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Bis(s) die Sonne untergeht

Bella ist ein Vampir und Edward ein Mensch
von

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Carlisles Geschichte

Es folgen die Geschichten der anderen. Sie sind euch ja schon bekannt aber ich wollte sie trotzdem mit einbauen.
 

**********
 

Edward POV
 

Ganz gespannt saß ich auf der Couch neben Bella. Sie hielt meine Hand. Ihre Geschichte kannte ich ja bereits. Aber ich bin mir sicher dass ich auch durch den Geschichten der anderen mehr über Bella erfahren werde.
 

“Nun gut Edward. Wir werden dir nun alle unsere ganz persönliche Geschichte erzählen. Wenn du Fragen hast dann bitte frag. Ich werde anfangen. Denn bei mir begann die Geschichte der Cullens. Wir gehen die Reihe um. Wie wir verwandelt wurden”.
 

“Ok und danke schon mal dass bedeutet mir wirklich viel”.
 

Alle grinsten mich an. Ich kann mir vorstellen dass es schwierig für sie sein muss so weit in die Vergangenheit zurück zu Reisen. Carlisle richtete seinen Blick nun zu mir und damit wusste ich er würde jetzt anfangen.
 

“Ich wurde 1660 in London geboren”, hatte er gerade 1660 gesagt aber das bedeutet ja er ist 350 Jahre. Das ist ja krass. Carlisle sah wohl dass ich gerade ziemlich geschockt bin und hielt inne.
 

“Tut mir leid, aber die Zahlen überschlagen sich gerade in meinem Kopf”.
 

“Schon gut es ist wahrscheinlich ziemlich merkwürdig für jemanden bei dem Zeit eine Bedeutung hat”.
 

“Ja ich höre jetzt wieder zu. Ich meine 350 Jahre was ist das schon”, sagte ich und zwang mir ein Lächeln ab. Alle lachten los sie fanden das wohl witzig. Aber eigentlich dürfte mich ja nichts mehr schocken.
 

“Also gut ich wurde also in London geboren. Ich war der einzige Sohn, eines anglikanischen Pastors. Damals waren Vampire und andere dämonische Kreaturen keine Legenden. Sie lebten unter uns und jeder wusste von ihnen. Mir wurde gelehrt solche Geschöpfe zu HASSEN und zu VERNICHTEN. Mein Vater machte Jagt auf Werwölfe, Hexen und Vampire. Ihm vielen viele unschuldige Menschen zum Opfer”.
 

Ganz vertieft hörte ich ihm zu. Versuchte mir vorzustellen wie es damals wohl gewesen war.
 

“Als mein Vater alt wurde übernahm ich die Verfolgung dieser Kreaturen. Ich hatte mehr Verstand und Vernunft. Bei mir gab es keine überflüssige Gewalt. Eines Tages stieß ich auf eine Gruppe wirklicher Vampire. Sie versteckten sich in den Abwasserkanälen der Stadt. Ich rufte Verstärkung. Einer dieser Vampire kam hervor. Er war wahnsinnig vor Durst. Ohne dass ich hätte reagieren können griff er mich an”.
 

Meine Augen weiteten sich. Ich konnte mich richtig in Carlisle Lage von früher hineinversetzen. Es war als wäre ich selbst dabei gewesen.
 

“Er biss mir in den Hals und trank mein Blut. Als die Verstärkung kam die ich rufte ließ er von mir ab. Die beiden Männer verfolgten ihn. Ich schleppte mich unter Schmerzen in einen Keller und versteckte mich unter fauligen Kartoffeln. Ich wusste dass sie mich töten wurden wenn sie mich finden wurden. Selbst mein Vater wurde das anordnen. Denn nach seiner Ansicht muss alles was mit den Dämonen in Kontakt kam vernichtet werden“.
 

“Oh man das ist ja furchtbar”, ich war völlig geschockt.
 

“Ja so waren damals die Zeiten. Ich verharrte 3 Tage in diesem Keller ohne ein Ton von mir zu geben. In der Zwischenzeit brannte mein Körper. Der Schmerz war unerträglich aber ich zwang mich den Mund zu halten. Unterdrückte den Schmerzensschrei der über meine Lippen kommen wollte die ganze Zeit. Ich konzentrierte mich auf das Brennen nahm jede einzelne Flamme war die sich durch meine Adern leckte”, ich bekam ein Gewisses Gefühl über den Schmerz der Verwandlung.
 

Und stellte fest, dass er schrecklich sein muss. Aber ich wurde ihn auch durchhalten.
 

“Als das Feuer erlosch stellte ich fest was aus mir geworden war, EIN VAMPIR. Ich hasste mich selbst, spürte das Brennen in meiner Kehle, das Verlangen nach Blut und verachtete mich. Ich wollte mich töten”.
 

“WAS?”
 

Ich konnte nicht Glauben was er sagte. Er wollte sich Umbringen so sehr hasste er sich selber.
 

“Ja ich versuchte mich auf hundert verschiedene Arten zu töten. Sprang von Brücken versuchte mich zu ertränken aber nichts brachte mich um. Ich ging in den Wald. Weit weg von den Wanderwegen ich wollte keinem Menschen begegnen. ICH WOLLTE KEIN MONSTER SEIN. Ich versuchte mich zu Tode zu hungern aber auch das klappte nicht. Einige Monate verbrachte ich im Wald ohne ein Tropfen Blut im Körper. Eines Tages kam eine Gruppe Rehe an meinem Versteck vorbei. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und griff sie an. Schnell merkte ich dass ich kräftiger wurde. Ich fand einen Weg um zu leben ohne ein Monster zu sein. So begann ich MEIN LEBEN, ZU LEBEN. Ich war schon immer schlau und nun hatte ich unbegrenzt Zeit zur Verfügung um zu lernen. Nachts lass ich und am Tage machte ich Pläne. Dann schwamm ich nach Frankreich”.
 

“DU SCHWAMMST NACH FRANKREICH?”
 

“Ja schwimmen strengt uns nicht an. Weil wir genau genommen nicht atmen”.
 

Jetzt war ich völlig verwirrt.
 

“IHR MÜSST NICHT ATMEN?”
 

“Nein es ist nicht notwendig. Wir brauchen keine Luft. Wir atmen nur aus Gewohnheit. Man kann sonst nichts riechen und das ist auf Dauer ziemlich lästig”.
 

“Klar warum nicht”, ich sagte es ganz trocken.
 

Die anderen fingen an zu lachen. Wahrscheinlich über meinen Gesichtsausdruck.
 

“Schatz du müsstest dich ansehen”, lachte Bella.
 

Ich gab ihr einen Kuss und wandte mich wieder Carlisle zu.
 

“In Frankreich studierte ich nachts Musik, Naturwissenschaften und Medizin. So fand ich meine Berufung. Ich ging nach Italien und traf dort andere meiner Art. Die Volturi sie waren anders viel zivilisierter als andere die ich kannte. Obwohl sie sich von Menschen ernährten, ich blieb ein paar Jahrzehnte bei ihnen”.
 

“Volturi wer sind das?”
 

“Sie sind sozusagen die Königsfamilie unserer Welt wir werden dir noch ganz genau von ihnen erzählen”.
 

Ich nickte nur und hörte wieder gespannt zu.
 

“Lange hielt ich es bei ihnen nicht aus. Ich versuchte sie von meiner Ernährungsform zu überzeugen und sie mich von ihrer. Da wir zu keinen Nenner kamen entschied ich mich zu gehen. Ich war sehr einsam zu jener Zeit. Und hatte die Hoffnung in Amerika einen Seelenverwandten zu finden. Dies war jedoch sehr schwierig, niemanden konnte ich von meiner Lebensform überzeugen. Ich spielte mit dem Gedanken selbst einen Vampir zu erschaffen. Verdrängte diesen Gedanken aber immer wieder, ich wollte niemanden zu diesem Leben verbannen. Als Vampire, Werwölfe, Hexen und andere Kreaturen immer mehr aus dem Bewusstsein der Menschen schwanden und immer mehr zu Legenden wurden. Fing ich an als Arzt zu arbeiten, ich wollte damit Busse tun. Eines Tages begegnete ich Esme, sie war gerade erst 16 und fiel von einem Baum ich behandelte sie. Und schon damals hatte ich ein eigenartiges Gefühl. Als würde sie zu mir gehören”, Carlisle hielt kurz inne und sah zu Esme.
 

Die ihn Liebevoll anlächelte. Wahnsinn, dass er sie schon vor ihrer Verwandlung kannte. Sie war seine Gefährten beim ersten Mal hat er es nicht bemerkt, also führte das Schicksal sie ein weiteres Mal zusammen.
 

“Anfang des zwanzigsten Jahrhundert arbeitete ich in einem Krankenhaus in Chicago. Damals herrschte gerade die Grippeepidemie. Viele, sehr viele Menschen kamen dabei um. Eines Tages wurde Bella mit ihrer Familie eingeliefert. Für ihren Vater war es zu spät er wachte nicht mehr auf”.
 

Ich sah zu Bella und gab ihr wieder einen Kuss. Der Gedanke an all das was sie erlebt und durchgemacht hat machte mich völlig fertig. Doch sie lächelte mich an und ich merkte dass es für sie nicht so schwer ist es zu hören.
 

“Bellas Mutter war eine starke Frau. Trotz ihrer Krankheit die ihren Körper schwächte. Saß sie Tag für Tag am Bett ihrer Tochter und Pflegte sie. Eines Abends, ich begann meine Schicht sah ich zu Bellas Mutter. Es ging ihr schlechter viel schlechter sogar. Sie flehte mich an ihre Tochter zu retten. Sie sagte BITTE RETTEN SIE MEINE TOCHTER, SIE MÜSSEN TUN WAS KEIN ANDERER ARZT TUN KANN. DAS MÜSSEN SIE FÜR MEINE ISABELLA TUN. Ich war völlig perplex, wusste sie etwa dass ich anders bin. Dass ich in der Lage bin, ihre Tochter zu retten. Kurz darauf starb sie. War es ihr Wunsch dass ich ihrer Tochter den Ewigen Tod schenke, sie rette. Ich brachte erst Bellas Mutter in die Leichenhalle, dann ging ich an Bellas Bett. Ihr Zustand hatte sich verschlechtert ich wusste das sie nur noch wenige Stunden zu Leben hatte. Und ich fasste den Entschluss sie zu verwandeln. Ich brachte auch sie in die Leichenhalle. Keiner der anderen Ärzte und Helfer merkte dass sie noch lebte. Zwischen all den Toten viel es nicht auf, wenn einer verschwand”.
 

Ich merkte wie Bella mir über die Wange strich. Erst jetzt bemerkte ich dass ich weinte.
 

“Es ist alles gut Edward”.
 

“Ja ich weiß aber das ist so schrecklich was du erlebt hast”.
 

“Ja das war es aber jetzt bin ich umso glücklicher darüber, hätte es diese Grippe nicht gegeben, hätte Carlisle mich nie verwandelt und ich wäre jetzt nicht hier, bei dir”.
 

Sie Küsste mich ich sah in die Gesichter der anderen. Auch sie waren sichtlich gerührt über meine Reaktion. Ich atmete tief durch wandte mich wieder zu Carlisle. Dieser lächelte und fuhr fort.
 

“Ich brachte sie über die Dächer zu mir nachhause. Dann biss ich ihr in den Hals. Es war das erste Mal dass ich Menschenblut schmeckte. Ich brauchte einen großen Willen um sie nicht zu töten ihr Blut brachte mich um den Verstand. Noch nie hatte ich etwas derart köstliches geschmeckt. Aber mein Willen sie zu retten war stärker. Sie schrie vor Schmerzen ich blieb die ganze Zeit bei ihr. Ich redete ihr gut zu und nach einer Weile beruhigte sie sich. Sie ließ die schmerzen über sich ergehen. Schrie zwischendurch und schlug um sich, aber ich blieb bei ihr. Nach ihrer Verwandlung sagte ich ihr was sie ist, EIN VAMPIR. Sie blieb bei mir und nahm meine Lebensform an. Kurze Zeit später fand ich Esme, sie war dem Tod sehr nah. Ich möchte nicht zu viel erzählen sonst brauchst du dir die anderen Geschichten nicht mehr anhören Ok”, ich nickte nur.
 

“Ich verwandelte Esme. Bella ging für ein paar Jahre fort. Sie, naja wollte auch die andere Lebensform kennen lernen. Nach ein paar Jahren kam sie reumütig wieder. Wir nahmen sie mit offenen Armen wieder auf. In der Zwischenzeit hatten Esme und ich geheiratet. Nach ein paar Jahren fand ich Rosalie und verwandelte auch sie. Dann fand Rosalie, Emmett und bat mich ihn ebenfalls zu verwandeln. Ein paar Jahrzehnte später kamen Jasper und Alice zu uns und so waren wir eine richtige Familie“.
 

“Danke dass du sie mir erzählt hast. Und wie alt bist du nun eigentlich. Also mit wie viel Jahren bist du stehen geblieben. Naja, ach ihr wisst schon was ich meine”, wieder fingen alle an zu Lachen.
 

“Ich bin 23 Jahre”.
 

Ich nickte nur.
 

Carlisle Geschichte hat mich ziemlich beeindruckt. Aber jetzt kann ich mich besser in Carlisle hinein versetzen. Versteh wie er Denkt und fühlt. Er hat so viel Lebenserfahrung das ist echt beeindruckend.
 

Bella POV
 

Die gesamte Zeit hielt ich seine Hand. Ich merkte dass er an manchen Stellen der Erzählung zudrückte. Er war so gefangen von Carlisle Geschichte dass er um sich rum nichts mitbekam. Als Carlisle zu der Stelle meiner Verwandlung kam. Da fing er auf einmal an zu weinen. Ich war selbst sehr gerührt über seinen Gefühlsausbruch. Und auch die anderen waren ergriffen. Wie es wohl erst werden wird wenn er Rosalies Geschichte hört. Nun ist jedoch erst einmal Jasper an der Reihe.
 

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Ich weiß nichts Neues für euch. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Es ist nun mal mein erster FF.
 

LG jennalynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  wigge
2011-06-20T20:10:21+00:00 20.06.2011 22:10
Bitte schreibe schnell weiter. Gruß Sarah


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