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Living Lies

von

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Ein Mord mit Folgen

Hallo,

ich freu mich euch beim dritten Teil meiner DC-Geschichte zu begrüßen. Natürlich schließt es an die zwei FF’s vorher an, allerdings hab ich für alle, die die Storys nicht kennen in der FF-Beschreibung eine kleine Zusammenfassung eingefügt.

Diesmal werde ich es anders machen, als in den zwei Teilen zuvor. Damals war es mir wichtig, dass ich pro Kapitel auf jeden Fall auf 5000 Wörter komme, in diesem Teil werde ich es anders machen und die Kapitel dann enden lassen, wenn dies zur Geschichte passt, das heißt, ein Kapitel kann 1000 Wörter haben, ein anderes hingegen 3000…je nachdem, aber das werdet ihr dann sehen.

Joa, das wars auch schon fast von mir, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und hoffentlich sehen wir uns wieder wöchentlich wieder, wobei ich euch nicht versprechen kann, dass ich es schaffen werde, jede Woche was hochzuladen, die ersten vier Kapitel sind schon soweit fertig, aber da die Uni mir manchmal nicht so gut mitspielt, wie ich es will, kann sich das in die Länge ziehen. Ich hoffe dennoch, dass euch die Geschichte gefallen wird.

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Überall loderte das Feuer. Überall lag Rauch in der Luft, das Knistern des Brandes war immer noch zu verspüren und doch war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät. Der Raum war dunkel, kalt, man spürte nur noch das eisige Wehen des Windes, wenn sich die Tür öffnete. Männer mit blau-schwarzen Uniformen, bestehend aus einer Hose, einem blauen Hemd und einer schwarzen Jacke, auf welcher in gelber Farbe die Buchstaben FBI standen, betraten den Raum. Einige von ihnen trugen schwarze Sonnenbrillen, andere waren über ein Funkgerät im Ohr mit dem Boss verbunden und wieder andere trugen neben ihrer Waffe und dem Holster, eine Taschenlampe, unterscheiden konnte man sie nur anhand ihrer Haarfarben.

Eine Frau mit blonden Haaren betrat nun auch den Raum. Sie war anders gekleidet als die anderen, trug einen lilanen Hosenanzug und versuchte das Geschehen zu überblicken. „Oh my God“, gab sie von sich. Überall war die dunkle Schwärze zu sehen, das Ruß und die Stelle, welche als Brandherd zu identifizieren war.

„Als ob du nicht solche Orte gesehen hättest“, kam es von einem der Männer. Auch er war lockerer gekleidet, trug eine schwarze Hose, seine schwarze Jacke und dazu noch die schwarze Mütze. Würde man es nicht besser wissen, so hätte man schwören können, dass er nicht zu der Gruppierung gehörte…und doch war es so. Und als wäre seine Haltung, sein Benehmen und seine Worte nicht schon schlimm genug, so zog er, aus der Schachtel, welche sich in der Jackentasche befand, eine Zigarette heraus. Es war makaber. Er war makaber.

Als hätte die Blonde wenige solcher Situationen mit ihm erlebt, aber in letzter Zeit wurde es nur schlimmer. Er war nicht mehr der, den sie damals kennen lernte. Seufzend stöhnte sie auf, trat einige Schritte auf ihn zu und mit einem Ruck schnappte sie sich die Zigarette. „Shuuu“, presste sich leicht quietschend heraus.

Der Angesprochene rollte mit den Augen. Die grüne Farbe nahm nun noch einen viel stechenderen Farbton an. Sein ganzes Gesicht wirkte alles andere als entspannt…und doch ging von ihm Ruhe und Gelassenheit aus. Jodie war immer wieder erstaunt gewesen, wie schnell er ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gab, wie wenig er sich seine Gefühle anmerken ließ. Hinzu kam, dass es sie einfach ärgerte, wenn er wieder einmal so gelassen war. Ihn auch mal auf die Palme zu bringen, war eines ihrer Ziele im Leben, einfach würde es nie werden.

„Beantworte mir mal lieber, warum wir hier her gerufen worden sind“, wie er das sagte…man bekam eine Gänsehaut. Diese tiefe Stimme und kaum Gefühl in den Worten.

„Ähm…“, fing die Blonde an. Sie blickte sich abermals um. Und ehe sie weiter sprechen konnte, kam die Unterbrechung.

„Sieht doch nach einem gewöhnlichen Arbeitsunfall aus. Irgendein Chemiker hat Mist gebaut, das Labor ist in die Luft geflogen. Fertig. Ende. Aus. Soll sich Shiho doch alles ansehen und rekonstruieren, was vorgefallen ist…“, meinte Akai. Aber dann passierte etwas Ungewöhnliches. Es war ein Druck auf seiner Brust, ein Gefühl, welches ihm sagte, dass es nicht vorbei war, dass hier mehr in der Luft lag als nur der Rauch. Sofort schalteten sich all seine Sinne ein.
 

Ein halbes Jahr war es ruhig um sie gewesen. Ein halbes Jahr hatte man nichts mehr gehört, aber darum gekümmert. Es waren genügend Männer und Frauen auf sie angesetzt, genügend Menschen, die dafür Sorge zu tragen hatten, welche Information weitergeleitet werden würde und welche nicht. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Viele der Agenten nahmen an, dass es vorbei sei, aber jeder, der mehr Zeit bei ihnen verbrachte, ahnte, dass dies nur ein Schachzug war für die vollkommene Zerstörung. Ein Plan, der noch nicht allen offengelegt war. Ohne Spion und ohne Aktivitäten konnte man nichts machen.

Aber wie würde es weiter gehen? Sie konnten die Organisation doch nicht weiter machen lassen, oder doch? Sollten sie solange warten, bis der Feind wieder zuschlug, bis sie eine Gelegenheit bekämen den schwarzen Raben nachzujagen?

Fragen über Fragen und noch war keine Lösung in Sicht gewesen. Vor allem für Shuichi Akai war es ein hartes unterfangen. Wann würde er es endlich schaffen und den Mörder seiner geliebten Freundin den Gar ausmachen? Wann würden nicht mehr so viele Menschen leiden, nur weil sie Kontakt mit den schwarzgekleideten Leuten hatten?

Unglücklicherweise war das ganze Unterfangen nicht leicht. Vieles musste geklärt werden und dann brauchten sie auch noch Anhaltspunkte. Ein ganzes halbes Jahr kam nichts, aber jetzt…es war keine wirkliche Spur, es war nur ein Ort, an den sie berufen worden sind, ein Ort der Zerstörung. Und doch…das Schicksal lag in der Luft. Ein Schicksal, welches das Ende einläuten ließ?
 

„Bist du dir sicher, dass wir Shiho hier her holen wollen?“, wollte Jodie von ihrem Kollegen wissen. Sie hob ihre Augenbraue und schob sich die Brille weiter auf die Nase.

Von Shuichi kam keine Reaktion. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verformt, sein Blick war noch durchbohrender als schon zuvor. Und erst bei der erneuten Frage und der nun schrilleren Stimme seiner Kollegin reagierte er wieder.

„Sie kennt sich am besten mit der ganzen Chemie aus. Dazu kann sie besser Chemikalien oder irgendwelche Reagenzien erkennen und hat hier einen anderen Blick als wir. Mach es einfach und stell keine weitere Fragen.“

„Aber Shu…“, murrte die Blonde, während sie anschließend ihr Handy aus der Tasche zog. Dabei traf sie wieder ein Blick. Jodie schluckte als sie langsam nach oben zu dem Schwarzhaarigen schaute. „H..hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Ansich konnte dies nicht sein. Jodie war ausgebildet, kannte sich aus und doch hatte Akai irgendwas an sich, was die junge Frau verunsichern ließ.

„Schon mal was von explosionsfähigen Chemikalien gehört?“, wollte der Agent wissen. Er schüttelte wissentlich den Kopf.

„Du meinst, sie haben uns hier was dagelassen?“, musste Jodie schlucken. Ihr Blick ging von einer Seite zur nächsten um irgendwas zu erspähen, was auch der Agent sah. Nur leider schien ihr Auge nicht so geschult zu sein.

„Kann sein, kann nicht sein. Geh draußen telefonieren.“

Kaum hatte er dies gesagt, war sie auch schon weg gewesen. Shuichi schüttelte einfach nur den Kopf. Man konnte seiner Kollegin wirklich leicht Befehle geben, sie führte diese immer aus. Unglücklicherweise war es dadurch auch ein leichtes, Jodie auszutricksen und erst recht schwer würde es sein, wenn es jemand aus der Organisation tat. Daran würden sie noch üben müssen. Besonders war die leichte Verunsicherung nicht gerade fördernd für die Arbeit. Aber jetzt musste der Agent erstmals seinem unguten Gefühl nachgehen.
 

Shuichi trat einige Schritte nach vorne, immer weiter und weiter. Er wusste nicht, was er suchte, ob es ein Hinweis war oder irgendwas nur um die schwarze Organisation mit dem Fall in Verbindung zu bringen. Nur der kleinste Hinweis würde schon helfen. Allerdings war da noch eine Frage. Wieso wurde ausgerechnet das FBI zur Untersuchung gerufen? Warum machte dies nicht die Polizei? Der junge Agent räusperte sich und trat an eine Stelle, die voller Schutt und Asche war. An einer Stelle wunderte er sich. Im Vergleich zu dem Rest des Labors war einer der Kühlschränke aus der Ummantelung gerissen und auf den Boden geschleudert. Skeptisch betrachtete Shuichi die Stelle mit dem weißen Gebilde und dann entdeckte er an einer Stelle eine Fingerkuppe.

Hieß es nicht, dass keine Person im Gebäude war? Aber was machte dann dieser Mensch dort? Und war er es, der Akais schlechtes Gefühl auslöste?

„Sofort herkommen!“, befahl der Agent und wies auf den Kühlschrank. „Hochheben und die Leiche bergen“, fügte er an. Seine Stimme verfinsterte sich, während die anderen Beamten zusammen das schwere Gewicht stemmten. Unter der Last lag ein Mann, ca. 45 Jahre alt, schon mit grauen Haaren, ein wenig stemmiger.

„Ein Wissenschaftler“, murmelte Shuichi als dann auch Jodie wieder zu der Gruppe kam.

„Oh, gibt es hier irgendwas zu sehen?“, wollte die quirlige Blondinne wissen und gesellte sich neben Akai. „Oh“, stieß sie dann aus, als sie den Mann erspähte.

Und dann bewegte sich sein Brustkorb…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  CelestialRayna
2011-10-29T21:11:13+00:00 29.10.2011 23:11
So, nun habe ich es endlich geschafft den 1. Kapitel deiner neuen FF zu lesen. Und wie bei den beiden Teilen zuvor fand ich es wieder super. *___* Ich mag deinen Schreib-Stil so sehr und auch immer wieder schön so viel vom FBI und Shuichi Akai zu lesen.
Der 1. Kapitel war jedenfalls schon super, interessant und spannend. Da bekommt man wieder Lust mehr zu lesen. Und Shuichi… er gefällt mir in dem Kapitel ziemlich gut, seine Gelassenheit wie immer, aber ich fand das irgendwie voll spannend wo er dieses schlechte Gefühl bekam und dann auch was fand.
Und am Ende… O.O Der Brustkorb bewegt sich? Bin mal gespannt wie es weitergeht…
Von:  xCiel
2011-05-25T18:42:52+00:00 25.05.2011 20:42
Jaaa, freut mich dass es endlich weiter geht :)
Und danke dass du dir meinen Titelvorschlag ausgesuch hast :D Freut mich auch sehr xD
Ich liebe diese Fanfic genauso wie die anderen!!
Tolles Kapitel, mach weiter so :)
Von:  Shini_Holmes
2011-05-15T19:11:48+00:00 15.05.2011 21:11
Ich kann nur sagen, dass dies der Schreibstil ist, den ich so sehr wetschätze... du kennst meine Meinung ja schon zu deiner Wortwahl und deiner Art zu schreiben im Allgemeinen, du weißt, dass ich sie toll finde :)
Wieder einmal hast du bewiesen, was für einen gelungenen Auftakt du hinlegen kannst. Sofort schaffst du es, den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen, ohne zu viele Details zu nennen. Das ist hohe Kunst, so wie ich das sehe. Ich kann jetzt schon nicht mehr genug davon bekommen.
Ich glaube, ich brauche dir nicht zu sagen, wie toll du Akai und Jodie in Szene setzen kannst! Vor allem Akai triffst du wirklich sehr gut :) Hut ab!
Jetzt bin ich so gespannt, wie es wohl weitergeht und was genau vorgefallen ist. Und ich bin auch froh, dass es einen dritten Teil von MM und PP gibt :) Darüber freue ich mich schon seitdem ich es weiß :)
Also mein Kommentar in einem Satz: Ich finde dieses Kapitel super.
Super :)
Hoffentlich geht's bald weiter :)


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