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痛い愛の思い出

~ Memories of a painful love ~
von

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~Kapitel fünf~

~Kapitel fünf~
 

//Doch der erste Anruf bereitete ihm Sorgen. Er war von Hyde.//
 

„Gacku… wieso tust du dir das an…? Was hat er dir getan, dass du weinst…“
 

seufzte You leise, legte das Handy auf den Nachttisch und setzte sich wieder an die Bettkante, legte Gackt vorsichtig eine Hand an die Stirn und stellte fest, dass das Fieber gesunken war, was ihn erleichtert aufatmen ließ. You fand, dass der brauhaarige sowieso schon viel zu viel durch gemacht hatte.

Wieso also quälte sich Gackt auch noch wieder mit Hyde herum? Kam er einfach nicht über ihn hinweg? Wieso war ihm auch nicht aufgefallen, wie sehr sein bester Freund in den älteren verliebt war? You fühlte sich mehr als schuldig, schon allein, weil er nicht wusste, wie er Gackt dabei helfen konnte. Der Sänger wäre zu stur, um Hilfe anzunehmen, dass wusste You aber trotzdem wollte er ihm helfen. Gackt hatte seiner Meinung nach schon zu viel durch gemacht. Viel zu viel.
 

„Wieso kannst du nicht einmal sagen, was dir fehlt… Mit Liebeskummer sollte man doch nicht so leichtfertig umgehen…“
 

flüsterte You, strich durch die braunen Haare seines Freundes und seufzte noch einmal.
 

„Gacku bitte… Komm das nächste Mal zu mir… Sag mir bitte, was los ist… Ich ertrage es nicht, dich so zu sehen…“
 

flüsterte er, wischte sich einmal über die Augen. Es tat ihm unwahrscheinlich weh, dass sein Freund nicht zu ihm kam. Dass er all seine Probleme in sich hinein fraß, immer sagte, es sei nichts oder er werde schon selbst damit fertig.

Es machte You fertig.
 

„Hai… do…“
 

Dieses geflüsterte Wort ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken und zu Gackt sehen, dessen Gesichtszüge sich verspannten. Seine Augen bewegten sich hecktisch unter den geschlossenen Liedern, er warf ab und an den Kopf zur Seite, seine Hand verkrallte sich in die Bettdecke.
 

„Gacku…“
 

flüsterte You und nahm Gackts Hand, drückte sie leicht und strich mit dem Daumen über den Handrücken um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war.

Doch es schien nicht zu helfen.
 

„Haido… nein… Geh nicht…“
 

flüsterte der braunhaarige Sänger, verzog das Gesicht, leichter Schweiß stand auf seiner Stirn und er wälzte sich leicht zur Seite, streckte die Hand nach irgendetwas aus, was You nicht sehen konnte. Doch You wusste, das Gackt etwas in seinen Träumen sah. Und er wusste auch, dass es Hyde war.

Leise seufzte er, nahm das feuchte Tuch aus der Schüssel und wrang ihn aus, tupfte Gackts Stirn damit ab. Leise seufzte der Sänger und öffnete langsam die Augen, sah sich unfokussiert um, bis sein Blick You fixierte, der ihn leicht anlächelte.
 

„Hey Gacku…“
 

meinte You, strich Gackt durch die weichen, verschwitzten Haare und nickte ihm zu.
 

„You…?“
 

flüsterte der Sänger leise, da ihm das Sprechen noch etwas weh tat, doch als er sah, das der andere nickte, musste er kurz lächeln.
 

„Was… machst du hier?“
 

fragte er leise und der braunhaarige schmunzelte.
 

„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Ich hatte Glück, dass ich Miyavi über den Weg gelaufen bin und er mir sagen konnte wo du steckst. Gacku. Warum hast du mir nie etwas gesagt? Warum hast du verschwiegen, dass dich die Sache mit Hyde so runterzieht, dich so belastet? Wir hätten dir doch helfen können, ICH hätte dir doch helfen können!“
 

murmelte You, sah seinen besten Freund vorwurfsvoll an. Dieser hatte die Augen geschlossen, den Kopf weg gedreht.
 

„Ich… ich komme mir ziemlich mies vor, weißt du?“
 

murmelte You und brachte Gackt dazu, ihn erstaunt anzusehen.
 

„Wieso denn das!?“
 

„Weil ich nichts gemerkt habe, weißt du? Schon vor ein paar Stunden hätte mir klar sein sollen, was mit dir los ist. Aber ich habe nichts gemerkt, vermutlich noch mehr Wunden aufgerissen…Und das tut mir echt Leid… Gacku, ich hätte echt etwas merken sollen ich-!“
 

You brach überrascht ab, als er einen Finger Gackts auf seinen Lippen spürte und sah, wie eben jener Besitzer des Fingers den Kopf schüttelte.
 

„Nein You. Du musst dir keine Vorwürfe machen. Gerade du nicht. Wenn, dann nur ich. Schließlich habe ich nicht einmal den Mund aufgemacht, wenn du gefragt hast… Habe mich verschlossen, dicht gemacht… kein Wort gesagt, obwohl ich so dringend Hilfe brauchte… Wie du vorhin schon sagtest. Mein Stolz…“
 

murmelte der Braunhaarige Sänger und seufzte tief, hustete aber gleich darauf. You half ihm dabei, sich aufzusetzen, als der Husten nicht abebbte und klopfte ihm leicht auf den Rücken.
 

„Danke…“
 

keuchte Gackt, doch You wank ab, legte Gackt sanft in die Kissen zurück.
 

„Dafür nicht Gacku… Das würdest du auch tun, also ist das keine große Sache… Es wär auch keine große Sache, wenn du es nicht für mich tun würdest…“
 

„You…?“
 

flüsterte Gackt leise, You beugte sich etwas herab um den anderen besser verstehen zu können und sah ihn fragend an.
 

„Halt die Klappe. Du redest wirr…“
 

murmelte Gackt, woraufhin der andere braunhaarige leise kicherte, bis sich plötzlich die Tür des Schlafzimmers öffnete und Miyavi hereinkam, mit zwei Päckchen und einer Tasse, aus der leichter Dampf aufstieg.
 

„Hab hier deine Medikamente Gacku- nii. Außerdem eine Tasse heiße Milch mit Honig. In Europa, so hat man mir gesagt, wird das oft verwendet für gereizte Stimmbänder, kratzendem Hals und gegen Erkältungen. Auch, damit man besser schlafen kann…“
 

erklärte der bunthaarige, legte die Medikamente auf den Nachttisch und bedeutete You, Gackt aufzusetzen, was dieser auch tat und langsam reichte Miyavi die Tasse an Gackt weiter, der sie annahm und mit zitternden Händen hielt. Seine Augen waren geschlossen, sein Kopf etwas gesenkt. Miyavi und You sahen sich an.
 

„Stimmt was nicht Gacku?“
 

fragte You besorgt, doch Gackt schüttelte den Kopf, stoppte plötzlich damit und besann sich scheinbar anders, denn langsam seufzte er, nahm einen Schluck der Milch.
 

„Haido…“
 


 

kam es über seine Lippen, woraufhin die anderen beiden leise und synchron seufzten.
 

„Gacku~ Bitte denk nicht an ihn, er-!“
 

„Er hat vorhin angerufen…“
 

unterbrach der Megastar den bunthaarigen und dieser hob eine Augenbraue, sah zu You, welcher nickte und auf das Handy am Nachttisch deutete.
 

„Oh! Was… was wollte er denn?“
 

fragte er zaghaft, sah Gackt mit den Schultern zucken.
 

„Ich… ich weiß nicht so genau… Er hat einfach angerufen, sich dafür entschuldigt, dass er so überstürzt gegangen war und mir wegen der Tour bescheid gegeben…“
 

murmelte Gackt und nahm einen weiteren Schluck aus der Tasse, die er dann weiterhin anstarrte. Von dem Anruf zu erzählen tat ihm weh, doch er musste es tun, schließlich wollte er sich jetzt helfen lassen. Brauchte einfach Hilfe.

Er hörte ein leises seufzen, wusste aber nicht, von wem es kam, da er den Kopf gesenkt hielt, doch plötzlich wurde ihm die Tasse aus den Händen genommen und er in eine sanfte Umarmung gezogen. Anhand der Farben des Stoffes wusste er, dass es Miyavi war. Denn You trug ein braunes Shirt und dies hier war weiß- rot. Er spürte eine Hand, die durch seine Haare strich.
 

„Gacku- nii… Lass dich davon nicht fertig machen… Er ist es absolut nicht wert das du dich für ihn so kaputt machst…“
 

murmelte Miyavi und hörte ein zustimmendes Gemurmel von You und drückte Gackt etwas fester an sich, da dieser sich an ihn gekrallt hatte.
 

„Er hat sich so… unbekümmert angehört… So fröhlich…“
 

flüsterte Gackt gegen Miyavis Brust, der ihm daraufhin liebevoll über den Rücken strich. You bedachte dies mit einem seltsamen Blick, schwieg aber.
 

„Ich… ich gönn es ihm ja aber… es tat so weh zu hören, dass er… das er… Wieso merkt er nicht, was er mir antut? Wieso kann er so fröhlich sein? Ich… ich liebe ihn doch…“
 

flüsterte Gackt und obwohl diese Worte den Gitarristen schmerzten, ließ er sich nichts anmerken. Er wollte Gackt keine Sorgen bereiten, wollte, dass es ihm gut ging und wenn das hieße, dass dieser Hyde liebte.

auch, wenn diese Liebe ihn kaputt zu machen schien, er wollte sich dem anderen nicht aufdrängen.
 

„Gacku- nii… Hör auf, an ihn zu denken. Oder rede demnächst mal mit ihm… Sag ihm, was Sache ist, wie du zu ihm stehst…“
 

Miyavi behagte dies nicht, ganz und gar nicht. Denn eine Abfuhr von Hyde, dessen war sich nicht nur der bunthaarige sicher, könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen brächte und Gackt völlig zerstörte. Und wenn genau dies der Fall sein sollte, so dachte sich Miyavi, würde nicht nur You kommen und ihn auffangen, ihn gar von einem dummen Fehler retten.



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