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Tagebuch eines Freaks

von

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Jess

01.01.2011
 

Liebes Tagebuch, nein halt.
 

Wie schmalzig das klingt. Das ist eigentlich nicht mein Stil. Das Problem ist folgendes: ein Tagebuch ist so etwas wie ein imaginärer Freund. Einen Freund würde ich auch direkt anschreiben. Vielleicht mit Hey, statt Lieber…, aber Hey Tagebuch! Klingt ja wohl noch bekloppter! Einen imaginären Freund sollte man in meinem Alter ohnehin nicht mehr haben. Ein Tagebuch hingegen ist legitim. Das ist schon verwirrend, nicht wahr?
 

Aber eigentlich wollte ich auch nicht darüber philosophieren, wie ich dieses Teil hier anspreche, das ist nur etwas, über das ich gestolpert bin. Das ist Teil meines Lebens. Ich stolpere über Dinge. Ich stolpere darüber und kann es nicht lassen, sie so lange auseinander zu nehmen, bis ich sie verstanden habe oder sie logisch wegerklärt sind.
 

Der Grund weshalb ich ein Tagebuch führen wollte, hat nahezu eine wissenschaftliche Natur. Ich muss die Dinge festhalten, so dass sie gegebenenfalls von Jemanden gelesen werden könnten, wenn mir etwas zustößt. Das klingt jetzt furchtbar melodramatisch, ich weiß! Aber ich muss dieser einen Sache erst noch ein wenig auf den Grund gehen, bevor ich sie näher erläutere. Nachher heißt es in meinem Nachruf, ich sei bekloppt gewesen. Gut, ich will nicht abstreiten, dass jenes vermutlich ohnehin in meinem Nachruf stehen wird. Aber ich muss diesen Eindruck ja nicht noch verstärken!
 

Meinen ersten Eintrag will ich eigentlich erstmal mir widmen. Das klingt furchtbar eingebildet. So bin ich eigentlich nicht. Nein, halt. Zurück auf Anfang!
 

Mein Name ist Jessebelle. Jessebelle King. Bescheuerter Name, ich weiß. Ich bin 15 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Ich bin recht klug, zumindest vermute ich das, da ich eine Klasse übersprungen habe. Ich bin viel allein, was vermutlich daran liegt, dass die meisten mich für einen Freak halten. Mein Style ist da wahrscheinlich auch nicht sehr hilfreich. Ich trage eine Nerdbrille aus Kunststoff, meine Haare sind braun mit bunten Highlights, ich trage immer karierte Hemden offen über Tops und Baggiepants. Dazu sind meine Chucks ein Muss, ich habe sie in sehr vielen Farben!
 

Meine Eltern sind Workerholics, Wissenschaftler, die den ganzen Tag in ihren Laboren verschwunden sind. Ein wenig schlage ich nach ihnen. Ich interessiere mich sehr für das Paranormale. Ich will diese Sachen, die kein Mensch versteht, erforschen und erklären. Das ist es, was ich immer tu, wie ich schon sagte, ich stolpere über Dinge und nehme ihnen ihre Magie.
 

Und heute bin ich auf etwas gestoßen, was einfach unglaublich ist. Und irgendwie bin ich auch nicht sicher, ob das alles wirklich passiert ist. Ich werde dem nochmals nachgehen und dann werde ich berichten, vorausgesetzt, dass ich mir doch nicht alles eingebildet habe.
 

Bis Bald

Jesse

Der Riss

12.01.2011
 

Okay,
 

ich schwöre, ich fange heute nicht wieder mit imaginären Freunden an. Obwohl man das vermuten könnte, wenn ich gleich von meiner Entdeckung berichte.
 

Schon an Neujahr habe ich erwähnt, dass ich etwas Unglaubliches entdeckt habe und dass ich es nochmals erkunden wolle. Nun ja, das habe ich getan.
 

Da ich auf keiner Silvesterparty war und meine Eltern nichts von Silvester halten, war ich Neujahr schon früh auf den Beinen. Ich war am Kanal gewesen, eigentlich nur ein wenig rumstromern. Doch dann sah ich dieses Schimmern am Wegrand und betrachtete es ausführlich. Es hatte etwas Beunruhigendes. Es war wir ein Unfall, eine Abnormalität im Gefüge, wenn man so will. Es sah aus wie ein Riss in der Atmosphäre. Ich finde einen Riss in der Atmosphäre äußerst beunruhigend, das war wohl auch der Grund für meinen so abgespaceten Eintrag das letzte Mal.
 

Nun, ich war heute wieder dort und heute habe ich hindurch gesehen. Es wundert mich ja ehrlich gesagt, dass noch niemand diesen Riss gesehen zu haben scheint. Sonst wären doch schon längst Wissenschaftler dort und ich hätte nicht noch einmal hin gekonnt.
 

Wie ich schon sagte, ich habe hindurch gesehen und ich habe mich selbst gesehen, zumindest glaube ich das. Es war mein Gesicht, nur ohne Brille und es blickte mich genauso verwirrt an, wie ich eben jenes wohl ansah. In diesem Riss hatte ich knallrotes Haar und einen punkigen Stil. Deswegen bin ich nicht ganz sicher, ob ich es war.
 

Auf jeden Fall erschrak ich stark und lief schnell nach Haus, jetzt ärgere ich mich wahnsinnig darüber. Ich hätte Fragen stellen können, ich hätte mal hindurch fassen sollen. Aber nein, ich dumme Nuss bekomme Angst! Man stelle sich das mal vor. Definitiv werde ich morgen erneut hingehen, ich hoffe, mein anderes Ich kommt auch noch mal. Ich frage mich, ob es sich um ein Paralleluniversum handelt oder was da los ist?! Und ich frage mich, warum ausgerechnet ich neugieriges Ding darüber stolpern musste. Was, wenn ich unsere Welt zerstöre, nur weil ich die Finger nicht von dem Teil lassen kann? Vielleicht sollte ich doch nicht noch einmal hin gehen? Vielleicht sollte ich mit meinen Eltern darüber, ach, quatsch. Die würden mich entweder für verrückt erklären oder sich wie von Sinnen darauf stürzen!
 

Ich werde notieren, wie ich mich entscheide…
 

Jess

fantastische Theorien

Woah,
 

Ich war heute wieder dort. Ich habe es noch einmal gewagt. Und anscheinend auch mein punkiges Ich einer anderen Welt.
 

Entweder bin ich total durchgeknallt und habe mich tatsächlich imaginär selbst erschaffen und einen Riss in der Atmosphäre als für mich logische Erklärung dazu, oder aber ich habe heute mit mir selbst gesprochen, mit mir, wie ich in einer anderen Dimension existiere.
 

Auch dort heiße ich Jessebelle, werde aber Belle genannt, was ich persönlich, also hier, also ich-ich, absolut nicht abkann. Im Gegensatz zu mir hat Belle natürlich einen großen Freundeskreis und erfreut sich extremer Beliebtheit. Sie ist auch nicht ganz so klug wie ich, aber nicht dumm. Aber das Beste kommt: Ihre Eltern dort haben tatsächlich Zeit für sie. Sie sind auch Wissenschaftler, haben aber andere Prioritäten. Während meine Eltern sie so setzen:

Wissenschaft – wissenschaftliche Berichte – Kongresse – Familie, sieht es bei ihnen so aus: Familie – Vergnügen – Wissenschft. Ehrlich, ich bin neidisch!!!
 

Belle hat die gleiche Sorge wie ich, nämlich, dass die Welt aus dem Gleichgewicht geraten wird. Aber genau wie ich ist eigentlich viel zu neugierig um diesen besorgniserregenden Riss jemanden zu melden, der sich vielleicht damit auskennt. Irgendwie wollen wir dieses Rätsel selbst lösen, wobei ich sagen muss, dass ihre Theorien zeitweise ein wenig in das Reich der Fantasie eines Schriftstellers gehören. Ich habe ihr das so jetzt nicht gesagt, ich wollte sie ja nicht beleidigen, aber sie erzählte etwas von durchgeknallten Magiern und bösen Wissenschaftlern.
 

Eine Frage stellt sich mir, bei aller Belustigung, dennoch. Es ist immerhin ein Paralleluniversum – gibt es dort Magie? Sie klang so überzeugt. Wenn es wirklich so sein sollte, dann kann ich von meiner Seite des Risses aus aber auch nichts tun. Wie soll sich eine nichtmagische Welt aus den Klauen eines Magiers befreien? Oh mein Gott, jetzt kling ich schon selbst wie die Autorin eines Fantasyromanes.
 

Ich werde sie morgen wohl fragen müssen, ob das nur ein Scherz war.
 

Jess

Neid und Angst

14.01.2011
 

Okay, creepy!
 

Belle hat mir heute mehr von sich erzählt. Sie meinte, sie sei neidisch auf mich, sie wünsche sich manchmal mehr Ernsthaftigkeit in ihrem Leben und dass sie sich wünscht, die Zeit zu haben, Dinge so genau zu erforschen, wie ich es tu.
 

Hat die ne Ahnung. Ich mache das aus Langeweile! Ich hätte gerne Freunde, die mich davon abhalten, allem auf den Grund zu gehen. Ich wäre gern so normal wie sie es ist.
 

Sie sagte, sie habe schon früh gelernt, sich mit Musik und Kunst zu befassen und sich auch in diesem Gebiet zu beschäftigen. Ich find das klasse. Ich habe mal ein Keyboard bekommen, doch Unterricht sahen meine Eltern als unnütz an, denn als hochbegabtes Kind hätte ich damit umgehen können müssen. Wer braucht schon Noten? Belle erklärte, dass sie viel lieber einen Chemiebaukasten gehabt hätte, anstatt einer Gitarre. Ich meinte, dass der Kasten am zehnten Weihnachten spätestens seinen Reiz verliert. Jedes Jahr ein neuer, denn man müsste ja den alten schon komplett ausgesaugt haben.
 

Alles im Allem kann man wohl sagen, dass wir neidisch auf den Anderen sind, was eigentlich voll dumm ist. Bedenkt man, dass ich sie bin und sie ich ist, dann ist der Neid auch vollkommen unlogisch. Es sind nur unterschiedliche Universen, also führt Belle mein Leben – nur mit anderen Variablen. Belle sieht das anders. Sie meint, dass schon richtig sei, dass sie mein Leben führe und ich ihres, aber sie meint damit eher eine kosmische Bestimmung, nach der ich hätte in ihrem Universum geboren werden müssen und andersherum. Einfach, damit wir glücklicher wären. Ich weiß nicht, ob sie damit Recht hat. Es klingt merkwürdig, wie sie es sagt. Fast schon gruselig.
 

Ich habe sie übrigens gefragt, in ihrem Universum gibt es wohl wirklich einige Zauberer, aber nur sehr wenige und sie meint, sie kann sich nicht vorstellen, dass diese den Riss zu verantworten haben. Sie hat mir erklärt, dass Zauberer in der Regel Trottel seien, die nichts auf Reihe bekommen. Also, wenn der Riss von einem Zauberer zu verantworten ist, dann nur rein zufällig und somit könnte jener Zauberer auch nicht bei der Reparatur helfen.
 

Ich weiß nicht, ob ich wieder zu dem Riss gehen soll. Vielleicht sollte ich ihn ja einfach ignorieren. Vielleicht wäre das wirklich besser für mich.
 

Jess

Gedanken

20.01.2011
 

Ich kann nicht mehr. Ich kann es nicht mehr ignorieren! Ich will es nicht mehr ignorieren! Ich will mehr erfahren und ich muss einfach wieder zu dem Riss. Es ist, als würde er mich rufen!
 

Okay, halt. Ich kling wie eine Irre!
 

Tatsächlich war ich seit letzter Woche nicht mehr dort, ein Problem ist jedoch, dass mein Schulweg über den Kanal führt, was mein Verlangen, hinunterzugehen nicht gerade mindert. Ein Glück liegt Schnee, sonst wäre ich nicht im Schulbus, sondern wäre mit dem Rad unterwegs, was es um einiges leichter machen würde, einfach mal runter zu gehen.
 

Gerade sitze ich in der Schule und eigentlich soll ich in diesem Kurs etwas über Informatik lernen, aber ich kann das alles, was der Lehrer da von uns verlangt, also habe ich die Aufgabe schnell erledigt, um fix alles niederzuschreiben. Ich habe mir eine Menge Gedanken gemacht.
 

Belles Worte wollen mir nicht aus dem Kopf. Sind wir wie vertauschte Babys? Nur, dass nicht im Krankenhaus ein Fehler gemacht wurde, sondern irgendwo anders, wo auch immer festgelegt wird, welche Version von uns in welches Universum gelangt? Ist deswegen der Riss entstanden? Weil der Fehler aufgefallen ist?
 

Es gibt viel zu viele ungeklärte Fragen, um nicht wieder hinzugehen. Ist das verständlich? Ich muss mehr wissen. Ich muss diese Fragen klären. Mir schwirren auch Ideen im Kopf herum. Verrückte Ideen. Ideen, die ich mich gar nicht niederzuschreiben traue. Es ist alles ein wenig besorgniserregend.
 

Das Problem ist: Ich kann nicht ignorieren, dass es diesen Riss gibt. Er ist existent und ich weiß von ihm. Ich kann auch nicht ignorieren, dass anscheinend niemand anderes diesen Riss registriert und das müsste der Fall sein. Zumindest Hunde müssten ihn doch erschnüffeln. Ich habe noch nicht gelesen, dass in letzter Zeit ein Hund spurlos am Kanal verschwunden ist und dort gehen wirklich viele Leute mit ihren Waldis und Bellos Gassi. Ich fühle mich magisch von ihm angezogen. Und nun zum wirklichen Thema: Meine Logik und mein Verstand verbieten mir, dem weiter nachzugehen. Es könnte wirklich gefährlich werden.
 

Verdammt. Lehrer kommt!
 

Jess

Ideen

20.01.2011
 

Noch mal ich!
 

Ich war heute wieder da. Ich konnte einfach nicht anders. Gefahr hin oder her.
 

Zunächst habe ich es aus der Ferne beobachtet. Kein Tier hat den Riss wahrgenommen. Anscheinend kann wirklich nur ich sehen, dass dort ein anderes Universum existiert.
 

Als Belle mich entdeckte wirkte sie wirklich glücklich. Sie freute sich, mich zu sehen. Sie fürchtete schon, dass ich nicht mehr kommen würde.
 

Sie erklärte, dass ich, trotz, dass sie viele Freunde habe, ihr die beste Freundin bin. Ich finde das merkwürdig. Belle meint, dass sie zwar beliebt sei, aber das sie mit ihren Freunden nicht sonderlich viel anfangen könne. Sie wolle viel lieber Wissenschaftlerin werden und sich mit Chemie und Physik befassen, aber ihre Eltern halten sie immer irgendwie davon ab, indem sie sie in Vereine schicken und sagen, sie solle sich an schulischen Programmen beteiligen. Selbst ihr Rebellionslook helfe nicht. Trotz allem würden alle sie mögen. Ich erklärte ihr, dass sie froh sein solle, denn es ist nicht einfach, ein Außenseiter, ein Freak zu sein. Es ist schlimm, wenn man ausgegrenzt wird, nur weil man anders aussieht oder Dinge anders sieht.
 

Sie meinte, dass es immer darauf ankomme, was man daraus macht. Ich glaube, sie ist ein durch und durch positiver Mensch. Sie weiß gar nicht, was ihre Eltern für sie leisten, in dem sie sie ermutigen und unterstützen bei Dingen, die das soziale Ansehen steigern.
 

Ich habe heute noch das ein oder andere zu überdenken. Ich weiß nicht, ob ich zum Psychiater gehen sollte. Meine Welt gerät aus dem Gleichgewicht. Ich schaff es nicht, die Tatsache zu ignorieren, dass es diesen Riss gibt. Ich schaffe es nicht, meine Gedanken zu ignorieren und Belle ist dabei nicht sonderlich hilfreich. Ich glaube, ihr schwirrt da eine Idee im Kopf herum, die auch mir im Kopf herumschwirrt. Ich weiß nur nicht, ob es klug wäre, dieser Idee nachzugeben. Irgendwie bezweifele ich es ja schon geradezu. Aber eigentlich habe ich weniger zu verlieren als Belle.
 

Jess

Belle

25.01.2011
 

Wow! Wir haben es tatsächlich getan! Wie krass ist das denn? Ich kann es gar nicht glauben! Ich find es so klasse!!!
 

Ich weiß gar nicht, was Jess hat. Ich bin jetzt seit 3 Tagen hier und ich bin endlich einmal glücklich. Ich kann tun, was ich will. Ihre Eltern sind keine Glucken, so wie meine es sind und sie ermutigen mich, mich mit Wissenschaft zu beschäftigen. Ich habe meine Ruhe, weil nicht ständig mein Telefon klingelt und hey! Ich kann endlich ich selbst sein. Ich muss keinem Idealbild entsprechen!
 

Ich kann kaum glauben, dass Jess das so gern wollte. Ich liebe ihr Leben. Ich wünschte, wir hätten nicht nur Urlaubsmäßig getauscht. Ich werde ein anständiger Mensch sein und morgen wenigstens zu dem Riss hingehen. Falls sie zurück möchte, dann muss ich ihr wenigstens die Chance dazu lassen. So ungern ich das auch möchte.
 

Klar ist es komisch, plötzlich Nerd und Spinnerin genannt zu werden, aber es ist ein geringer Preis dafür, dass ich tun kann, was ich will. Ich habe keinen straffen Terminplan mehr. Das ist der Hammer.
 

Belle
 

26.01.2011
 

Oh weh. Der Riss ist weg. Als sei er nicht da gewesen. Ich habe extra auf beiden Seiten des Kanals nachgesehen! Ich wollte nicht tauschen, aber wieso ist jetzt die Chance vertan? Was, wenn Jess zurück wollte? Ich habe nicht einmal mehr mit ihr gesprochen.
 

Na ja, ich werde immer mal wieder gucken gehen, ob der Riss wieder auftaucht, aber bis dahin werde ich es genießen, ein Leben zu führen, wie ich es will!
 

Heute haben Jess Eltern bemerkt, dass meine Haare rot sind. Lustig, wie wenig sie darauf achten. Sie bemerken viel. Sie achten auf meine Noten, darauf, dass ich die Hausaufgaben mache. Sie wollen, dass ich pünktlich zu Haus bin und sie achten auf meine Ernährung, aber ansonsten sind sie etwas unaufmerksam. Jess’ Pa fragte, ob mir klar sei, was ich meinen Haaren angetan habe und ihre Ma lachte und sagte, dass es nicht schlimmer sei, als wenn ich bei einem chemischen Experiment eine Explosion verursacht hätte, die mein Haar dann in der Struktur verändert hätten, so wie es ja bei ihm gelegentlich der Fall sei. Wir lachten und dann war das Thema auch schon gegessen.
 

Wenn ich dann bedenke, wie der Vortrag bei mir war, glaube ich, dass ich im Paradies bin!
 

Belle



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  TommyGunArts
2011-06-04T17:33:08+00:00 04.06.2011 19:33
Und wieder ein interessanter Tagebucheintrag.
Wow, die beiden sind neidisch aufeinander? xDD
Irgendwie finde ich es lustig, aber ich kann es auch irgendwie nachvollziehen, weil sie jeder von ihnen das Leben hat, welches der andere sich wünscht. Und ich denke, dass es daran liegt, dass die beiden unterschiedlich aufgewachsen sind und damit genau gegensätzliche Vorstellungen und Wünsche haben. Leuchtet mir jedenfalls ein. Wenn man z.B. mit viel Geld aufwächst, dann ist es kein wunder, wenn das eins der Dinge ist, die man sich nicht wünscht. Und wenn man in ärmlichen Verhältnissen groß wird, dann ist es durchaus vorstellbar, dass Geld eins der Dinge ist, die man gerne hätte.
Witzig finde ich, dass Zauberer in der Parallelwelt als Trottel gelten^^ Normalerweise sollen diese ja immer so intelligent sein. Ich finde es gut, dass du daraus mal was anderes gemacht hast und irgendwie auch lustig :D Ich stelle mir so einen Zauberer gerade bildlich vor, strohdoof und alles was er erschafft passiert nur aus Versehen^^
Schöön!

Hmm... ob Jess noch einmal zu dem Riss hingehen soll? Natürlich! Sonst wäre die Geschichte ja schon hier an dieser stelle vorbei :p
Das solls dann erstmal wieder gewesen sein^^
Bis zum nächsten Kapitel^^
lg
Schnorzel
Von:  TommyGunArts
2011-06-04T17:22:16+00:00 04.06.2011 19:22
Ahaa! Jess ist also ein Mädchen. Jetzt klärt sich so langsam alles auf. Allerdings wird auch vieles verworrener. Was ist das für ein Magier in dem Paralleluniversum? Warum ist dort alles genau umgekehrt als in Jess´normalem Leben? Belle sieht genau gegenteilig aus wie Jess, ihre Familie benimmt sich ebenfalls gegenteilig und auch die Umgebung ist gegenteilig(im Bez. auf die Magie).
Und ja, wie soll Jess etwas gegen diesen mysteriösen Magier unternehmen? Gute Frage. Wer ist er überhaupt und was tut er?
Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe, dass die Geschichte im weiteren Verlauf noch etwas detaillierter wird, denn noch fehlen mir einige Hintergrundinformationen. Aber das wird sicherlich noch ;)

lg
Schnorzel
Von:  TommyGunArts
2011-06-04T13:21:48+00:00 04.06.2011 15:21
Hurray! Du kennst das Wort abgespacet!! :D Du glaubst ja gar nicht, wie mich das gerade freut^^
Auch das Kapitel, bzw. der Tagebucheintrag hat es mir wieder einmal angetan. Irgendwie ist mir Jess sympathisch, auch wenn ich immer noch nicht weiß ob Jess männlich oder weiblich ist^^ Schließlich ist der Vorname in Amerika oder so auch bei Männern gängig.
Sehr interessant finde ich den Riss in der Atmosphäre, denn Jess da entdeckt hat und aus dem sein/ihr Spiegelbild herraussah, allerdings verändert. Vielleicht handelt es sich dabei tatsächlich um ein Paralleluniversum?
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht^^

lg
Schnorzel
Von:  TommyGunArts
2011-04-30T13:53:15+00:00 30.04.2011 15:53
Hallöle^^ Ich bin mal beim WB über deine Einsendung gestolpert und dachte mir, ich guck sie mir mal an. Der Titel gefällt mir irgendwie sehr gut, weil du zwar ein bisschen was verrätst, aber nicht zu viel. Man kann nur erahnen, dass es um einen Freak geht, aber Freaks gibt es ja viele und in vielen verschiedenen Formen etc.
Und als ich dann angefangen habe zu lesen, ist mir sehr schnell klar geworden, um was für eine Art Freak es hier geht: Um jemanden, der ziemlich wirres Zeug erzählt, etwas anders rumläuft, zu intelligent für andere ist und sich für Paranomales interessiert. Deshalb scheint er also eher ein ausgeschlossener zu sein. Ich würde dieser Person auch ein paar psychische Störungen zuweisen, da ständig andeutungen davon gemacht werden, wie z.B. "Ich werde dem nochmals nachgehen und dann werde ich berichten, vorausgesetzt, dass ich mir doch nicht alles eingebildet habe."
Allerdings betrachte ich gerne Personen von der Psychoanalytischen Seite :D

Ich denke aber eher, dass diese Geschichte auf ein Fantasyabenteuer hinauslaufen wird, mit ein wenig Science Fiction. Oder so was in der Art^^
Bis jetzt finde ich es auch schon ziemlich interessant. Die "geniale Entdeckung", die der Protagonist hier glaubt gemacht zu haben interessiert mich. Und auch interessiert es mich, worauf es nun tatsächlich hinausläuft, also die Handlung. Und warum er der Meinung ist, er könne so plötzlich versterben, etc.
Ich für meinen Teil lese weiter^^

lg
Schnorzel


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