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Believe - Glaube

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Fünfzehntes Kapitel – „Dann erkläre mir was ich dafür wissen muss.“

@ JJ39: Halli hallo, es freut mich das du hergefunden hast.^^ Ich weiß die Updates dauern bei mir immer etwas, aber lieber spät als nie, wha?=) Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß beim lesen.
 


 


 

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Fünfzehntes Kapitel – „Dann erkläre mir was ich dafür wissen muss.“
 


 

„Julie.“ Verschlafen öffnete ich meine Augen. „Hmh?“, murmelte ich und wurde mir Damons Anwesenheit bewusst. Richtig, er war gestern Abend plötzlich in meinem Zimmer aufgetaucht. „Was ist?“, murmelte ich und schmiegte mich enger an ihn. Eigentlich hätte ich erwartet das er bereits weg wäre wenn ich die Augen aufschlug. „Wir müssen aufstehen.“ Seine Hand nahm ihre Tätigkeit von gestern Abend wieder auf und machte es mir umso schwieriger das gemütliche Bett verlassen zu wollen.

„Wieso?“, seufzte ich entspannt. „Tzt, naja zuerst weil du in die Schule musst…“ „Ist kein Grund.“, murrte ich. „..Zweitens weil dein Bruder oder deine Mutter jeden Moment herein kommen könnten…“ „Hmh.“, naja das wäre schon ein besserer Grund. „Und drittens weil ich ein viel beschäftigter Mann bin.“ „Sicher.“, lachte ich und erhob mich ergebend. „Glaub mir, ich würde auch lieber hier mit dir liegen bleiben.“ Damons eisblaue Augen wanderte meinen Körper hinauf und hielten meinen blick schließlich gefangen, das mir heiß und kalt gleichzeitig wurde. Selbst meine Härchen auf den Armen stellten sich auf.

„Ok.“, war alles was ich fertig brachte zu sagen. Ich klaubte mir meine Kleidung zusammen und verschwand beinahe fluchtartig im Bad. Das ich Damon lachten hören könnte, jagte mir zusätzlich die Röte auf die Wangen. – Wie Peinlich! So schnell es ging wusch ich mich, legte etwas Make-up auf und zog mir die frische Kleidung an. „So.“, meinte ich und trat aus dem Bad. Damon stand an der Kommode und betrachtete die Bilder darauf.

„Damon?“, fragte ich und trat näher an ihn heran. „Wer sind die Personen auf den Bildern?“ Zögernd warf ich ein Blick auf das Bild das er in Händen hielt. Das Bild meines kleinen Bruders. Ich schluckte, da mein Hals sich mit einem mal trocken anfühlte. „I-ich..erzähle es dir ein anderes mal. – Ich muss zur Schule.“ Damon war leider viel zu schlau um nicht zu bemerken das ich ihm auswich. Dennoch nickte er.
 

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„Hallo Elena.“*, begrüßte Damon die Brünette, welche vor der Tür der Salvatore Pension stand. „Ist Stefan da? – Er hat angerufen und gesagt es sei wichtig.“*, fragte sie ohne auf seine Begrüßung noch auf sein Lächeln zu achten. „Na dann komm mal rein.“* Damon trat zur Seite und ermöglichte es Elena so, in den Flur zu treten. „Hey.“*, wurde sie dann auch schon von Stefan begrüßt.

„Und worum geht´s?“* Stefan sagte nichts, sondern trat einfach nur zur Seite um den Blick auf eine weitere Person freizugeben. Elena´s Blick war in diesem Moment nicht zu deuten. „Sie.“* brachte Elena hervor. Ihr Gegenüber hob kurz die Hand.

„Ihr müsst verstehen das ich nur das weiß was ich im Laufe der Jahre aufgeschnappt habe. Und ich weiß nicht was stimmt und was nicht, das ist das Problem mit dem ganzen Vampir- Dasein. – Aber Klaus, das weiß ich, gibt es wirklich.“* „Wer ist das?“*, unterbrach Elena, die mit verschränkten Armen auf dem Sofa saß, Rose Vortrag, welche vor ihr auf und ab gegangen war. „Einer der Ur-Väter...“*, erklärte Damon der sich an der Lehne eines anderen Sofas abstützte. „..Eine Legende.“* „Aus der ersten Generation der Vampire.“*, fügte Stefan an die Erklärung seines Bruders hinzu.

„So wie Elijah?“* „Nein! Elijah ist der Osterhase im Vergleich zu Klaus. – Er ist Fußvolk. Klaus ist der einzig wahre.“*, dementierte Rose, Elenas Frage. „Klaus ist als der älteste bekannt.“* warf Stefan in die Runde, während Damon die Augen verdrehte. „Okay, ähm wenn ich euch richtig verstehe, wollt ihr mir damit sagen das er älteste Vampir aller Zeiten hinter mir her ist?“* Elena klang so verwirrt wie sie es wahrscheinlich auch war.

„Ja.“*

„Nein.“*, meinten Rose und Stefan gleichzeitig.

„Was sie sagen wollen ist, ich mein wenn das was sie sagt stimmt…“*, begann Damon.

„Was der Fall ist.“*, unterbrach in Rose.

„..und du das nicht sagst damit wir dich nicht töten..“*

„Was nicht der Fall ist.“*

„…ist die Antwort ein solides… Vielleicht.“*
 

„Hey, Elijah ist Tot, richtig? Dann weiß also niemand mehr das du existierst.“*, versuchte Stefan Elena zu beruhigen die alles andere als entspannt aussah. „Niemand von dem ihr wisst.“*, brachte Rose ein. „Nicht sonderlich hilfreich.“*, warf Damon ein und bedachte Rose mit einem Blick. „Hör mal ich hab noch nie jemanden kennengelernt, der ihn je gesehen hätte. – Ich meine die Wahrheit wurde über die Jahrhunderte vermischt mit Mythen. Er könnte genauso gut nur eine dumme gute Nacht Geschichte sein. Nach allem was wir wissen.“* Stefan hatte sich neben Elena gesetzt und versuchte sie zu beruhigen.

„Er existiert wirklich und er gibt nicht auf! – Wenn er etwas will, kriegt er es auch. Und wenn ihr vor Klaus keine Angst habt seid ihr Idioten.“* Argumentierte Rose heftig.

„Hey wir schlottern schon. – Wir haben´s ja verstanden.“* Damon warf Rose einen weiteren Blick zu. „Wohin gehst du?“*, fragte Stefan nachdem Elena ihre Tasche genommen hatte und sich erhob.

„In die Schule. – Bin spät dran.“* „Ich schnapp mir meine Sachen und gehe mit dir.“*, bot er an. „Schon okay. –Ich kenne den Weg.“* Stefan nickte und ließ Elena gehen.
 

„Sie steckt den Kopf in den Sand.“*, meinte Damon an Rose gewandt. „Halt die Klappe Damon.“* Dieser hob abwehrend die Hände. „Schon okay, hast wohl einen schlechten Tag. Vielleicht solltest du weniger mit deinem Essen reden.“, triezte Damon seinen Bruder. „Vielleicht solltest du dir an deine eigene Nase fassen Damon. – Immerhin warst du gestern nicht zuhause. – Ich nehme an du warst bei Julie?“

„Hmh. Immerhin bin ich der Böse von uns beiden.“ „Du solltest sie in Ruhe lassen Damon. Sie hat mit all dem nichts zu tun.“, riet Stefan mit ernstem Gesichtsausdruck. „Falsch. Ihre Mutter ist dem Gründerrat beigetreten. Nur eine Frage der Zeit bis die ganze Familie Johnson die Wahrheit weiß.“

„Und was willst du tun? Sie alle umringen? Julie töten?“ Damon schnalzte mit der Zunge und wiegte den Kopf hin und her, ganz so als müsste er angestrengt nachdenken. „Ich bin mir noch nicht sicher, arbeite aber daran.“ „Du wirst ihr nichts tun und das wissen wir beide. – Du magst sie.“ Stefan drehte sich um und ging, ohne seinem Bruder Gelegenheit zu geben dazu etwas zu sagen.
 

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Ben und ich waren schweigend nebeneinander zur Schule gegangen. Auf dem Schulhof war er dann zu seinen Freunden gegangen. Einen Moment hatte ich mir genommen um ihm lächelnd hinterher zu sehen. Immerhin einer der sich hier eingelebt hatte. In der Klasse angekommen musste ich feststellen das weder Stefan noch Elena oder Caroline anwesend waren. Gestern waren Stefan und Elena auch schon nicht da gewesen. Wie nur schafften sie es mit dem ganzen Schulstoff mitzuhalten?

Seufzend sank ich auf meinem Stuhl zusammen und kramte Stift und Zettel aus meiner Tasche. Alles in allem war Schule wie immer. „Miss Johnson? – Bitte bleiben Sie einen Moment.“, bat mich der Lehrer am Ende der Stunde. Nickend wartete ich bis alle gegangen waren. „Ja?“ Hatte ich etwas angestellt? „Es geht um Ihren Bruder?“ „Ben?“, fragte ich unnötiger weise. „Richtig. Er schwänzt die Stunden und auch sonst nimmt er nicht am Unterricht teil. – Ich möchte das sie diesen Brief ihrer Mutter geben.“, damit reichte er ihr einen weißen Umschlag, auf dem nicht mehr stand als der Name ihrer Mutter. „Okay.“ „Gut dann können Sie gehen.“
 

Den ganzen Weg nachhause hatte ich mir Gedanken gemacht und immer wieder den Brief angeschaut. Wenn ich meiner Mutter den Brief geben würde, würde wohl die Hölle bei uns ausbrechen. Andererseits musste Ben lernen das es wichtig war, sich wenigstens etwas auf die Schule zu konzentrieren. Entschlossen begab ich mich gleich zu seinem Zimmer, dessen Tür ausnahmsweise einmal offen stand.

„Ben? – Wir müssen reden.“ Langsam setzte ich mich auf die Kante seines Bettes und ließ mich eingehend von ihm mustern. „Okay, warum?“ Als Antwort hielt ich den Brief hoch. „Weißt du was darin steht?“ „Nein, woher denn auch?“ „Der Brief ist für Mutter. – Geschireben von deinem Klassenlehrer, wegen deiner Fehlstunden und mangelnden Anteil im Unterricht. – Was denkst du passiert wenn ich Mutter den Brief gebe?“ Fragend hob ich eine Augenbraue und drehte den Brief in meinen Händen. „Soll das eine Erpressung werden?“ „Nein. Ich möchte das du verstehst wie wichtig Schule ist.“ „Ich habe wirklich keine Lust mit dir darüber zu reden Julie.“, wies Ben mich ab und wandte sich wieder dem Computer zu.

„Gib ihr doch den verdammten Brief wenn du willst.“ „Will ich nicht, sonst wäre ich kaum hier.“ Es dauerte einige Sekunden bis Ben sich seufzend wieder zu mir drehte. „Was willst du dann?“ „Geh regelmäßig zum Unterricht und bringe dich etwas mit ein.“ Eine lange Pause entstand indem Ben wohl abwog was er tun sollte. „Also gut.“, seufzte er. Nickend entnahm ich den Brief und unterschrieb mit dem Namen meiner Mutter, dass diese den Zettel erhalten hätte. „Gib ihn morgen ab.“, meinte ich noch und warf den Stift zurück auf den Schreibtisch. „Danke.“
 

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„Okay Rosenknospe.“* Damon kam zu Rose, welche in einer der Sessel saß, die im hinteren Teil des Flures standen. „Ich brauche ein paar Antworten.“* Rose erhob sich, als Damon sich vor ihr aufbaute.

„Oh bitte, erzähl mir jetzt nicht das du weinst, weil dein Kumpel Trevor den Kopf verloren hat.“* „Bist du immer so feinfühlig?“*, entgegnete Rose und tupfte sich mit einem Taschentuch die Tränen weg. „Benutz´ den Vampir-Schalter. – Bei solchen Anlässen. Der schaltet die Gefühle ab.“*

„Ja du schalt mal deinen aus und ich meinen.“* „War das eine Stichelei?“* „Eine Beobachtung.*, entgegnete Rose. „In ein Mädchen verliebt zu sein, das keine Ahnung hat was man ist muss hart sein. Vor allem wenn man den gefühlslosen bösen Bruder spielen muss.“ „Ich bin in niemanden verliebt.“*, ereiferte Damon sich. „Glaubst du echt daran?“*, fragte sie. „Ich könnte dieser Julie einen Besuch abstatten.“ Innerhalb weniger Sekunden war Damon bei Rose. „Zieh dir besser nicht meinen Unmut zu.“ *
 

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Den Nachmittag verbrachte ich in meinem Zimmer. Ben war in seinem und meine Mutter nicht da. Ich hatte meine Ruhe und war damit mehr als zufrieden.

„Julie!“, hörte ich Ben rufen und seufzte. – Zu früh gefreut. Ohne anzuklopfen riss Ben die Tür auf. „Was gibt es o dringendes?“, fragte ich sarkastisch. „Weißt du noch wie Mom uns dies hier gegeben hat?“ Ben hielt den hölzernen Pflock hoch. „Ja sicher. – Und was ist damit?“ Ganz so als hätte Ben nur auf diese Frage gewartet, zog er einen Stapel an Zettel hervor.

„Ich fand das alles so lächerlich, aber irgendwie hat es mich doch nicht losgelassen.“ „Und?“ Hatte er nichts Besseres zu tun als meine Zeit mit einem solchen Schwachsinn zu verplempern? „Ich habe in den Archiven der Stadt geforscht und das alles hier gefunden.“ Damit drückte er mir die Zettel in die Hand. „Les´ es dir einfach mal durch.“ „Hmh, später.“, murmelte ich und wandte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Zeilen in meinem Buch, das ich gelesen hatte bevor ich unterbrochen wurde.
 

Abermals wanderte mein Blick, wie in den letzten Minuten auch, zurück auf den Zettelstapel. Obwohl ich Ben gerade dafür ausgelacht hatte, das er auch nur ein Wort glaubte von dem was unsere Mutter uns erzählt hatte, musste ich einsehen das ich selbst ebenfalls etwas Neugierig war. Sicher, ich hatte keinen Zweifel das die Vampir-Story vielleicht doch stimmen könnte, aber interessieren würde es mich schon zu wissen was Ben gefunden hatte. Das ich wenig später nach den Zetteln griff, erklärte ich mir selbst damit das ich Ben versprochen hatte es zu lesen. Meine zuvor erhobenen Augenbrauen zogen sich bei jedem Satz mehr zusammen.

Ben war wirklich weit in die Vergangenheit gegangen. Schon damals glaubte man das Vampire existierten und deswegen hatten einige der ersten Familien einen Gründerrat geschlossen um eben jene Wesen von den anderen Einwohnern fern zuhalten. Unerklärliche Morde wurden den Vampiren zugesprochen und auch das Verschwinden mehrerer Menschen wurde ihnen in die Schuhe geschoben, nur das man nie auch nur einen Vampir zu fassen bekam. Außerdem hatte Ben mehrere Zeitungsausschnitte herausgesucht, in denen Menschen plötzlich verschwunden waren, oder von Tieren angegriffen wurden.
 

„Julie.“ Mit einem erstickten Aufschrei fuhr ich auf dem Bett herum, nur um Damon zu sehen der lässig gegen mein Regal lehnte. Ihn wütend anschauend fasste ich mir an die Stelle meines schnell schlagenden Herzens.

„Bist du wahnsinnig! Erschrecke mich nie wieder!“ „Entschuldige ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Damon´s Entschuldigung war alles andere als ernst gemeint, das konnte ich deutlich an seinen sich hebenden Mundwinkeln sehen. „Sicher.“, schnappte ich und wollte mit den Zetteln nach ihm schlagen. Leichtfertig fing er den Papierstapel ab und entriss ihn mir in derselben Bewegung. Seine Augenbraue hob sich nachdem er die ersten Zeilen überflogen hatte.

„Gib das wieder her.“ Meine Hand griff nach den Zetteln, fing jedoch nur Luft. „Vampire hier in Mystic Falls?“, las Damon Bens Überschrift.

„Ben hat etwas recherchiert. Unsere Mutter denkt das Vampire hier leben oder gelebt haben und Ben fängt an das auch zu glauben. – Wie bist du eigentlich hier wieder herein gekommen?“, wechselte ich abrupt das Thema.

„Durch das Fenster.“

„Ich habe dich nicht gehört.“ Damon lächelte. „Tzt, bin ein Vampir.“, meinte er und reichte mir die Zettel. „Hmh, glaube ich dir aufs Wort.“, lachte ich und legte den Stapel auf meinem Schreibtisch ab. „Wirklich? – Warum?“ Ich errötete und zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Einfach so.“ Ich konnte ihm schlecht sagen das er etwas anziehendes und etwas gefährliches zugleich ausstrahlte. Das seine Augen einen gefangen nehmen konnten, sodass man sich ihnen nicht entziehen konnte.

„Wie war die Schule?“ „Willst du mit mir wirklich über die Schule reden?“, fragte ich skeptisch. „Tzt nein, eigentlich ist mir gar nicht nach reden zumute.“ „Sondern?“
 

Erschrocken japste ich nach Luft als Damon mich an den Schultern packte und auf die Matratze drückte. „Ich habe Lust dich auszusaugen.“, flüsterte er nahe an meinem Ohr und biss spielerisch in meinen Hals, dass sich meine Nackenhaare aufstellten.

„Damon!“, lachte ich. „Hmh?“, war alles was ich als Antwort erhielt während er meinen Hals hinauf küsste bis er an meinen Lippen ankam. Seine und meine Lippen trennten nur wenige Millimeter, die ich schließlich überbrückte. Sachte und eher vorsichtig. Damon hingegen war leidenschaftlich. Ergebend bog ich meinen Rücken durch und den Kopf nach hinten. Meine Hände lagen noch immer auf dem schwarzen Stoff der seine Brust verdeckte.

„Bist du sicher Julie?“, fragend unterbrach er sein tun und sah zu mir auf. „Ja.“, nickte ich heiser. Ich wollte. Irgendwann wäre es sowieso passiert, wieso nicht mit Damon? Wieso nicht mit dem Menschen, der mir seit langen etwas bedeutete und dem ich etwas zu bedeuten schien. Warum nicht mit dem Menschen, dem ich mich so nahe fühle, der mich zu verstehen scheint.
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen lag ich in die Bettdecke gehüllt neben Damon. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust, während meine Hand um seine Mitte geschlungen war. Damon selbst hatte eine Hand hinter den Kopf verschränkt während seine andere meinen nackten Rücken streichelte. Das was er mit mir getan hatte, war das schönste Gefühl gewesen das ich jemals gespürt hatte. Als ich aufsah begegnete ich Damon’s nachdenklichem Blick.

„Alles in Ordnung?“ Er nickte und schien doch irgendwie weit weg zu sein. „Du weißt das du mir alles sagen kannst.“, flüsterte ich und blickte auf seine Brust hinab. Obwohl ich mir nicht sicher war, wie man unsere Beziehung zueinander nun nennen sollte, fühlte ich mich verantwortlich ihm dies zu sagen.

„Hmh.“, kam es von ihm, sodass ich wieder aufsah. „Gibt es etwas das du mir sagen möchtest?“, fragte ich dann. Vielleicht wollte er mir sagen das alles ein Fehler war, sich aber nur nicht traute.

Unruhig rutschte ich unter seinem Blick etwas hin und her. Warum sagte er nichts, sondern sah mich nur derart eigenartig an.

„Tzt, da gibt es einiges das du wissen müsstest.“

„Wissen müsste wofür?“ Seine Hand auf meinem Rücken fuhr meinen Oberarm auf und ab. „Um zu entscheiden wohin dies führen soll. – Tzt, ich habe dir doch gesagt du hast keine Ahnung worauf du dich einlässt.“ „Dann erkläre mir was ich dafür wissen muss.“ Was war es nur das er mir nicht sagen konnte? Hatte er eine Frau? Kinder? Nervös setzte ich mich auf.

„Damon?“

„Am besten ich zeige es dir.“, meinte er dann unvermittelt. „Okay.“, nickte ich perplex. „Dafür musst du dein Armband abnehmen.“ Verwirrt sah ich auf das Schmuckstück hinab. Was hatte das Armband mit all dem zutun? Ich ignorierte die penetrante Stimme in mir die schrie ich dürfte das Armband nicht abnehmen und legte das Schmuckstück auf meinen Nachttisch.

„Und nun?“ Fragend sah ich wieder zu Damon, der sich in der Zwischenzeit ebenfalls etwas aufgesetzt hatte.
 

Ich öffnete meinen Mund um ihn abermals zu fragen was denn nun sei, als ich erschrocken innehielt. Unter seinen Augen begannen schwarze Venen hervorzutreten, während seine zuvor eisblauen Augen schwarz wurden.

„D-damon?“, flüsterte ich erschrocken, während ich aus einem Impuls heraus Abstand zwischen ihm und mir brachte.

„Julie.“

„Mein Gott.“, japste ich, als ich seine spitzen Eckzähne sah. Die Puzzelteile setzten sich in meinem Kopf ungewollt zusammen.

„Mein Gott.“, stammelte ich abermals und wollte aus dem Raum flüchten. Damon jedoch stand plötzlich vor mir, hielt mich mit einer Hand gegen die Wand gedrückt. Meine Sicht verschwamm.

„Lass mich.“, flüsterte ich, ehe alles schwarz wurde.
 


 


 

* Originalzitate der Serie, Folge 2.09 Katerina
 


 


 

Tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ringo
2012-11-12T19:11:05+00:00 12.11.2012 20:11
Ich hab leider keine Zeit für ein schönes, langes Kommentar aber ich will dir sagen, dass ich deine FF ziemlich gut finde. Wirklich gute Ideen hast du. Dein Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und das ist mir persönlich immer sehr wichtig.
Ich würde mich freuen, bald ein neues Kapitel lesen zu dürfen.

Großes Lob! :-)
Von:  JJ39
2012-08-27T13:58:15+00:00 27.08.2012 15:58
Es hat sich gelohnt zu warten! Tolles Kapitel und wieder so ein spannendes Ende, da fiebere ich schon dem nächsten richtig entgegen.


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