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Against The Darkness

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser,
Wow wer hätte gedacht, dass ich tatsächlich doch noch einmal etwas hochlade. Irgendwie ist in letzter Zeit meine Lust am Schreiben wieder gestiegen und diese Geschichte war ursprünglich einmal eins meiner größeren Projekte. Durch einen Festplattendefekt ist damals leider viel verloren gegangen und im Nachhinein war ich mit dem Geschriebenen auch nicht mehr wirklich zufrieden. Daher habe ich mich entschieden, dass ich den Prolog und die ersten drei Kapitel, die ja bereits einmal hochgeladen waren, noch einmal überarbeite und dann neu einstelle. Außerdem habe ich mir fest vorgenommen, dass ich die Geschichte dieses Mal zu Ende schreibe. Ich kann nicht abschätzen, in welchen Abständen ich etwas hochladen werde, vermutlich wird die Geschichte auch einen anderen Verlauf nehmen als ich es ursprünglich einmal gedacht hatte. Das liegt zum Einen daran, dass ich den Fokus neu setzen möchte, zum Anderen aber auch daran, dass ich älter geworden bin und sich mein Stil im Vergleich zu damals weiterentwickelt und verändert hat.

Im Verlauf der Geschichte könnte es dazu kommen, dass sich das ein oder andere Pairing entwickelt/ergibt, wie auch immer; sollte dies der Fall sein werde ich die Altersempfehlung daran anpassen. Der Prolog wurde nur an einigen Stellen überarbeitet, aber die weiteren Kapitel werden vermutlich ganz anders als früher werden.

Also dann viel Spaß beim Lesen von "Against The Darkness" und ich hoffe, dass die Story noch den Geschmack des ein oder anderen treffen wird.


Eure KenIchijoji Komplett anzeigen

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Wie alles begann

 

Prolog: Wie alles begann

 

18. Dezember 2009

Tokyo, Japan

 

Als Ken die Türe aufschloss und die Wohnung betrat, empfing ihn wohlige Wärme. Draußen war es selbst für Dezember unglaublich kalt und er hatte sich beeilt, schnell nach Hause zu kommen. Doch es war nicht nur die Kälte, die ihn vertrieben hatte, auch die undurchdringliche Dunkelheit der eisigen Winternacht sorgte bei ihm nach wie vor für ein ungutes Gefühl. Selbst nach Jahren noch machte ihm die Finsternis Angst, aber er hatte sich damit abgefunden und sorgte stets dafür, dass er dieser Angst aus dem Weg ging. Seit dem Kampf gegen MaloMyotismon waren nun fast sieben Jahre vergangen. Aus dem elfjährigen, von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagten, Jungen von damals war ein vernünftiger Teenager von 18 Jahren geworden.

 

Ken hatte bereits seine Schuhe ausgezogen und Teewasser aufgestellt, als das Telefon klingelte. Ken hatte mit seiner Mutter gerechnet, die gegen Nachmittag aus Besorgnis immer zu Hause anrief, doch die Stimme am anderen Ende der Leitung ließ ihn erschaudern. „Ken…“, flüsterte die angsteinflößende Stimme „du bist der Erste, der meine Rache zu spüren bekommt. Mach dich auf dein Ende gefasst! Niemand wird mich dieses Mal noch aufhalten können!“ Darauf folgte ein gehässiges, widerwärtiges Lachen und Ken ließ in Trance einfach nur den Hörer fallen. Was und vor allem WER war DAS? Am ganzen Körper zitternd stand er noch Minuten neben dem tutenden Telefon, ehe er in die Küche zurück stolperte. Durch seinen Kopf schoss immer nur ein und dieselbe Frage: Was hatte das zu bedeuten? Warum immer wieder er? Das fertige Teewasser nicht weiter beachtend, begab sich der Schwarzhaarige einfach nur in sein Zimmer und verkroch sich in seinem Bett. Er hatte einen Schock und nicht einmal gemerkt, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. Ken wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als seinen besten Freund an seine Seite. Er würde ihn beschützen, er würde ihm sagen, dass alles wieder gut werden würde. Ken schüttelte traurig den Kopf, er hatte geschworen, die anderen nie wieder in seine Probleme hineinzuziehen, nicht nach der Geschichte vor sieben Jahren. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als sich seiner Angst alleine gegenüber zu stellen. Er war nicht mehr so schwach wie damals, er konnte das… redete er sich zumindest ein. Wenn doch nur Wormmon da wäre.
 

Etwa zur gleichen Zeit, als Ken den Anruf erhielt, machte sich bei Hikari ein komisches Gefühl bemerkbar, dass ihr keine Ruhe mehr ließ, eine Intuition, dass irgendjemand ihre Hilfe brauchte, der ihr am Herzen lag, vermutlich einer der Digiritter. Sie wusste nicht so recht, wer genau es war und beschloss deshalb, jeden ihrer elf Freunde anzurufen um sicherzugehen, dass sie alle in Ordnung waren. Sie hatte diesen sechsten Sinn zu schätzen gelernt, denn sie wusste, dass ihre Pflicht der Digiwelt gegenüber sie wohl niemals ganz verlassen würde. Sie zog ihr Handy aus der Hosentasche, setzte sich auf ihr gemachtes Bett und wählte zuerst die Nummer ihres älteren Bruders Taichi in ihrem Telefonbuch aus. „Hey Schwesterchen, was gibt‘s?“, meldete er sich nach wenigen Sekunden mit ziemlich überrascht klingender Stimme und Hikari wurde etwas ruhiger. Sie erzählte ihrem Bruder, der für sie wie ein Ruhepol war, von dem merkwürdigen Gefühl und was sie dahinter vermutete, doch Taichi versuchte seine Schwester auf andere Gedanken zu bringen und empfahl ihr, sich nicht so viele Gedanken zu machen. Er wusste wie seine Schwester war, stets um alle besorgt und viel zu rücksichtsvoll, als sich zuerst einmal um sich selbst Gedanken zu machen.

 

Nachdem Taichi aufgelegt hatte, konnte die Braunhaarige Yamato und Sora ebenfalls von ihrer Liste streichen, da diese mit ihrem Bruder auf dem Weg ins Kino waren. Als nächstes rief Hikari dann Takeru an, der so etwas wie ihr Seelenverwandter war und es beruhigte Hikari sehr, dass dieser mit Miyako und Iori zusammen war, da die drei Kekse für die anstehende Weihnachtsfeier der Digiritter backen wollten. Damit fehlten ihr nur noch Mimi, Koushiro, Jou, Daisuke und Ken. Da Koushiro bei diesen Temperaturen meistens drinnen vor seinem Computer saß, erreichte sie ihn auch sofort und erzählte ihm genauso wie Taichi, was in ihrem Kopf vorging. Takeru und den anderen beiden gegenüber hatte sie den wahren Grund ihres Anrufs erst einmal verschwiegen, da sie nicht unnötig für Panik sorgen wollte, ohne sich sicher zu sein, dass an ihrem Gefühl etwas Wahres war. Vor allem Takeru hätte sie vermutlich erst wieder beruhigen können, wenn er Hikari gegenübergestanden hätte um zu sehen, dass es ihr auch wirklich gut ging. Ja so war ihr bester Freund eben. Koushiro versprach ihr, sich einmal umzusehen, ob er irgendwelche Veränderungen in der Digiwelt feststellen konnte und legte dann ebenfalls auf. Da sie von ihm außerdem erfahren hatte, dass Jou an der Uni in einer Prüfung saß und Mimi mit ihm kurz vorher noch abgesprochen hatte, wann sie für das Weihnachtsfest herüberkommen würde, blieben also nur noch Daisuke und Ken auf ihrer Liste.

 

Da sie wusste, dass Ken sich vermutlich nur unnötige Sorgen wegen ihres Bauchgefühls gemacht hätte, rief sie zuerst Daisuke an, um Ken nicht unnötig aufzuregen. Sie wusste, was der Junge in der Vergangenheit durchgemacht hatte und eine Sorge weniger in seinem Kopf war schon viel wert. Doch bei Daisukes Handy ging nur die Mailbox ran. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, ihm eine Nachricht zu hinterlassen, sondern rief direkt bei ihm zu Hause an. Nach wenigen Klingelzeichen hob Jun, Daisukes ältere Schwester ab und Hikari nannte der inzwischen jungen Frau ihr Anliegen. Verärgert legte sie schließlich auf und murmelte wütend vor sich hin. „Wozu schenken wir dem Chaoten alle zusammen zum Geburtstag ein neues Handy, wenn er es trotzdem immer zu Hause liegen lässt!“ Dass sie Daisuke nicht erreichen konnte machte sie zwar etwas sauer, aber Sorgen musste sie sich um den Jungen nicht unbedingt machen, der kam in der Regel mit jeder Situation irgendwie zurecht und war der Erste, der sich meldete, wenn etwas passiert war. Also war der Letzte auf ihrer Liste Ken, das damalige Sorgenkind. Doch irgendwie hatte sie das ungute Gefühl, dass sich daran nicht viel geändert hatte. Da Kens Handy meistens aus war, Hikari fragte sich hier ebenfalls, wozu er es überhaupt besaß, rief sie mehrfach bei ihm zu Hause an, doch ans Telefon ging niemand. Resignierend seufzte sie und legte schließlich auf. Sie hasste es, dass sie mit ihrem Gefühl vermutlich Recht hatte und rief erneut ihren Bruder an, doch dieser schien bereits im Kino angekommen zu sein, denn sein Handy war ausgeschaltet.

 

Verzweifelt warf sie das Handy auf ihr Kopfkissen und lief im Raum auf und ab, da sie nicht wusste, was sie nun machen sollte. Es war auch gut möglich, dass Ken einfach nur unterwegs war, versuchte sie sich selbst zu beruhigen, aber das unheimliche Gefühl wurde immer stärker. Erleichtert atmete sie auf, als ihr Handy schließlich klingelte und auf dem Display Daisukes Name erschien. Von ihnen allen war Daisuke mit Ken am engsten befreundet und er verstand den Schwarzhaarigen wie kein Anderer von ihnen. Manchmal hatte sie das Gefühl, wenn Ken es zuließ, konnte Daisuke ihn lesen wie ein offenes Buch. „Hallo Daisuke“, sagte sie sich mit möglichst ruhiger Stimme, was sie einiges an Selbstbeherrschung kostete und wartete auf eine Antwort, doch als er nichts weiter erwiderte fuhr sie direkt fort. „Sag mal, ist Ken bei dir?“, fragte sie vorsichtig und als Daisuke verneinte, gaben ihre Beine nach und sie fand sich auf dem Boden sitzend wieder. Mit zitternden Händen umklammerte sie ihr Handy, ihre Stimme klang genauso wie sich ihr Körper gerade anfühlte. „Daisuke... bitte, du solltest zu Ken fahren, ich glaube es ist was passiert!“, schrie sie fast in den Hörer, den Tränen inzwischen nahe. Der Junge am anderen Ende der Leitung schien förmlich zu erstarren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war dann der überarbeitete Prolog, die restlichen Kapitel sind in der Überarbeitung. Komplett anzeigen

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