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Königlicher Maskenball

von

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Der Schamanen König Hao lädt zum königlichem Maskenball

Donnerstag den 21. Juli

20 Uhr
 

Im Hause einer Adelsfamilie:

„Ich werde da nicht hingehen!“, schreit ein junges Mädchen ihren Vater an. „Und ob du da hingehen wirst!“ „Nein!“ „Keine Widerrede! Du wirst da hingehen und dich einmal wie ein ganz normales Mädchen benehmen! Du wirst tun was man dir sagt und machst alles was der Schamanen König von dir verlangt!“ „Aber...“, will die Angesprochene geschockt Widersprechen. „Und wenn du es wagen solltest dich auch nur einmal in irgendeiner Weise daneben zu benehmen, dann Gnade dir Gott!“ Weinend dreht sich das Mädchen um und rennt die Treppe hoch zu ihrem Zimmer. Dort angekommen lässt sie sich an der Tür zu Boden sinken und starrt weinend gerade aus. Ihr Blick fällt auf den Spiegel, an der gegenüberliegenden Wand. Sie mustert ihr Spiegelbild und ihr Blick bleibt an ihrem linken Auge hängen. Über ihrem Auge zieht sich eine Faustgroße Brandnarbe entlang. Vorsichtig legt sie ihre Hand darauf und flüstert leise: „Ich will da nicht hin....“ Je länger sie daran denkt desto mehr Tränen laufen ihr über die Wangen, bis sie schließlich einschläft.
 

Auf dem Maskenball:

Das gleiche Mädchen ist eben zusammen mit ihrem Vater und ihrer älteren Schwester am Schloss des Schamanen Königs angekommen. Sie trägt ein lila farbenes Ballkleid das ihr bis zu den Knöcheln reicht. Es ist verziert mir vielen kleinen weißen Sternen und es ist Ärmellos. Um den Hals trägt sie eine Herzkette auf der ein Stern eingraviert ist. Dazu trägt sie lilafarbene Ballerina und eine Maske die ihre Narbe bedeckt. Über den Augen sind jeweils eine reihe mit blauen Diamanten angebracht. Ihre rotbraunen Haare, die ihr bis zur Hüfte reichen, fallen in leichten Locken über ihren Rücken. Ihre Hände werden von Handschuhen bedeckt.

Sie läuft direkt hinter ihrer Familie. Vor dem Eingang bleibt ihr Vater noch einmal kurz stehen und wendet sich zu ihr. „Du weist doch noch was ich dir gesagt habe, oder?“ Auf diese Frage antwortet sie mit einem schwachen nicken. „Gut! Wirst du dich daran halten?“ Man kann ein erneutes nicken wahrnehmen. Sie schließt ihre Augen und kämpft gegen die aufsteigenden Tränen an. Danach betritt sie einige Meter hinter ihrer Familie den großen Ballsaal und schaut sich als erstes um.

Die erste Person die ihr auffällt ist der Schamanen König. Er unterhält sich mit seinem Bruder Yoh. Auch Yoh´s Frau Anna ist anwesend. Als Hao die Neuankömmlinge bemerkt, geht er freundlich lächelnd auf sie zu. Vor ihnen bleibt er stehen und begrüßt sie zu erst: „Willkommen in meinem Schloss. Es freut mich das ihr meiner Einladung gefolgt seid.“ Der Vater des Mädchens verbeugt sich höflich und antwortet: „Vielen Dank, mein König. Darf ich euch meine älteste Tochter vorstellen. Sie heißt Casandra und...” Weiter hört Hao nicht zu. Er geht an ihnen vorbei und bleibt vor dem Mädchen stehen, das die ganze zeit auf den Boden geschaut hat.

Vorsichtig legt er zwei Finger unter ihr Kinn und hebt sanft ihren Kopf. Sein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sie spürt seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht. Freundlich lächelnd fragt er: „Wie heißt du?“ „Ähm...“, überrascht schaut sie ihn an und bekommt kein Wort raus. „Sie heißt Hiko und ist meine jüngste Tochter“, antwortet ihr Vater. Hao blickt ihn wütend an und sagt: „Ich habe nicht dich gefragt!“ Danach wendet er sich wieder zu Hiko. Diese Blickt ihrem Vater hinterher der zurück zu seiner anderen Tochter geht. Sie wird von ihrer großen Schwester mit einem wütenden, eifersüchtigen Blick beobachtet.

Hao nimmt seine Hand von ihrem Kinn und legt sie an ihre Hüfte. Er beugt sich zu ihrem Ohr und flüstert: „Also Hiko... Wie alt bist du?“ Er streicht sanft mit seinen Lippen ihren Hals entlang. Erschrocken weiten sich ihre Augen und ängstlich fragt sie leise: „Was tut ihr da?“ Hao kichert leise und fragt: „Hast du Angst?“ „Ein bisschen“, gibt sie verlegen zu. Hao kichert wieder leicht und antwortet: „Das brauchst du nicht. Ich tue dir nichts“ Daraufhin nickt sie schwach und Hao fragt erneut: „Wie alt bist du nun?“ „16“ „Hm... interessant“, flüstert er nachdenklich und beginnt leicht an Hiko´s Ohr zu Knabbern. Diese zuckt deshalb erschrocken zusammen und sagt eingeschüchtert: „B-Bitte hört auf damit.“ „Wieso sollte ich?“, fragt Hao neugierig. „I-Ich möchte das nicht.“, antwortet Hiko. „Wie ihr wünscht, Milady.“

Kichernd tritt er ein schritt zurück., verbeugt sich leicht und fragt: „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Hiko errötet leicht und haucht ein leises Ja, wobei sie ihre Hand in seine legt. Er führt sie in die Mitte der Tanzfläche und legt seinen Arm um ihre Taille. Hiko legt ihre Hand auf seine Schulter und langsam beginnen sie sich zu drehen. Hao beugt sich zu ihrem Ohr und flüstert leise: „Du bist Wunderschön!“ Hiko läuft rot an und bedankt sich leise. Nach einiger Zeit bleibt Hao stehen. Er legt Hiko´s Hand an seine Brust und legt seine an ihre Wange. Vorsichtig lehnt er seine Stirn gegen ihre. „Was ha-...“, versucht Hiko zu Frage, doch Hao legt ihr einen Finger auf die Lippen und sagt: „Sscht... bitte lass mich diesen Moment genießen...“ Hao beugt sich langsam näher zu ihrem Gesicht und hält kurz davor inne. „N-nein...B-bitte...“, versucht Hiko, leicht ängstlich, ihn davon abzubringen. „Schenke mir nur diesen einen Kuss, mehr will ich nicht“, flüstert Hao leise bittend. „Hao...“, flüstert Hiko so leise, dass es kaum noch zu verstehen ist.

Sanft legt der Genannte seine Lippen auf ihre und schließt seine Augen. Hiko schließt etwas später ebenfalls ihre Augen und erwidert zögernd den Kuss. Kurz danach vertiefen beide den Kuss. Hiko legt ihre Arme vorsichtig um seinen Hals, woraufhin Hao lächeln muss. Nach einiger Zeit lösen beide den Kuss wieder. Hiko lässt ihre Arme sinken und schaut auf den Boden. Hao hebt vorsichtig ihr Kinn an und sagt: „Hiko ich... Es tut mir Leid.“ Hiko schaut ihn fragend an, weil sie gerade nicht weiß was er meint. „Das was beim Schamanen Turnier passiert ist wollte ich nicht! Es war ein Unfall! Ich...“, Hao atmet einmal tief durch und fährt dann fort, „Hiko, Ich verlange nicht mal das du mir verzeihst, ich möchte nur das du weißt das...das... Ich Liebe Dich!“ Bei seinen letzten Worten weitet Hiko überrascht die Augen. „D-du l-liebst m-mich?“, fragt sie stotternd vor Überraschung. Als Antwort nickt Hao.

Hikos Lippen verziehen sich zu einem lächeln und glücklich antwortet sie leise: „Hao ich....Ich Liebe Dich auch!“ Glücklich aber überrascht fragt er: „Wirklich?“ „Ja!“, antwortet Hiko nickend. Haos Blick wird wieder Nachdenklich und vorsichtig fragt er: „Verzeihst du mir?“ Hiko kann ein kichern nicht unterdrücken und antwortet: „Ja, ich verzeihe dir!“ Hao nimmt sie vorsichtig in den Arm und drückt sie an sich. Hiko schlingt die Arme um seinen Hals und einige Tränen der Freude laufen ihr über die Wangen. „Ich habe dich so vermisst!“, flüstert Hao ihr ins Ohr. „Ich dich auch!“

Die beiden sind so abgelenkt, dass sie nicht merken, wie sie von allen angestarrt werden. Nach einiger Zeit lösen sie die Umarmung wieder. Hao schaut ihr traurig und nachdenklich in die Augen und fragt: „War die Verletzung sehr schlimm?“ Hiko senkt ihren Blick und legt nachdenklich ihre Hand an ihre Wange. „Darf ich sehen?“, fragt Hao mit gesenkter Stimme. Hiko lässt die Hand sinken, überlegt kurz und nickt dann. Hao legt seine Hände an ihre Maske und nimmt sie ihr ab. Eine Welle des Schocks geht durch die Masse, als Hikos Narbe sichtbar wird. Hiko schließt ihre Augen und senkt ihren Blick, als das Getuschel anfängt.

Still laufen ihr einige Tränen über die Wangen und sie muss ein Schluchzen unterdrücken. Als Hao das bemerkt nimmt er vorsichtig ihr Gesicht in seine Hände und flüstert ihr leise zu: „Hör nicht auf die! Du bist wunderschön!“ Hiko schaut auf und blickt in sein aufmunternd lächelndes Gesicht. „Findest du?“, fragt sie. „Du bist das schönste, perfekteste Wesen auf diesem Planeten!“, antwortet Hao ihr lächelnd. Da ihm das Getuschel langsam auf die nerven geht, schreit er: „RUHE!“ Daraufhin verstummen alle im Raum. Hiko fängt an zu kichern. Hao streichelt über ihre Narbe und legt dann vorsichtig seine Lippen darauf. Knallrot senkt Hiko ihren Blick und hört Hao kichern, bevor er seine Lippen auf ihre legt.



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