Zum Inhalt der Seite

Träume sind schäume

oder etwa nicht?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Heimkehr Widerwillen

Erzählersicht:
 

„Wenn du jetzt aufgibst, werde ich es dir nie vergeben“, hauchte eine schwache Stimme.

Verwirrt schauten sie sich um, bis ihr Blick auf Lucy fiel, die kraftlos da hing.

Sie schlief noch immer, aber sie spürte, dass man sie gerade brauchte.
 

Der Marine Kapitän lachte und trat auf den am Boden Liegenden ein.

Roger knurrte: „Hör sofort auf!“ Mit einem Tritt befreite er Shanks von dem Marinedepp.

„Das ist mein Kampf“, keuchte Shanks und erhob sich langsam, „Kapitän, Bitte. Lassen Sie mich ihn erledigen“, bat er den König, dieser nickte widerwillig und begab sich wieder zu Yu.
 

Yu versucht währenddessen, die Maschine zu stoppen, denn diese produzierte noch immer die Wolke. „Lass es, Yu“, meinte der König, „Die Wolke wird erst verschwinden, wenn Lucy sie zurück ruft, man kann sagen, es ist ihre Teufelskraft.“ Grummelnd sah Yu auf. „Vergiss es, ich werde alles versuchen, sonst werde ich noch verrückt“, und haute weiter in die Tasten.

Kopfschüttelnd beobachtete Roger die beiden Jungs.
 

Nachdem Shanks sich wieder aufgerappelt hatte, blickte er keuchend zu dem Marinedeppen und grinste überheblich. „Der Wille ist und bleibt ungebrochen.“ Er packte sein Schwert und rannte auf den anderen zu, holte aus, jedoch wich der Marine dem Hieb geschickt aus und schlug nun seinerseits mit dem Schwert auf den anderen ein.
 

Ein harter Kampf entbrannte, beide waren augenscheinlich gleich stark, jedoch wurden die Bewegungen von Shanks immer langsamer und er ging mehr in die Defensive, da seine Wunde stark zu bluten anfing.

„Verdammt“, keuchte der Rothaarige und verschnaufte kurz, er brauchte schnell einen Plan, er blickte sich um, entdeckte jedoch nichts und seufzte verzweifelt.

„Alles oder nichts“, knurrte er, erhob sein Schwert, konzentrierte all seine Energie in diesem und schleuderte eine mächtige Attacke auf seinen Gegner.
 

Der Marine Kapitän wich nicht aus. „Er hat doch jetzt kaum noch Energie und diesen Hieb werde ich locker parieren“, lachte er hämisch, erhob sein Schwert und parierte den Hieb, dieser war jedoch so stark, dass das Schwert zerbrach und er in die Brust getroffen wurde.

Leblos sank er zu Boden.
 

Geschockt sah Shanks auf seinen Gegner „Ähm?“ Erst als der Körper den Boden berührte realisierte der Rothaarige, dass er gewonnen hatte. „Ich habe es geschafft!“, schrie er und hüpfte auf der Stelle herum.

In dem Moment kamen Rayleigh und die anderen an und blickten sich verwirrt um. „Was ist denn hier geschehen?“, fragten sie.

Nach einer kurzen Erklärung nickten die Neulinge und schauten nun zu Yu. „Glotzt nicht so blöd, es liegt an ihr“, knurrte er böse.
 

Mittlerweile hatte der Piratenkönig die Maske von Lucys Gesicht genommen und nun musste sie nur noch von ganz alleine aufwachen.

Shanks eilte zu ihr und rüttelte an ihrer Schulter. „Hey, Kleines“, meinte er, „Steh auf, es gibt Essen!“ Er hoffte, dass sie darauf reagieren würde, denn die Wolke wurde immer größer und er merkte, dass ihm langsam die Lust auf Abenteuer verschwand.
 

„Verdammt, wir müssen was unternehmen“, rief Shanks panisch und rüttelte noch mehr an Lucy. „Geh mal beiseite“, meinte der Piratenkönig, der Rothaarige trat zur Seite und Roger fixierte Lucy mit seinem Blick. Ein unermesslicher Druck breitete sich über den Anwesenden aus, Gol D. Roger setzte sein Haki ein.
 

In Lucys Traum:
 

Ich wurde immer schwächer und das Glück, welches ich zuvor verspürt hatte, verschwand langsam und machte einer Trauer Platz, die unermesslich schien.

Was geschah hier gerade?

Ich sah mich in der Schwärze um, ein Bild erschien vor mir wie man mich in der Schule hänselte und schubste.

Tränen perlten aus meinen Augen, der Schmerz, den ich bei diesen Bildern verspürte, war enorm.
 

Die Bilder verschwammen und neue erschienen, meine Eltern stritten sich, wegen mir, weil ich vor ein Auto gelaufen war.

Mit gebrochenem Bein lag ich mehrere Wochen im Krankenhaus.
 

Wegen mir gab es viel Trauer und Leid in meiner Familie, wieso also sollte ich nicht einfach aufgeben und sterben?
 

„Hey, Kleines“, hörte ich eine Stimme, verwirrt sah ich mich um und entdeckte dass grinsende Gesicht von Shanks.

Er war doch auch nur ein Produkt meiner Phantasie niemals würde man mich bitten zu helfen, denn wo ich auftauchte, gab es doch nur Leid.

Ich drehte der Gestalt von Shanks den Rücken zu und lief vor ihm davon.
 

Ich spürte wie sich meine Umgebung veränderte, ein blauer Himmel erschien, eine saftige grüne Wiese mit roten Hibiskus Blumen. „Hä?“, fragte ich mich und besah mir die Umgebung, das war besser als die Schwärze, aber mein Werk war das nicht.

„Du hast Freunde und Familie, die dich lieben und alles für dich tun würden“, erklang die Stimme von Roger.

Ich erhob meinen Kopf und sah zu dem Schwarzhaarigen. „Aber ohne mich wäre das nicht passiert!“ Er nickte ihr zustimmend zu. „Das mag möglich sein, aber ohne dich wären viele andere Menschen unglücklich gewesen. Bedenk doch mal, was du mit deinem Auftauchen für diese Insel, Yu und uns getan hast.“ Sanft lächelte er mich an.
 

Mein Blick glitt abwesend über den Horizont und ich ließ mir das Gesagte noch mal durch den Kopf gehen.

Ohne mich wäre Yu weiterhin blind der Marine gefolgt und hätte niemals deren Schattenseiten kennen gelernt.

Die Bewohner der Insel hätten noch immer in den Zellen gesessen.

Ich seufzte tief auf, aber was ich für Roger und Co. getan haben sollte wusste ich noch immer nicht.
 

Fragend schaute ich zu Roger, dieser lachte. „Das solltest du doch am Besten wissen“, grinste er geheimnisvoll, „Wer von uns kennt denn die Zukunft!“ Dann machte es Klick bei mir „Shanks“, rief ich aus.
 

Erzählersicht:
 

Das Bild verschwamm und sie öffnete langsam die Augen.

Die Roger-Piraten sahen erwartungsvoll zu Lucy. „Geht es dir gut?“, wurde sie auch schon gefragt, langsam nickte Angesprochene und rieb ihren Kopf.

„Was ist passiert?“, fragte sie und schaute einen nach dem anderen an.
 

Wenige Minuten zuvor:
 

Ein elektrisches Rumoren ertönte, als Yu die Maschine mit Hilfe eines der Piraten wieder repariert hatte.

Langsam wurde die Wolke von Lucy eingesaugt und die Fesseln lösten sich, Lucy drohte umzufallen, doch Shanks stützte sie und legte das noch immer bewusstlose Mädchen auf dem Boden ab.
 

Gegenwart:
 

„Mir brummt der Schädel“, murrte Lucy und sah trotzig zu den Piraten, „Und ich hab Hunger!“ Die Crew fing an zu lachen, Roger nahm sie auf den Rücken, ihr Blick fiel dabei auf Shanks. „Was zum...?“ Geschockt sah sie den Verletzten an. „Du bist verletzt, Shanks“, erinnerte sie ihn an seine Verletzung, dieser winkte ab. „Das geht schon, guck ich kann schon wieder rumhüpfen!“ Er hüpfte probeweiße, verzog dabei aber sein Gesicht, weil es doch mehr schmerzte, als gedacht.
 

Kopfschüttelnd sah sie ihn an. „Geh, dann bitte zu Krokus!“ Er seufzte resigniert und stimmte ihr dann zu, auf dem Weg zurück zum Schiff stützte Yu Shanks.
 

Dort angekommen, wurden sie von Krokus geschnappt und die Verletzten wurden versorgt, Lucy musste sich auch zur Untersuchung melden, jedoch hatte sie keine Verletzungen.

Nachdem sie die Kombüse betrat, wurde es still und sie setzte sich zu Roger und den anderen. „Danke“, grinste sie und schnappte sich was zu Essen, lachend winkten alle ab. „Du bist unsere Freundin“, meinten sie nur und schnappten sich auch was zu Essen.

Glücklich schaute sie zum Piratenkönig. „Du bist so, wie ich mir dich immer vorgestellt habe“, lachte sie, Roger schüttelte den Kopf. „Ich darf nicht die Zukunft verändern oder?“, fragte sie traurig, wollte sie doch verhindern, dass Ace und Ruffy, so auseinander gerissen werden.
 

Der König schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, die Zukunft muss so geschehen, wie sie geschieht.“ Lucy nickte und seufzte, schob ihren Teller von sich und wendete sich zu Yu. „Du bleibst hier“, meinte sie, mit großen Augen sah Yu sie an. „Wie meinen?“ Sie lachte. „Na du wirst jetzt Pirat“, lachte sie, „Bei der Marine hast du nichts zu suchen, aber als Pirat, wirst du glücklich werden und deinen Träumen nachjagen können!“ Mit einem Grinsen, das sogar Roger übertrumpfte, sah sie Yu an, dieser nickte betrübt: „Wenn mich Roger in seiner Bande möchte.“ Der D. klopfte Yu auf seinen Rücken. „Herzlich Willkommen in der Bande des berühmtesten Freibeuters“, lachte er und erhob sein Sake Glas, alle taten sie es ihm gleich und prosteten für den Neuen einander zu.
 

Roger erhob sich und deutete Lucy ihm zu folgen, auf dem Deck angekommen sah er ihr intensiv in die Augen. „Denk immer daran was du hier gelernt hast und wir werden immer Freunde sein“, grinste Roger und hielt Lucy seine Hand hin.

Zögernd nahm sie diese an, als Shanks auf sie zu rannte. „Komm irgendwann noch mal vorbei“, rief er auf die beiden zu, als sie mit einem Plopp verschwanden.

Traurig sah der Rothaarige an die Stelle und wartete bis ihr Kapitän wieder kam.
 

Roger und Lucy tauchten im Wohnzimmer auf. „Es sind nur wenige Minuten in deiner Zeit vergangen.“ Sie nickte. „Ich danke dir für alles“, schluchzte sie und fiel dem Piratenkönig um den Hals, bedröppelt stand der Piratenkönig mit ihr im Arm. „Ist doch kein Ding“, grinste er und schob sie von sich weg, „Mach nicht so ein Gesicht, wir werden uns vielleicht irgendwann wiedersehen, nun ja mich siehst du dann nicht, du weißt ja warum!“ Über seinen eigenen Tod konnte und wollte er noch nicht nachdenken, musste er doch erst einmal die Grandline erobern.
 

Sie nickte und löste sich von Roger, trat ein paar Schritte zurück. „Grüß die anderen von mir“, lachte sie „Und verhindere bitte, dass Yu so ein Säufer wie Shanks wird!“ „Versprochen“, lachte seinerseits Roger, winkte Lucy zum Abschied und verschwand leise.
 

Traurig sah sie auf die Stelle, an der Roger gestanden hatte. „Es war ein tolles Abenteuer.“ Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Und ich habe was daraus gelernt!“ Sie klopfte sich selbst auf die Schulter, als es an ihrer Tür klingelte.

Schnell rannte sie an diese und riss sie auf, verwirrt sah ihre Mutter sie an. „Was ist denn mit dir?“, fragte sie perplex, als sie Lucy um den Hals baumeln hatte. „Nichts, ich freu mich nur so sehr dich zu sehen, Mama!“

Ihre Mutter schob sie ins Wohnzimmer und sie unterhielten sich über alles, was ihnen auf den Herzen lag.
 

Bei Roger und den anderen:
 

„Werden wir sie Wiedersehen, Kapitän?“ Schulterzuckend sah er seine Crew an. „Das weiß ich nicht“, grinste er geheimnisvoll, „Aber es wird der Tag kommen, an dem alle Fragen beantwortet werden.“ Mit diesem Satz verschwand Roger in seine Kabine und ließ eine verwirrte Crew zurück.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fushichou_Skywyn
2012-01-26T17:54:36+00:00 26.01.2012 18:54
Ich habe eben deine FF gelesen und ich muss sagen sie gefällt mir echt Mega gut. Roger will es wohl echt geheimnisvoll machen, aber ich hab da schon so ne Idee;) bin schon gespannt wie es weiter geht:)
Grüße
Von:  HathorCat
2012-01-26T16:14:06+00:00 26.01.2012 17:14
ole xD
roger muss es auch immer so geheimnisvoll machen, liegt wohl an dem D. xD
schade, dass sie wieder zuhause ist o.o
und roger, du stirbst nicht ò.ó


Zurück