter an ihn zu wenden.

„Ich weiß noch nicht!? Oder Fragst du dich das grade selbst? Ich frag mich so oder so wie du es solange ohne aushalten kannst!“

Nun richtete ich mich doch in eine sitzende Position auf und schaute ihn wütend an. Dieser ….

„Ich wüsste nicht was es dich angehen sollte!“ fauchte ich ihm entgegen. Was nahm er sich hier überhaupt für eine Dreistigkeit heraus?

„Siehst du? Genau dasselbe könnte ich dich auch fragen! Oder bist du etwa Eifersüchtig?“ Oh dieses hintergründige Lächeln, das sich auf sein Gesicht legte ließ mich für einen kurzen Moment in Bewunderung verstummen.

„Was? Warum sollte ich? Von mir aus mach doch was du willst!“ Wütend und eine Spur beleidigt schnappte ich mir ein Buch und tat als würde ich Lesen. Sollte er doch verschwinden dann würde ich zumindest meine Ruhe haben. Und in ein paar Stunden würde ich mich im Gemeinschaftsraum in einen der riesigen Sessel vor dem Kamin schmiegen können und hatte einfach nur Zeit zum Lesen und zwar keine Schulbücher. Und in ein paar Stunden würde ich mich im Gemeinschaftsraum in einen der riesigen Sessel vor dem Kamin schmiegen können. Einfach nur Zeit zum Lesen, und zwar keine Schulbücher.

Entspannt saß ich vor dem wärmenden Kamin und hatte mich in mein Buch vertieft. Es waren nur zwei, drei weitere Schüler aus Slytherin über die Ferien in Hogwarts geblieben und so war ich allein und genoss es ausgiebig.

Harry hatte ich mal wieder seit dem Nachmittag nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wie hielt der das aus? Und wie schaffte er es, dass sich nicht die gesamte Schule über ihn das Maul zerriss? Und warum machte er das überhaupt? Und warum machte ausgerechnet ich mir Gedanken darüber? Mir konnte das doch egal sein, er wollte ja eh nichts mit mir zu tun haben.

Meine innere Ruhe war jetzt auch wieder dahin und ich schlug wütend mein Buch zu.

„Dray…..co!? In Merlins Namen! Hast du es dir zur Aufgabe gemacht mich umzubringen?“ das erschrockene Gesicht von Harry tauchte über der Rückenlehne des Sessels auf. Ich schaute nach oben und direkt in seine tiefgrünen Augen. Für einen kurzen Moment verlor ich mich in diesen grünen Smaragden.

„Nun wenn du schon so fragst! Eigentlich schon!?“ und ich konnte mir ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. „Ich möchte dich doch daran erinnern, dass du mit einem Malfoy sprichst!“ näselte ich gekünstelt hochnäsig.

Ich bekam nur ein gerissenes Grinsen als Antwort. Und immer noch diese Augen…. Es dauerte einen kurzen Augenblick um mich davon loszureißen.

„Und? Bei wem warst du?“ Nur schön unbeteiligt wirken.

„Bei niemandem!“

„Hm?“ Wieder ein Blick in seine Augen. Konnte er sich nicht setzen? Das verwirrte mich zu sehr, als das ich mich hätte noch lange Konzentrieren können. Und ja. Endlich setzte er sich in den Sessel neben mir.

„Ich war bei niemandem! Beruhigt dich das?“

„Ah so! Gegenfrage. Warum sollte es mich beunruhigen?“ Ja auch ich war schlagfertig. Als wenn ich mir von ihm in die Karten schauen lassen würde. Scheinbar hatte es ihm die Sprache verschlagen.

Räuspernd drehte er sich kurz zur Seite, nur um mich dann wieder mit diesem hintergründigen Lächeln zu verführen.

„Und was liest du da so interessantes?“ Uhm... na ja er wusste ja eh nicht warum ich mich ausgerechnet damit beschäftigte.

„Ach nichts Besonderes. Nur ein Buch über Edelsteine. Sind ganz nützlich!“ Nur nichts genaues von sich geben. Seufzend ließ er sich tiefer in den Sessel sinken sodass ich ihn nun nicht mehr beobachten konnte. Schade aber auch!

„Und du? Wann gedenkst du wieder zu einem deiner Lover zu gehen?“ Und schon wurde ich wieder spitzfindig und sarkastisch. Warum auch immer, es kotzte mich dermaßen an.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue, die mich eher an meinen Paten erinnerte, wurde ich eindringlich gemustert.

„Nun ja... ich weiß noch nicht wer mir als nächstes über den Weg läuft. Wo wir beide hier schon so beieinander sitzen könnte ich ja auch...“

„Wag es ja nicht das auszusprechen! Ich bring dich um wenn du auch nur daran denkst!“ fauchte ich mit einem Schlag los und saß schon zum Sprung bereit auf der Sesselkannte.

„Weißt du was? Vergiss es einfach! Mit dir kann man scheinbar im Moment eh nicht richtig reden!“ Wie ein aufgebrachter Hippogreif rauschte ich ab ins Zimmer und schmiss geräuschvoll die Tür hinter mir zu. Ich hörte ihn noch etwas rufen was mir jedoch egal war. Das er auch nur im Ansatz auf so eine unaussprechliche Idee kommen konnte. Verdammter Mistkerl. Und jetzt kam der tatsächlich hinterher. Das war ja nicht zu glauben. Mürrisch beobachtet ich ihn wie er sich an seinem Kleiderschrank zu schaffen machte.

„Jetzt komm mal wieder runter! War doch nur ein Scherz!“

„Ja und er ging auf meine Kosten. Ich gehe mal davon aus dir das auch nich gefallen würde.“ knurrte ich ihm entgegen.

„Is ja gut! Spiel dich nicht so auf. Was kann ich dafür das du keinen Spaß verstehst oder zerbricht dir deine Fassade wenn du auch mal lachst?! Was ist schon dabei? Alle reden so! Und verarschen sich gegenseitig!“ Mir schien das er doch ein wenig verärgert war. Und warum zog er sich jetzt aus? War das irgendeine Taktik um mich abzulenken? Immer und immer wieder wunderte ich mich darüber wie verdammt durchtrainiert er doch war.

„Verdammt! Jetzt verrate mir mal eines. Wie schaffst du es, dass du so trainiert bist? Das ist doch nicht normal!“ Gut wenn alle so miteinander redeten. Bitte! Dann sollte er das haben und wehe, er würde sich später beschweren. Nur in seiner Unterhose bekleidet drehte er sich zu mir um und zog schon wieder die Augenbraue so hoch.

„Was? Du wolltest das ich so bin wie alle anderen! Also wie machst du‘s?“ Seine smaragdfarbenen Augen musterten mich als wenn er versuchte herauszufinden ob ich es ernst meinte. Was ich durchaus tat. Von jetzt auf gleich schlug seine Miene in totale Erheiterung um.

„Das ist von Gott gegeben und nun ja Sex ist auch eine Art Sport. Das hält jung und fit. Danke im Übrigen!“ Dazu strich er sich noch über die Brust und ich musste einfach seinen Händen folgen.

„Sag mal Dray und du bist dir wirklich ganz sicher das du nur auf Weiber stehst? Ich will dich nicht Ärgern oder so aber mal ganz ehrlich so wie du mich gerade anschaust. Normal ist das nicht!“

So richtig hörte ich ihm gar nicht zu ich starrte immer noch gebannt in seine Augen.

„Hm? Was?“ nuschelte ich noch immer ein wenig verträumt.

„Ach schon in Ordnung vielleicht solltest du dich ein wenig hinlegen du siehst etwas fertig aus!“ „Kann sein!“ Ich bekam meine Gedanken einfach nicht unter Kontrolle. Wie war das noch gleich? Wie alle anderen sein? Wie es ihm wohl schmecken würde wenn er seine eigene Medizin bekam? Ein Versuch war es wert. Wenn auch mit einem Rotschimmer im Gesicht schmiss ich mich vor seinen Augen in meine Schlafklamotten was auch beinhaltete das ich mich ja vorher erst mal auszog. Verlegen verkroch ich mich unter meiner Decke und zog die Vorhänge am Bett zu. Ich glühte vor Schamesröte. Nie wieder! Nie wieder würde ich so etwas machen. Mir egal wie alle anderen waren. Ich war so nicht. Ein für alle mal. Er musste doch damit klarkommen und das konnte mir doch, bei Merlin noch mal, scheißegal sein. Keine Ahnung ob er danach noch blieb oder nicht. Es sollte mir auch egal sein. Ich versuchte mein Herz wieder zu beruhigen. In diesem Moment konnte ich wirklich froh sein, dass ich nicht mehr Teil der Malfoy Familie war. Hätte meine Eltern von dem Ganzen hier Wind bekommen hätte ich keine ruhige und angenehme Minute mehr verbringen können.

Wirklich gut hatte ich nicht geschlafen. Völlig verpeilt kroch ich aus meinem Bett und schleifte mich eher ins Bad. Bei Morgana wurde ich jetzt schon alt? Mir taten wirklich alle Knochen weh. Frisch geduscht und nur mit einem Handtuch um die Hüften aber noch immer ziemlich verschlafen kam ich aus dem Bad und stand unverhofft vor Harry.

„Morgen!“ brummelte ich eher und suchte einen Weg um an ihm vorbei zukommen, fand aber keinen.

Ohne Vorwand klopfte er mir leicht auf den Kopf mit den Worten: „Dafür das du nicht niedlich sein willst warst du gestern verdammt putzig!“ Und schon war er wieder verschwunden. Mir blieb nichts anderes als verwirrt die Tür anzustarren.

„Ich brauche ganz dringend einen Kaffee!“, nuschelte ich zu mir selbst und wusste nicht wie ich diese Sache jetzt einzuordnen hatte. Was sollte das denn jetzt wieder? Und was glaubte er eigentlich mich einfach so anzufassen? Wütend und mit dem Vorsatz, ihm das ganz sicher auf die eine oder andere Art heimzuzahlen, schmiss ich mir einen viel zu großen Pulli über und passend dazu eine enganliegende Hose um mich dann zum Frühstück zu begeben.

„Kaffee!“ Seufzend setzte ich mich an den langen Tisch. Es war kaum jemand in der großen Halle und so war es angenehm ruhig.

„Schon angenehm so.“ Murmelte ich in meine Tasse und schaute noch immer ein wenig Müde zu Harry. Was hatte der denn auf einmal? Warum starrte er mich so angestrengt an?

„Alles klar bei dir? Du siehst nicht gut aus!“

„Nein nein! Ist alles in bester Ordnung!“

Na ja wenn er das sagte würde es schon stimmen. Bei Morgana was war ich heute aber auch müde. Ich musste aufpassen, dass meine Stirn nicht frontal mit der Tischplatte kollidierte. Als ich nach dem Müsli fragte machte ich mir ausnahmsweise wirklich Sorgen um Harry. Er war schon fast grün angelaufen und machte den Anschein, als würde er sich gleich übergeben.

„Ganz ehrlich Harry!? An deiner Stelle würde ich mal in den Krankenflügel gehen. Du siehst überhaupt nicht gut aus.“

„Ja! Da hast du recht!“ Und schon sprang er auf und war wie ein Wirbelwind verschwunden.

Irgendwas war heute wirklich komisch. Aber was war hier an dieser Schule schon jemals normal gewesen. Da überraschte mich auch nicht mehr, dass mir Severus eine Eule schickte. Nachdem ich dieser ein wenig Müsli gegeben hatte entrollte ich das Pergament und traute fast meinen Augen nicht. Wäre es nicht die gestochen scharfe Handschrift meines Paten gewesen, ich hätte den Brief einfach weggeworfen.

Es war eine Einladung zum gemeinsamen Weihnachtsfest. Er berichtete mir, dass es ihn erfreuen würde wenn ich am Morgen des 25. Dezembers samt meiner Geschenke zu ihm in sein Büro kommen würde. Auch Harry hatte er eingeladen. Er wollte ein gemütliches Frühstück organisieren und einfach ein wenig Zeit miteinander verbringen.

Na gut! Von mir aus. Ganz passte es mir nicht in den Kram, dass auch Harry da sein würde. Aber nun ja, mal wieder ein wenig Zeit mit meinem Paten zu verbringen würde auch mich freuen.

Da ich davon ausging, dass ich nur von meinem Onkel ein Geschenk bekommen würde und er mir dieses beim Frühstück überreichen würde, war ich am Morgen des 25. dann doch ein wenig erstaunt, dass am Fußende meines Bettes ein kleines Paket lag. Ich sollte es ja noch nicht auspacken aber luschern konnte man ja mal.

Hm kein Zettel dran und zu erfühlen war da auch nichts.

Mist!

Na ja würde ja nicht mehr allzu lange dauern und da streckte auch schon Harry seine Nase unter den Kissen hervor.

„Guten Morgen und ein Frohes Weihnachtsfest!“

„Hrmmm…. Dir auch! Bin im Bad!“ wehte mir verschlafen entgegen. Und schon war der Knackarsch im Bad verschwunden. Tja das hatte er davon wenn er andauernd in fremden Betten rumsprang. Da kam man eben nicht zu sehr viel Schlaf. Selber schuld. Hämisch grinsend wartete ich.

Nachdem auch ich mich zum Menschen gemacht hatte schnappten wir unsere Päckchen und wanderten zu meinem Onkel.

Außer uns war niemand auf den Fluren was ich als sehr angenehm empfand so konnte ich mir ungestört die Rückseite von Harry anschauen.

„Guten Morgen ihr beiden! Ein Frohes Fest!“

Was war denn mit dem los? An Harrys Gesicht konnte ich erkennen das auch er das selbe über Sev dachte wie ich.

„Ähm ja… dir auch Onkelchen!“ Verwirrt trat ich ein und staunte nicht schlecht. Der hatte tatsächlich sein komplettes Büro umgeräumt. Der Schreibtisch war verschwunden. Stattdessen stand dort ein gemütlich gedeckter Tisch mit schönen, bequemen Stühlen. Neben dem Kamin in einer Niesche stand ein Tannenbaum, der entgegen alle Bedenken, sehr festlich geschmückt war und generell schien das gesamte Büro einen Hauch heller und gemütlicher zu sein als sonst.

„Setzt euch und macht es euch gemütlich ich hol nur noch Blacky. Der soll ja schließlich nicht allein sein nicht?“ Und schon schwebte er in seinen privaten Bereich.Verwirrt setzte ich mich an den Tisch und sah mich noch mal in Ruhe um.

„Sag mal Harry findest du es nicht auch ziemlich merkwürdig?“ Seinem Gesicht nach zu urteilen war er eher genauso ratlos wie ich selber aber vielleicht wusste er ja doch mehr.

„Vielleicht brauch er so langsam doch mal Urlaub? Überarbeitet oder so!“ kam nur die trockene Antwort. Scheinbar würde das heute ein sehr ruhiger Tag werden wenn alle so wortkarg blieben.

Aber ganz im Gegenteil es wurde doch sehr vergnüglich. Waren meine Befürchtungen umsonst gewesen.

Spätestens als die Geschenke an die Reihe kamen wurde es aber wieder ziemlich ruhig.

Auch wenn ich es nicht zugeben mochte, aber mir wurde dann doch ein wenig schwer ums Herz. Als ich noch bei meinen Eltern gelebt hatte, hatte ich mir immer so ein Fest gewünscht. Und nun wurde mir dieser Wunsch ausgerecht mit Harry zusammen erfüllt. Mir sollte es recht sein, hatte ich ihm ja auch ein Geschenk besorgt. Und es lag wie erwartet heute Morgen auf seinem Bett am Fußende. Ganz ohne wollte ich dann doch nicht auftauchen. Schon allein aus dem Grund, da wir uns in der letzten Zeit ja dann doch immer besser verstanden hatten und so was ähnliches wie eine Freundschaft aufgebaut hatten. Ich hoffte nun nur noch, dass er es nicht falsch verstehen würde. Es war eben nur eine Aufmerksamkeit und im Falle eines Falles würde ich ihm das auch sagen. Nicht das hier irgendwer irgendwas falsch verstehen konnte. Auch an Sev und seinen Hund hatte ich gedacht.

Aber nun wollte ich dann doch langsam wissen von wem das unbekannte Päckchen stammte das ich am Morgen bekommen hatte. Denn wer außer Sev hätte einen Grund mir etwas zu schenken?

Sev meinte wir sollten erst mal auspacken, seine Geschenke würden wir zum Schluss bekommen.

Sev bekam von mir ein äußerst seltenes Tränkebuch und ich konnte an dem Strahlen in seinen Augen erkennen das es ihm gefiel. Tja ich war eben doch der Beste.

„So und für deinen Mitbewohner hab ich natürlich auch was!“ Mit einem schwenk meines Zauberstabes erschien ein übergroßes Kissen vor dem Kamin. „Na ja ich hab gedacht, dann muss er nicht immer auf dem kalten Boden schlafen!“ Verlegen schaute ich ins Feuer.

Durch ein leises Kichern wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und sah auf. Harry und Sev schienen sich köstlich zu Amüsieren. Als ich ihren blicken folgte sah ich auch den Grund dafür. Der Hund hatte sich grunzend auf dem Kissen niedergelassen und schien nicht den Anschein zu machen, jeh wieder davon aufzustehen.

„Scheint angekommen zu sein!“ grinste Harry breit und übergab Sev auch zwei Päckchen. Jetzt war ich aber mal gespannt. In dem ersten war ein Halsband mit einer Aufschrift die ich aber von meinem Platz nicht entziffern konnte. Dem Ausdruck meines Onkels nach zu urteilen schien es aber zu gefallen. Wenn ich mich auch Fragte warum er so hintergründig grinste. Bei dem zweiten handelte es sich um ein Buch was ihm das Grinsen dann doch wieder aus dem Gesicht wischte. Und er Harry scharf ansah.

„Was ist denn los Sev?“ Ich war skeptisch und streckte die Hand nach dem Buch aus was mir Wortlos gereicht wurde. » Wie mache ich meinen Vierbeiner Glücklich! « war darauf zu Lesen und ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen.

„Lacht ihr nur! Wir werden ja sehen wer hier mehr Verantwortung übernehmen kann und wer nicht!“ Wieder dieses Hintergründige Lächeln. Kurzzeitig lief es mir kalt den Rücken runter. Doch die Neugierde war nun endlich zu groß und machte mich an meinem eigenen Geschenk zu schaffen und was da zum Vorschein kam verschlug mir die Sprache. Ich war wirklich verblüfft und traute meinen Augen nicht.

Es musste von Harry sein. Denn wer sonst würde mir ein Tour Shirt von seiner Band schenken. Aber das war ja nicht das einzige. Auf dem Shirt lag eine Kette mit einem zugegebenermaßen sehr schönen Anhänger in Form eines Drachens dessen Augen aus Saphiren gemacht waren. Da stellte sich mir doch die Frage, ob er davon wusste, dass ich das Blut eines Drachen in mir trug. Aber ach was. Woher sollte er das wissen es war sicher nur ein Zufall.

Mein Geschenk an ihn schien auch anklang zu finden. Listigerweise hatte wir beide dieselbe Idee denn auch ich hatte ihm eine Kette geschenkt nur das an seiner eine Schlage hing deren Augen aus einem Smaragd gefertigt waren. Ich konnte nicht anders denn immer wenn er mich direkt anschaute brannten sich seine Augen in mein Gedächtnis. Aber ich hatte mich auch dazu hinreißen lassen und einen Song Text geschrieben den er gerade aufmerksam las.
 


 

Unheilig: Spiegelbild

Sag mir alles was du denkst

Sag mir alles was du siehst

Wo gingst du hin

Hast du dich dafür gehasst

Wenn Gedanken weiter waren

Und dein Wort blieb stehen

Wolltest alles schon beenden

Weil die Hoffnung einfach ging

Was ist dann geschehen

Warst du viel zu oft alleine

Weil jeder der mit dir sprach

Aus Mitleid ging

Ich habe dich niemals vergessen

Nur vertrieben und verdrängt

Wo gingst du hin

Hatte viel zu oft nur Angst

Zu dir zu stehen und zu sprechen

Was ist dann geschehen

Jede Erinnerung jede Flucht

jeder noch so weite Weg

führte nur zu dir zurück

warst du viel zu oft alleine

Weil jeder der mit dir sprach

aus Mitleid ging

Manchmal kommst du mich besuchen

Und erinnerst mich daran

Wenn die Angst kam zu verlieren

hab ich oft an dich gedacht

denn wo sind all die klugen Stimmen

Die dein Leben einfach planten

Wo sind sie hin

Und wo sind all die Besserwisser

Die nur lachten und dich straften

Jetzt sind sie still, endlich still

Mit der Klinge in der Hand

Warst du kurz davor zu gehen

Was ist dann geschehen

Hast gewartet auf den Mut

Der als Hoffnung wiederkam

wie weit wolltest du gehen

Hättest dir niemals verziehen

Nur aus Schwäche aufzugeben

Was ist dann geschehen

Nur weil andere dich nicht sehen

So wie du wirklich bist

Wie weit wolltest du gehen

Manchmal kommst du mich besuchen....

Wenn du heute vor mir stehst

Und ich in deine Augen seh

Macht alles Sinn

Denn ohne deinen Schmerz

Hätte ich nie die Kraft gefunden

So zu sein wie ich heute bin

Manchmal kommst du mich besuchen....
 


 

Als er wieder aufschaute hatte ich die Gewissheit das er genau wusste von wem das kam. Wir nickten uns nur stumm zu.

„So und nun ihr beiden Augen zu! Ich bin an der Reihe!“

Egal was mit meinem Onkel los war. Im Geheimen wünschte ich mir, dass es aufhörte, denn es war wirklich sehr irritierend. Ich widersprach heute mal ausnahmsweise nicht und schloss meine Augen.

Nur kurze Zeit Später hörte ich es rascheln und etwas lag schnurrend auf meinem Schoß.

„Augen auf meine lieben!“

Hätte ich sie nur zu gelassen. Auf meinem Schoß stand ein Schwarzer Kater der sich schurrend an meine Brust schmiegte.

„Was?“ ertönte es von mir und Harry zur selben Zeit denn auf seiner Schulter saß ein weißes Frettchen.

„Das sind meine Geschenke an euch. Vielleicht lehren sie euch einiges!“

Daher also das fiese Lächeln.

Perplex kraulte ich den schwarzen Kater und besah ihn mir genauer. Es war ein wunderschönes, elegantes Tier mit tief grünen Augen.

Auf meine Frage ob das Tier denn einen Namen hätte schüttelte Sev nur den Kopf. Das auch noch. Wie nannte man denn einen Kater?

„ Nun dann… wie wäre es mit… Luzifer?“

Das Vieh kam eindeutig von meinem Patenonkel denn es hatte dieselben Marotten wie dessen Köter. Als Antwort bekam ich einem tiefen Miauen und schnurren. Wohlig rollte er sich auf meinem Schoß zusammen und schnurrte dunkel vor sich hin.

Na das konnte ja was werden.

Ein Kater und ein Frettchen in einem Zimmer.

Wenn das mal gut geht!?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Legoory
2012-08-13T15:12:30+00:00 13.08.2012 17:12
na dann sag ich mal: fröhliche Weihnachten xD
was das Frettchen wohl zu Hedwig sagt? Mahlzeit vielleicht? XD
Ich bin gespannt, wie sie das auf die Reihe kriegen, zusätzlich zu ihrer anzickerei ^^
Von:  Kagomee16
2012-08-13T14:02:22+00:00 13.08.2012 16:02
ach wie süß^^
ein kater und ein frettchen^^
sev weist einfach was das beste für die beiden ist^^
mach weiter so^^

lg kagomee16


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