Zum Inhalt der Seite

Vergiss mich nicht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Willkommen Daheim

Ich bin wieder daahaaaa :D Sry für die lange Pause -___- hoffentlich verzeiht ihr mir!
 

Viel Spaß!
 


 

Taichi erwachte langsam als er sanfte Küsse auf seiner Haut spürte. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schlug die Augen auf. Wie erwartet blickte er in strahlend blaue Augen die ihn anfunkelten. „Guten Morgen mein Liebster...“, schnurrte sein Gegenüber und küsste ihn leidenschaftlich. Der Braunhaarige erwiderte diesen feurig und schmiegte sich an seinen Freund. Sanft strichen sie über die noch erhitzte Haut des anderen. Genossen die Zweisamkeit und Geborgenheit. Nach ein paar Minuten lösten sie sich etwas von einander und wussten beide dass sie nun reden mussten. Tai seufzte laut und rollte sich auf den Rücken. „Bereust du es?“ Yamato blieb auf der Seite liegen und stützte seinen Kopf auf seine Hand. Wieder entflammte die Begierde in Tai auf, er war so heiß wie er da lag, nur halb mit der dünnen Decke bedeckt. „Denk nicht mal dran, antworte!“ Der Blonde lachte und wackelte mit dem Zeigefinger. „Natürlich nicht… Wie hast du mich gefunden? Und warum bist du überhaupt gekommen? Du wolltest mich nicht mehr sehen soweit ich mich erinnere…“ „Ja… das tut mir leid… ich war einfach so schrecklich wütend und enttäuscht. Es war nicht schwer dich zu finden, ich war bei Ray und der wusste dass ihr hier im Viertel in diesem Haus wohnt. Tai, mir ist klar geworden dass ich dich nicht aufgeben will. Ich gehöre nur dir…“ Tai schaute seinen Gegenüber unentschlossen an. „Liebst du mich nicht mehr?“ „Ich habe nie aufgehört dich zu lieben…“, der Kleinere wandte seinen Blick ab und starrte an die Decke. „Aber ich gehöre einfach nicht… ich… hier bin ich aufgewachsen und meine Familie braucht mich… ich habe keine Ausbildung… ich bin… nichts…“ „Tai! Was redest du für einen Unsinn? Du hattest einfach nie die Chance… gib dich nicht auf. Du bist kein Nichts… du bist klug und zielstrebig… wenn du etwas willst dann gibst du nicht auf… Tai, wir kriegen das hin. Gib uns eine Chance!“ Minutenlang herrschte Stille im Schlafzimmer, die schließlich durch das erneute Seufzen des Braunhaarigen unterbrochen wurde. „Komm zumindest mit nach Hause, hm?“ „Okay…“
 

Stunden später fiel starker Regen auf die Stadt. Laut hörte man den Donner gröllen und Blitze erhellten den sonst so finsteren Abend. Das Unwetter vertrieb die Menschen von den Straßen und so schien es an diesen Abend wie ausgestorben.
 

Yamato und Tai liefen eilig durch die Gassen um schnellstens nach Hause in Yamatos Wohnung zu gelangen. Eilten über Straßen und stoppten kurz in Unterführungen um zu Atem zu kommen. Sie waren bereits völlig durchnässt und erschöpft, trotzdem rannten sie wieder los.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten die beiden jungen Männer endlich ihren Regenmarathon geschafft und standen keuchend vor Yamato’s Wohnungstür. Eilig steckte der Blonde den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Erleichtert betraten die beiden die Wohnung und schlüpften aus den nassen Schuhen, streiften mühsam die tropfende Jacke ab und gingen gleich ins Schlafzimmer um sich etwas Trockenes anzuziehen.

Taichi war heilfroh endlich aus den nassen Sachen zu schlüpfen und zerrte an dem klebenden Stoff. Gerade als er es geschafft hatte aus seiner Hose rauszukommen spürte er wie sein Freund in beobachtete. Grinsend warf er einen Blick über die Schulter und wie erwartet schaute Yamato ertappt weg. „Wenn du schon spannst dann etwas unauffälliger.“, tadelte der Braunhaarige mit einem schelmischen Grinsen. Der blonde „Spanner“ lachte und schlenderte zu seinem Freund um seine Arme um diesen zu schlingen. „Ich darf doch wohl meinen heißen Freund betrachten? Noch dazu wo er solche Sixpacks bekommen hat.“, schnurrte er ihm ins Ohr und strich über seine Bauchmuskeln. Der Braunhaarige drehte sich zu seinen Geliebten um und funkelte ihn an. Ein leidenschaftlicher Kuss folgte als Tai plötzlich inne hielt. Verwundert blinzelte der Blonde über den abrupten Stopp des Kusses. „Da ist jemand.“, kam es kaum hörbar von seinem Gegenüber und im nächsten Moment schob er seinen Freund Richtung Zimmerecke. „Versteck dich und mach keinen Mucks. Wenn ich deinen Namen rufe dann kletterst du durchs Fenster und die Feuerleiter hinunter. Verstanden?“ Erschrocken nickte der Blonde nur und lehnte sich an die Wand wo er dann in die Hocke ging. Angst überfiel ihn. Aber nicht die Angst vor der fremden Person in seiner Wohnung. Viel mehr die Angst um seinen Geliebten der sich in Gefahr begab. Doch er hatte gelernt Taichi zu vertrauen und tat wie er ihm befohlen hatte.
 

Taichi schlich die Treppe runter und versuchte seinen Atem flach zu halten. So wenig Geräusche wie möglich zu machen war wichtig, was für ihn aber schon eine Leichtigkeit war. Genug Übung hatte er ja bereits. An der Ecke zum Wohnzimmer blieb er stehen und horchte in den Raum. Flüsternde Stimmen bestätigten seinen Verdacht und versetzten seinen Körper in Alarmbereitschaft. Angestrengt versuchte er zu erkennen worüber die Personen sprachen. Leider konnte er nichts verstehen. Seine Gedanken rasten. Was sollte er tun? Waren die Personen bewaffnet? Sollte er Yamato warnen? Oder erst herausfinden was sie vorhatten? Unentschlossen ließ er sich in die Hocke und lehnte sich an die Wand. Er musste handeln. Jetzt!
 

Langsam und geschmeidig wie eine Katze schlich er immer noch in der Hocke durch das Vorzimmer. Sein Ziel war die Küche um sich erstmal zu bewaffnen. Er hielt inne und überlegte angestrengt wo Yamato die Messer aufbewahrte. So leise wie möglich öffnete er eine Lade und versuchte zu erfühlen welche Messer er verwenden konnte. So schnappte er sich ein großes Fleischmesser und drei kleinere die er als Wurfmesser benutzen wollte.

Zurück am Eingang des Wohnzimmers horchte er wieder hinein. Wieder hörte er Geflüster und wenige Wortfetzen. Taichi glaubte zu hören wie ein Mann meinte „Vielleicht tun sie’s?“. Verwundert blinzelte der Braunhaarige und runzelte die Stirn. Mit einem leichten Kopfschütteln meinte er zu sich selbst, dass er sich verhört hatte und konzentrierte sich wieder auf sein Vorhaben. Der Überraschungsmoment war auf seiner Seite aber er wusste weder wie viele Personen es waren noch ob sie bewaffnet waren.

Er richtete sich auf und hielt das große Messer fest umklammert. Behutsam taste er sich an der Wand entlang um den Lichtschalter zu finden. Endlich konnte er ihn unter seinen Fingerspitzen spüren und holte tief Luft bevor er den Schalter betätigte.
 

Nach wenigen Sekunden war das Wohnzimmer hell erleuchtet. Die Personen die sich darin befanden blickten überrascht auf und schauten zur Tür. Der Braunhaarige hatte sich bedrohlich vor ihnen aufgebaut und blickte sie finster an.
 

Einer der Männer erhob sich von der Couch und ging etwas auf Taichi zu. Der großgewachsene Mann wuschelte sich durch seine roten Haare und grinste. „Ja genau so hatte man dich uns beschrieben, Hayabusa. Aber bleib ruhig, wir haben nicht vor uns von dir zerlegen zu lassen.“, er hob beschwichtigen die Hände und schaute auf das große Messer, dass der Braunhaarige immer noch in ihre Richtung hielt. „Wir brauchen Hilfe und man hat uns zu dir geschickt.“ Taichi schaute durch die Runde und versuchte im schnellen jeden von ihnen zu analysieren. Eine direkte Bedrohung schien erstmal nicht von ihnen auszugehen aber er würde auch sicher nicht den Fehler machen und diesen dahergelaufenen Typen – die noch dazu hier eingebrochen hatten – blind zu vertrauen. Er runzelte die Stirn als er bemerkte, dass sich die Männer über sein Verhalten lustig machten. Gerade als er fragen wollte was zum Teufel sie von ihm wollten spürte er hinter sich die Anwesenheit einer weiteren Person.

Yamato tauchte an seiner Seite auf und blieb dicht neben ihm stehen. Eigentlich hatte Taichi vor ihm eine Predigt über seinen Leichtsinn zu halten aber als er ihn anschaute beließ er es bei einem tadelnden Blick und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Fremden.

„Nun gut… Ihr habt eine Minute um mir alles zu erklären. Überzeugt mich davon euch nicht zu… „zerlegen“… Los.“
 


 

Fortsetzung folgt... (ganz bald versprochen :o)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück