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Gemeinsame Reise

von

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Der Priester

Eintrag 5: Der Priester
 

„Tom was tun wir jetzt?“, fragt mich Sarah in einem sehr besorgten Ton. „Wir werden zwei Gruppen machen müssen. Die eine Gruppe geht mit mir zum Vulkan und die andere kümmert sich um Tabita.“, antworte ich schnell auf die Frage. „Das sollten wir aber im Konferenzsaal bereden.“, meint Sarah darauf. „OK.“

Ich drehe mich um und verlasse das Krankenzimmer.

Zwei Türen weiter ist der Konferenzsaal. Ich setze mich langsam in Bewegung. 'Das ist ein nicht mit ein berechnetes Problem. Die beste Gruppenaufteilung wäre: Thomas, Marvin und ich zum Vulkan und Miriam sowie Mark bleiben hier. Somit hätte ich die Beiden, die nicht bei Krankheiten helfen können bei mir und Tabita ist gut versorgt.' Mittlerweile bin ich im Raum angekommen.

Er ist recht groß und in einer runden Form. Diese Form ist von der Legende Excalibur hergeleitet. In der Mitte steht ein großer, runder Tisch. „Hallo Tom.“, ruft einer der Hauptmänner und reißt mich aus meinen Gedanken. „Oh, hallo“, grüße ich zurück. „Ist etwas los?“, fragt er während er mich anstarrt. „Ja ich möchte, dass ihr meine Freunde in diesen Saal kommen lasst. Beeilt euch es ist wichtig.“

„Ja Sir.“, sagt der Hauptmann und salutiert. Er nimmt den Arm wieder runter. Darauf ändert er die Richtung und fängt an zu rennen. 'So das wäre erledigt jetzt nur noch auf den Rest warten. Ich frage mich immer noch was mit Tabitas Aura ist. Ich denke ich werde nach dem Auftrag eine Weile bei ihr wohnen um herauszufinden, was mit ihr los ist.'
 

Am Nachmittag
 

„So jetzt da alle da sind, beginnen wir die Lagebesprechung.“, beginnt Sarah die Konferenz enthusiastisch. „Ist etwas passiert?“, möchte Thomas wissen. „Tom ich übergebe dir das Wort. Du scheinst schon ordentlich an unserem Problem gearbeitet zu haben.“, spricht Sarah an mich gewandt.

'Sie hat doch nur wieder keine Lust zu arbeiten.' „Also das Problem sollte eigentlich offensichtlich sein. Es fehlt ja schließlich jemand. Tabita ist krank geworden. Wir müssen aber unseren Auftrag ausführen. Deshalb habe ich beschlossen wir teilen uns in Gruppen auf.“, sage ich mit einer lauten Stimme in den Raum hinein.

„Was hat sie?“, fragt Miriam neugierig. 'Du kannst ja reden.'

„Sie hat hohes Fieber. Genaueres können wir nicht sagen. Deswegen müssen du und Mark hier bleiben. Da du ein Kappa bist denke ich, dass du dich mit Medizin ein wenig auskennst. Mark du bleibst hier, weil du eine gute Unterstützung sein wirst. Tabitas Zustand ist sehr kritisch. Sie benötigt Beistand. Thomas und Marvin kommen mit mir. Marvins Kraft wird sehr praktisch sein. Thomas, deine Zauberkräfte könnten uns beim Vulkan weiterhelfen.“, spreche ich weiter. „Irgendwelche Einwende?“

„Nein“, sagen alle einstimmig. 'Sehr schön so kommen schon weniger Probleme auf.' „Gut. Meine Gruppe kommt jetzt mit mir und wir werden uns aufmachen um uns den Vulkan anzuschauen. Der Rest geht mit Sarah mit. Ihr kümmert euch bitte so gut um Tabita, dass sie wieder einsatzbereit ist bis wir wieder kommen.“ Thomas sowie Marvin stehen auf und laufen Richtung Ausgang. Sarah entschwebt ihren Platz und drängt die anderen beiden ins Krankenzimmer.

'Am Vulkan könnte es heiß werden ich sollte mich vorbereiten.' Miep schwebt wild umher. „Hey Miep. Was ist los?“, möchte ich von ihm wissen. „Miepmiepmiepmiep.“, miept Miep vor sich her. Er scheint mich in eine Richtung führen zu wollen. Miep schwebt voran und ich laufe ihm hinterher. Wir laufen durch einen langen dunklen Gang. 'Diesen Weg bin ich noch nie entlanggegangen. Wo der wohl hinführt?', überlege ich mir während ich Miep durch das Dunkle folge. Am Ende des Ganges ist eine große Tür. Diese Tür ist aus schwarzem Holz. Auf der Tür sind in einem daumenbreiten Abstand Siegel aufgeklebt. Die Siegel sehen schon sehr alt aus. Hinter der Tür ist etwas mit einer dunklen Aura. Miep schwebt so wild umher wie noch nie. „Was ist los?“, frage ich an Miep gerichtet. „Miep“, ruft es ein wenig eingeschnappt zurück. 'Hab ich etwas falsches gesagt? Egal ich habe das Gefühl, dass ich hier nicht sein sollte.' Ich greife Miep und gehe zurück.
 

Am nächsten Tag
 

„Wir gehen dann mal. Passt auch ja auf Tabita auf.“, sage ich an Sarah gerichtet. „Keine Sorge wir regeln das schon. Ihr passt auf euch auf.“, bekomme ich als Antwort. Fertig gepackt ziehen wir los. „Wohin müssen wir eigentlich?“, fragt Thomas total entmutigt. „Zuerst sollten wir den hier in der Nähe liegenden Tempel aufsuchen. Dort wird bestimmt ein Priester bereit sein mitzukommen. Danach müssen wir zum Vulkan und ihn wieder frei machen.“, gebe ich zurück.

Wir laufen durch einen kleinen Wald. Die Bäume hier sind sehr kahl. Es ist jetzt Ende Herbst. Dies ist an den Farben der Blätter zu erkennen.

„Hmmm...“, murmelt Marvin vor sich hin. „Marvin was gibt’s?“, frage ich ihn verwundert. „Müssen wir unbedingt zu einem Tempel gehen?“, stellt er als Gegenfrage. „Ja. Wieso?“ „Ich mag keine Heiligen die sind so heilig. Und außerdem werde ich bestimmt wieder nur verspottet von den Seelsorgern.“, fügt Marvin gekrümmt hinzu. „Ach komm wird schon nicht so schlimm werden.“ 'Hoffe ich zumindest.'
 

Währenddessen bei den anderen
 

„Skalpell.“ „Skalpell.“ „Nadel und Faden.“ „Nadel und Faden.“ „Pinsel.“ „Pinsel.“ „Wasser.“ „Wasser.“ „Rückenmassage.“ „Rückenma.... hey!!!“, stoppt Miriam mitten im Wort. „Man hat es ja mal versuchen können.“, grinst Mark sie an.

„So jetzt nur noch die Schere und dann habe ich alles hier drinnen repariert.“ „Und die Schere. Bitte sehr.“, sagt Miriam sehr angespannt während sie ihm die Schere gibt. „So fertig.“, stöhnt Mark erleichtert. Das ganze Schloss wurde von Mark renoviert bis auf einen Gang. „Ich wusste ja das Königinnen viele Kleider haben, aber das schlägt alles.“, meint er.

„Ich...“, fängt Miriam wieder das Stottern an. „Ja was gibt es. Du brauchst nicht so zu stottern.“, meint Mark in einem ernsten Tonfall. „Ich denke wir sollten sehen wie es Tabita geht.“, flüstert Miriam. „Klasse Idee. Gehen wir.“ Mark und Miriam setzen sich in Bewegung. Sie laufen durch die langen und schön geschmückten Gänge. „Sag mal du als Kappa, was machst du bei den Menschen?“, beginnt Mark mit einem Gespräch. „Ähm öhm äh... keine Ahnung.“, stottert sie ihn an. „Interessant... das ergibt viele Hypothesen womit ich dich jetzt nerven könnte. Aber ich bin so freundlich und tue es nicht.“, versucht er sie aufzuziehen.

„Denke nicht nur weil ich ein Kappa bin, dass du mich nerven kannst.“, Miriam verzieht ihr Gesicht in einen leicht angenervten Ausdruck und scheint beim sprechen immer leiser zu werden.

„OK OK du brauchst nicht gleich wütend zu werden.“, versucht Mark sich zu verteidigen. Mittlerweile im Raum angekommen stehen die Beiden, die sich eben noch stritten, jetzt sprachlos da. Sarah schwebt im Halbschlaf über Tabita. „Hallo? Aufwachen!“, beginnt man sie anzuschreien. „Was? Wie? Wo? Warum? Weshalb? Hä?“, Sarah schaut die anderen total verplant an.

„Du solltest doch auf Tabita aufpassen.“, beschwert sich Miriam. „Habe ich ja auch... aber dann... ich bin so müde geworden... da bin ich eingeschlafen.“, gibt sie ganz verlegen zu. „Du bist tot wie kann es sein, dass du müde wirst?“, möchte Mark wissen. „Ja also in der Geisterwelt ist das so: Wenn ein Geist die Geisterwelt betritt, dann bekommt er so etwas wie einen 'Körper'. Dadurch bekommen die Geister wieder menschliche Bedürfnisse wie Essen und Schlafen.“, erklärt sie. „Ahh.. so ist das.“, grübelt Mark.
 

Bei den anderen
 

„OK du kannst draußen bleiben.“, meine ich zu Marvin. „Danke. So jetzt muss ich mir das Gelabere von den Priestern nicht anhören. Weckt mich, wenn ihr einen habt.“, gibt Marvin erleichtert von sich und legt sich in einen Busch am Rande des Tempels. „So Thomas. DU hältst den Mund. Wir wollen ja lebendig aus dem Tempel wieder herauskommen. Verstanden?“ „Jupp ich werde nichts sagen.“, antwortet er schnell darauf. Ich öffne das reichlich verzierte Tor und gehe mit Thomas hinein. Im Tempel ist es kühl. „... und deswegen liebe Leute müsst ihr an das heilige Licht glauben und ihm eure Wünsche offenbaren.“, hallt es von vorne.

'Wir scheinen mitten in einer Predigt gelandet zu sein.

Erstmal hocken und danach einen Priester holen.' „Hallo wir brauchen einen Priester!“, ruft Thomas neben mir hervor. 'Dieser …' Totenstille. Ich lege meine rechte Hand an mein Schwert, das an der Hüfte hängt. „Wer wagt es meine Predigt zu stören?“, möchte der Priester wissen. Der Priester, der vorne an einer Art Altar steht, ist im selben Alter wie wir. Zudem sieht er leicht wütend aus. „Ich.“, meint Thomas mit Stolz geschwelter Brust.

Ich flüstere ihm ins Ohr: „Du weißt schon das Störenfriede nicht gern gesehen werden, oder?“ „Ach das. Wir sind gekommen um die Hilfe eines Priesters anzufordern.“, redet er weiter ohne mich zu beachten. Ich setze mich in die nächstgelegene Bank und lausche dem soeben begonnenen Schauspiel.

„Es ist Leuten nicht gestattet in der Predigt des Priesters zu sprechen. Ich werde dich jetzt bestrafen. Bist du bereit dich dem heiligen Licht zu stellen?.“, spornt der wütende Priester Thomas an. „Klar jederzeit.“, gab dieser als Antwort zurück.

'Das könnte interessant werden. So jetzt in der Ruhe vor dem Sturm Sarah berichten was so los ist.' ~ „Sarah kannst du mich hören“, beginne ich. „Ja ich kann dich hören.“, antwortet sie. „Wie geht’s Tabita?“, frage ich als erstes. „Es geht ihr noch nicht wirklich besser aber das wird schon.“, beruhigt sie mich. „OK. Ich wollte eigentlich nur Bescheid sagen, dass wir unseren Priester gefunden haben.“, melde ich ihr. „Ah, schön zu wissen. Also ich muss dann wieder man sieht sich.“, verabschiedet sie sich.~ „Wird es dann mal was?“, gibt Thomas gelangweilt von sich.

Die Menschen um mich herum scheinen alle angespannt zu sein. Ich lehne mich zurück und sehe dem Priester ins Gesicht. Seine Augen versprühen eine Aura von Unschuld und Wut. Er hält seinen Stab in der linken Hand und betet mit einer gewaltigen Konzentration. Thomas spricht einige Formeln und Feuerbälle erscheinen auf seinen Händen. „Solltet ihr euch nicht lieber draußen streiten?“, schlage ich vor. „Gute Idee. So brauch ich keine Angst haben andere Menschen anzuzünden.“, meint Thomas darauf. Ich stehe auf, schiebe Thomas raus, packe mir den Priester und gehe auch aus dem Tempel. Auf der grünen Wiese liegt Marvin leicht schnarchend.

„So und jetzt erklärt ihr beide mir mal wieso ihr euch in der Nähe von so vielen Leuten streiten müsst.“, sage ich mit strenger Stimme zu den beiden Kontrahenten. „Er hat mich herausgefordert.“, versucht Thomas sich zu entschuldigen. „Er hat das heilige Licht missachtet.“, meint der Priester. „Bevor du jetzt hier was zu sagen hast möchte ich erst einmal deinen Namen wissen.“, sage ich an den Priester gerichtet immer noch mit strenger Stimme.

„Mein Name ist Lukas ich bin ein von Gott gesegneter Priester.“, gibt er stolz zurück. „Das sehe ich auch so.“, meine ich. „Marvin! Aufwachen!“, schreie ich Marvin an. „Nur noch kurz hab es ja gleich. Muss nur noch Training.... zzzzzzz....“, pennt Marvin wieder ein. Kurzerhand ziehe ich ihm mein Schwertschaft um die Ohren. „Au... brauchst ja nicht gleich gewalttätig zu werden.“, meint er. „Was hältst du von dem Kerl da drüben?“, frage ich ihn. „Joa wird schon passen.“, schätzt Marvin schnell ab. „So, du kommst mit uns, wir haben noch was zu erledigen.“



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