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Vergiss mich nicht

von

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Rückendeckung

„Hy! Entschuldige die Störung. Ich muss mit Taichi sprechen, dringend.“ „Er schläft noch und ich will ihn ehrlich gesagt nicht wecken. Du weißt ja, heute Nacht braucht er seine Kräfte.“ „Ja, aber genau darum geht es. Er darf da auf keinen Fall mitmachen!“, der Platinblonde wurde sehr ernst. „Wir dürfen nicht zulassen, dass er in dieses Gebäude läuft. Das überlebt er nicht, so zäh er auch sein mag.“ Der Blonde schaute seinen Gegenüber lange nachdenklich an. „Komm erst mal rein, ich mach Kaffee und wir warten noch ein bisschen bis wir ihn wecken. In Ordnung?“ „Einverstanden.“, Vincent nickte und betrat die Wohnung um Yamato dann in die Küche zu folgen.
 

Langsam öffnete Taichi die Augen und grummelte leise. Wieder fielen ihm die Augen zu. Erschöpft legte er seinen Arm über sein Gesicht um sich vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Nach ein paar Minuten war er halbwegs wach und er schaute sich erstmals im Raum um. Wo steckte nur Yamato? Noch einmal schloss es die Augen, die einfach nicht offen bleiben wollten, als er Yamato’s Stimme hörte. Und da war noch eine weitere! Mit einem Mal war er hellwach und seine Sinne in Alarmbereitschaft. Er sprang aus dem Bett und lief zur Tür. Leise öffnete er diese und horchte in die Wohnung. Ja, da war definitiv jemand bei Yamato! War vielleicht Ray zu Besuch? Die beiden hatten ihren Frieden miteinander geschlossen und vertrugen sich recht gut. Doch noch sehr erschöpft ging er in die Küche wo er die Stimmen vermutete.
 

„Oh hey, Tai.“, begrüßte ihn Vincent freundlich und Yamato lächelte ihn sanft an. „Vince… was machst du denn hier?“, der Braunhaarige entspannte sich und schlenderte zu einem der Stühle um sich zu ihnen zu setzen. Sein Freund erhob sich und machte sich daran ihn einen Kaffee einzugießen. Mit einem zärtlichen Kuss überreichte er diesen und setzte sich wieder neben ihm. Dankend schaute Taichi ihn an und widmete sich dann wieder seinem alten Freund der nun etwas nervös wirkte. „Alles okay mit dir? Was führt dich zu uns?“, hakte Taichi nach und trank genüsslich von seinem Kaffee. Vincent schaute kurz zu Yamato und dann wieder zu seinem Gegenüber. „Tai, mein Freund, du weißt dass ich immer für dich da bin. Und wenn du rufst, bin ich da und gebe dir Rückendeckung…“ Etwas verwundert blinzelte der Braunhaarige und schaute zwischen den beiden Blonden hin und her. „Okay...?“ „Aber… dieses eine Mal musst du auf mich hören. Du darfst heute Nacht nicht bei dieser Aktion mitmachen.“ Der Braunhaarige seufzte und schaute zu seinem Freund. „Hast du ihn angerufen?“ Yamato wedelte mit den Händen und schüttelte den Kopf. „Ich bin unschuldig!“ „Hör zu Vince, das ist ganz nett dass du dir Sorgen machst aber das brauchst du nicht. Ich komm schon klar und ich gehe da ja auch nicht alleine rein.“ „Tai sag mal willst du mich verarschen!? Du arbeitest da mit Leuten, die dich hassen, in ein Gebäude in dem noch mehr Typen auf dich warten die dich hassen und töten wollen? Natürlich mach ich mir Sorgen! Die benutzen dich und dann überlassen sie dich dem Schicksal… oder bringen dich selbst um. Bitte hör auf mich und geh da nicht hin.“
 

Taichi runzelte die Stirn und schaute Vincent lange an. „Weißt du wen sie da festhalten?“ „Was?“ „Ich soll neben dem Versuch den Oberboss zu killen auch noch einen Gefangenen retten. Weißt du wer es ist?“ Der Blick von Vincent veränderte sich schlagartig und Tai kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er sehr wohl wusste um wen es sich handelte. „Rede…“ „Ich kann es dir nicht sagen… es tut mir leid. Ich bitte dich noch einmal nicht in dieses Gebäude zu gehen, es ist dein Tod. Und vermutlich meiner auch…“, fügte er seufzend hinzu. „Wieso deiner?“ „Na denkst du etwa ich lass dich alleine in dein Verderben rennen?“ „Und du denkst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich dich mitnehme?“ „Das ist nicht deine Entscheidung mein Freund.“ Der Braunhaarige knurrte und sprang von seinem Stuhl. „Vincent halt dich verdammt nochmal da raus! Ich lasse nicht zu, dass du dein Leben für mich aufs Spiel setzt!“
 

Sein Geliebter, der sich bis jetzt rausgehalten hatte, erschrak durch Taichi’s Wutanfall und schaute ihn eindringlich an. Dieser schien das zu spüren und schaute kurz zu dem Blonden. „Misch dich da jetzt nicht ein Yamato.“, meinte er nur schroff und wandte sich wieder an seinen Freund. Er ignorierte den wütenden Blick des Blonden neben ihm und sprach weiter mit gereizter Stimme. „Vince, ich rechne es dir hoch an aber ich werde nicht zulassen, dass du mitkommst. Und wenn ich dich irgendwo anketten muss.“ „Du wirst mich nicht daran hindern. Wenn du gehst, werde ich dir folgen. Das haben wir uns versprochen… hast du das vergessen.“ „Nein… habe ich nicht. Aber das ist etwas anderes und wir sind keine Partner mehr. Und ich schicke einen Freund nicht in Gefahr.“ „Also gibst du zu, dass es gefährlich ist?“ „Natürlich ist es gefährlich. Das habe ich nie bestritten. Und jetzt sag mir endlich wer dieser ominöse Gefangene ist!“ „Wenn ich es dir sage… wirst du dich nicht mehr abbringen lassen und da ohne nachzudenken reinlaufen…“ Der Braunhaarige hielt inne und blickte eindringlich in die saphirblauen Augen. Der Blonde hielt dem Blick seines Freundes nicht stand und wandte seinen ab. „Ich werde es dir nicht sagen, egal was du sagst oder tust.“ „Vince… wenn da jemand ist den ich kenne und er gerettet werden muss… ich kann das nicht ignorieren und es wäre schon einfacher zu wissen nach wem ich suche.“ „Bitte glaub mir, dass haben sie dir nur gesagt um dich zu ködern! Du kannst sie nicht retten!“ Der aufgebrachte Braunhaarige hielt inne. „…Sie?“ „Du weißt also wer der ähm die Gefangene ist?“, auch Yamato schaute verwundert zu dem platinblonden Mann der unruhig auf seinen Sessel hin und her rutschte. „Ich verstehe nicht. Wen meinst du Vincent? Bitte sag es mir…“ Sein Gegenüber wagte es nicht den Blick zu erwidern sondern schaute in seine leere Kaffeetasse. „Ich werde dir nicht sagen wer es ist. Aber was ich dir sagen kann dass es sinnlos ist. Sie kann nicht gerettet werden…“ „Vince… wenn du mir nicht sofort sagst um wen es sich handelt werde ich richtig ungemütlich. Ich gehe so oder so heute Nacht dorthin. Also wär es besser mir gleich zu sagen was mich erwartet. Oder besser wer…“
 

„Tai…" Sein Freund schaute auf und blickte ihm ernst in die Augen. „Es ist deine kleine Schwester…“
 


 

Bald gehts weiter! ;) gg



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