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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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3. »Gewitternacht«

Kapitel 3

»Gewitternacht«
 

Sasuke schreckte aus dem Schlaf auf.

Draußen herrschte ein heftiges Gewitter und ließ den Wind gegen die Fenster peitschen.

Jeder Blitz tauchte das Wohnzimmer in Licht, so das man für wenige Sekunden glauben konnte das es Taghell war.

Durch das laute Donnern verkroch sich Sasuke unter der Decke.

Ja, er hatte Angst, was war schon dabei Angst vor einem Gewitter zu haben? Jeder normale Mensch hatte Angst …, versuchte er sich zu beruhigen, aber es brachte nichts.

Was sollte er tun?

Warten bis das Gewitter vor bei war und so lange hier weiter zittern?

Oder sollte er zu Itachi gehen?

Wie kam er überhaupt auf diese Idee?

Doch der nächste Blitz ließ Sasuke alle seine Gedanken vergessen und er stand, ohne das er es mitbekommen hatte, vor Itachis Bett.

Das Licht des Blitzes drang durch die Schlitze der runter gelassenen Jalousie des Fensters, gefolgt eines Donner grollens, das den Jungen zusammen zucken ließ.

Sasuke kletterte ins Bett und schmiegte sich Schutz suchend an Itachi.

„Was ist los?“, murmelte der Uchiha verschlafen der durch den Gast in seinem Bett wach wurde. „Sasuke?“

Er spürte wie der Junge neben ihm zitterte.

„Was ist los?“

Das Gewitter, beantwortete seine Frage, ehe der Junge antworten konnte.

„Hast du etwa angst?“

Sasuke nickte, was Itachi an seinem Rücken spürte.

„Das ist nur ein Gewitter, das tut dir nichts.“, gab der Uchiha belustigt von sich und setzte sich auf. „Es ist da draußen und wir hier drinnen.“

Sasuke seufzte. „Du hast so leicht reden ...“

„Wirklich Kleiner.“, Itachi deckte seinen Schützling mit der Decke zu. „Du bist nicht mehr auf der Straße, mit einem Dach über den Kopf ist ein Gewitter nicht mehr so gefährlich.“

„Es ist da ...“

„Wie alt warst du noch mal, Sasuke?“

„16 na und?“, die Antwort des Jüngeren war etwas murrig, fast schon zickig.

„Ich mein ja nur … Mit 16 sollte man schon etwas erwachsen sein und du wirkst gerade wie ein kleines Kind.“, gab Itachi amüsiert von sich.

„Du machst dich doch über mich lustig.“

„Nein, nicht doch. Ich finde dich nur zu niedlich.“

Murrend zog Sasuke sich die Decke über den Kopf.

„Aber, ich gehe mal davon aus, das du her gekommen bist weil du lieber bei mir schlafen würdest, als im Wohnzimmer allein.“

Zögerlich schlug Sasuke die Decke weg und sah seinen Gastgeber an. „Nur wenn es nichts ausmacht.“

Itachi schüttelte den Kopf. „Schon gut, ich will doch das es dir gut geht.“

„Warum?“

„Wie, warum?“

„Warum tust du das? Du nimmst ein dir völlig fremdes Wesen bei dir auf … Du solltest mich verabscheuen und mich in die Nacht raus jagen … Stattdessen lässt du mich hier in deinem Bett liegen … Warum?“

„Du fragst wirklich nach dem Warum, Sasuke?“, Itachi seufzte. „ich kann dir keinen großen Vortrag halten. Ich habe dich auf der Straße gefunden, du bist mir regelrecht vor die Füße gefallen … Mein gesunder Menschen verstand sagt mir das ich dich nicht einfach so deinem Schicksal überlassen kann.“

„Du kennst mich nicht!“

„Ich kenne deinen Namen, dein Alter und ich weiß das du niemanden hast zu dem du hingehen kannst.“

Es traf Sasuke innerlich was Itachi ihm da sagte. „Danke ...“

„Was sagtest du?“

„Danke, das ich hier sein darf.“

„Schon in Ordnung Sasuke. Und nun schlaf.“
 

Als Itachi morgens als erster aufwachte, ließ er Sasuke schlafen und stand alleine auf.

Sein Traum hatte ihn auf eine Idee gebracht, die Sasuke wohl kaum gefallen würde, zumindest nicht direkt.

Er wollte den Jungen mit zu seinen Eltern nehmen.

Es bliebt ihm nichts anderes übrig, denn schließlich konnte er seinen Schützling nicht alleine lassen, oder ihn gar auf die Straße schicken.

Nein, auch wenn Sasuke versuchen würde ihm das auszureden und es wahrscheinlich gefährlich sein würde.

Der Junge würde seine Ohren verstecken müssen, doch das bekamen sie schon hin. Wozu gab es Mützen?

Außerdem musste er mit Sasuke noch einkaufen gehen, damit dieser eigene Klamotten hatte, bevor sie zu seinen Eltern fuhren.

Direkt nach dem Frühstück würde er den Jungen ins Auto setzen und mit ihm in die Stadt fahren, doch erst mal wollte er ihn schlafen lassen, denn wegen dem Gewitter letzte Nacht ging er davon aus, das Sasuke nicht viel geschlafen hatte.

So lange wollte er bei seiner Mutter anrufen und mit ihr abklären das er Sasuke mitbrachte. Natürlich sagte er ihr nicht was der Junge war.

Sie würde es eh nicht verstehen und Sasuke würde es wohl auch nicht wollen.

Gerade als er Aufgelegt hatte, hörte er leise tapsende Schritte.

„Guten morgen, Sasuke.“, rief er und bekam ein verschlafenes Murmeln als Antwort.

Der Junge kam Augen reibend im Wohnzimmer an. Man konnte ihm genau ansehen das er die Nacht über kaum geschlafen hatte.

„War die Nacht so schrecklich?“

„Es ging … Nya …“, gab der Jüngere gähnend von sich. „Es war eine lange Nacht ...“

„Das du angst vor Gewittern hast …“, Itachi schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Du lebst die ganze Zeit auf der Straße und hast angst vor dem Wetter.“

Sasuke knurrte leise. Ihm gefiel das ganz und gar nicht was der Ältere da sagte.

„Schon gut. Ist ja nicht schlimm das du Angst hast … Es ist sogar richtig niedlich.“, Itachi ging auf Sasuke zu und legte versöhnlich eine Hand auf den Kopf des Jüngeren. „Gehen wir Frühstücken, Sasuke ...“
 

Zusammen deckten die Beiden den Tisch, ehe sie sich zusammen an den Tisch setzten und gemütlich aßen.

Wie Itachi es sich gedacht hatte, war Sasuke weniger davon begeistert das der Ältere vorhatte mit ihm einzukaufen und vor allem, dass er ihn mit zu seinen Eltern nehmen wollte.

„Das kannst du nicht einfach machen!“, warf Sasuke ein.

„Wieso nicht? Du brauchst neue Klamotten! Du kannst doch nicht so herum laufen!“

„Das meine ich doch gar nicht!“, gab der Jüngere von sich, stand auf und ging in der Küche auf und ab. „Du kannst mich doch nicht mit zu deinen Eltern nehmen! Hast du denn mal daran gedacht was ich bin?“

Itachi seufzte. „Natürlich habe ich daran gedacht, Sasuke … Aber warum sollte ich dich nicht mit nehmen? Ich kann dich doch nicht hier alleine lassen.“

Sasuke blieb stehen und sah Itachi ungläubig an. „Alleine lassen?“, er schüttelte den Kopf. „Ich kann dir doch nicht auf der Tasche liegen! Ich gehe wieder!“

„Du gehst wieder? Von wegen! Ich kann ein Kind wie dich doch nicht einfach auf die Straße jagen!“, Itachi spürte so etwas wie Wut in sich aufkommen. „Hör mal, Sasuke … Nur ein Unmensch würde dich wieder wegschicken! Du lebst auf der Straße! Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!“

Sasuke ließ den Kopf leicht hängen. Er verstand nicht warum Itachi das für ihn tat und wenn er ehrlich war, konnte er den Älteren gar nicht verstehen.

„Nun setz dich wieder, Sasuke ...“, gab Itachi mit ruhiger Stimme von sich. „Wir bekommen das schon hin. Mein Vater ist kaum da und meine Mutter ist ebenfalls Berufstätig.“

Sasuke nickte und setzte sich zurück auf seinen Stuhl. „Ich weiß nicht … Du bist der einzige Mensch den ich kenne ...“

„Das wird schon … Du machst dir viel zu viele Gedanken, Sasuke ...“

Der Jüngere nickte und wand sich seinem Frühstück zu.

„Erstmal müssen wir uns eh um Klamotten für dich kümmern. Das werden wir gleich nach dem Essen machen ...“

Sasuke nickte nur. Er wollte jetzt nicht weiter diskutieren und vertraute Itachi. Er konnte sich nicht vorstellen das dieser seine Sicherheit aufs Spiel setzen.

Und eigentlich hatte er ja auch recht. Sasuke brachte dringend neue Klamotten.
 

»Fortsetzung folgt«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Satifer
2012-02-07T17:14:41+00:00 07.02.2012 18:14
Uh, ich freu mich schon darauf, wenn er ihn mit zu seinen Eltern nimmt...
Sollte Mikoto nicht irgendwie denken, ihr Sohn ist schwul geworden? :D
Klingt schon komisch, plötzlich einen Jungen mit ins Elternhaus zu nehmen.


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