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Your Blood is my Drug

[SenriXRima]
von

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Valentins Special

Wieder einmal war es soweit, der Sankt-Schokolatius-Tag stand vor der Tür. Schon am frühen Morgen könnte man den Lärm der Mädchen hören, welche heute unbedingt ihren Angebeteten Schokolade schenken wollten. Jeder versuchte so weit vorne wie nur möglich stehen zu können, wollten sie doch nicht, dass die Night-Class Schüler bei ihnen schließlich die Hände voll haben und die Schokolade nicht mehr annehmen. Yuuki und Zero mussten also mal wieder für Ordnung sorgen, dies war immer noch die Aufgabe der beiden, auch wenn Yuuki nun in der Night-Class war. Zwar schien Zero nicht sonderlich begeistert davon zu sein, musste er schließlich mit einem Reinblüter zusammenarbeiten, wo er diese doch so sehr verachtete, aber daran konnte er nichts ändern, er versuchte einfach so wenig wie möglich mit ihr zu kommunizieren.
 

Während sich also die beiden mit den Day-Class-Schülerinnen rumschlugen, waren die Night-Class-Schüler gerade erst dabei aus ihrem Schlaf zu erwachen, so auch Senri. Ein ausschlaggebender Grund, dass nun alle dabei waren aufzustehen, war das Geschrei der Mädchen draußen, denn diese konnte man bis in das Wohnheim der Night-Class hören. Seufzend rief sich Senri seine Augen und gähnte herzhaft, wobei seine langen Fangzähne zum Vorschein kamen. Er schmatzte noch kurz, bevor er sich aufsetzte und schließlich erhob, um ins Badezimmer zu gehen. Im Bad angekommen nahm er erst einmal eine heiße Dusche, brauchte er dies einfach um sich zu entspannen. Er seufzte ein wenig, hatte er doch eigentlich überhaupt keine Lust darauf, die Geschenke der vielen Mädchen annehmen zu müssen. Noch dazu mochte er Schokolade nicht einmal, er aß es trotzdem immer und auch seine Pocky aß er nur aus Gewohnheit, wobei sie ihm doch auch ein wenig zu schmecken schienen. Zumindest wurde er nicht dick davon. Als er schließlich wieder aus der Dusche stieg, trocknete er sich ab, band sich das Handtuch um seine Hüften und trocknete mit einem anderen Handtuch seine Haare. Ein Gähnen kam ihm über die Lippen, während er wieder zurück ins Zimmer ging und sich dabei durch sein strubbliges Haar strich. Kurzerhand ließ er sein Handtuch zu Boden fallen und zog sich eine frische Boxershorts an, bevor er sich seine Schuluniform darüber anzog. Wieder kam ein Gähnen über seine Lippen. Wenn er ehrlich war, er wünschte sich wohl Schokolade, allerdings nicht von den Mädchen der Day-Class. Es gab nur eine einzige Person, von der er Schokolade liebend gern erhalten würde, fraglich nur, ob er auch welche von dieser Person bekommen würde.
 

Als er schließlich fertig angezogen war und seine Haare auch wieder trocken waren, machte er sich auf den Weg zu den anderen in den Gemeinschaftsraum. Dort warteten schon alle. Das Geschrei der Mädchen dröhnte schon durch die Tür. Senri seufzte, ging zu Rima, welche scheinbar schon auf ihn gewartet hatte und schließlich öffnete sich auch schon das Tor. Der Lärm der Mädchen wurde lauter, Senri ließ es sich nicht anmerken, dass er genervt war, er war kühl wie immer, aber innerlich mehr als genervt. Auch Rima ließ sich nichts anmerken, dennoch bemerkte er, dass es ihr nicht recht war, wie die Mädchen herumschrien und Senris Aufmerksamkeit erringen wollten. Viel lieber wäre es ihr, wenn Senris Aufmerksamkeit nur ihr gelten würde, aber sie würde das nie zugeben. Stattdessen betrachtete sie kurz die Tore, über welchem je der Name eines Night-Class Schülers stand und ging schließlich den Weg weiter und zum Klassenzimmer. Für die Frauen gab es heute ohnehin nichts, erst am White-Day würde es für die Mädchen als Dankeschön ein kleines Geschenk geben, aber dieser dauerte noch ein Monat. Somit machte sie es sich solange im Klassenzimmer bequem.
 

Senri wollte Rima folgen, wurde allerdings von Kaname und Takuma darauf hingewiesen, dass er zumindest ein paar Geschenke entgegen nehmen sollte. Lautlos seufzend ging er zu seinem Tor, nahm dort die Geschenke von den Mädchen entgegen, die ihn anhimmelten. Als dann aber seine Hände voll waren, nickte er den anderen Mädchen entschuldigend zu und verschwand mit den kleinen Schokoladepäckchen ebenfalls ins Klassenzimmer. Dort erblickte er Rima und einige andere Mädchen und ging direkt zu seiner besten Freundin hinüber, wo er die Schokoladen auf seinem Tisch hinlegte und sich dann zu ihr drehte. Auch Rima sah zu ihm, schwiegen sich die beiden schließlich an. Senri hatte gehofft, dass Rima ihm vielleicht auch noch eine Kleinigkeit geben würde, aber scheinbar war dem nicht so. Also musste er sich mit der Schoki der anderen Mädchen zufrieden geben, welche er auch einfach mal in sich hineinfutterte.
 

Nach dem Unterricht begaben sich Senri und Rima schließlich wieder zusammen zurück zu ihren Zimmern. Takuma war noch damit beschäftigt seine Liebesbriefe zu lesen und seinen Haufen Schokolade abzutransportieren. Senris und Rimas Wege trennten sich schließlich vor ihren Zimmern. Ohne ein Wort verschwand Rima in ihr Zimmer. Senri blieb noch einen Moment enttäuscht stehen, ging dann aber ebenfalls in sein Zimmer, wo er sich direkt auf sein Bett fallen ließ. Er dachte nach, über dies und das, bis es plötzlich an seiner Tür klopfte. Sogleich drehte er den Kopf zur Tür und murmelte ein „Herein“. Sogleich trat Rima ein, hielt ihre Hände hinter ihrem Rücken versteckt und ging auf Senri zu, nachdem sie dir Tür geschlossen hatte. Senri setzte sich sogleich auf, war ein wenig überrascht, dass Rima zu ihm kam, ließ sich aber mal wieder nichts anmerken. Rima setzte sich neben ihn und holte nun ihre Hände hervor. In ihrer Hand hielt sie eine kleine, niedliche Stofffledermaus, welche auf ihrem Rücken eine Packung Pocky hatte. Sie reichte ihm die Fledermaus und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Ich hab die Fledermaus selbst genäht, pass also darauf auf!“, murmelte sie und knöpfte die ersten Knöpfe ihrer Uniform und ihrer Bluse auf, um ihren Hals noch etwas frei zu machen. Sie setzte ihren Fingernagel an ihrem Hals an und ritzte mit diesem leicht in ihre Haut. Sogleich entstand eine kleine Blutspur. „Schönen Sankt-Schokolatius-Tag, Senri-kun“, hauchte sie, während Senri wie von selbst seinen Kopf zu ihrem Hals bewegte, das Blut ableckte und kurze Zeit später seine Fangzähne in ihrer Haut versenkte. Mit seinen Armen zog er Rima vorsichtig mehr an sich, während er sich noch eine Weile von ihrem Blut ernährte. Rima ließ es sich gefallen, schloss die Augen und versuchte das Schluckgeräusch von Senri zu ignorieren. Zudem fühlte sie sich in den starken Armen von Senri wirklich wohl. Nach einer Weile löste er sich wieder von ihrem Hals, leckte ihre Haut noch von dem Blut sauber und beobachtete wie die Bisswunden kurzerhand wieder zuheilten. Rima knöpfte ihre Bluse und Uniform wieder zu, atmete kurz durch und sah dann Senri an. Dabei bemerkte sie, dass er auf seinen Lippen noch ein wenig Blut hatte, weswegen sie sich zu ihm beugte und mit ihrer Zungenspitze die letzten Bluttropfen von seinen Lippen leckte. Senri sah sie dabei nur ruhig an, nahm dann die Pocky von der Fledermaus hinunter und setzte die Fledermaus auf sein Kissen, bevor er die Pocky öffnete und sich ein Stäbchen in den Mund steckte. „Danke, Rima“, murmelte er, während er das Stäbchen aß. Rima nickte kurz, erhob sich schließlich wieder. Bevor sie allerdings ging, wuschelte sie ihrem besten Freund nochmal durch sein Haar, sowas wie ein Ersatzlächeln, und machte sich dann auf den Weg zur Tür. Als sie diese schon einen Spalt geöffnet hatte und schon hinausgehen wollte, drehte sie sich nochmal zu ihm um. „Schlaf gut, Senri“, flüsterte sie noch und als auch Senri ein: „Du auch, Rima“, erwiderte, verließ sie schließlich das Zimmer und ging wieder in ihr Zimmer. Senris Wunsch schien sich doch erfüllt zu haben. Rimas Geschenk war doch heute das wesentlich beste von allen. Nicht nur weil er ihr Blut trinken durfte, auch weil sie ihm so liebevoll wie sie war, eine Stofffledermaus genäht hatte und eine Packung Pocky hatte er auch wieder bekommen. Es gab doch wirklich nichts Besseres. Nun würde sich Senri schon etwas Schönes für den White-Day überlegen müssen, wollte er sich bei Rima doch dankbar zeigen, aber etwas Zeit hatte er ja noch.
 


 

Leider geht es immer noch nicht mit der Hauptstory weiter >.< Dafür entschuldige ich mich auch, aber ich bin momentan etwas in der Zwickmühle was das weiterschreiben angeht, mir fehlt noch eine gewisse Idee, Grundgerüst ist da, aber das Kapitel gehört ja ausgeschmuckt~

Noch etwas Geduld meine Lieben!

*Kekse dalass*

Noch schönen restlichen Valentinstag! (wobei das Kapitel sicher erst morgen freigeschalten wird, wenn nicht noch später XD)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  iamnooneshero
2012-02-16T23:05:10+00:00 17.02.2012 00:05
So jetzt schreib ich mal ein Kommi.
Bin gerade auf deine FF gestoßen & hab sie gleich verschlungen.
Was mir sehr gefällt ist, dass du die verschiedenen Sichtweisen erzählst.
Bin gespannt, was noch alles passieren wird!
Hoffe, dass du bald weiter weißt wegen dem Hauptstrang und dann weiter schreibst.
*Favo*
Grüßle <3


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