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A Nightmare comes true

von

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Der Krieg ist zu Ende...

Eigentlich sollte diese FF erst später on gehen, aber sie vegetiert schon länger auf meiner Festplatte vor sich hin und heute ist ein günstiger Tag, sie endlich on zu stellen, dachte ich mir,

Vor Monaten habe ich mit Demon 13 über diese FF gesprochen und da sie heute Geburtstag hat, gratuliere ich ihr ganz herzlich und hoffe ihr und allen anderen gefällt diese etwas andere FF *lach*.
 

Zeitpunkt: nach Revenge of the Fallen

Ort:Planet Erde

Hauptpersonen: Megatron,Sam Witwicky,Optimus Prime,Ratchet,William Lennox und Ironhide.

Betaleser : meine Freundin Tinka *knuddel*

Copyright: Transformers gehören mir nicht, sondern Hasbro. Alle Charactere sind nur geliehen.
 

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Die ersten Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die stark verschmutzten Scheiben eines größeren Gebäudes, um so in das Innere einer der Wohnräume einzudringen. Aber es gelang ihnen nur bedingt, darum erhellten zusätzlich Leuchtmittel, die von der Decke hingen, deren nähere Umgebung.

Megatron saß auf seinem Stuhl am Kopf eines großen Tisches. Um ihn herum hatten weitere, ihm untergebene Decepticons wie auch zahlreiche Autobots, Platz genommen und sahen ihn hin und wieder ehrfürchtig an. Fast alle labten sich gemeinsam an dem reichlich vorhandenen Energon und waren vergnügt und froh.

„Es war eine sehr gute Idee, den Krieg endlich zu beenden, indem wir uns euch angeschlossen haben. Etwas Besseres konnte uns gar nicht passieren!“, sprach Ironhide und schaute dabei dem High-Protector dankbar in seine karmesinroten Optics.

Der Angesprochene lacht laut auf, und auch die anderen Transformer taten es ihm bald darauf gleich.

„Es hat nur leider etwas gedauert, bis ihr Autobots endlich verstanden habt, dass nicht wir, sondern die Fleischlinge unsere Feinde sind. Gut, ich will nicht nachtragend sein. Schwamm drüber. Aber gemeinsam haben wir uns endlich das nehmen können, was uns eigentlich immer schon zustand.

Eine neue Heimat, mit Namen Erde, oder wie wir jetzt sagen: New Cybertron! Die Menschen wollten immer nur, dass wir uns verstecken. Und das, obwohl wir ihnen in fast allen Bereichen weit überlegen sind.“, prahlte der neue Anführer der beiden jetzt vereinigten Gruppen der Transformer.

„Waren, meinst du sicherlich?“, grinste Starscream und schlug dem mächtigen `Con freundschaftlich auf die Schulter.

Megatron nickte nur zustimmend, es war halt alles noch ziemlich neu. Da konnte man die Tatsache, dass fast alle Menschen tot, und nur noch wenige von ihnen versteckt im Untergrund lebten, schon einmal vergessen.

„Was sagst du denn dazu, mein Haustierchen?“, vorsichtig zog er mit einer seiner klauenähnlichen Hände an der Kette, die am rechten Tischbein neben ihn befestigt war und versuchte so, das Gesuchte brutal zu sich heranzuziehen.

Ein erstickender Hustenanfall war daraufhin im ganzen Raum zu hören. Das Wesen, das sich unter dem Tisch zu befinden schien, hatte aber scheinbar keine Lust hervorzukommen, und stemmte sich trotz Luftnot mit all seiner Macht gegen Megatrons Kraft.

„Ah, du willst spielen. Gut, das kannst du gerne haben! Aber benimm dich lieber, sonst weißt du ja, was dir blühen wird, oder?“, sprach der Führer und grinste dabei wissend über sein vernarbtes Gesicht.

„Er hat lang` nichts mehr zu fress`n bekomm`n, wird sicher Kohldampf hab`n. Dürf`n wir ihn fütte`n, bitte?“, bettelte Mudflap schon fast und auch sein Bruder Skids schaute Megatron sehr erwartungsvoll an.

„Ja, sicher! Aber erst später, jetzt muss er erst einmal parieren lernen! Sonst bekommt er heute gar nichts mehr zu fressen!“, entgegnete Megatron, und seine Optics funkelten dabei fast schon erregt.

Er liebte einfach nichts mehr, als anderen Wesen seine Macht zu demonstrieren, indem er sie erniedrigte und demütigte. Leider ließ seine neue Führungsrolle ihm kaum noch Zeit für derlei

Spielchen und Vergnügungen. Aber zum Glück hatte er ja noch sein Haustierchen, und dies würde sich bald erneut wünschen, lieber tot als lebendig zu sein, dachte er mehr als nur gut gelaunt.

Zum zweiten Mal zog Megatron an der schweren Kette, diesmal aber ohne Vorankündigung und mit deutlich größerem Kraftaufwand. Ein lautes Kratzen war zu vernehmen, als der sich unter dem Tisch befindende Körper über den Steinboden gezogen wurde. Megatron fasste mit seiner zweiten Hand unter den Tisch, bekam das Tier an einer Art Halsband zu packen und zog es daran blitzschnell unter dem Tisch hervor. Der High-Protector ließ das Halsband los, hielt dafür aber die Leine umso fester in seinen Händen. Schließlich wusste man nie so genau, wie es reagieren würde. Trotz seiner Entwaffnung und der sehr knappen Energonrationen, konnte dieser Transformer womöglich immer noch brandgefährlich werden.

Das Wesen befand sich allerdings körperlich und wohl auch seelisch, in einem erbärmlichen und mitleiderregenden Zustand. An der restlichen, sich noch auf seinem Körper befindenden blauen und roten Farbe, ließ sich vermuten, wie anmutig und heldenhaft es einmal ausgesehen haben musste. Aber diese Zeit war lange vergangen, und jetzt war dieser einst so großartige Krieger und Anführer nur noch ein vor sich hin vegetierendes Wrack.

Megatron beäugte das vor im kauernde Tier, welches kein geringerer als sein Bruder Optimus war, herablassend und schlug ihm dann mit großer Wucht auf seinen Kopf, sodass ein dumpfes und zugleich sehr lautes Geräusch entstand. Optimus selbst gab keinen Laut von sich, er zuckte lediglich kurz zusammen, wagte es jedoch nicht, sich zu rühren.
 

Die anderen Decepticons johlten und klatschen Beifall. Sie liebten es sehr, wenn Megatron mit ihrem einstigen Feind spielte. Diese Art Zeremonie vermochte es immer wieder, die Stimmung deutlich aufzuheitern. Auch die ehemaligen Autobots empfanden kein Mitleid, wenn der High-Protector so mit ihrem einst so geliebten Freund und Anführer umsprang. Optimus war in ihren Optics am Ende seiner Herrschaftszeit einfach nur noch schwach und unfähig gewesen. Er wollte sie auf den falschen Weg führen, zum Glück hatte sich aber dank Megatron alles noch zum Guten gewendet und Optimus selbst bekam nun für seine Vergehen die gerechte Strafe. Der Tod wäre zu leicht für ihn gewesen, der Prime hatte gewollt, dass sie für die Fleischlinge kämpften und, wenn es sein musste, sogar für sie in den Tod gingen. Dabei war es den Transformern vorherbestimmt, diesen Planeten zu beherrschen. Da die Menschen so töricht waren und sich ihnen nicht unterwerfen wollten, mussten sie eben alle sterben.
 

Optimus wusste nicht genau, wie lange er schon in dieser Gefangenschaft lebte. Sein Zeitgefühl war kaum noch vorhanden. Er vergaß allerdings nie den Tag, an dem er verraten wurde - von seinen einstigen Freunden und zugleich treuen Soldaten. Niemals hätte er dies für möglich gehalten und doch war es geschehen. Begreifen würde er es wohl nie. Sein eigener Leibarzt, Ratchet, hatte ihm heimtückisch, als er in Stasis verweilte, ein starkes Betäubungsmittel verabreicht, wodurch er völlig wehrlos wurde.

Als er dann irgendwann gefesselt wieder erwachte, fand er sich im Gefängnistrakt von Diego Garcia wieder. Megatron persönlich saß milde lächelnd neben ihm und begrüßte ihn freundlich. Der High-Protector erklärte ihm die ganzen heimtückischen Einzelheiten seines bereits in die Tat umgesetzten Plans. Zum Schluss erwähnte er dann noch nebenbei, dass fast alle Fleischlinge im Krieg getötet worden waren und Optimus selbst die alleinige Schuld daran trage. Er hätte den Planeten früher verlassen sollen, doch nun war es dafür zu spät und er würde mit dieser Schuld bis ans Ende seiner Tage leben müssen.

Der Prime schrie in seiner Verzweiflung laut auf und versuchte mit alle seiner Kraft, sich seiner Ketten zu entledigen. Leider waren diese sehr massiv und Megatron selbst lachte nur verächtlich über seinen einstigen Bruder, wie dieser sich, mit vom Kühlwasser verschmiertem Gesicht, im Dreck des Bodens vor ihm wand.

Als Megatron gegangen war, hatte sich auch Optimus irgendwann wieder beruhigt. Er trug aber trotz der düsteren Neuigkeiten dennoch den kleinen Keim der Hoffnung in sich, dass irgendwann doch noch alles gut werden würde. Zumindest wollte er nichts unversucht lassen, um seine einstigen Freunde und Gefährten wieder auf seine Seite zu ziehen.
 

Aber dies vermochte der High-Protector gekonnt zu unterdrücken, indem er allen Transformern außer ihm selbst verbot, mit dem einstigen Führer der Autobots irgendwie zu kommunizieren.

Optimus begleitete den High-Protector aus Sicherheitsgründen daher fast überall hin, und nachts sperrte er den letzten Prime in ein besonders gesichertes Kellerverließ, welches sich direkt unter seinen Wohnräumen befand. Die Arme und Beine waren zusätzlich permanent durch massive Ketten gefesselt, denn Megatron wusste nur zu gut, wie gefährlich sein neues Haustierchen werden konnte. Dass diese Bezeichnung den Prime demütigen und erniedrigen würde, war allen, sogar Megatron selbst, nur allzu klar. Außerdem würden seine neu hinzugekommenen Soldaten auf diese Art und Weise wohl nie wieder so etwas wie Respekt für ihn empfinden.
 

Normalerweise kam aufgeben für den einstigen Führer der Autobots niemals in Frage. Aber die ständigen Demütigungen und körperlichen Züchtigungen nagten stark an ihm, und zum ersten Mal, in seinem bereits sehr lange andauerndem Leben, wünschte er sich den Tod herbei. Aber nicht einmal diese, normalerweise jedem selbst überlassene Entscheidung, ließ sich für ihn herbeiführen.

Er wollte den Freitod erreichen, indem er die Nahrungsaufnahme gänzlich verweigerte.

Dies war ein sehr schmerzhafter Weg, dessen war er sich bewusst, und er hielt die nach ein paar Solarzyklen einsetzenden Schmerzen so lange tapfer aus, bis eine erlösende Bewusstlosigkeit sich über ihn legte.

Doch als er erwachte, befand er sich nicht, wie von ihm erhofft, im Quell aller Sparks wieder, sondern sah stark geschwächt in die karmesinroten Optics des neuen Führers aller Transformer. Dieser lachte laut auf und verhöhnte ihn noch zusätzlich, indem er ihn fragte, ob er denn wirklich geglaubt hätte, dass er sich so ohne weiteres mit dieser Aktion davonstehlen könnte. Optimus bemerkte erst da, dass Megatron ihn über einen Schlauch, der jeweils in einer Leitung von ihnen beiden steckte, mit dem lebenswichtigen Energon versorgte.

An jenem Solarzyklus verlöschte das letzte bisschen noch vorhandene Selbstwertgefühl des Primes und er vegetierte von nun an nur noch hoffnungslos vor sich hin. Er wusste nur zu gut, dass er Megatron in allen Belangen ausgeliefert war. Er war dazu verdammt, für alle Zeit ein Tier zu mimen, welches keine Rechte besaß und auf die Gnade seines Herren zu hoffen hatte. Es war ihm nicht einmal vergönnt, sein eigenes Leben zu beenden, wann er es für richtig hielt.

Optimus zog sich aus diesem Grund weit in die hintersten Bereiche seines Prozessors zurück und hoffte so, er würde als lebendiges Spielzeug irgendwann uninteressant werden.

Leider irrte er sich auch hierbei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  bettsy_illustration
2011-09-02T06:22:13+00:00 02.09.2011 08:22
Okaaaaay, die Geschichte hat noch nicht mal richtig angefangen und ich knabbere jetzt schon vor Aufregung an meinen Fingernägeln. Verdammich, das ist wirklich eine sehr interessante (und freilich nicht einfache)Thematik, die du dir da ausgesucht hast… ich bin wirklich überrascht, welche Eiseskälte die Autobots gegenüber ihrem Anführer und der Menschheit an den Tag legen können.

Da bin ich aber mal gespannt, ob diese Geschichte noch eine überraschende Wendung entwickelt, oder ob es so aussichtslos weitergeht. Egal wie, mir würde beides ganz gut gefallen, denke ich.
Es passiert ja eigentlich seltener, das ich eine Geschichte aufgrund eines Kapitels in die Favo-Liste aufnehme, aber hier mach ich mal eine Ausnahme ;-)

Von:  Black_Polaris
2011-09-01T13:36:25+00:00 01.09.2011 15:36
Optimus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
da gebe ich sirastar recht, ich würde ihn direkt befreien und schützend in den arm nehmen ,
schnief,
weiter so
*daumen hoch*

Von:  Sirastar
2011-09-01T05:41:55+00:00 01.09.2011 07:41
Wow das ist ja mal eine andere Laufrichtung.
Ich habe ja auch schon einige FFs gelesen in denen die Decepticons gewinnen und die Autobots versklavt werden, aber das ist echt eine fiese Nummer.
Du hast den Gemütszustand von Optimus gut beschrieben, so das man ihn am liebste direkt dort herausreisen möchte, aber nun bin ich wirklich gespannt, wie es weiter geht ^.^
Von:  Agent_Mantis
2011-08-31T18:52:16+00:00 31.08.2011 20:52
ERSTE!

Ich hab zwar schon auf FF.de gesagt, was ich von der Story halte; aber hier schreibe ich es auch mal rein.
Für den Anfang ist die Story schonmal verfammt gut geworden und ich bin gespannt wie es weiter geht;
Aber nichts desto trotz hoffe ich, das für Optimus am Ende doch noch alles gut wird.

LG,
Mantis


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