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Gefühle Widerwillen

von

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"Willkommen zu Hause, Robin."

„Du wirst leiden bevor ich dich ins Meer werfe und deiner Existenz ein Ende setze!“ Unruhig zuckten die Augenlider der schwarzhaarigen Frau, die sich vermehrt von einer zur anderen Seite wälzte. Ihre Finger krallten sich nach Halt suchend in das Laken. Vermehrt schimmerten Schweißperlen an ihrer Haut, an jenen Stellen, die nicht von Verbänden bedeckt waren.
 

Die Wucht des Schlages traf sie ohne Vorwarnung, wodurch ihr Gleichgewicht versagte und sie mehrere Stufen hinab fiel. Ihr Kopf prallte auf dem Stein auf. Schmerzhaft keuchte sie. Ihr Körper, schwer, aufschreiend vor Schmerz. Sie biss auf ihre Unterlippe, schmeckte Blut. Lange hielt sie diesen Qualen nicht mehr stand. Unbewusst, schützend, schlang sie die Arme um ihren Oberkörper, drehte sich auf die Seite, versuchte keine Angriffsfläche zu bieten. Die Decke fiel zu Boden. Das Shirt, welches hochgerutscht war, verbarg nicht länger den Verband, der ihre Verletzungen versteckte. Ihr Körper hatte ein Limit erreicht, übersäht von blauen Flecken, Prellungen, die nicht sofort vergehen, selbst, wenn das Übel vorerst überstanden schien. Doch bald verschwanden diese und hinterließen lediglich die Narben, die in ihrem Inneren entstanden. Weitere Narben, Erinnerungsstücke, die sie ihr Leben nicht vergessen konnte.
 

Ihr Wille wollte nicht nachgeben, sträubte sich. Kraftlos, schwer atmend, lag sie auf der Brücke. Vernahm sein ohrenbetäubendes Lachen, hörte seine verachtenden Worte. Aufgeben kam nicht in Frage. Ihre Freunde warteten. Jene, auf die sie all die Zeit über wartete. Sauro hatte Recht behalten. All die Zweifel, die sie über die Jahre hegten, waren verschwunden. Seine Stimme drang an ihr Ohr und die Schwarzhaarige wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich frei zu sein, ihm das zurückzugeben, das er ihr antat. Er befahl, dass sie sich bewegte. Selbst, wenn sie es von sich aus wollte, so kämpfte ihr Körper dagegen an. Ein Tritt in die Magengrube folgte. Sie röchelte, doch nichts geschah, sie behielt ihre Position bei. Die Matratze sank ein wenig ein, als sich die junge Frau setzte. In Schweigen gehüllt betrachtete sie die Schlafende. Vorsichtig, sanft, strich sie eine Strähne aus dem Gesicht der Archäologin, deren Gesicht Bände sprach. Ihr Körper zitterte. Nicht der Kälte wegen. Mit den Fingerspitzen glitt sie über die Wange, den Hals, spürte den kalten Schweiß. Diese Frau auf diese Weise zu sehen, versetzte ihr einen Stich ins Herz. Einen Moment verharrte ihr Blick am Rumpf der anderen, wagte es nicht diesen Bereich zu berühren.
 

„Nami“, vernahm sie das Flüstern ihres Namens. Bedacht keine ruckartige Bewegung zu machen, drehte sie den Kopf, erkannte eine bekannte Silhouette. Sie legte den Zeigefinger an ihre Lippen, signalisierte ihrem Freund still zu sein. Nami griff nach der Decke, erhob sich lautlos. Fürsorglich gab sie diese um den Körper der Schwarzhaarigen, besah sich diese ein letztes Mal, ehe sie sich abwandte und nach draußen ging. Die kalte Nachtluft wehte ihr entgegen, doch in dieser Nacht schien sie ihr kein Frösteln abzugewinnen.
 

„Warum bist du wach?“, fragte Nami den Schwertkämpfer, der tonlos die Türe schloss und sich neben sie gesellte. Beide schenkten sich keinen Blick, sondern besahen sich den Himmel, auf dem sich ein Sternenzelt ausgebreitet hatte, welches selten so klar erschien.
 

„Bin nicht müde“, erwiderte er knapp zurück, umklammerte dabei den Griff eines seiner Schwerter. Nami lächelte schwach.
 

„Kann es sein, dass du Wache haltest?“, fragte sie leise und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie sich nach den vereinzelten Sternenbildern umsah. Zorro wandte seine Aufmerksamkeit dem Boden zu und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
 

„Vielleicht.“ Im Grunde tat er das. Nach den Geschehnissen konnte er vorerst nicht glauben, dass sie sich tatsächlich in Sicherheit wiegen konnten.

„Es war gut, dass du sie nicht geweckt hast“, fügte er hinzu und trat, für ihn untypisch, unruhig auf der Stelle. Nami nickte vor sich hin, verzog leicht das Gesicht.
 

„Zwar hätte ich es gerne getan, doch wissen wir beide, dass sie das mit Sicherheit nicht möchte“, murmelte die Navigatorin vor sich hin und stieß innerlich einen Seufzer aus. Robin zeigte ihre Gefühlswelt nicht gerne, vor allem nicht dann, wenn es eine Schwäche deutlich machte.
 

„Ja. Wenn es darum geht, ticken wir ähnlich. Wir wollen beide nicht, dass jeder unsere Schwäche sieht. Und wenn sie darüber reden möchte, dann kommt sie von alleine.“ Er schüttelte mit dem Kopf und dachte an diverse Momente zurück.

„Merkwürdig, findest du nicht? Vor ein paar Wochen standen wir uns als Feinde gegenüber und jetzt erklären wir ihretwegen einen Krieg.“ Zorro lachte auf, konnte es selbst kaum glauben. Nami spähte zur Seite, beobachtete ihn und rang sich ein leichtes Grinsen ab.
 

„Für sie, wie auch für alle anderen an Bord, würden wir es jederzeit wieder tun.“ Nachdenklich strich sich die junge Frau über ihren Oberarm und starrte mit einem nicht deutbaren Ausdruck in den Augen ins Leere. Die Freundschaft, die diese Bande verband, war in ihrer Sicht unglaublich. Egal um wen es sich handelte, jeder gab sein Ganzes um einen Freund zu beschützen.
 

„Korrekt. Wenigstens ist die Gefühlsduselei in dieser Hinsicht gelaufen“, meinte er brummend. Gänzlich war es nicht überstanden. Im Hinterkopf dachte er weiterhin an Lysop, mit dem es garantiert noch zusätzlichen Handlungsbedarf gab. Nami verstand worauf er hinaus wollte, konnte dennoch nicht anderes und ihm auf die Schulter klopfen.
 

„Gib es zu, du bist selbst erleichtert darüber, sie wieder in unserer Mitte zu haben. Manchmal ist es nicht schlecht Gefühle zu zeigen.“ Angewidert verdrehte er die Augen und drehte ihr den Rücken zu.
 

„Als ob. Ich habe lediglich den Befehl unseres Kapitäns ausgeführt, mehr nicht. Geh schlafen, ich pass schon auf.“ Sie vernahm ein Räuspern, lachte dabei leise auf und verschwand erneut im Inneren des Gebäudes. Zorro behielt sie dabei im Auge und atmete tief durch, als er alleine war. Gemächlich schlenderte er zur Hauswand und ließ sich an dieser zu Boden gleiten. Direkt würde er nie zugeben, dass sie im Recht war. Sein Stolz ließ es nicht zu. Sich selbst belog er nicht. Er spürte die Erleichterung darüber, dass sie Robin retten konnten, obwohl er nicht von Anfang an ein Fan von ihr war. Dennoch gehörte Robin zur Bande und er hatte unlängst gelernt sie zu akzeptieren und vor allem zu respektieren. Er mochte sie, etwas das er nie offen aussprechen würde und er wusste, dass er erneut jeden Feind ausschalten würde, der ihr in die Quere kam. Diese Nacht hielt ihn bewusst wach. Nicht, weil der Schlaf an sich ausblieb. Vielmehr drängte sich sein Beschützerinstinkt in den Vordergrund. Für diese Bande hätte diese Frau ihr Leben gelassen, nun war es an ihm aufzupassen. Zwar hatte er mehr über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen können, doch war er nicht imstande sich annähernd vorzustellen, wie sich diese Jahre anfühlen mussten, welche Alpträume sie plagten. Womöglich trug er nicht wirklich dazu bei, dass es ihr in dieser Nacht besser ging. Womöglich würde sie sowieso nie erfahren, dass er die Nacht draußen verbrachte und wachte. Ja, er hielt bewusst Wache, doch nicht wegen der Crew an sich. In diesen Stunden tat er es ihretwegen.
 


 

× ×
 

Schmerzhaft verzog Robin das Gesicht. Chopper hielt in seinem Tun inne und schenkte ihr einen entschuldigenden Blick. Den Kopf in den Nacken gebend, betrachtete sie die Decke, versuchte sich in gedanklich darin zu verlieren. All die Bilder, des letzten Tages, machten es ihr alles andere als einfach, vorzeitig zu vergessen. Lauschend, schloss sie ihre Augen. Ihre beider Atem und Choppers Handeln, mehr nahm sie nicht wahr. Ruhe herrschte vor. Manchmal sehnte sie sich nach dieser, nicht zu dieser Stunde. Es lud förmlich dazu ein, sich Gedanken zu machen.
 

„Schon dich die nächsten Tage.“ Worte, die sich selbst verstanden. Dennoch betonte er es. Hinsichtlich der Schwarzhaarigen sah er keine Schwierigkeiten, Komplikationen, sie tat es von sich aus. Anders als bei den Jungs. Selbst mit schweren Verletzungen gaben diese keinen Tag ruhe und machten ihm nur unnötige Arbeit. Ein leichtes Nicken ihrerseits folgte.

„Mach das nie mehr“, murmelte er und war gerade dabei ihr den Verband festzumachen.
 

„Solange ich es verhindern kann“, gab sie abwesend zurück und stützte sich mit den Armen an der Tischkante ab. Rasch reckte Chopper den Kopf in die Höhe, musterte die Ältere grübelnd.
 

„Wie meinst du das?“, fragte er unschlüssig nach, denn diese Aussage löste einen bitteren Beigeschmack aus. Robin blinzelte mehrmals und sah zu ihm hinunter. Eine Weile herrschte eine bedrückende Stille, ehe sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen schlich und sie ihn auf ihren Schoß hob.
 

„Kein Grund zur Sorge, okay?“, wisperte sie mit fürsorglichem Unterton. Dank ihrer Geste waren sie auf Augenhöhe. Das kam nicht gerade oft vor und somit versuchte er in ihren Augen zu erkennen, was in ihr vor sich ging, ob er tatsächlich nicht weiter fragen sollte. Neckisch zog sie ihm den Hut ins Gesicht, wodurch er abgelenkt wurde. Nein, in ihre Karten gewährte sie niemandem so schnell einen Einblick. Er quengelte leicht.
 

„Alles verarztet?“ Robin lächelte in sich hinein. Von der Seite aus erkannte sie Nami in ihrem Augenwinkel.
 

„Wir sind fertig, nicht wahr Chopper?“ Sowohl der Arzt als auch die Navigatorin hoben skeptisch eine Augenbraue, tauschten untereinander Blicke aus. Robin verfolgte ihre Reaktionen und schüttelte glucksend den Kopf.

„Danke.“ Sie hob ihn zurück auf den Boden und erhob sich, spürte die schmerzenden Rippen, biss die Zähne zusammen. Ihr Körper brauchte wahrlich Erholung. Robin nahm ein Shirt zur Hand und holte tief Luft, ehe sie es sich anzog. Bei jeder Bewegung reagierten ihre Verletzungen, die es ihr immens erschwerten, die Beherrschung zu bewahren.

„Irgendetwas nicht in Ordnung?“, fragte sie die beiden, als sie fertig war. Diese hoben abwehrend die Hände und schüttelten mit dem Kopf.
 

„Nein, nein“, kam es im Chor. Robin seufzte innerlich auf.
 

„Ich sehe nochmal nach dem Rest.“ Chopper packte all seine Utensilien zusammen, verstaute den Großteil in seinem Rucksack, änderte die Form und packte sich den Rest unter die Arme. Er wollte allen helfen, nicht nur der Bande. Robin sah dem Arzt nach. Kaum trat er aus dem Raum, blieb ihre Aufmerksamkeit an Nami haften, die dies bemerkte, erkannte das unschlüssige Lächeln.
 

„Du solltest schlafen, dich erholen“, murmelte sie nachdenklich.
 

„Werde ich. Später. Versprochen.“ Sie wandte sich ab und nahm ihre Tasse in die Hand, führte sie langsam an ihre Lippen und seufzte wohlig auf, als sie einen Schluck von ihrem Kaffee nahm. Nami betrachtete die Ältere mit einem nicht deutbaren Gesichtsausdruck.
 

„Willkommen zu Hause, Robin“, sprach sie sanft. Zwar verspürte die Navigatorin den Drang dazu, ein klärendes Gespräch zu führen, doch gab sie Robin die Zeit, die sie benötigte. Es hatte Zeit. In diesem Moment galt es einfach froh darüber zu sein, dass sie wieder bei ihnen war.
 


 

× ×
 

Was für ein Abend, dachte sich Robin und zog sich von den Feiernden zurück. Diese Party startete vor Stunden und niemand schien daran zu denken, aufzuhören. Unlängst war die Nacht über die Stadt herein gebrochen und Robin hatte sich eine Jacke übergezogen. Ihr Körper zeigte sich noch verräterisch, doch hatte es sich im Laufe der Tage gebessert. Ihr Blick streifte jene Stelle an der zuvor ausgerechnet Kuzan aufgetaucht war. Mit hatte sie ganz und gar nicht gerechnet. Was bezweckte er mit dieser Aktion? Grübelnd massierte sie sich ihren Nacken, gab anschließend den Kopf nach hinten und verlor sich im Sternengewölbe.
 

„Ein Partytier wirst du wohl nie werden, oder?“, lachte Nami, die der Schwarzhaargen gefolgt war. Robin umspielte den Rand ihres Glases, sah auf ihre eigenen Bewegungen und zuckte mit der Schulter.
 

„Nicht wirklich, nein. Jedoch habe ich heute Fortschritte gemacht, wie du gesehen hast.“ Nami ließ sich in die Wiese fallen und stützte sich mit den Armen ab, überkreuzte die Beine und betrachtete einen Moment lang ihre Freunde. Unfassbar, was die stets auf die Beine stellen konnten, wenn es darum ging, sich ausgiebig feiern zu lassen.
 

„Definitiv. Jetzt fehlt nur noch das ausgelassene Trinken und das wilde Hüpfen, das diese Idioten als tanzen ansehen“, feixte die Navigatorin und sah leicht provokant zu Robin, die herzhaft auflachte.
 

„Ein Schritt nach dem anderen, wer weiß, was bei unserer nächsten Feier kommt.“
 

„Sollte es jemals so weit kommen, dann markiere ich diesen Tag im Kalender“, schmunzelte Nami, die sich sicher war, dass dieser Tag noch in weiter Ferne lag. Die Schwarzhaarige war einen Augenblick lang unschlüssig, entschied sich dennoch ebenfalls am Gras Platz zunehmen, jedoch mit einem angemessenem Abstand. Beide lauschten der Umgebung und wusste nicht so recht, ob sie jenes Thema ansprechen sollten und vor allem wie. Robin genoss die Nähe, selbst, wenn sie sich nicht berührten und direkt beieinander saßen. Schließlich stieß sie einen tiefen Atemzug aus.
 

„Tut mir leid, dass ich dich damit überfallen habe. Ich dachte, ich sehe dich nie wieder. Das Geständnis war wahrlich zu einem schlechten Zeitpunkt gewählt, doch ich wollte diese Worte nicht unausgesprochen mitnehmen. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich dich überrumpelt habe. Ich hoffe, dass das unserer Freundschaft nicht zu sehr schadet.“ Nami senkte ihren Blick, betrachtete die Grashalme, ehe sie anfing einige davon auszuzupfen. Grübelnd wog sie ihre Gedanken ab, suchte nach einer passenden Antwort.
 

„Ich war wohl zu sehr mit meiner eigenen Welt beschäftigt. Eigentlich hätte ich es merken müssen. Im Nachhinein, wenn ich mir manche Situationen durch den Kopf gehen lasse, frage ich mich, wie dumm ich war. Es gab Signale“, gestand sie mit einem schwachen Lächeln. Der eigene Schmerz ließ das Offensichtliche außer Acht, konzentrierte sich lediglich auf die eigenen Bedürfnisse.

„Oft genug meintest du, du wärest nicht der ideale Gesprächspartner. Dennoch bist du bei mir gewesen, wenn es mir schlecht ging. Du hast mich all die Zeit über getröstet. Selbst als du mir den Kopf gewaschen hattest, konnte ich dich verstehen.“ Robin nippte an ihrem Glas, hörte aufmerksam zu, doch behielt sie ihre Gefühle für sich und wirkte leicht desinteressiert, regungslos. Nami erkannte ihren starren Gesichtsausdruck, war sich jedoch im Klaren, dass dem nicht so war. Nicht innerlich. Wenn sie bloß offen zeigte, wie es ihr erging.
 

„Diese Worte hätte ich dir auch dann gesagt, wenn ich nichts dergleichen für dich empfinden würde. Vergiss diese Nacht und fertig. Wir machen weiter wie zuvor, ich bin immer an deiner Seite, als gute Freundin.“ Das auszusprechen schmerzte, doch die Freundschaft zwischen ihnen nicht zu kippen, stand an oberster Stelle.
 

„Robin“, wisperte Nami gepresst, krallte die Finger ihrer linken Hand ins Gras.

„Du musst nicht die Starke mimen. Nicht hierbei.“ Die Schwarzhaarige lachte leise auf.
 

„Warum nicht? Ich will diese Situation nicht schwieriger machen, als sie ohnehin schon ist. Jedenfalls für mich. Ich komme damit klar, das tue ich immer.“
 

„Mach mir nichts vor“, erwiderte Nami sofort, sah nun direkt in die Richtung der anderen, die weiterhin nach vorne starrte.
 

„Was erwartest du dir? Soll ich es dir nochmals an den Kopf werfen? Dir sagen, wie es in mir aussieht? Wozu? Ich weiß, dass ich keine Chance habe.“ In einem Zug leerte Robin ihr Glas und erhob sich schwungvoll, wodurch sie zwei Schritte nach hinten torkelte und den Arm um ihren Bauch gab. Sie zwang sich zur Kontrolle. Bevor sich Robin in Bewegung setzen konnte, vernahm sie Namis Stimme.
 

„Lauf nicht davon!“, zischte sie und biss anschließend den Kiefer aufeinander. War es nie möglich ein tieferes Gespräch zu führen? Ein Thema zu besprechen, welches nicht gerade einfach zu behandeln war? Robin hielt inne und spürte wie ihr Atem schneller ging.

„Ich hatte Angst um dich. Anfangs dachte ich, ich hätte dich tatsächlich verloren, für immer. Selbst im Traum verfolgte es mich. Um dich zurückzuholen, hätte ich alles getan, ohne nachzudenken. Keine Ahnung, wie es in mir aussieht, aber du hast davon genauso wenig Wissen, wie ich selbst. Vielleicht sehe ich dich lediglich als Freundin an, die ich nicht verlieren wollte, vielleicht habe ich Gefühle, die über Freundschaft gehen. Ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß ist, dass ich endlich mehr von jener Robin sehen möchte, die endlich ihre wahren Gefühle zeigt und sich nicht hinter eine dicken Mauer versteckt!“ Je länger sie sprach, desto laute war ihre Stimme geworden. Die Schwarzhaarige drehte ihren Oberkörper langsam zur Seite, sah Nami sichtlich überrascht an, die weiterhin im Gras lag und sie mit ihrem Blick fixierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Dark777
2013-08-25T19:32:03+00:00 25.08.2013 21:32
Gott verflucht, Frau! Musst du denn immer zu den unpassendsten Momenten aufhören >_<?! Nami hat Robin nun endlich in die Enge gedräng. Das merkt man schon alleine daran, wie sich Robin versucht mit dem Arm vorm Bauch zu schützen......typische Abwehrreaktion. Was Nami da sagt zeigt, wie verwirrt sie selber im Hinblick auf ihre Gefühle ist. Dennoch scheint sie sich immer bewusster zu werden, dass da ETWAS sein muss. Verdammt noch mal, ich hoffe ich kann bald weiter lesen -_-.

V(~_^)
Von:  -NicoRobin-
2013-08-24T10:21:31+00:00 24.08.2013 12:21
Bin auch sehr gespannt wie es weitergeht. :)
Von:  fahnm
2013-08-22T23:09:46+00:00 23.08.2013 01:09
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
^^
Von:  BurglarCat
2013-08-22T13:45:00+00:00 22.08.2013 15:45
zorro :D hach ja, er ist einfach toll, auch wenn er das natürlich alles nie offen zeigen würde und doch passt er auf~ ja auf ihn kann man sich wahrlich verlassen, er ist ein guter kerl.
eine einfache situation ist das für die beiden wahrlich nicht, doch zumindest hat nami es geschafft ein klärendes gespräch zu führen, ohne das robin gleich wieder die flucht ergreift, ist ja wirklich anstrengend mit der frau xD
bin mal gespannt, wie lange nami noch braucht, bis sie endlich begreift, was sie fühlt, doch wie ich dich kenne gibt es da sicher noch genügend hindernisse, und gründe für verwirrungen.~
Von:  dragon493
2013-08-21T14:49:45+00:00 21.08.2013 16:49
tolles Kapitel
das nami Robin überrascht gefällt mir sehr gut
bin sehr gespannt wie es weiter geht
lg dragon493


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