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Time Began To Play

HP/LV, DM/HG
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Graveyard Talking

Ausnahmsweise gibt es diesmal schon mitten in der Woche ein neues Kapitel. Aber nur ausnahmsweise.

Deshalb danke ich an dieser Stelle allen Kommischreibern, sonstigen Lesern und vor allen anderen wie immer meiner Beta Robino. *sie knuddel*
 

In diesem Kapitel gibt es noch mehr von Pansys Deko, ein Gespräch mit Dumbledore und wunderbare Beschreibungsübungen, die sich von mal zu mal schlimmer anhören.

Viel Spaß damit. <3
 

P.s.: Warnungen für dieses Kapitel: Pansyhafte Dekoration, Folter und – ich hasse mich dafür – Slash. Für alle, die das nicht mögen: keine Sorge, noch ist es jugendfrei...
 

P.p.s: Harry ist übrigens achtzehn, falls es jemand vergessen haben sollte. ^^

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Graveyard Talking
 

Diese Hochzeit war tatsächlich sehr von Pansy geprägt worden. Anders konnte Harry es sich zumindest nicht erklären, warum es einen Schokoladenbrunnen, Eisskulpturen – die durch einen Zauber nicht schmolzen – Schlittschuh laufende Eisbären, rosarote Tischdecken und diese grauenvolle Geigenmusik gab. Auch die Hauselfen, die sich zwischen den Tischen hindurch schlängelten, trugen rosa Schürzen mit einem roten „I love you“ auf der Brust und sahen dabei mehr als unglücklich aus.

Aber all das wäre erträglich gewesen, hätte es nicht diese scheußlichen Herzen gegeben, die hinter einem herflogen und einen dazu bringen wollten, sich in die nächstbeste Person zu verlieben. Die jungen Singles aus Dracos und Pansys Freundeskreis machten sich einen großen Spaß daraus, aber Harry fand es einfach nur nervig.
 

Die Gäste schienen sich jedoch nicht sonderlich daran zu stören. Fröhlich drehten die Paare auf dem Tanzparkett ihre Runden und überall unterhielt man sich prächtig. Regelmäßig waren Lacher und aufgesetzt entsetzte Rufe zu hören, wenn eine weitere Tratschgeschichte ihren Anfang nahm. Zwischendurch ging jeder einmal zu dem frisch getrauten Brautpaar, um ihnen zu gratulieren oder Pansys zugegebenermaßen beeindruckendes Kleid zu bewundern.

Harry selbst hielt es für außerordentlich unpraktisch, da es eine sieben Meter lange Schleppe besaß, aber davon abgesehen war es überraschend schlicht und elegant, ganz wie es sich für die neue Mrs. Malfoy gehörte.
 

Ihre Mutter saß gut gelaunt in der Nähe und erzählte jedem, der es hören wollte, wie stolz sie auf ihr kleines Mädchen sei.

Sie hatte auch allen Grund dazu. Die Familie Malfoy war alt, einflussreich und wohlhabend. Dort einzuheiraten war immer eine gute Partie, besonders wenn man die Frau des einzigen Erbens wurde. Pansy war für den Rest ihres Lebens versorgt, außer wenn dieser Krieg alles zerstören würde. Aber vielleicht gab es ja noch Hoffnung. Vielleicht.
 

Vorsichtig spähte er zu Thomas hinüber, der sich ein paar Tische weiter mit ein paar Ministeriumsangestellten unterhielt. Nach der Trauung hatte er sich sofort von Harry entfernt und seitdem kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Es war zunächst etwas verstörend gewesen, besonders wenn er bedachte, wie er sich im Festzelt ihm gegenüber verhalten hatte, aber wahrscheinlich war das ein Zeichen dafür, dass er nicht vergessen hatte, was passiert war und dass die Vergeltung noch kommen würde. Großartig. Er konnte es kaum erwarten.
 

Unweit von Thomas saß Rufus Scrimgeour mit ein paar Aurorenkollegen zusammen an einem Tisch. Harry bemerkte mit einer gewissen Zufriedenheit, dass Alastor Moody nirgends zu sehen war. Der Ex-Auror war dafür bekannt, sich keine Gelegenheit entgehen zu lassen, um die Feierlichkeiten schwarzmagischer Familien aufzusuchen und eine deprimierende Stimmung zu verbreiten. Wahrscheinlich hatte die Familie ihn auf die „Diese Personen haben keinen Zutritt“-Liste gesetzt. Eine sehr kluge Entscheidung.
 

Weißmagier waren ebenfalls spärlich gesät. Ein paar Ministeriumsarbeiter, einige Bekannte, der ein oder andere Lehrer aus Hogwarts, das war es. Von der Familie Weasley waren augenscheinlich nur die Zwillinge eingeladen worden, die sich momentan mit Draco unterhielten und Harry aus dem Weg gingen. Sie nahmen es ihm scheinbar übel, dass er sich ihnen bei seinem Besuch in der Winkelgasse nicht offenbart hatte. Er konnte es ihnen nicht verdenken und würde einfach warten, bis sie bereit waren, ihm zu verzeihen.
 

Seine biologische Mutter war nicht eingeladen worden, genauso wenig wie Neville oder Hermione. Demnach war die Person, die neben Harry saß, eine große Überraschung gewesen.

„Es ist nicht so, als ob es mich stören würde“, sagte er und riss seinen Blick von Thomas los, um seinen Gesprächspartner anzusehen, „aber seit wann verstehst ausgerechnet du dich mit der Familie Malfoy?“
 

James Potter schenkte ihm ein breites Grinsen, bevor er an seinem Glas nippte. Erst, als er herunter geschluckt hatte, antwortete er ihm: „Ich gebe zu, dass ich selbst überrascht war, als mich die Einladung erreicht hat. Ich bin mir immer noch nicht sicher, wessen Idee das gewesen ist, aber ich werde mich nicht beschweren. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mich beleidigt fühlen sollte, dass du es vorziehst, zunächst eine Hochzeit zu besuchen, bevor du mir erzählst, dass du wieder da bist.“ Er zwinkerte seinem Sohn zu, was bedeutete, dass er es ihm nicht wirklich übel nahm.

Aus diesem Grund gluckste Harry leise. „Falls es dich beruhigt, Lily weiß es auch nicht. Soweit ich informiert bin, lebt ihr ja immer noch getrennt.“
 

„Du hast gute Informationsquellen“, sagte er anerkennend. „Dafür, dass du für zwei Jahre verschollen gewesen bist.“ Er musterte ihn mit aufmerksamen Augen. „Sie haben dir gut getan, oder?“

Harry wusste was er meinte. In den zwei Jahren war er etwas gewachsen – aber leider nicht viel – und seine Haut war leicht gebräunt, da er viel Zeit in der Mittelmeersonne verbracht hatte. Außerdem schien sich seine Ausstrahlung geändert zu haben, wenn man Felice glauben durfte.
 

„Deine Magie hat sich gewandelt“, hatte sie an einem sonnigen Tag gesagt, als sie beide über den Strand unweit von Regulus' Haus gelaufen waren. „Dadurch, dass du lernst, was du als Tempus Amicus alles tun kannst, entwickelt sich auch deine Aura und Ausstrahlung weiter. Man kann es spüren, aber auch sehen. Deine Haltung ist um einiges ausgeglichener und entspannter geworden und du bist noch anziehender als früher. Wer immer dir nach deiner Rückkehr nach England Vorwürfe macht, ist dem gegenüber immun oder ein Idiot.“
 

Harry wusste inzwischen, was sie gemeint hatte. Menschen um den Finger zu wickeln und ihnen irgendwelche Gefühle auf zu zwängen, war lächerlich einfach. Die richtigen Worte, die richtigen Gesten, der richtige Gesichtsausdruck und noch ein, zwei magische Anstupser und schon lag ihm jeder Gesprächspartner zu Füßen. Kein Wunder also, dass so viele Leute Albus Dumbledore – dem anderen Tempus Amicus – blind folgten.
 

Allerdings war es nur bei Fremden so einfach. Umso näher man selbst einer Person stand und umso mächtiger sie war, umso schwieriger wurde es, sie zu manipulieren. Das lag daran, dass diese Menschen einen zu gut kannten oder immun gegenüber Manipulationen waren. Natürlich konnte ein Tempus Amicus sie trotzdem beeinflussen, aber dafür wurde weitaus mehr Magie gebraucht und es konnte mitunter sehr schlimme Nebenwirkungen haben, weshalb Harry das lieber unterlassen wollte.
 

Kleine Manipulationen mochten noch so viel Spaß machen, er würde seine Kräfte niemals einsetzen, wenn die Gefahr bestand, dass er bei der jeweiligen Person einen bleibenden Schaden verursachen könnte. Aus diesem Grund konnte er Leute wie Gabrielle Delacour ohne Probleme beeinflussen, aber bei Narcissa oder dem dunklen Lord würde er es sein lassen.
 

Was James anbelangte, so war er sich selbst nicht sicher, was er mit ihm anfangen sollte. Auch wenn der Mann in seinen Augen sein Vater war – was immerhin den Tatsachen entsprach – war es bereits vor zwei Jahren schwer gewesen, mit ihm zu agieren und er hatte das Gefühl, dass es auch jetzt nicht besser werden würde. Natürlich könnte er seine Fähigkeiten nutzen, um es zu verbessern, aber das wollte er nun auch wieder nicht. Gefühle sollten einem Menschen nicht aufgezwungen werden. Das war einfach nicht richtig.
 

„Diese zwei Jahre waren notwendig“, sagte Harry langsam. „Ich brauchte sie, um mit mir selbst ins Reine zu kommen. Es wird nicht jeder verstehen und ich erwarte es auch nicht, dass es jemand tut, aber wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es noch einmal so machen.“

James nickte. „Und wirst du nun hierbleiben?“

Unwillkürlich glitt sein Blick wieder zu Thomas, der ihn weiterhin ignorierte. „Ich... weiß es noch nicht.“
 

„Er wird dir vergeben.“

Vater und Sohn blickten auf. Albus Dumbledore war zu ihnen getreten und setzte sich ungebeten auf einen freien Stuhl. „Oder sollte ich vielleicht sagen, dass er dir bereits vergeben hat?“

James runzelte verwirrt die Stirn, während Harry eine Augenbraue hob. „Und wie sind Sie zu dieser These gekommen?“

„Einfache Menschenkenntnis“, meinte er munter und untersuchte mit geschultem Auge die Köstlichkeiten, die auf dem Tisch standen. Es handelte sich dabei um kleine Kuchen und appetitliche Häppchen. So schrecklich Pansys Dekoration auch war, das Essen war vorzüglich. „Allerdings wird er sich davor sehr bitten lassen. Er ist ja so stolz.“
 

„Sind wir das nicht alle?“, fragte Harry.

Der Schulleiter wandte seinen Blick von den Lebensmitteln ab und betrachtete ihn durch seine Halbmondbrille. „In der Tat. Wir Menschen neigen tatsächlich dazu, uns von unserem Stolz leiten zu lassen und den Verstand zu ignorieren. Aber manchmal ist es auch die Liebe.“

„Ich nehme an, dass Sie mir als nächstes erzählen werden, dass Neville Longbottom mich sehr vermisst und es ihm das Herz brechen würde, wenn ich ihn nicht bei dieser Auseinandersetzung unterstütze.“
 

Dumbledore gluckste. „Oh, Harry, ich fürchte, dass ich deine Intelligenz ein wenig zu sehr respektiere, um dich mit solch offensichtlichen Manipulationen abzuspeisen. Allerdings sollte ich anmerken, dass du Recht hast. Neville vermisst dich tatsächlich sehr, genauso wie deine restlichen Freunde. Es wird sie erleichtern zu hören, dass du zurückgekehrt bist.“

„Was Sie natürlich mit dem größten Vergnügen tun werden“, sagte er und erhob sich. Dieses Gespräch ermüdete ihn. „Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden“, verabschiedete er sich, ehe er in Richtung Haus davon schritt.
 

Es würde für alle so aussehen, als würde er die nächste Toilette aufsuchen, weshalb er sich in aller Ruhe von den Gästen entfernen konnte, ohne unhöflich zu wirken. Würde er Draco nicht so sehr mögen, wäre er niemals freiwillig hierher gekommen. Was fanden die Menschen nur an solchen Veranstaltungen? Kopfschüttelnd ging er weiter, ohne zu bemerken, wie mehrere Augenpaare jede seiner Bewegungen verfolgten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Malfoy Manor bestand nicht nur aus dem einzigartigen Haus, das Harry so gut wie seine Westentasche kannte, sondern auch aus einer wunderschönen Parkanlage, die nur von der um Slytherin Manor übertroffen wurde. Mehrere Pfade schlängelten sich durch Büsche und Wiesen hindurch und führten zu erstaunlichen Orten. Viele kreuzten sich dabei sogar und konnten Besucher des öfteren in die Irre führen. Tatsächlich gab es nur einen einzigen Weg, der am Haus begann und sich erst an seinem Ziel mit einem anderen kreuzte.
 

Es war ein schmaler Weg, der an jahrhundertealte Bäume vorbeiführte und erst vor einigen Jahren gepflastert worden war. Stolz und anmutig trotzte er seiner Umgebung, während er sich weder durch Schnee noch durch Regen aus der Ruhe bringen ließ. Es war ein Weg für die Ewigkeit.

Bedauerlicherweise schien die Natur selbst gegen ihn anzukämpfen, da er an manchen Stellen bereits vermoost und überwachsen war. Dies war jedoch nicht weiter verwunderlich, da er nur selten benutzt wurde.
 

Wenn sich aber doch einmal jemand auf ihn verirrte und ihm bis zum Schluss folgte, kam diese Person zu einem alten Kupfertor, das in eine gut erhaltene Mauer eingelassen worden war und sich stets ohne Probleme öffnen ließ. Trat man dort hindurch, fand man sich in einem viereckigen, vollkommen ummauerten Bereich wieder, der sich deutlich vom Rest des Geländes unterschied. Efeu schien hier zu regieren, er war überall, auf den Steinwegen, den Skulpturen, den Kreuzen und auch dem kleinen Gebäude, das in der Mitte stand.
 

Vögel, die ironischerweise schwarze Federn besaßen, hockten auf den wenigen Bäumen und beobachteten mit feindseligen Blick jede Person, die sich hierhin traute. Ab und an stießen sie dabei kehlige Laute aus, aber in der Regel blieben sie ruhig sitzen, ohne sich auch nur im mindestens zu rühren. Es wurde gemunkelt, dass sie die Wächter dieses Ortes waren, dazu verflucht, bis in alle Ewigkeit hier auszuharren, um dafür zu sorgen, dass jene, die hier ihren Frieden gefunden hatten, nicht gestört wurden.
 

Frieden war überhaupt ein gutes Stichwort für diesen Ort. Eine beinahe unheimliche Stille hatte sich hier ausgebreitet, die nur von dem leichten Rascheln der Blätter unterbrochen wurde, wenn sich ein Igel oder ein anderes Säugetier darin bewegte. Auch Insekten waren hier zu finden. Wespen, Bienen und Fliegen flogen durch die Luft und wirkten dabei wie Gefängniswärter, die ihre Runden drehten.
 

Ein wirklich verstörender Anblick.
 

Zumindest war das Harrys Meinung, als er langsam den Familienfriedhof betrat und an den zum Teil uralten Gräbern vorbei schritt. Hier lag jedes einzelne Mitglied der Malfoys begraben. Ihre Namen waren meist bereits verblichen – sowohl auf den Grabsteinen, als auch in den Erinnerungen – doch sie durften weiterhin hier liegen und daran erinnern, dass auch sie einmal existiert hatten.

An manchen Nächten konnte man sogar ihre Geister sehen, die ruhelos umher schwebten und einen Weg nach draußen suchten. Zu ihrem Pech war der Friedhof von einem Schutzschild umgeben, der für Geister unpassierbar waren, weshalb sie stattdessen im Mausoleum spukten, das sich unter der Erde befand.
 

Harry und Draco war es immer verboten gewesen, dieses zu betreten, weshalb man logischerweise davon ausgehen konnte, dass sie es versucht hatten. Oft hatten sie sich hierher geschlichen und nach einer Möglichkeit gesucht, die steinerne Tür am Fuß der Treppe zu öffnen, die in die unterirdischen Gänge führte, aber sie waren dazu vor ihrer Zeit in Hogwarts nie in der Lage gewesen und danach hatten sie schlicht und einfach das Interesse verloren. Andere Dinge waren wichtiger geworden. Neue Freunde, die Schule, die ein oder andere Schwärmerei, der Wunsch, genau wie der andere zu sein. Erwachsenwerden war wirklich eine merkwürdige Angelegenheit.
 

Somit konnte Harry guten Gewissens sagen, dass er niemals dort unten gewesen war, obwohl es ihm immer in den Fingern gejuckt hatte. Aus diesem Grund verharrte er für einen Moment und betrachtete schweigend den Eingang des Mausoleums. Er hatte zumindest Zeit und mit seinem jetzigen Wissenstand würde er dort ohne Probleme eindringen können.
 

//Lass das. Du bist kein Kind mehr.//

Das stimmte. Er war alles, aber sicher kein Kind. Dafür war es nun endgültig zu spät.

Mit einem bitteren Lächeln ging er an dem Gebäude vorbei und stand kurz darauf vor seinem Ziel.
 

„Hallo, Großvater“, sagte er leise und legte vorsichtig die einzelne Lilie ab, die er für diesen Zweck mitgebracht hatte. Heute schienen noch andere Leute auf die Idee gekommen zu sein, Abraxas Malfoy zu besuchen, da neben seiner Blume noch ein paar Sträuße und brennende Kerzen abgelegt worden waren.

Harry selbst war das letzte Mal zur Beerdigung hier gewesen. Vor zwei Jahren... damals hatte er noch nicht damit gerechnet, dass er kurz darauf in Frankreich sein würde, um sich vor einem dunklen Lord zu verstecken und seine Fähigkeiten als TA zu trainieren.

Waren es wirklich zwei Jahre gewesen? Es kam ihm zugleich länger und kürzer vor, aber Zeit war ja bekanntlich relativ.
 

Somit konnte er nicht sagen, wie lange er hier allein gestanden hatte, als er auf einmal eine Veränderung in der Umgebung spürte. Bis gerade eben hatten die Strahlen der Julisonne noch Wärme abgegeben, doch nun herrschte Kälte. Alles um ihn herum schien sich zu verdüstern, die Schatten der Grabsteine wurden länger, die grüne Farbe der Pflanzen schien dunkler zu werden und die Flammen der Kerzen, die bisher noch gebrannt hatten, erloschen.

Harry lief es eiskalt den Rücken herunter. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen, sich davonzustehlen.
 

Schweigend stand er da und lauschte, aber bis auf das Rascheln der Blätter im Wind war nichts zu vernehmen. Aus diesem Grund zuckte er heftig zusammen, als er auf einmal die Spitze eines Zauberstabes spürte, die sich fest in seine Wange bohrte.

„Es war sehr dumm von dir, alleine hierher zu kommen“, zischte ihm die Stimme des dunklen Lords ins Ohr. Er stand direkt hinter ihm und hatte sich hinunter gebeugt, um ihm dort hinein flüstern zu können. Sein kalter Atem schlug gegen Harrys Haut, während seine freie Hand sich drohend und besitzergreifend in dessen Nacken legte.
 

Der Mann war wütend, mehr als wütend, auch wenn er gut kontrollierte. Wenn Harry auch nur ein falsches Wort sagte oder eine falsche Bewegung machte, wäre das hier das letzte, was er jemals erleben würde.

Deshalb sah er stur gerade aus und versuchte, seine Atmung zu regulieren, während der dunkle Lord den Druck des Zauberstabs etwas verminderte und stattdessen spielerisch über seine Wange fuhr.

Wie es aussah, war er viel geschickter, sein wahres Ich und Thomas Mask zu differenzieren, als Harry geglaubt hatte.
 

„Andererseits bist du alles andere als dumm, mein kleines Wunderkind“, das letzte Wort betonte er beinahe hasserfüllt. Das wurde ja immer besser. „Du hast sicher gewusst, dass ich dir folgen würde, sobald du einen ruhigen Ort aufsuchst, was bedeutet, dass du dieses Gespräch offensichtlich erwünscht hast. Aber selbst ich hätte nicht damit gerechnet, dass du dir dafür ausgerechnet einen Friedhof aussuchen würdest.“
 

Wahrscheinlich um ihn zu ärgern, machte er eine kleine Kunstpause, in der er sanft mit seinem Lippen über Harrys Ohrläppchen fuhr, ehe er ohne Vorwarnung hinein biss. Es kostete seine ganze Willenskraft, um bei dem plötzlichen Schmerz nicht überrascht auf zu keuchen, aber sein plötzliches Atemholen verriet, dass ihn das keineswegs kalt ließ.

Amüsiert gluckste der dunkle Lord und drückte kurz seinen Nacken, ehe er sich von ihm löste und einen Schritt zurücktrat. Nur sein Zauberstab verharrte, wo er war, als kleine Erinnerung, dass die Gefahr noch lange nicht vorbei war.
 

„Gib mir einen Grund“, sagte der dunkle Lord sanft, „einen einzigen Grund, warum ich nicht sofort dafür sorgen sollte, dass auch du hier deinen ewigen Schlaf findest.“

Was für eine wundervolle Metapher. Manchmal fragte Harry sich wirklich, ob seine Reden spontan entstanden oder ob er sie vorher plante.
 

Langsam drehte er seinen Kopf, um ihn ansehen zu können. Es war tatsächlich der dunkle Lord, der vor ihm stand. Abwartend, aber ansonsten emotionslos sah er ihn an. Seine Augen waren kalt und herzlos, seine Lippen nichts weiter als eine dünne Linie. Sein ganzes Äußeres sollte Angst und Furcht erzeugen.

Warum musste er nur immer so theatralisch sein?
 

Ohne weiter auf das Holz zu achten, das sich nach wie vor in seine Wange bohrte, verzog Harry seine Lippen zu einem Lächeln. „Du willst wissen, warum du mich nicht tötest? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Du kannst es nicht.“

Das war nicht unbedingt das klügste, was man zu einem dunklen Lord sagen konnte. Tatsächlich war es ziemlich lebensmüde, da diese Aussage ihn unter Umständen dazu bringen würde, ihn jetzt sofort in den Tod zu schicken, allein um ihm zu beweisen, dass er es konnte. Interessanterweise hob er nur amüsiert eine Augenbraue. „Und wie bist du auf diese grandiose These gekommen?“
 

Harry trat vorsichtig einen Schritt näher und griff mit seine Hand in den Stoff von Toms Festumhang. Es überraschte ihn etwas, dass der Andere es zuließ, aber gleichzeitig bestätigte es seine Schlussfolgerung.

„Dass ich noch lebe, ist Beweis genug.“

Ruhig sah er ihm in die Augen, ohne sich im mindesten von dem kalten Blick aus der Ruhe bringen zu lassen. „In den letzten zwei Jahren hättest du selbst hinter mir herkommen können. Wir beide wissen, dass du genau wusstest, wo ich war. Du hättest mich ohne Probleme gefunden. Doch stattdessen hast du mir Todesser hinterher geschickt, besser gesagt Lucius, obwohl dir klar sein müsste, dass er mich dir – trotz seiner Loyalität – nie und nimmer ausliefern würde. Die Frage ist nun, warum du das getan hast.“
 

„Du wirst uns das sicher gleich mitteilen“, entgegnete der Mann trocken, wobei er mit seinem Zauberstab kleine Kreise auf Harrys Wange malte.

„Du warst wütend und hattest auch jedes Recht dazu. Wärst du mir in diesem Zustand hinterher gekommen, hättest du mich höchst wahrscheinlich getötet. Deshalb hast du es nicht getan. Du wolltest mich nicht töten, denn du hättest es hinterher bereut.“

„Und warum sollte ich es bereuen, dich zu töten?“
 

Grinsend löste Harry seine Hand von Toms Festumhang und ließ sie sanft auf seine Wange gleiten. „Das hast du mir vor zwei Jahren selbst gesagt, Tom. Du brauchst mich.“ Zufrieden stellte er fest, wie sich der Ältere tatsächlich leicht in seine Berührung lehnte, während er ihn weiter mit ausdrucksloser Miene ansah. „Neville hat einen Tempus Amicus auf seiner Seite: Albus Dumbledore. Wenn du alleine gegen ihn antrittst, hast du keine Chance und wirst untergehen. Deshalb musst du ihn entweder loswerden oder den Tempus Amicus auf deine Seite bekommen, der momentan von der Zeit geliebt wird.“
 

„Was wahrscheinlich du bist“, sagte er, ohne auch nur im mindesten zu verraten, was er davon hielt. „Du hast mich verraten.“

„Du hast dich selbst verraten, als du diese Horkruxe erschaffen hast“, widersprach Harry und trat einen Schritt vor ihm zurück. Überraschenderweise ließ Tom es zu, wobei der Zauberstab weiterhin auf sein Gesicht geheftet blieb. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Entweder sollte er endlich den Zauber aussprechen oder dieses Ding ganz wegstecken.

Um ihm zu zeigen, was er davon hielt, drehte er sich wieder zu Abraxas Grab um. „Du hast deine Seele geteilt und damit das kostbarste verletzt, was du besitzt. Dir hätte klar sein müssen, dass sich das irgendwann irgendjemand zu Nutze machen würde.“
 

„Crucio.“

Der Fluch kam überraschend. Harry hatte damit gerechnet, dass er ihn entweder ganz am Anfang oder nie aussprechen würde. So jedoch fiel er unwillkürlich auf den Boden, während sein Körper von unzähligen Wellen des Schmerzes durchflutet wurde. Es war als wären unterhalb seiner Haut Millionen von Klingen, die sich in unregelmäßigen Abständen nach oben bohrten und ihn auseinanderrissen.

Verzweifelt biss er sich in seine Unterlippe, während sich Tränen in seinen Augen sammelten. Es tat so verdammt weh. Kein Wunder, dass man wahnsinnig wurde, wenn man das zulange ertragen musste, besonders, weil man sein Zeitgefühl verlor.
 

Er wusste nicht, ob er bereits eine Sekunde oder eine Stunde unter dem Fluch stand, er wusste nur, dass es aufhören sollte, dass es verdammt noch mal aufhören sollte, dass er alles tun würde, damit es aufhörte, alles, außer schreien, denn wenn er schrie, dann... dann... ja, was dann? Warum durfte er nicht schreien? Vielleicht war es das, was er wollte. Vielleicht würde er aufhören, wenn er es tat.

//Nein. Er wird es nur noch mehr genießen.//

Es sollte aufhören.

Es tat weh.

Da wollte er doch lieber sterben.

Es sollte aufhören.
 

Und plötzlich hörte es auf.

Ehe er sich allerdings sammeln oder Erleichterung empfinden konnte, wurde sein Kopf an den Haaren hinauf gerissen und er sah sich zwei funkelnden, roten Augen gegenüber. „Du hast mich verraten, mich hintergangen und mich meinem Tod einen Schritt näher gebracht. Jeden anderen würde ich dafür auf eine qualvolle Art und Weise sterben lassen.“ Die Hand, die sich nicht schmerzhaft in seine Kopfhaut grub, legte sich auf seine Wange und streichelte sie geradezu zärtlich. Andererseits war alles zärtlich, nachdem man unter dem Cruciatusfluch gestanden hatte.
 

„Du allerdings bist ein Tempus Amicus“, fuhr er sanft fort. „Und aus diesem Grund kann ich mir vorstellen, dass es nicht deine Idee gewesen ist, meinen Horkrux zu zerstören, sondern du dazu aufgefordert worden bist. Aus diesem Grund werde ich es diesmal aus meiner Erinnerung streichen.“ Würde er nicht und das wussten sie beide. „Doch wenn du mich noch einmal hintergehst, werde ich dich töten, egal, ob es deiner Meinung nach einem höheren Zweck dient oder nicht.“
 

Diese Worte waren ein grausames Versprechen, das jeden normalen Menschen eingeschüchtert hätte. Deshalb war es vielleicht nicht wirklich verwunderlich, dass Harry plötzlich seine Hände um Toms Nacken schlang und ihn zu sich hinunterzog, um ihn zu küssen. Der andere schien darüber leicht verdutzt zu sein, zumindest war er offenbar vor Schreck erstarrt. Das nutzte Harry dafür, ihn noch näher zu ziehen, damit er besseren Zugang zu seinen Lippen hatte.

Verdammt, warum musste sich das nur so gut anfühlen? Natürlich wusste er, dass es berauschend war, ihn zu küssen – das hatte er bereits vor zwei Jahren herausgefunden – aber scheinbar hatte er vergessen, wie berauschend es war.
 

Zufrieden schloss er seine Augen, während er vorsichtig mit seiner Zunge über Toms Lippen fuhr. Sie schmeckten nach Macht, Gefahr und Dominanz, genau das, was er liebte. Selbstvergessen gab er einen zufriedenen Laut von sich.

Das schien Tom endlich aus seiner Erstarrung zu befreien, da er mit einen Mal Harrys Kopf zurück riss, sodass er nun in seinem Nacken lag und den Kuss vertiefte. Harry gab ein protestierendes Geräusch von sich – diese Haltung war nicht sonderlich bequem – doch als sich Zähne drohend in seine Lippen bohrten, beschloss er, es zu ignorieren. Stattdessen ließ er seine Hände auf Toms Schultern sinken und ließ es zu, dass sein Mund geplündert wurde.
 

Geschickt fuhr die Zunge über seine Zähne, erkundete sein Zahnfleisch und wandte sich schließlich seiner eigenen Zunge zu, um sich ihr voll und ganz zu widmen und sie immer wieder zurückzudrängen. Harry ließ es bereitwillig zu, sie beide wussten, wer in dieser Beziehung welche Rolle inne hatte und es tat gut, sich für den Moment dominieren zu lassen.
 

Währenddessen lehnte sich Tom etwas mehr auf Harry, wodurch ein Teil seines Gewichts auf ihn abgelegt wurde. Da er immer noch leicht unter den Folgen des Cruciatusfluches litt, drohte er nach hinten umzukippen, doch eine Hand, die plötzlich auf seinem Rücken auftauchte und ihn eisern festhielt, verhinderte dies. Es machte dem Anderen wohl Spaß, ihre Position so kontrollieren zu können.

Um etwas mehr Macht über diese Situation zu bekommen, krallte er sich in seine Schulter und stellte sich richtig auf seine Knie, wofür sein Körper ihm dankte. Zumindest kam er sich jetzt nicht mehr wie ein Bogen vor, der immer mehr gespannt wurde.
 

Dadurch gewann er eine gewisse Standfestigkeit, die Harry dafür nutzte, sich etwas zurückzulehnen und den Kuss zu unterbrechen, um Luft holen zu können. Gleichzeitig öffnete er seine Augen.

Toms Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihm entfernt und seine Wangen waren überraschenderweise tatsächlich leicht gerötet. Sein Atem ging schnell und er betrachtete ihn mit einem Lust verschleierten Blick, der heiße Schauer über seinen Rücken jagte.

Langsam ließ er seine Hände auf seine Wangen gleiten und fuhr mit seinen Fingerkuppen sanft über Toms Haut. Fasziniert konnte er beobachten, wie die Lider vor den roten Augen flatterten und der Mann wohlig seufzte.
 

„Harry...“, hauchte er und beugte sich vor, um ihn in einen weiteren Kuss zu verwickeln. Während der erste ein dominanter Akt gewesen war, in dem Tom sich nicht im mindesten darum gekümmert hatte, wie es ihm dabei ging, war er diesmal bereit, ihm eine einigermaßen bequeme Haltung zu ermöglichen. Lächelnd schmiegte Harry sich an ihn, um ihn ganz spüren zu können. Er hatte ihn mehr vermisst, als er wahrhaben hatte wollen.
 

Kurz darauf begann der Ältere damit, sein Gesicht mit hauchzarten Küssen zu bedecken, die eine warme Spur auf seiner Haut hinterließen. Harry lehnte seinen Kopf zur Seite, damit er besseren Zugang bekam und auch seinen Hals verwöhnten konnte.

Dummerweise fiel sein Blick dabei auf das nebenstehende Grab, wodurch er sich daran erinnerte, wo sie eigentlich waren. Für einen Augenblick genoss er noch das Gefühl der Lippen auf seiner Haut, ehe er schwer seufzte und ihn von sich schob. „Nicht hier.“
 

Als Antwort küsste sich Tom zu seinem Ohr hoch, wo er wieder spielerisch an seinem Ohrläppchen knabberte. „Du hast angefangen.“

„Nur wegen diesem bescheuerten Fluch, den du mir aufgehalst hast“, entgegnete er und rückte etwas von ihm ab, um ihn mit einem ernsten Blick betrachten zu können. „Nicht hier, Tom. Nicht vor dem Grab meines Großvaters. Das ist krank!“

„Und so wie ich dich kenne, wird es auch heute nicht passieren, nicht wahr?“, sagte er und erhob sich. Sobald er stand, hielt er ihm seine Hand hin und zog Harry auf seine Beine. „Nun, es spielt keine Rolle“, sagte er und strich ihm eine Strähne hinters Ohr. „Du bist zurückgekommen und jetzt werde ich dich nicht mehr gehen lassen.“

„Willst du mich etwa einsperren?“, fragte er mit gehobenen Brauen.

Tom schenkte ihm ein grausames Lächeln. „Wer weiß.“
 

Er holte seinen Zauberstab hervor und verwandelte sich wieder in Thomas Mask, ehe er Harrys Umhang reinigte. „Komm“, sagte er und hielt ihm seinen Arm hin. „Sehen wir uns an, ob noch etwas vom Buffet übrig geblieben ist.“

Harry lachte leise und hakte sich bei ihm unter. „Ich bin optimistisch, dass es keiner gewagt hat, den Schokoladenbrunnen anzurühren. Immerhin wirkt er mehr wie ein Kunstwerk, als etwas, das man essen kann.“

Thomas gluckste leise und zusammen machten sie sich auf den Weg zurück.
 

Wie es aussah, war das ganze doch besser gelaufen, als er vermutet hatte. Aber auch wenn sie sich für den Moment versöhnt hatten, hieß es nicht, dass Tom ihm vollkommen vergeben hatte. Er würde nie vergessen, was geschehen war und bis er ihm wieder vertraute, würde sicher viel Zeit vergehen müssen – falls er es überhaupt jemals wieder tun würde. Doch das spielte ohnehin keine Rolle. Momentan zählte nur, dass er endlich zurückgekehrt war und nun tun konnte, wofür er geboren worden war: diesem Land seinen Frieden zurückzugeben.
 

Leider war das um einiges einfacher gesagt, als getan.

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Im nächsten Kapitel sehen wir uns mal an, was auf der weißen Seite vor sich geht. Da hat sich wirklich eine sehr interessante Freundschaft herausgebildet...

Außerdem gibt es wieder ein Harry/Thomas/Tom-Gespräch, wenn ihr versteht was ich meine. Wenn nicht, wartet einfach auf das nächste Update, dort werdet ihr dann erleuchtet. ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  MamorEngel
2014-02-21T10:10:42+00:00 21.02.2014 11:10
Ih habe es nicht ausgehalten.
Ich hatte mir fest vorgenommen, erst mal ein paar Tage Pause zu machen bevor ich die Fortsetzung lese, um die Geschichte auf mich wirken zu lassen. Ich habe es natürlich nicht geschafft xD

Schon an dem Prolog merkt man, wie sehr sich dein Schreibstil entwickelt hat. Der Prolog ist gar nicht zu vergleichen mit dem Prolog von "Time chaned everthing". Er ist wirklch großartig und auch die nachfolgenden Kapitel. Es ist immer wieder toll, wie du jemanden auf die Folter spannen kannst, z.B. weil Harry erst im 3. Kapitel aufgetaucht ist. Die ganzen Szenen, in denen Harry endlich wieder nach Hause zurückkehrt würde man als Leser am liebsten sofort lesen x3 Aber das Herauszögern ist genau richtig. Es verstärkt nur noch die Vorfreude auf das, was kommen wird x3
Antwort von:  Riafya
21.02.2014 13:54
Dann wünsche ich dir auch viel Spaß mit Time Began To Play! <3
Und noch einmal danke für deine vielen Kommentare, you made my week!!!
Von:  DisorientedDarcy
2011-10-08T14:36:46+00:00 08.10.2011 16:36
Ich hab den Upload verpasst o.O'
bin ich so selten on?

Fuu das war irgendwie ein bisschen fluffig. XD
gleichzeitig aber auch ernst, dass hat das bisschen fluff dan ausgeglichen. :)

das nächste kapi les ich morgen, muss noch hausaufgeben machen >.>

Bloody Greetings
Nighty
Von:  ai-lila
2011-10-04T20:06:14+00:00 04.10.2011 22:06
Hi~~

Es tut mir wirklich leid, das ich erst jetzt dazu kam, deine Geschichte zu lesen...
Aber wie heißt es doch so schön? Familie geht vor. v.v
Meine Mutter wurde mit ihren neunundsiebzig Jahren noch operiert.
Klar das ich mich da um sie kümmern musste. ^^°

Nun aber...
Ich kann mich nur mimaja56 anschließen, es ist mehr als gruselig, sich vorzustellen, das Tom keine Gewissensbisse hatte, am Grab seines besten Freundes dessen Enkel zu foltern.

Und Harry?
Er tut mir sehr leid.
Zu Anfang, weil er so hohe Erwartungen erfüllen sollte, ungeachtet seiner Jugend.
Dann, als der Junge sich nicht entscheiden konnte.
Von der Todesangst um seine Familie und seiner Selbst gar nicht zu reden.
Das Sahnehäubchen jedoch war, das Harry sich gleich nach seiner Folterung an den Mann klammerte der ihm diese unsagbaren Schmerzen erst antat.

So eine Tat, schreckt einen ab.
Verunsichert einen Menschen in seinen Grundfesten.
Vergeben ist da nicht drin, wie ich aus eigener Erfahrung lernte.

Das war ein herrliches Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai

Von:  LeilanaSirana
2011-10-03T17:41:38+00:00 03.10.2011 19:41
hey

wirklich erstaunlich das die hochzeit einigermaßen gut gelaufen ist
vorallem bei der farbe ;)
aber das sogar dumbledore als gast anwesend war
damit hätte ich nicht gerechnet XD
und irgendwie war es klar das harry nicht lange alleine bleiben wird
und ich muss sagen so habe ich mir das gespräch nicht vorgestellt
besonders als tom den fluch auf harry sprach O_O
ich bin wahrlich gespannt wie es zwischen den beiden weiterlaufen wird

tja jetzt wirds erst richtig wieder abgeben ^^
bin schon sehr gespannt und freue mich schon wenns weitergeht :)
bis dann

LG LeilanaSirana
Von:  WhiteAngelNaru
2011-09-29T16:14:44+00:00 29.09.2011 18:14
ok, nach diesem gespräch hätte ich nicht gedacht, das tom harry doch einen fluch auf den hals hetzt

das war ja eine überraschung, dass nicht nur dumbledore sondern auch james eingeladen wurden, hätte ich wirklich nicht gedacht

ich muss aber minaja56 recht geben, so wie harry ist, wird er sicherlich tom bald wieder auf die palme bringen und da tom schon einmal einen cruciofluch auf harry ausgesprochen hat, wird er sicherlich keine skrupel haben, dies noch einmal zu tun

ich bin mir sicher, dass tom harry in seinem anwesen einsperren und nie wieder rauslassen wird

schreib bitte schnell weiter
Von:  Neko-sama
2011-09-29T16:00:34+00:00 29.09.2011 18:00
*____*
Du überrascht mich jedes Mal aufs neue und jedes Mal bin ich wieder gefesselt bis zum Schluss und denke dann: NEEEEEIN wieso nur?QQ
*mehr lesen will* >3<"
*schmoll*
Suchtfaktor dieser FF liegt bei 100% XDDD Zumindest wenn es nach mir geht, hehehe ^////^
Bin sehr gespannt, wie es nun zwischen Harry und Tom weiter geht *gg*
*loves*


lg Neko
Von:  Langela
2011-09-29T15:19:19+00:00 29.09.2011 17:19
UUUUhhh...

Ich liebe sowas,....

"wer sich neckt, das liebt sich!"
oder
"liebe tut weh!" _natürlich wortlich nehmen_ XD

ich liebebsolche beziehungen!
Von:  mathi
2011-09-28T23:46:06+00:00 29.09.2011 01:46
ey als harry auf dem friedhof kam, hatte ich kurze zeit wirklich eine gänsehaut..
und dann erst als tom aufgetaucht war... hui^^'
aber ein sehr schönes kapitel, und ich bin wohl auf dieses thomas/tom harry gesprächt gespannt
und natürlich hoffe ich das das nächste kapitel bald kommt
mathi
Von:  mimaja56
2011-09-28T21:01:36+00:00 28.09.2011 23:01
Vielen Dank *freu*


Was für eine Überraschung und sie kam genau richtig. Du hast wirklch das perfekte Timing. Ich hatte heut nen langen Arbeitstag und hab die letzte dreiviertel Stunde mit diesem Kapitel verbracht. Es war so ideal zu Abzuschalten und endlich "Feierabend" zu haben. Natürlich darf ich nicht dran denken dass ich um fünf wieder raus muss :D

Die Schilderung der Hochzeitsfeierlichkeiten hielten sich von deiner Seite aus ja doch in Grenzen. Hoffentlich bekommst du nicht noch Ärger mit Mrs Pansy Malfoy, weil du ihre Planung nicht genügend gewürdigt hast. *Zwinker*

Irgendwie war mir klar, dass Harry zu seinem Großvater geht, ein Zwiegespräch mit ihm sucht. Er hat ihn ja seit der Beerdigung nicht mehr gesehn (wobei das ja doch sehr makaber klingt, aber du weißt wie ich es meine) - und mir war auch klar dass ihm Tom folgen würde.

Was mir jedoch Gänsehaut beschert hat war, dass sich Harry doch so von dem harten, kalten Menschen Tom angezogen fühlt. Ich vergesse immer wieder, dass er es ist, den Harry liebt. Thomas ist nur eine luftig leichte Nebenerscheinung, die sich in der Öffentlichkeit besser päsentieren läßt.
Wie gesagt, die Kälte erschreckt mich. Ab Grab seines besten Freundes, ab Grab des Menschen den Harry wohl am meisten geliebt hat spricht er den Crucio auf den wohl wichtigsten Menschen in seinem Leben. Ganz ehrlich, ich mag ja auch gelegentlich ein bißchen masochistisch veranlagt sein, aber da stellt es mir immer noch die Nackenhaare auf.

In dieser Situation frage ich mich, ob das wirklich gut gehen kann. Wie lange kann das Harry ertragen. Denn seien wir mal ehrlich. Es wird nicht lange dauern und unser TA legt wieder ein Ei und es könnte sein, dass es Tom nicht paßt was er macht. Er wird immer und immer wieder an Grenzen kommen in denen er mit Tom nicht konform sein wird. Und er wird immer wieder mit solchen Gewaltausbrüchen rechnen müssen.

Ist es das wert? - Ist es das wirklich wert, als TA, als Mensch, als Harry der den dunklen Lord liebt?

Kann Liebe das wirklich alles ertragen?

Gottchen, ich hab mich ja wieder total verplaudert. Du bringst mich aber auch immer dazu ganze Romane zu schreiben.
Wäre schön wenn das nächste Kapitel noch vor Sonntag mittag käme, da ich dann für ne Woche in die Berge fahre. Ansonsten kann ich mich halt ne Woche lang drauf freuen.
Dir wünsch ich eine schöne Zeit und bis bald

lg
mimaja
Von:  strify09
2011-09-28T20:15:45+00:00 28.09.2011 22:15
hi
ein super tolles kapi :D
bin schon voll aufs nächste gespannt
glg strify


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