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New Reality - New Life

Madara x OC
von

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Zwiespalt

Madara sah ungerührt seiner Gegnerin in die Augen. Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf seine Züge. „Glaubst du nur weil, du von Hashiramas Blut bist, kannst du es mit mir aufnehmen? Du bist für mich keine Gegnerin, kleine Senju!“ sprach der Uchiha höhnisch.
 

Tsunade sah ihren Gegner finster an. „Wage es nicht von meinem Großvater zu sprechen! Du bist nicht würdig-“
 

„Würde? Weißt du eigentlich was das ist, Weib?! Es ist eine Schande für mich zu sehen was für ein niederes Wesen aus der Linie von Hashirama entstammt! Du bist ein Nichts gegen ihn! Du hast keine besonderen Talente geerbt! Du bist unfähig als Hokage, nicht einmal das Dorf kannst du schützen! Wenn also jemand unwürdig ist, über ihn zu sprechen dann du!“ Madara sah sie mit einer tiefen Abscheu an. Tatsächlich spürte er Wut über die Unfähigkeit dieser Frau. Er bedauert zu tiefst, was aus Hashiramas Nachkömmlingen geworden war.
 

Tsunade hatte nur stumm zugehört als der Uchiha gesprochen hatte. Ruhig atmete sie ein. „Du unterschätzt den Willen des Feuers!“ Der Worten waren nun genug gewechselt. Die Hokage griff mit aller Macht die sie besaß an. Sie wusste, dass dieser Mann kein Gegner war bei dem man sich zurückhalten durfte.
 

Der Uchiha belächelte den Angriff der Hokage nur. „Du bist schwach!“ Mit diesen Worten ließ Madara seinen vollkommen Sasanoo entstehen, der sofort zum Angriff überging.
 

Aya saß weinend im Versteck ihres Meisters und flehte Zetsu an, sie zu Madara zubringen. Ihr Schluchzen hallte von den steinernen Wänden wieder.
 

„Sie tut uns leid..“
 

„Nein tut sie nicht! Ihr rumgeflehne ist belastend!“
 

„Aber sie will doch nur zum Meister um ihm zu helfen.“
 

„Wie will sie ihm denn helfen? Sie kann nichts außer nutzlos sein..“
 

Aya lauschte immer noch weinend dem Gespräch. Es war befremdlich diesem Zwiegespräch zuzuhören. Zudem fühlte sich das Mädchen unwohl in Zetsus Nähe. Die Erinnerung an den Angriff des Pflanzenmenschen war ihr noch zu gut im Gedächtnis.
 

„Sie gefällt dem Meister!“
 

„Das bringt nichts in einem Kampf! Aber wir würden gerne wissen was ihm an der Sklavin gefällt?“
 

Aya erschrack als sie spürte, dass der Blick Zetsus auf ihr lag. Eilig stand das Mädchen auf. Sie wollte kein zweites Mal Opfer dieses Verrückten werden.
 

„Oh...wie niedlich, sie hat Angst vor uns!“ sprach die dunkle Hälfte des Akatsuki lächelnd. Aya wich zurück. Sie konnte ihm nichts entgegensetzten und weglaufen war auch so gut wie unmöglich. Panisch atmend wich sie vor ihm zurück. „Fass mich nicht an!!! Ich werde sonst.....sonst....“ das Mädchen wusste nicht womit sie ihm drohen sollte um sicher zu sein.
 

Mit einem verrückten Lächeln kam Zetsu immer näher. Entsetzt spürte Aya eine steinerne Wand in ihrem Rücken. Ängstlich schloss sie die Augen. Alles in der Sklavin schrie nach der Hilfe ihres Meisters.
 

Doch nichts geschah. Weder erschien Madara plötzlich um sie zu beschützen, noch griff der Pflanzenmensch an. Flach atmend öffnete das Mädchen die Augen. Sie zuckte etwas zusammen als sie wahrnahm wie nahe Zetsu ihr gerade war. Er schien an der Dienerin zu riechen, wie ein Hund der einen neuen Gegenstand beschnüffelte.
 

„Sie hat keinen besonderen Geruch.“
 

„Vielleicht gefallen Madara andere Gerüche?“
 

Völlig verwirrt bemerkte Aya wie Zetsu begann ihre Kleider hoch zuschieben um ihre Haut zu betrachten.
 

Das Mädchen verstand nicht was dieses Verhalten bedeutete. Wollte er sie nicht fressen? Oder wollte er vielleicht etwas ganz anderes? Aya sah nun wie Zetsu sich wieder aufrichte und nun ernst auf das Mädchen blickte.
 

„Wir wollen dich so sehen wie dich der Meister sieht.“
 

Mit purem Entsetzen nahm Aya war wie der Pflanzenmensch den Stoff ihrer Kleider entzwei riss.
 

Der Schrei der nun durch die Räume Sangaku no Hakabas hallte blieb ungehört.
 

Madara blickte an teilnahmslos auf die am Boden liegende Godaime Hokage herab. Sie war kein würdiger Gegner für ihn gewesen. Selbst ihr kleines Byakugo no Jutsu hatte ihr nichts gebracht, außer vielleicht dass sie den Kampf unnötig verlängert hatte und damit nur noch mehr Zerstörung über ihr Dorf gebracht hatte.
 

Madara ließ den Blick zufrieden über das Trümmerfeld, welches einst Konoha war, gleiten. Vielleicht hätte der Uchiha am Ende doch Gnade mit dem Dorf gezeigt, wenn Aya geblieben wäre, doch der Kampf mit Tsunade hatte das Dorf einen hohen Preis gekostet. Nicht, dass es Madara störte. Es gab nur eine Sache in diesem Dorf, welche keinen Schaden nehmen durfte und das war der Kagefelsen. Hashiramas steinernes Gesicht sollte sehen was aus seinem geliebten Dorf geworden war. Er sollte sehen mit welcher Leichtigkeit der Uchiha seine kleine Enkelin in den Staub getreten hatte. Mit einem boshaftem Lächeln blickte Madara in die steinernen Gesichter der verblichenen Hokage, ehe er im Nichts verschwand.
 

Aya hockte vor Zetsu und versuchte mit ihren Armen die Blöße ihres Oberkörpers zu verbergen. Ihre Atmung war panisch und der Blick völlig verstört.
 

„Warum weint sie jetzt? Wir haben ihr doch gar nichts getan..“
 

„Vielleicht mag sie es nicht, wenn es nicht der Meister ist der sie anfasst?“
 

„Was tust du da?“ hallte die laute Stimme Madaras von den steinernen Wänden wieder. Aya sah erleichtert auf. Madara stand mit ernstem Blick vor den beiden. Er hatte einige Verletzungen von dem Kampf mit Tsunade davon getragen aber keine die ihm ernsthaft schadeten.
 

„Zetsu verschwinde! Zieh Pain und Konan von Konoha ab, sie sollen hier her kommen.“ sprach der Uchiha nun ungerührt zu dem Pflanzenmenschen. Zetsu verschwand ohne Aya noch eines weiteren Blickes zu würdigen.
 

Aya sah scheu zu ihrem Meister auf. Dieser ließ sich seufzend zu dem Mädchen herunter auf die Knie. „Will ich wissen was vorgefallen ist?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den beiden. Der Uchiha sah ihre Freude über seine Anwesenheit. Sie war froh, dass ihm nichts schlimmes geschehen war.
 

„Was ist aus Tsunade-sama geworden?“ fragte das Mädchen nach einiger Zeit leise.
 

Madara schnaubte nur ungerührt. „Sie gehört zu den Verlieren der Welt..“ Aya schluckte. Die Godaime hatte also gegen ihn verloren. Was hatte sie auch anderes erwartet? Madara war im Vergleich zur Hokage übermächtig.
 

„Was ist aus Konoha geworden?“ erneut war die Stimme der Dienerin sehr leise. Madara betrachte sie kühl. Ihm missfielen diese Fragen. „Es stellt keine Gefahr mehr für meine Pläne dar.“ Der Uchiha vermied es, laut auszusprechen, dass das Dorf dem Erdboden gleich gemacht worden war.
 

Wieder herrschte ein Moment des Schweigens zwischen den beiden. Aya wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr war klar, was seine Worte zu bedeuten hatten. Immernoch wusste das Mädchen nicht was sie davon halten sollte. Ein Teil von ihr war froh über das Ende Konohas aber etwas in ihr schrie voller Trauer um die verlorenen Leben von sovielen Unschuldigen.
 

„Ich sollte mich um eure Wunden kümmern, Meister!“ sprach Aya zu ihrem Meister. Sie versuchte ihren inneren Zwiespalt vor ihm zu verbergen, doch las sie in seinem strengem Blick das er sie durchschaute.
 

*~*~*~*
 

Vielen lieben Dank für eure Kommentare und Favos! <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  little_M
2012-11-16T20:58:54+00:00 16.11.2012 21:58
Hy Bambi! :)
Ah cool du hast wirklich weitergemacht...ach bin ich froh das dich niemand unterkriegt!:*
Ich fand die Szene mit Zetsu schlimm..das hat mir Angst gemacht. Ich hatte voll Angst, dass du jetzt eine rape Szene geschrieben hast.......
Aber ich stimme Tinkerbell zu: hättest echt mehr Madaras Gedankenwelt beschreiben können nach dem Kampf mit Tsunade. Aber trotzdem wieder schönes Kapitel!:*
Wie gehts weiter? Bestraft Madara Aya weil sie immer noch nicht so nach seiner Pfeife tanzt?

Knutsch
Von:  _Tinkerbell_
2012-11-06T19:07:48+00:00 06.11.2012 20:07
Hey,
wie immer ist es schön ein neues Kapitel lesen zu können.
Und irgendwie weiß ich garnicht mehr so wirklich was ich dir sagen soll außer, dass es (wie immer) ein wirklich gelungenes Kapitel ist.
Wobei du vllt. noch etwas mehr auf Madaras Innenleben hättest eingehen können als er Tsunade besiegt und auf das gestörte Konoha geblickt hat.
Den Teil mit Aya und Zetsu fand ich sehr gut geschrieben. Bei dieser Szene hatte ich wirklich Angst, dass er Aya etwas schlimmes antut.
Wie immer freue ich mich aufs nächste Kapitel und bin immernoch gespannt wie es jetzt mit Aya und Madara weiter geht. Mach weiter so . :)

Liebe Grüße
_Tinkerbell_


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