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Neues Leben in Spanien

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# Kap. 2 Reaktion der Schule, Ex-Mannschaft und Freunde


 

# Kap. 2 Reaktion der Schule, Ex-Mannschaft und Freunde
 

Nachdem der Zug außer sichtweite der Zurückgelassenen ist, beginnt für Mario ein weiterer Schultag.

An der Schule abgesetzt, begibt sich Mario zuerst zum Herrn Direktor, um mit diesen alles wegen dem Wechsel zu regeln. Mario klopft an der Tür und wartet auf die Erlaubnis eintreten zu können. Als diese kurz darauf zu hören ist, tritt der Schüler in das Büro des Direktors.
 

„Mario, was kann ich für dich tun?“ „Guten Morgen, Herr Direktor“, begrüßt und verbeugt sich Mario respektvoll, „Wie sie sicherlich schon von meinen Eltern erfahren haben, werden wir auswandern. Deshalb wollte ich sie um ein paar Minuten bitten, damit wir alles Organisatorische regeln können?“ „Schade das du uns verlässt, du bist einer der Topschüler an der Schule. Allerdings habe ich mir sowas nach dem gestrigen Ereignis fast schon gedacht. Darf ich fragen, seit wann du es weißt?“ „Seit gestern Abend.“ „Verstehe. Dann wollen wir mal anfangen, bitte setzt dich doch, Mario.“, nachdem Angesprochender der Bitte folge geleistet hat, redet der Herr Direktor weiter. „Beginnen wir mit der Bekanntgabe. Hast du schon eine Idee?“ „Wir haben dieses Jahr wieder neue Schüler bekommen.“ ,hier nickt der Direx nur, „Diese stellen sich doch Morgen in der großen Aula der gesamten Schule vor. Und da dachte ich, dass ich da auch meinen Wechsel bekannt gebe.“ „Eine großartige Idee Mario. Eigentlich ist es untypisch einen Abgang so groß zu machen. Doch du bist ein Topschüler und hast obendrein noch unsere Fußballmannschaft von den ´Nie-Gewinn-Kickers´ zu einer von drei gefüchtesten Mannschaft der Stadt gebracht.“ „Zum einen Herr Direktor, war dieser Aufstieg nicht alleine mein Verdienst und zum anderen, hat es mich auch nicht vor dem gestrigen Tag bewart.“, erwiedert Mario traurig und wütend zugleich. „Da hast du recht. Das Zeugnis.“ „Da ich nach Spanien gehe, müssten sie mein Zeugnis auf der internationalen Ebene ausstellen, Herr Direktor.“ „Das dürfte kein Problem sein. Wie lange bleibst du uns erhalten?“ „Bis Ende August. Herr Direktor, ich hätte da noch zwei Fragen.“ „Ich höre.“ „Wie ist das mit meiner Schulakte?“ „Deine Schulakte wird von Steel-Sensei in die englische Sprache und von Diaz-Sensei in die spanische Sprache übersetzt. Anschließend schicken wir sie nach Spanien. Die Anschrift der Schule habe ich bereits erhalten.“ „Meine zweite Frage betrifft mehr Diaz-Sensei.“ „Ja?“ „Ich wollte fragen, ob ich bei ihm Spanisch lernen kann. Ich will nicht unvorbereitet nach Spanien.“ „Ich werde mit ihm reden. Ich lass es dich wissen, wie wir uns entschieden haben. Wenn ich fragen darf, weißt du schon, wo du spielen wirst?“ „Ja Herr Direktor. Ich werde in der Jugend von Real Madrid spielen.“ „Das ist toll, Real Madrid ist einer der führenden Vereine in der Nachwuchsförderung. Gibt es noch Fragen?“ „Nein, Herr Direktor.“ „In Ordnung. Ich denke es ist soweit alles geklärt. Solltest du noch einige Sachen haben, die geklärt werden müssen, dann komm vorbei. Sollte ich noch etwas habe, lass ich dich holen. Auf Wiedersehen Mario!“, Mario steht vom Stuhl auf. „Danke Herr Direktor. Auf Wiedersehen!“, mit einer erneuten respektvollen Verbeugung verabschiedet sich Mario und verlässt leise das Direktoriat.
 

Pünktlich zum Stundenanfang sitzt Mario auf seinem Platz.

Immer wieder spürt Mario zwei Blicke, die häufiger in seiner Richtung gehen.

Mario, welcher in der Fensterreihe mittig sitzt, dreht sich leicht nach hinten. Nach einer kurzen Suche sieht er in den dunklen Augen von Harry, welcher in zwei Reihen mittig hinter ihm selbst sitzt. Nachdem er registriert hat, wem er in die Augen sieht, schaut Mario sofort wieder nach vorne. »Der erste Beobachter ist geklärt. Jetzt fehlt nur noch der zweite.«, denkt sich Mario und wartet auf einen einen günstigen Moment.

Diesen findet Mario, als sie eine Aufgabe aus dem Buch erledigen sollen.

Da hinter ihn nur Harry ist, der ihn beobachtet, sieht er sich die Reihen vor sich an.

Auch hier wird er schnell findig, als er die Türreihe lang schaut und dann in der drittersten Reihe Gregors Blick begegnet.

»Hätte ich mir denken können, das es Gregor ist.«, wendet er den Blick wieder ab.
 

In der Pause dauert es nicht lange und es fallen zwei Schatten auf Marios Tisch.

Besagter Besitzer schaut auf und sieht in die Gesichter von Gregor und Harry.

„Mario, können wir mit dir reden?“ „Das tut ihr schon.“ „Wir wollten uns entschuldigen und dich fragen, ...“ „... ob du nicht wieder mitspielen willst?“ „Was ist passiert?“ „Nichts, es ist nur so ...“ „Wenn nichts ist, dann braucht ihr mich auch nicht. Ihr habt jetzt Kamui Tanaka als Torwart.“ „Wir wollen aber dich haben.“ , hier säufst Mario einmal leicht genervt auf, „Selbst wenn ich wieder bei einer Mannschaft spielen wollte, die lieber den offizielen Weg als den internen Weg geht, würde es nicht gehen.“ „Warum nicht?“ „Erfahrt ihr Morgen. Sagt mal, wann habt ihr Training?“ „Mittwochs, Donnerstags und Freitags nach der Schule.“ „Danke.“, damit wendet sich Mario seinem Essen zu und signalisiert so den beiden Fußballern, dass das Gespräch beendet ist.

Harry und Gregor schauen sich verwirrt an und begeben sich wieder zu ihren Tischen, da bald der Unterricht anfängt und beide noch etwas essen wollen.
 

Nach der Schule, geht Mario langsam nach Hause.

Dort wird er erstaunt angesehen „Anata ga modotte sudeni? (Du bist schon zurück?)“ „Kon'nichiwa o haha to chichi. Watashi-tachi wa, suiyōbi wa mokuyōbi to kin'yōbi no torēningu o motte imasu. (Guten Tag Mutter und Vater. Wir haben nur Mittwochs, Donnerstag und Freitags Training.)“ „A, de mo, anata wa hantai suru ichi-shūkan de sore o saisei dekimasu ka ´Teufel´? (Oh, aber ihr spielt doch in einer Woche gegen die Teufel, oder?)“ „Hai. (Ja.)“, damit geht Mario in sein Zimmer und versucht sich auf seinen Hausaufgaben zu konzentrieren. Nach der Hälfte der erledigten Hausaufgaben, schaut er auf seinen Wecker »Takeshi müsste jetzt fertig sein.«, damit greift er zum Handy und wählt die Nummer seines Bruders.
 

Nach einigen Freizeichen hört Mario „ Kon'nichiwa! (Guten Tag!)“, welches von Takeshi kommt. „Hallo!“ „Mario, was gibt es?“ „Hast du Zeit?“ „Klar. Was ist los?“, fragt der Ältere mit Besorgnis in der Stimme.

„Ich hatte heute ein Gespräch mit Gregor und Harry ...“, beginnt Mario mit leiser Stimme, „ … sie haben sich nochmals entschuldigt und mich gebeten zurück zu kommen.“ „ … “ „Ich habe nachgefragt, ob was passiert ist, du kennst ja mein Verantwortungsbewusstsein für diese Mannschaft. Sie meinten dann nur, dass alles in Ordnung sei. Sie wollen mich wieder haben.“ „Du weißt jetzt nicht, was du machen sollst,oder Kleiner?“ „Ja. Da stimmt etwas nicht, ich habe da ein komisches Gefühl. Doch mit dem Direx ist schon alles geklärt, ich werde Morgen in der Aula mein Wechsel bekannt geben.“ „Wann ist Training?“ „Morgen nach Schulschluss.“ „Geh hin.“ „Aber ...“ „Es gibt bestimmt eine Stelle, von der du das Training beobachten kannst, ohne dass sie dich sehen. Von dort beobachtest du es und gibt der Mannschaft Tipps oder Ratschläge zur Verbesserung. Du wechselst die Schule. Du solltest nicht mehr zurück kehren. Damit machst du es allen nur noch schwerer Ende August.“

„Du hast recht. Wie läuft es bei dir so? Gut angekommen?“ „Na klar. Hab auch schon mit dem Direktor gesprochen. Die Woche werde ich allen Lehrern und Trainer Kitazume noch bescheid sagen, wegen meinem Wechsel. Der Mannschaft wollen wir es erst nach dem Finale sagen, damit sie sich auf das Turnier konzentrieren können.“ „Und deiner Klasse?“ „Ein Tag vor der Abreise zur Meisterschaft.“ „Hällst du das für eine gute Idee?“ „Es ist so am Besten.“ „Das habe ich nicht ge...“ „Tut mir leid, aber ich muss Schluss machen. Tschau.“ „Tschau.“, während Marios Verabschiedung ertönt schon das Tutten.

Mit einem tiefen Säufser legt auch Mario auf »Das wird nicht gut gehen. Er wird daran kaputt gehen.«, denkt Mario noch und legt sich hin.
 

Der nächste Tag beginnt für Mario mit einen unschönen Erwachen, da seine Eltern in ihrer Eile die Türen so zuschmeißen, dass er durch das Geräusch aus dem Bett fällt.

Mürrisch zieht sich der Geweckte an und begibt sich langsam zur Schule.
 

Auf den Weg zu dieser, erinnert er sich daran, das er heute vor der ganzen Schule seinen Wechsel bekannt geben muss. Genau diese Erinnerung sorgt bei ihm im Magen ein schmerzhaftes zusammenziehen der Magenwand.

Nach einiger Zeit ,als er an einen alten Fußballplatz vorbeikommt, bleibt Mario stehen und beobachtet die Kinder, die unbeschwert den Fußball hin- und herspielen.

„Dann stimmt es also.“, hört er eine vertraute Stimme. Obwohl Mario weiß wer es ist, dreht er sich um und sieht erwartenderweise Viktor, der Kapitän der Teufel, und überraschenderweise Simon, der Kapitän der schwarzen Blitze, ihn gegenüber stehen. „Hallo Viktor,hallo Simon.Was ist wahr?“ „Das du nicht mehr spielst.“ „So ganz stimmt es auch nicht. Sie haben mich Anfang der Woche raus geschmissen. Ist aber nicht so tragisch. Ich gehe sowieso Ende August nach Spanien. Woher wisst ihr eigentlich davon?“ „Wir haben den neuen Kapitän und Torwart der Kickers vorgestellt bekommen.“ „Außerdem spricht es sich schnell rum, wenn ein verdammt guter Keeper nicht mehr spielt.“ „Du gehst nach Spanien? Seit wann weißt du es?“ „Achso. Ich weiß es seit Montag. Meine Eltern haben es mir erzählt.“ „Wo spielst du da?“ „Real Madrid Jugend.“, beide Kapitäne schauen ihn überrascht und leicht neidisch an.

Da keiner der Kapitäne etwas sagt, stellt Mario nun wieder eine Frage: „Was haltet ihr von Kamui Tanaka?“ „Es wird nicht gut gehen.“ „Denk ich auch. Wir werden ja sehen, wie er sich nächste Woche gegen uns schlägt.“ „Ja. Ich muss jetzt weiter. Tschau, wir sehen uns bestimmt nochmal.“ „Tschau!“ „Tschau und du kannst gerne mal bei uns mit trainieren.“ „Ich werde es mir überlegen, danke Simon.“, damit geht er weiter Richtung Schule.
 

Dort angekommen geht er schnellen Schrittes zu Aula und vor zum Direktor.

„Es tut mir leid das ich erst jetzt da bin, Herr Direktor.“ entschuldigt sich Mario. „Du bist noch pünktlich. Erst werden sich die Neuen vorstellen, dann sage ich nochmal etwas und dann sagst du, dass du gehst.“ „In Ordnung.“.
 

Nachdem sich die neuen Schüler vorgestellt haben, geht der Direktor, wie besprochen auf die Bühne. „Herzlich Willkommen auf unserer Schule. Ich hoffe, das ihr hier alle eine Menge Freude,Spaß und Erlebnisse haben werdet. Da wir gerade davon sprechen, Mario hat uns etwas zu sagen. Bitte Mario.“ „Danke Herr Direktor. Auch von mir ein herzliches Willkommen. Doch stehe ich hier nicht nur als Begrüßungskomitee, sondern auch um euch allen etwas mitzuteilen. Vorstellen brauch ich mich nicht mehr, doch tue ich es mal kurz. Mein Name ist Hongō Mario, ich bin laut Lehrer und dem Herrn Direktor einer der Topschüler an der Schule und ehemaliger Kapitän und Torwart, der schuleigenen Fußballmannschaft 'Kickers'.“, hier hört man lautes Gemurmel im Saal. Da kaum einer den momentanen Umstand der Fußballmannschaft kennt, sind alle zu tief erschüttert. „Doch das Wichtigste ist, das ich die Schule verlasse. Meine Eltern haben einen neuen Job. Ende August ziehen wir nach Spanien. Danke für das Zuhören.“, damit dreht er sich um und verlässt die Bühne.
 

Im ersten Moment ist es totenstill, doch nachdem alle diese Nachricht verdaut haben, sind laute Proteste, Anschuldigungen und Fragen zu hören. Mario achtet nicht darauf, sondern sucht mit seinen Augen seine ehemalige Mannschaft. Nachdem er sie findet, beobachtet er sie kurz und verlässt dann die Aula.
 

Die Mannschaft sitzen schockiert auf ihren Stühlen und verstehen die Welt nicht mehr. „Mario geht.“ „Spanien?“ „Schule ohne Mario?“ „Spielen ohne Mario?“ „Für immer?“, ist das einzige, was man von ihnen hört. Die Bestürztheit ist auf jeden Gesicht der Spieler, die mit ihrem ehemaligen Kapitän zusammen gespielt haben, zu sehen.

Gregor und Harry fangen sich als Erste und springen auf. „Wo wollt ihr hin?“ „Mario!“ „Wissen warum?“, sind die einzigen Antworten der beiden Spieler.
 

Nach einigen Minuten des Suchens finden sie ihren Gesuchten auch.

„Mario! Warte!“, rufen sie beide nach ihm.

Der Gerufene bleibt im Flur stehen und dreht sich leicht mit dem Oberkörper herum. „Was ist?“ „Du gehst?“ „Doch nicht wegen der Sache am Montag? Wir wollten nicht, dass du die Schule verlässt. Bleib doch bitte?!“ „Sag mal, habt ihr mir gerade zugehört? Meine Eltern haben neue Jobs in Spanien. Deshalb ziehen wir weg. Das hat nichts, aber auch garnichts, mit euch zu tuen. Da fällt mir ein, wer ist eigentlich jetzt der neue Kapitän der Mannschaft?“ „Das wissen wir noch nicht.“ „Ihr könnt mir ruhig die Wahrheit sagen.“ „Wir sagen dir die Wahrheit Mario. Wir haben noch keinen Neuen.“ „Wer hat sich dann bei den Teufeln und den schwarzen Blitzen als solcher vorgestellt?“ „Was? Kamui hat uns gefragt, ob wir etwas dagegen haben, das er sich bei ihnen vorstellt.“ „Dann solltet ihr nochmal mit ihm reden.“ „Das wird schwer.“ „Warum?“ „Er ist der Liebling des Trainers.“. Mario zuckt nur mit den Schultern, wendet sich wieder von beiden ab und geht weiter. Nach einigen Schritten erhebt er nochmal seine Stimme: „Das ist ja auch kein Wunder. Er ist sein Sohn.“. Die geschockten und verwirrten Gesichter der Spieler sieht Mario nicht mehr, da er um die nächste Ecke verschwunden ist.
 

Nach einem streßigen Schultag, da er zu jeder Zeit Fragen von Schülern und Lehrern beantworten muss, geht er auf das Schuldach, um von dort aus das Training zu beobachten.

Es dauert auch nicht lange und das ersehnte Training der Mannschaft beginnt. Während Mario jetzt mit einen leichten oder mittleren Lauftraining rechnet, steht die Mannschaft am Spielfeldrand und beobachtet die Unterhaltung zwischen Torwart und Trainer.

Anscheinend sieht der neue Star nicht ein, jetzt zu laufen. Mit einen Kopfschütteln gibt der Trainer Anweisungen und die Mannschaft wird in zwei Gruppen aufgeteilt.

In der einen sind die Stürmer und die offensiven Mittelfeldspieler und in der anderen Gruppe die Verteidiger und defensive Mittelfeldspieler.
 

Während die Verteidiger-Gruppe Runde für Runde um den Platz laufen, macht die zweite Gruppe Elfmeterschießen.

Das Training verläuft insgesamt recht ordentlich, wenn man von der Tatsache absieht, dass der Torwart alles bestimmt. Sollen sie Passübungen machen, die dieser Torwart nicht braucht, wird der Trainer überedet lieber Elfmeterschießen zu tranieren.

Mario fällt auf, dass das Training für einen Torwart optimal ist, aber die Spielerpositionen der restlichen Mannschaft wird schwer vernachlässigt.

Er beobachtet noch das ganze Training und macht sich dann auf den Weg nach Hause.
 

Dort angekommen, erledigt er seine Hausaufgaben und redet noch etwas mit seinem Bruder über das Haustelefon.

Abends macht er sich bettfertig und legt sich hin.



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