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Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden

....und die Hölle brach los
von

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Feindkontakt

Es war ein Tag wie jeder andere, jedenfall schien es so.

Der Lehrer redete und redete, doch plötzlich sah der kleine Junge auf.

Aber was heißt hier klein, Sanpei war fast dreizehn.
 

Vor ihm stand ein dunkelhaariges Mädchen und lächelte ihn an. Das fand er komisch.

Also, nicht das Mädchen selbst, sie sah ja recht normal aus.

Nein, es gab zwei Sachen, die völlig unnormal waren.

1. Sie stand vor ihm.

2. Sie lächelte.
 

"Konnichiwa." grüßte sie. "Stört's dich, wenn ich mich zu dir setze?"
 

Sanpei schaute auf den leeren Platz neben sich.

Natürlich störte es ihn nicht. Aber er wunderte sich, dass sie sich nicht störte, neben ihm zu sitzen.

Also nickte er.

Das Mädchen nahm neben ihm Platz.

"Ich heiße Kami!" stellte sie sich vor.
 

Vorne stand noch ein Junge in Kamis und Sanpeis Alter und überlegte, wo er sich hinsetzen sollte.
 

Sein Name war Sarutobi Kaito und er entschied sich letztendlich für einen Einzelplatz am Fenster. Prüfend fixierte er Kamis neuen Sitznachbarn.
 

Kami beäugte den Jungen neben sich neugierig.

"Und wie heißt du?" fragte sie, um ihm auf die Sprünge zu helfen.
 

Wieder hob er verwirrt seinen Blick.

Warum fragte dieses komische Mädchen auch noch nach seinem Namen? War es nicht Strafe genug für sie, neben ihm sitzen zu müssen? Andererseits, sie hätte auch den Einzelplatz wählen können, der nun von dem anderen Neuen besetzt wurde.

Sie saß also freiwillig neben ihm?

"Sanpei." antwortete er leise.

Kami lächelte.

"Schön, dich kennen zu lernen, Sanpei."
 

Ein paar Reihen weiter bekam Kaito Entzugserscheinungen. Er war zwar erst vierzehn aber - sehr zu dem Unmut seiner Mutter - Kettenraucher. Dass diese Mission ausgerechnet in ein derart spießiges Viertel führen musste! Er sah wieder zu Kami und wurde langsam eifersüchtig.
 

Die Stunde verstrich, ohne dass Kami noch einmal etwas sagte. Es war die letzte Stunde, Kaito und Kami waren gerade erst in Tokyo eingetroffen, hatten sich umgezogen und waren sofort zur Schule - ihrem Einsatzort gegangen.
 

Nachdem es klingelte, schnappte Kami Kaito am Ärmel und zog ihn beiseite.

"Die da drüben." zischte sie und wies auf eine Gruppe Jungen, die Sanpei nachstellten.

"Hinterher! Überlass mir alles, bitte." bat sie.
 

Wenige Meter von der Schule entfernt, bekam Sanpei mit, dass er verfolgt wurde.

"Was wollt ihr?" fragte er ängstlich, als man ihn einkreiste.

"Dir 'ne Abreibung verpassen, du Freak!"

Einer holte gerade aus, ihn zu schlagen, doch Zentimeter vor Sanpeis Gesicht stoppte er.

Und das, weil Kami sein Handgelenk festhielt.
 

"Fünf gegen Einen? Mann, ihr seid ja SO hart!" spottete sie und bekam einen Schlag in den Bauch.

"Halt dich da raus, Kleine!"
 

Derjenige, der sie geschlagen hatte, fand sich plötzlich auf den Knien wieder und Kami hielt ihm ein Kunai an den Hals.

"Spiel dich nicht so auf, ich kenne dein Geheimnis. Ich mach dich fertig, wenn ihr kleinen Arschlöcher ihn noch einmal anrührt." flüsterte sie ihm ins Ohr und gab ihm einen Schubser, der ihn auf den Boden fallen ließ.
 

"Und jetzt seht zu, dass ihr wegkommt!"
 

"Glaubst du, wir lassen uns von 'nem Mädchen was sagen?" fragte ein anderer spöttisch und kam langsam auf Kami zu.

Seine Augen blitzten kurz rot auf und Kami wusste - der Dämon brach durch, allein würde sie keine Chance gegen alle fünf haben.
 

Kaito schritt ein. Er zog die alten Chakra-Dolche seines Vaters und machte sich drohen kampfbereit - mit einer Kippe im Mundwinkel.

"Alter Qualmer.." murmelte Kami. Sie lief zu Sanpei.
 

"Hau ab, lauf! das ist zu gefährlich für dich." bat sie. Niemand durfte sehen, wie Kaito und sie Ninjutsu anwendeten - sie mussten unerkannt bleiben.
 

Sanpei zögerte. Kami hatte ihn wohl davor bewahrt, zusammengeschlagen zu werden, sollte er sie jetzt wirklich einfach im Stich lassen?.

Ein Blick in Kamis Augen sagte eindeutig : JA!

Aber irgendwas hinderte ihn daran.
 

Einer der Schläger war im Begriff, Kami mit einer rostigen Eistenstange zu attackieren, als Sanpei den Schlag aufhielt.

Sein Gegner war viel zu stark. Sanpeis Arme zitterten unter dem Druck der Stange.

"Was..?" japste Kami, die durchaus noch in der Lage gewesen wäre, auszuweichen.

"Ich schulde dir was." gab Sanpei als Erklärung ab und ehe er sich versah, hatte ihm der Andere die Stange aus der Hand gerissen und ihm damit eins übergezogen.

Es wurde sofort schwarz um ihn und ein Rinnsal Blut floss von seinem Haaransatz aus über seine Stirn.
 

"Kami, verschwinde, ich erledige das!" rief Kaito gerade, ehe er angriff.
 

Kami kniete sich neben Sanpei.

Sie legte ihn eine Hand auf den Kopf und übte vorsichtig Druck aus.

"Schädelbasisbruch..."
 

Panik stieg in ihr hoch. Solche Wunden konnte sie noch nicht heilen.

"Kaito-kun!" schrie sie. "Ich muss ihn in unser Basislager bringen, er stirbt mir sonst weg!"

"Geh nur! Die schaff ich allein, die sind schwach!" antwortete Kaito siegessicher.

Zu früh gefreut!

Kaitos Gegner stand plötzlich wieder und schlug ihn.

Kaito fiel von der Wucht des Schlags vornüber.
 

Kami legte Sanpeis Arm um ihren Hals und floh mit ihm.
 

Kurze Zeit später ereichte sie das Basislager, ganz in der Nähe des Chakraportals, durch das sie gekommen waren.

"Tsubaki-oneesan!" rief sie "Bitte mach die Tür auf, ich hab hier 'nen Notfall!"
 

Die Tür öffnete sich einen Spalt.

"Wer ist das denn?" fragte Tsubaki und ließ ihre kleine Schwester rein.

"Sanpei." antwortete diese. "Ich wurde in einen Kampf verwickelt, er wollte mich beschützen."
 

"Leg ihn hier hin." wies Tsubaki sie an und zeigte auf eine Liege im hinteren Ende des Raumes

"Kümmer dich bitte um ihn, Tsubaki-san, ich muss zurück zu Kaito."
 

"Geh nur."

"Ich glaube, ich sollte mitgehen." meldete sich Kuraiko zu Wort, welche bis jetzt mit einer Tasse Tee auf dem zerschlissenen Sofa gesessen hatte.

Nein, da muss ich alleine durch! Hilf du lieber meiner Schwester" rief sie, ehe sie ging.
 

Tsubaki nickte.

"Das ist Okay, Kuraiko-sama." meinte sie, während sie Sanpeis Wunde heilte. "Du bist Jonin, was soll ich machen, wenn er wieder aufwacht? Er darf nichts von uns erfahren, dumm genug, dass er in Kamis Kampf zwischen die Fronten geraten ist."

"Sag ihm, dass er bloß träumt, oder so, was weiß denn ich?" gab Kuraiko genervt zurück.
 

--

Derweil hatte Kaito schlechte Karten in seinem Kampf. Er bekam mit derselbem Eisenstange, die auch vorher bei Sanpei eine schlimmer Verletzung ausgelöst hatte, einen heftigen Schlag ab und brach zusammen.
 

"Kaito!"

Kami war wieder am Kampfschauplatz angekommen und musste sehen, wie sich die fünf Dämonenkids an Kaito zu schaffen machten, welcher bewusstlos und ebenso hilflos vor ihren Füßen lag.

Der, der versuchte hatte, Sanpei zu schlagen, holte mit einem Messer aus, aber Kami warf eine Rauchbombe, klemmte sich ihren Teamkameraden unter den Arm und floh.

"Da hat sich wohl wieder einer überschätzt, was?" knurrte sie, als Kaito das Bewusstsein wiedererlangte.

"Bist du verletzt?"

"Nee. Aber ich glaub, ich spür meine Beine nicht."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-08-11T23:38:34+00:00 12.08.2011 01:38
Klasse Kapi^^
Freue mich aufs nächste.^^


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