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Run or die!

Sakura, lauf so lange du noch kannst, denn er ist hinter dir her! | neues Kapitel online! :)))
von

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She did something, he'd never expected.

Er hob belustigt die linke Augenbraue hoch und verschränkte die Arme vor die Brust. Plötzlich verdunkelte sich aber seine Miene und er begann teuflisch zu grinsen.

„Ja, das denke ich“, murmelte eine Stimme hinter der Rosahaarigen und auf einmal wurde alles schwarz.


 


 

Der Weg war lang und beschwerlich. Für jemanden, dessen Augen mit einem Tuch verbunden worden waren und dessen Entführer sich nicht einmal ein Prozent um das Wohl anderer interessierte, schlug sich Sakura eigentlich ziemlich gut. Gut im Sinne von: eine aufgeplatzte Lippe, weil sie, wie Sasuke es formuliert hatte, nicht in angemessenen Ton mit ihm gesprochen hatte und etliche Verletzungen vom stolpern. Sie konnte ja nicht riechen, dass die Wurzeln eines Baumes über den Boden ragten und Uchiha war einfach zu stolz um sie zu warnen oder ihr womöglich aufzuhelfen. Das einzige Wort, dass er stetig benutzte war... wie konnte es auch anders sein... „Tze.“
 

Während Sakura also blind durch den Wald stolperte überlegte sie ernsthaft, ob Sasuke denn nichts Weiteres zu sagen hätte, als bloß ein so unbedeutendes Wort, wie das vorher genannte, immer wieder vor sich herzuzischen. Sie erinnerte sich, dass es mal einen Schüler gegeben hatte, der seinem Lehrer immer wieder gesagt hätte: „Seien Sie mir nicht böse, aber das kann es doch nicht geben. Ich meine... Seien Sie mir nicht böse, aber...“ Das Mädchen grinste, als sie daran zurückdachte, dass Tsunade sie in ihr Büro bestellt hatte und ihr mitteilte, dass der Schüler mit Knochenbrüchen und losen Zähnen ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Ein schamloses Grinsen hatten sich beide nicht verkneifen können und schließlich waren sie in schallendes Gelächter ausgebrochen. Kurz bevor die Rosahaarige das Büro verlassen hatte, hatte ihr Tsunade geraten ihr Temperament zu zügeln, weswegen die beiden Frauen wieder gelacht hatten.
 

„Jetzt ist er tot... Auch nicht schlecht“, dachte Sakura sarkastisch und versuchte ihre Hände blind von den Fesseln zu befreien. „Hey!“, schrie sie ungeduldig in die Richtung, aus der sie Sasuke vermutete. „Ich bin doch kein Kamel!“ Plötzlich stolperte sie über etwas Hartes und fiel der Länge nach hin. Dabei stürzte sie so, dass die Augenbinde verrutschte und sie sich die Hände aufschürfte, als sie versuchte den Sturz abzufangen. Was sie zu sehen bekam, verschlug ihr doch wirklich die Sprache: Sasuke, auf Knien hockend und sichtlich belustigt. Also hatte er ihr ein Bein gestellt!
 

Sie kochte. Innerlich, äußerlich und aus allen Poren. „Sag mal... Bist du noch ganz dicht?“, presste sie angestrengt und unter keuchen hervor. Ihr Bauch zerquetschte gerade ihre gefesselten Hände, die sich wiederum in ihre Körpermitte bohrten, was ihr die Luft zum Atmen zuschnürte. Der Schwarzhaarige machte nicht den Anschein, als ob er ihr helfen wollte. Sakuras Welt begann sich plötzlich wie ein Riesenrad zu drehen. „Sasuke?“, murmelte sie und konnte nur mit Mühe ihre Augen offen halten. Sie öffnete ihren Mund abermals um zu sprechen, aber hören konnte sie nichts. Es war so, als ob sie plötzlich in Watte eingepackt worden war. Ihr war warm, furchtbar warm, ihr Magen schmerzte, weil sie so lange nichts mehr gegessen hatte und ein Presslufthammer bearbeitete ihre Schläfen.
 

„Hilf... m...“, röchelte sie noch ein letztes Mal, bevor sie bewusstlos wurde.
 


 

Zuerst hatte der Schwarzhaarige gedacht, sie würde simulieren, aber spätestens als sie unverständliche Wörter gemurmelt hatte, wusste er den Ernst der Lage einzuschätzen. Er war hin-und hergerissen. Einerseits wollte er sich mit dem nervigen Balg nicht länger herumschlagen, aber andererseits konnte er sie nicht einfach so liegen lassen. Er brauchte sie noch für ganz bestimmte Zwecke. Seufzend beugte er sich über ihren bewusstlosen Körper und hob ihn an. Er bemerkte, dass sich komische Wurzeln unter einer Wunde, die sie auf ihrem Bein trug, befunden hatten. Wahrscheinlich war dies eine Giftpflanze gewesen und beim Hinfallen war etwas des giftigen Wirkstoffes in ihr Blut gelangt. Genervt rollte er mit den Augen und machte sich mit ihr auf den Armen, auf den Weg in sein vorzeitiges Lager.
 


 

Er hatte befürchtet, dass Suigetsu ihn mit Fragen löchern würde, aber dass er so hartnäckig war, war sogar dem Uchiha neu. Karin hingegen betrachtete alles mit Argusaugen und hatte ihre Arme misstrauisch vor ihrem Oberkörper verschränkt. Jede zwei Minuten rückte sie ihre Brille zurecht und wartete bloß auf die perfekte Gelegenheit um Sasuke auszufragen. Er hatte ihnen zwar gesagt, dass er auf Beutezug sein würde, aber dass diese Beute hübsch und attraktiv war... das passte der Rothaarigen ganz und gar nicht.
 

Der Schwarzhaarige legte Sakura auf dem Boden in ihrer Höhle ab und deckte sie mit etwas Warmen zu. Karin sah in allem was er mit dem Fremdling tat, eine gewisse Verbundenheit, wenn nicht sogar Zärtlichkeit. Sie hasste das Mädchen jetzt schon. Suigetsu war es, der die Stille brach. „Wieso sieht sie so zugerichtet aus?“ Ein scheinbar harmloser Satz. „Sie ist hingefallen.“ Ja, die Frage war durchaus harmlos einzustufen... Eigentlich verwunderlich, dass ihr Teamführer ihn nicht gleich angebellt hatte.
 

„Sasuke-k... Sasuke“, verbesserte sie sich schnell, immerhin wollte sie keinen strafenden Blick seinerseits riskieren. „Ich finde es ist nicht in Ordnung, dass du sie hergebracht...“ - „Du bist doch nur eifersüchtig“, schrie Suigetsu vom Eingang der Höhle. „Halt die Klappe!“, schrie sie und streckte ihre Faust in die Höhe. Die Zähne hatte sie frustriert zusammengebissen. „Es passt einfach nicht zu dir, dass du...“ - „Karin, sei doch nicht eifersüchtig!“, schrie der Blauhaarige abermals und hielt sich den Bauch vor Lachen. Tief ein- und ausatmend versuchte sich die Rothaarige zu beruhigen. „Woher kennst du sie über...“
 

Ein Geräusch ertönte, weswegen sich Karin abrupt umdrehte und Suigetsu drohte: „Wenn du nicht sofort aufhörst mich zu unterbrechen, dann schwöre ich beim Leben dieses Mädchens, dass du den morgigen Tag nicht erleben wirst!“ Auf einmal wurde sie gegen die Höhlenwand gedrückt. Rote Augen starrten sie bedrohlich und wütend an, während sich der Druck um ihren Hals stetig erhöhte. „Sasuke, es tut mir...“ - „Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, Karin.“ - „So war das nicht gemeint...“ - „Das hoffe ich, denn ich brauche sie noch. Ich habe einen Plan.“ - „Tut mir...“, röchelte Karin und schnappte nach Luft, als Sasuke endlich von ihr abließ. „Schweig!“, ordnete er und ließ sich auf den Boden sinken. Der Tagesmarsch hatte doch an seinen Kräften und Nerven gezerrt. „Geht schlafen“, sprach er noch ein letztes Mal und schloss seine Augen.
 

Karin indes blieb noch einige Momente geschockt stehen und beobachtete die regelmäßigen Atemzüge der jungen Frau. Aufgrund ihrer wenigen Erfahrungen in der Medizin-Branche wusste sie, dass die Wunden der Rosahaarigen nicht alleine vom stolpern kommen konnten. Sasuke musste sie so zugerichtet haben. Leicht grinste sie. Es gab also doch noch Hoffnung, dass sie ihr Sasuke nicht ausspannte.
 


 

Die frühe Morgensonne schien Sakura ins Gesicht. Ihr Rücken fühlte sich schmerzhaft steif und ihre Gliedmaßen schwer an. Die ganze Nacht hatte sie auf dem steinernen Boden in der Höhle verbracht, ohne aufgeweckt worden zu sein. Leise drehte sie ihren Kopf zum Eingang der Höhle und erblickte zwei Meter neben sich Sasuke, der friedlich zu schlafen schien. Schmunzelnd betrachtete sie sein Profil, vertrieb die Gedanken aber an die guten, alten Zeiten und versuchte sich so leise wie möglich aufzurichten.
 

Mühelos unterdrückte sie ihr Chakra und stellte sich auf die Beine. Sakura hatte nicht vor, sich von ihm kidnappen und benutzen zu lassen. Mit einem letzten Blick auf den Aufenthaltsort der dreiköpfigen Gruppe sprang sie in den, sich unter ihr, erstreckenden Wald. Sie fühlte sich wundervoll! Seit Tagen hatte sie nicht durchgeschlafen, weil sie Angst vor Verfolgern gehabt hatte. Gespannt verlangsamte sie ihr Tempo und lauschte mit geschlossenen Augen in die Stille hinein. Zuerst dachte sie, sie würde sich die Geräusche eines dahinplätschernden Baches nur einbilden, aber nach nur wenigen Sekunden war sie sich sicher, sich nicht getäuscht zu haben.
 

Das Mädchen wusste, dass es ein hohes Risiko war, dass sie riskierte, aber diese Art von Luxus wollte sie sich unbedingt gönnen. Seufzend blickte sie an sich herab und entschied sich für ein Bad. Nach nur wenigen Minuten war sie bei dem Wasser angekommen und staunte sogleich über die Schönheit, die ihr diese Oase bot. Bäume ringsherum und inmitten dieses Schauplatzes ein blauer Bach, der reiner hätte nicht sein können. Glücklich lächelte sie und entledigte sich ihrer Kleidung, während sie die Unterwäsche anließ.
 

Sie unterdrückte ein zufriedenes Kreischen, als sie ihren Zehen in das kalte Nass eintauchte. „Eins. Zwei. Drei!“, flüsterte sie und wurde zum Ende hin immer lauter. Das Wasser hüllte sie in einen Mantel der Zufriedenheit ein. Es war befreiend, sich von den letzten, anstrengenden Tagen erholen zu können. Ihr rosa Haar breitete sich wie ein Fächer über ihrem Kopf aus und nach einigen Sekunden des Luft anhaltens tauchte sie laut keuchend wieder auf. Die Kälte zerrte an ihren Knochen, also entschied sie sich dafür, sich anzuziehen und weiter zu flüchten.
 

Als Sakura aus dem Bach trat, kam ihr etwas äußerst merkwürdig vor. Sie hätte schwören können, dass sie ihre Sachen genau auf dem Fleck liegen gelassen hatte, auf dem sie jetzt stand. Verwirrt drehte sie sich um ihre eigene Achse und versuchte Fremde zu orten, doch nichts bewegte sich. Plötzlich sah sie aus dem Augenwinkel, wie jemand, etwa zwei Meter neben ihr, von einem Baum sprang und belustigt ihre Shorts und ihr Top in den Händen hielt. „Sasuke!“, fauchte sie und ballte die Hände zu Fäusten. Ein kalter Wind kam auf, der sie frösteln ließ. Nach einiger Zeit des stillen Beobachtens begannen ihre Zähne unaufhörlich zu klappern. Nur mit sehr viel Mühe und Anstrengung brachte sie es schließlich fertig, sich nicht vor ihm zu blamieren.
 

Noch immer sagte keiner der Beiden etwas und Sasuke begann sie offen zu mustern. Ihr langes Haar klebte ihr um den Kopf, wie Seetang an einem Felsen. Er hatte bemerkt, dass sich ihre Lippen langsam blau verfärbt hatten und sie sich innerlich zusammenreißen musste, keine Schwächen vor ihm zu zeigen. „Wenn du bitte so freundlich wärst, mir meine Sachen zurückzugeben und aufhören konntest so interessiert zu gaffen.“
 

Ihr Tonfall ließ ihn innerlich schmunzeln. Sie war doch tatsächlich genervt von ihm! Früher hätte sie alles dafür getan, dass er sie beachtete, doch nach all den Jahren, wollte sie doch tatsächlich nicht, dass Sasuke ihre äußerst reizenden Kurven inspizierte. „Du überraschst mich, Sakura“, sprach er ruhig und ging mit gekonnt lässigen Schritten auf sie zu. Der Atem der Rosahaarigen stockte, als sie sich so nahe standen, dass sie mit ihrer Nase fast seinen Hals berühren konnte. Keiner der beiden sagte etwas. Der Wind spielte sein Lied mit den Baumkronen. Sakura senkte den Kopf und griff langsam zu den Sachen, die er in der Hand hielt. Er zuckte nicht zusammen, als sie ihn mit den Finger leicht berührte und ihre Kleidung aus seinen Fängen befreite.
 

„Danke“, hauchte sie, drehte sich etwas weg von ihm und zog sich an. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass es keinen Sinn machen würde, vor Uchiha zu fliehen, doch still hatte sie sich an ihre Hoffnung geklammert, die nun scheinbar endgültig verblasst war. Er hätte sie gefunden, auch wenn sie Kilometer weit gerannt wäre. Sie war ihm nicht ebenbürtig... Und würde es auch nie sein. Ihre jadegrünen Augen füllten sich mit Tränen und beschämt sah sie weg. Noch immer machte sie es fertig, dass sie jedem nur ein Klotz am Bein war.
 

Sasuke hatte stumm beobachtet, wie sie sich ihre Kleidung sanft, aber bestimmend aus seiner linken Hand besorgt und angezogen hatte. Dabei hatte er in ihren Augen genau sehen können, dass sie innerlich zusammengezuckt war, als sie seine Hand zaghaft berührt hatte. Betreten hatte sie dann das Gras unter ihren Füßen beobachtet... und er hätte schwören können, dass sie kurz davor gewesen war, zum weinen anzufangen.
 

Abermals schwiegen sich die Beiden an. Dann tat Sakura genau das, was er am wenigsten von ihr erwartet hätte. Sie streckte ihm ihre Hände aus, so als wolle sie, dass er sie in Handschellen abführte und schwieg. Er musste zugeben, dass sie ihn überrascht hatte, aber er war sich sicher, dass sie nun ihre Lektion gelernt hatte. „Nicht nötig. Ich glaube, du hast begriffen, dass es dir nicht nützt vor mir wegzurennen.“ Stumm nickte sie und ließ ihre Arme sinken. Nachdem sich Sasuke in Bewegung gesetzt hatte, folgte sie ihm und hing ihren Gedanken nach.
 


 

„Hokage-san, wir haben Sakura Haruno nicht finden können. Wir haben nur Blut auf einigen Stellen des Bodens im Wald gefunden. Außerdem gehen unsere Mediziner davon aus, dass Haruno-san nicht mehr gut bei Kräften ist. Neben einer Giftpflanze namens Christrose haben wir Blutflecken gefunden. Es tut mir Leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass somit die Lebenschance ihrer Kollegin um rund 40 Prozent gesunken und somit nun bei 30 Prozent liegt. Die Anzeichen, dass die Wirkung erfolgt sind Reizung in Mund, Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen, Atemnot. Im schlimmsten Fall kann es zum Atemstillstand kommen.“ Eine bedrückende Stille machte sich in dem geräumigen Zimmer breit. „Sollen wir noch weitersuchen, oder die Suche einstellen?“ Seufzend drehte sich Naruto zu dem Shinobi um und was dieser in den blauen Augen Narutos sah, ließ ihn innerlich frösteln. Ratlosigkeit. Ihr Oberhaupt wusste die Antwort auf seine Frage selbst nicht.
 


 

„Na? Auch wieder da?“, Suigetsu lächelte galant und verschränkte die Arme vor die Brust. Er fand ihre Art, niemals aufzugeben, süß. „Wir machen uns auf den Weg!“, verkündete Sasuke kühl. „Warte mal“, sprach sie und ging auf den Schwarzhaarigen zu. „Wohin gehen wir?“ Stumm blickte er sie an und ihre Augen trafen sich. Jadegrün gegen schwarz. Niemand wollte den Kampf aufgeben, also fochten sie ihre Unstimmigkeit auf diese Weise aus... bis ein lilanes Augenpaar neben ihren Köpfen auftauchte. Leicht erschrocken wich Sakura nach hinten aus und stieß mit der Rothaarigen zusammen.
 

„Pass doch auf“, zischte diese und schubste Sakura von hinten gegen Sasukes Brustkorb. Wütend drehte sich die Rosahaarige um und kam mit der geballten Faust drohend auf Karin zu. „Pass doch selber auf, du miese Schlange, sonst verspreche ich dir, dass du noch weniger sehen wirst, als so schon.“ - „Ah ja?“, meinte die Angesprochene provozierend, rückte ihre Brille zurecht und hob nun ebenfalls ihre zur Faust geballte Hand. - „Ja!“, fauchte Sakura. Stirn an Stirn sahen sie sich aggressiv in die jeweiligen Seelenspiegel.

„Ladys, kein Grund sich um mich zu streiten. Ihr könnt doch beide etwas von mir h...“ Noch bevor Suigetsu seinen Satz abschließen konnte, ruckte sein Kopf nach hinten und Blut quoll aus seiner Nase. „Seid ihr wahnsinnig?“, empörte er sich und senkte den Kopf, damit das Blut nicht auf seine Kleidung tropfen konnte. Sakura und Karin hatten mit ihren Fäusten gleichzeitig zum Schlagen angesetzt und ihm somit die doppelte Schlagkraft geboten.
 

Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, fing sich aber schnell wieder, damit ihn niemand lächeln sah. „Wenn ihr dann fertig seid mit euren kindischen Blödeleien, können wir aufbrechen.“
 


 

„Wo gehen wir denn jetzt hin?“, erkundigte sich Sakura und drehte ihr Profil Suigetsu zu. „Weißt du... Wir haben uns etwas Wichtiges überlegt. Wo würden die Menschen aus Konoha am wenigsten nach uns suchen?“ Kurz überlegte die Rosahaarige, doch dann überfiel es sie, wie Schuppen vor den Augen. „In Orochimarus altem Versteck!“ Verblüfft nickte Suigetsu und setzte zum Sprechen an: „Weißt du, es gab damals ein sehr reiches Ehepaar, dass etwas sehr Wertvolles an ihre Tochter schicken wollte. Sie wussten, dass es damals viele Ninjas gab, die auf ihr Vermögen eifersüchtig waren und nur auf die beste Gelegenheit warteten, um zuzuschlagen. Also ließen sie sich beraten und entschieden, ihren wertvollsten Besitz per Post an ihre Tochter zu schicken.“ Überrascht hob Sakura die Augenbrauen an. „Der Berater, ein sehr treuer Freund der Familie, erklärte ihnen, dass niemand auf so eine leichtfertige Idee kommen würde. Schließlich suchte man nach etwas Wertvollem nur in Safes oder in Hochsicherheitstrakts.“
 

Verstehend nickte Sakura. Damals, als Sasuke Orochimaru umgebracht hatte, hatten ANBU-Mitglieder das Versteck des gefürchteten Sannins durchsucht und für ungefährlich erklärt. „Äußerst klug“, gestand Sakura und blickte auf den Hinterkopf Sasukes. Ihre Gedankengänge nahmen ein jähes Ende, als Karin neben dem Blauhaarigen auftauchte und ihm einen Schlag auf den Schopf gab. Leicht grinste sie. Obwohl sie Karin nicht mochte, sah sie ihr früheres Spiegelbild in der jungen Frau leicht reflektieren.
 

Abermals huschten ihre Augen zu dem Vordermann. Sie hatte sich verändert und er hatte sich auch verändert. Sakura hatte nach den etlichen Jahren der Einsamkeit gelernt loszulassen. Das würde ihr zu einem späteren Zeitpunkt äußerst behilflich sein. Zumindest mit neun Fingern hatte sie dies geschafft. Der Kleine klammerte sich noch immer an den Saum des Shirts Sasukes, denn sie hatte die Hoffnung nie vollständig aufgegeben.
 


 


 

„Pass auf meine Liebe, dass du nicht zu sehr enttäuscht wirst. Du wirst an deiner Hoffnung zerbrechen. Zerbarsten wie ein großer Spiegel in einem dunklen Raum. An den Splittern wirst du dir die Füße schneiden und dein Leben mit ihm beenden.“
 


 

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Edit: Ich bin stolz auf mich & ihr seid es hoffentlich auch. Hoffe es gefällt! :D

Danke für die letzten Kommentare und Favoriten. Macht bitte weiter so! Cheers, paralian.
 

PS: Passt die Länge der Kapitel eig? Ich bemühe mich, die Kapitel regelmäßig hochzuladen, aber wenn erwartet wird, dass ich 5000 Wörter schreibe.. sorry, könnte extrem lange dauern o.O
 

PPS: Wie findet ihr den letzten, kursiven Abschnitt? Was stellt ihr euch darunter vor? Ich bin noch unschlüssig, wann das nächste Kapitel kommt! & dieses Kapitel ist recht kitschig.. gefällt mir nicht so.. o.O wie findet ihr es?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-11-27T21:31:16+00:00 27.11.2011 22:31
Hey :) Ich find dein FF bis jetzt echt total super :)
Liebe grüße :*
Lou
Von:  kijara-chan
2011-09-05T12:14:48+00:00 05.09.2011 14:14
Mach weite so!
Bin gespannt wie es weiter geht :-)

Liebe Grüße Sarah
Von:  Freakiness
2011-08-23T09:44:14+00:00 23.08.2011 11:44
süße❤
awwwwwww:O
schreib weiter loss schreib ich muss weiter lesen
ist dir super gelungen

Von: abgemeldet
2011-08-19T18:50:45+00:00 19.08.2011 20:50
Seeehr toll geschrieben, ich liebe es :D
Nur weiter, nur weiter hihi

Und Danke für die ENS :) Hab auch schon automatisch eine bekommen. An sich ist es mir egal wer mich benachrichtig, aber so lieb wie du das tust gefällt mir die persönliche Variante natürlich besser hihi :D
Von:  DarkBloodyKiss
2011-08-19T16:53:08+00:00 19.08.2011 18:53
Ein super tolles Kappi ^^
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ghostmicat
2011-08-19T14:56:02+00:00 19.08.2011 16:56
Dieses Kappi hat mir gut gefallen^^
Nur der Sprung zwischen Naruto und Sakura die sich aufeinmal mit Karin anlegt so als wäre sie schon länger da, verwirrte mich ein wenig..
Ansonsten kann ich mich nicht beklagen wirklich gut geschrieben ohne Fehler (soweit ich weiß xD)lässt sich mal wieder super lesen..
Ich finde die Anzahl der Wörter inordnung, liegt daran das ich zulange Kappis nicht mag o.O!

Von:  Raishyra
2011-08-19T10:05:55+00:00 19.08.2011 12:05
Ein super Kapi.^^
Und die Anzahl der Wörter sind perfekt.
Ein langes Kapitel ist toll, aber zu viele Wörter sind auch nicht gut, ist meine Meinung.:D


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