Zum Inhalt der Seite

痛い愛の思い出

~ Memories of a painful love ~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~Kapitel acht~

~Kapitel acht~
 

„Hier.“
 

Miyavi reichte Gackt die Tasse Tee, die er gekocht hatte, nachdem er und Gackt die Wohnung betreten hatten. Sugizo hatte sie noch bis zur Haustür begleitet, dann war er gegangen, um den anderen einen Grund zu nennen, warum Miyavi nicht dabei sein konnte.

Der braunhaarige Sänger nahm die Tasse mit zitternden Fingern an sich, doch anstatt daraus zu trinken, starte er die schwarze Flüssigkeit an, betrachtete sein Spiegelbild.

Miyavi seufzte und setzte sich neben ihn, betrachtete die zitternde Gestalt neben sich sorgenvoll. Geschwind griff er neben sich zu der dünnen Wolldecke, die immer zusammen gefaltet und griffbereit auf seinem Sofa lag und faltete sie auseinander, legte sie Gackt um die Schultern, der daraufhin den Kopf hob und Miyavi schweigend ansah.

Und dem quirligen Sänger tat es ihm Herzen weh, Gackts vor Schmerz gekennzeichneten Augen zu sehen.

Diese Augen sollten wieder strahlen und zwar so, dass sie wirklich jedes Herz zum Schmelzen bringen können. So wie damals. Vor der Sache mit Hyde.

Es war zum Haare raufen. Wusste Hyde eigentlich, was er Gackt da antat?

Machte er sich überhaupt Gedanken um Gackt?

Miyavi seufzte, als ihm klar wurde, dass er keine Antwort erhalten würde.
 

„Willst du… willst du duschen gehen?“
 

fragte Miyavi vorsichtig, sah Gackt langsam nicken. Miyavi lächelte und stand auf, zog Gackt mit sich und stellte die Teetasse, die er dem älteren abgenommen hatte, auf den Wohnzimmertisch und führte Gackt den Flur entlang, hinein ins Badezimmer.
 

„Bedien dich ruhig. Du weißt ja, wo alles steht. Ich hab bestimmt noch ein paar Sachen, die dir passen könnten… Warte kurz!“
 

Miyavi lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu, dann verließ er das Badezimmer und verschwand in seinem Schlafzimmer, nur um gleich darauf mit einer Jogginghose und einem weiten T- Shirt wieder zu kommen. Er klopfte an die geschlossene Tür und trat dann ein.
 

„Gacku- nii? Ich hab dir ein paar Schlafsachen mitgebracht. Ich habe gedacht, dass du heute bei mir-!“
 

Miyavi stoppte abrupt, als er seinen Kopf gehoben und die Situation erfasst hatte. Vor ihm stand Gackt. Aber nicht irgendwie. Sondern nackt, wie ihn Gott erschaffen hatte. Miyavi blieb bei diesem Anblick die Spucke weg, hatte er sich doch oft vorgestellt, wie der Mann seiner Träume nackt aussah. Und nun stand er hier, mit dem Rücken zu Miyavi. Allerdings hatte Gackt Miyavi gehört und sich langsam umgedreht.

Nun sah Miyavi auch den Oberkörper des anderen, sah die Kratz und Bissspuren auf der blassen Haut, die violetten Abdrücke, die von den Tritten und Schlägen stammten.

Beide schwiegen, sahen sich nur an. Langsam ging Miyavi auf den Megastar zu, blieb vor ihm stehen. Unsicher hob er die Hand, legte sie an eine der Kratzwunden, strich darüber. Er sah, das Gackt eine Gänsehaut bekam, spürte das Herz des Sängers höher schlagen. Langsam hob er den Blick, sah Gackt in die braunen Augen, in denen sich nun neben dem Schmerz auch Unsicherheit spiegelten.

Miyavis Herz schlug schneller, schmerzhafter gegen seinen Brustkorp, als ihm klar wurde, dass dieses Herz, welches in Gackts Brust schlug, nicht für ihn schlug. Aber diese Nähe, diese braunen Augen raubten dem jüngeren den Verstand, seine Hand zitterte, als sie die Kratzspur nachfuhr.
 

„Miy… avi…?“
 

Deutliche Unsicherheit spiegelte sich in der leisen, fast geflüsterten Stimme des Sängers wieder, was Miyavis Herz noch schneller schlagen ließ.
 

„Sch~“
 

machte Miyavi nur, lächelte Gackt an und beugte sich zu ihm, Zentimeter um Zentimeter kam er diesen für ihn sündigen Lippen näher und legte seine schließlich auf Gackts, verharrte im ersten Moment so, da Gackt wie erstarrt schien. Doch Miyavi spürte, wie der braunhaarige sich langsam entspannte, sodass er den Kuss fortsetzen konnte, seine Lippen nun sanft mit denen von Gackt massierte und zu seiner größten Freude erwiderte Gackt den Kuss, anfangs noch zögerlich, doch immer mutiger werdend.

Miyavi legte seine Hand an Gackts Wange, strich darüber, spürte, wie Gackt die Augen schloss.
 

„Miyavi… wir sollten nicht… Ich will dich nicht ausnutzen…“
 

hauchte Gackt leise, als sie den Kuss gelöst hatten, doch Miyavi lächelte nur und strich ihm weiterhin über die Wange. Sanft legte Gackt seine Hand auf die Miyavis, umschloss sie mit seiner.
 

„Ist schon okay Gacku- nii… ich weiß, dass du das brauchst…

Ich weiß, wie es um dein Herz steht. Ich weiß, welche Qualen du erleidest.

Ich weiß, was Hyde dir antut…

Du kannst es nicht vor mir verbergen…“
 

Er entzog sich Gackts Hand, nahm sie stattdessen in seine und zog sie zu sich, sodass er den Unterarm des Sängers sehen konnte, auf dem er abermals frische Narben sehen konnte. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Gackt den Kopf senkte, zitterte, als ob er die Tränen zurück halten müsste. Miyavi zog den verletzten Sänger ohne jedes Wort in seine Arme, strich ihm über den Rücken, spürte, wie Gackt die Umarmung erwiderte, leise weinte.

Miyavi wollte nicht, dass er weinte. Hyde war keiner dieser Tränen wert. Überhaupt gab es keinen Menschen, der es wert war, Gackts Tränen wert war. Niemanden.
 

„Sch sch~ Gacku… Nicht weinen… zeig ihm nicht, wie sehr er dir weh tut… Lass es ihn nicht wissen!“
 

flüsterte er beruhigend, drückte ihn fester an sich.
 

„Wie… wie soll er es denn wissen? Er… er ist doch nicht da…“
 

schluchzte Gackt leise. Und genau das war das Problem für Gackt. Hyde war nicht da, um zu sehen, was er mit dem einst starken Megastar anstellte.

Dabei sollte er sehen, wie es Gackt ging,

wie sehr er unter der Abwesenheit des kleineren litt.
 

„Wenn du weiterhin weinst, wird er es irgendwann wissen… Er wird ja wieder kommen… In ein paar Tagen ist er wieder da… Gacku… Lass mich dir helfen… Ich will dir helfen den Schmerz zu vergessen. Loszulassen. Aber dafür musst du mich dir helfen lassen…“
 

murmelte Miyavi, drückte Gackt etwas von sich, hob sein Kinn an und sah ihm in die Augen. Gackt sah in Miyavis Augen die Ehrlichkeit aufblitzen, den Aufrichtigen Wunsch, ihm zu helfen. Sollte er es zulassen?

Käme das nicht einer Ausnutzung gleich?

Aber Miyavi wollte ihm schließlich helfen, also war es doch in Ordnung?

Gackt schluckte, schloss die Augen.

Miyavi nahm das als ein Ja, als eine Bestätigung der angenommenen Hilfe entgegen. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Züge, bevor er erneut die letzten Millimeter überbrückte und Gackt in einen Kuss zog, der von beiden Seiten erwidert wurde.

Miyavi spürte Glücksgefühle in sich aufwallen, die seinen gesamten Körper durchfluteten. Sanft löste er sich von Gackt, sah ihn für einige Sekunden an, dann nahm er seine Hand und zog ihn zu seinem Schlafzimmer, warf ihn auf das weiche Bett und zog sich selbst das T- Shirt aus, kletterte zu dem im Bett liegenden und verwickelte sie beide erneut in einen Kuss.

Miyavi bemerkte mit großer Freude, wie Gackt ihm die Arme um den Nacken legte, ihn so weiter an sich drückte. Miyavi freute das sehr und so zog er mit den küssen immer weiter nach unten, knabberte an dem Hals des älteren, sodass dieser den Kopf zurück legte.
 

„Ich werde dir helfen… zu vergessen… was gerade war… ich werde dir den Schmutz nehmen Gacku- nii… ich werde dir zeigen… das Liebe auch heilend sein kann…“
 

hauchte Miyavi zwischen den Küssen, strich zusätzlich mit den Händen über die Brust des unter ihm liegenden, was genau diesen zum stöhnen brachte. Kehlig kam dieses Geräusch über die leicht geöffneten Lippen Gackts, seine Hände krallten sich in Miyavis Rücken, sodass süßer Schmerz durch eben jenen fuhr.
 

„Miya… wir sollten nicht… ich will dich nicht…“
 

„Sch~ Ich sagte doch schon, dass es okay ist… Entspann dich…“
 

Miyavi beugte sich wieder nach vorne, sah Gackt kurz in die Augen, bevor er die Lippen des Sängers wieder in Beschlag nahm. Sanft massierte er sie mit seinen, bat um Einlass, als er mit seiner Zunge gegen die Lippen stupste und bekam diesen auch nach kurzem Zögern. Vorsichtig wagte sich Miyavis Zunge in die Mundhöhle, spielte mit Gackts Zunge und nach wenigen Sekunden wurde aus dem zaghaften Kuss ein leidenschaftlicher.

Währenddessen waren Gackts Hände von den Schultern des Gitarristen gerutscht, strichen nun über die Brust Miyavis, bis sie an der Hose zum liegen kamen und dort den Knopf, mitsamt Reißverschluss öffneten.

Miyavi keuchte auf, unterbrach den Kuss, als er spürte, wie Gackt ihm langsam die Hose mitsamt Shorts herab zog und sein bereits erregtes Glied preisgab. Unsichere braune Augen trafen Miyavis, schwerer Atem glitt über die feuchten roten Lippen.
 

„Das ist… dein erstes Mal mit einem… Mann, hab ich… Recht?“
 

keuchte Miyavi, dem die Hitze seines Körpers zu schaffen machte. Er brauchte Erlösung und zwar sofort! Doch Gackt zu liebe hielt er sich zurück.

Er wollte ihm nicht weh tun.

Das Nicken des anderen bestätigte seinen Verdacht und so zögerte er.

Doch der Blick aus den braunen Augen wurde sicherer und ein erneutes, diesmal zögerndes Nicken bestärkte ihn.

Miyavi atmete tief ein, beugte sich herab und küsste Gackt noch einmal, während er begann, in ihn einzudringen. Er hielt allerdings inne, als Gackt das Gesicht verzog und gequält stöhnte.

Miyavi ließ sich und Gackt Zeit, sich daran zu gewöhnen, bewegte sich erst wieder, als sich Gackts Gesicht entspannte, die Arme sich um Miyavis Nacken legten und Gackt stöhnend nickte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück